17.08.2010

Autor*in

Christian Henner-Fehr
studierte Theaterwissenschaft und Kulturmanagement. Er arbeitet als Kulturberater und Manager in Wien mit den Schwerpunkten Social Media und Kulturmarketing, Finanzierung und Organisationsentwicklung.
Vorschau "stART10"

Die stARTconference verbindet Kunst, Kultur und das Web 2.0

Das Internet hat in den letzten Jahren einige neue Unternehmen hervorgebracht, die nach und nach globale Bedeutung erlangt haben.
YouTube gehört da wahrscheinlich auch dazu, verbirgt sich doch dahinter nicht nur die weltgrößte Videoplattform, sondern auch die Nummer zwei in Sachen Suchmaschine. Die Videoplattform beeindruckt vor allem durch die schiere Masse an Videos, die dort zu finden ist, über deren Qualität man allerdings häufig streiten kann.
 
Das soll sich ändern und deshalb versucht die Plattform ganz gezielt Kooperationen mit Partnern einzugehen, die für Qualität stehen. Einer dieser Partner ist das Guggenheim Museum, mit dem man gemeinsam das Projekt YouTube Play ins Leben gerufen und in diesem Rahmen bis Ende Juli das beste künstlerische Online-Video gesucht hat.
 
Im YouTube Blog hält man stolz fest, dass YouTube unseren Umgang mit dem Videoformat entscheidend geprägt und dazu beigetragen hat, dass Videokunst eine ganz andere Verbreitung erfährt als früher. Quasi als Dankeschön gibt es nun mit YouTube Play einen Videowettbewerb, an dessen Ende die zwanzig besten Videos gekürt und sowohl auf YouTube als auch im Guggenheim Museum präsentiert werden.
 
YouTube und all die anderen Plattformen sind aber nicht nur als Distributionskanäle interessant, sondern verändern auch die Kunst selbst. Zu beobachten ist die Entstehung sogenannter Recycling- oder Remix-Videos, die mit den Originalen um die Aufmerksamkeit der Betrachter konkurrieren. Auf diese Weise wird die Trennung zwischen Produzent und Konsument komplett aufgehoben, es kommt zu einer Aufwertung des Amateurs, was eine gewaltige Herausforderung für den Kunst- und Kulturbereich darstellt.
 
Der Umgang mit dem Web 2.0 muss also nicht nur gelernt, sondern auch durchdacht sein, wir haben es hier mit einem Paradigmenwechsel zu tun, der nicht nur nach neuen Strategien in Bereichen wie Marketing oder PR verlangt, sondern das Rollenverständnis von Künstlern und Kultureinrichtungen ganz allgemein berührt.
 
Um Rollenverständnis und neue Strategien geht es auf der stARTconference, die am 9. und 10. September in der Duisburger Mercatorhalle stattfinden wird und das Ziel verfolgt, das Potenzial des Web 2.0 für den Kunst- und Kulturbereich aufzuzeigen und zu diskutieren. Eines der Highlights im diesjährigen Programm ist die Keynote von Shelley Bernstein, die die Community-Konzepte des Brooklyn Museums vorstellt und zeigt, welche Strategien Kultureinrichtungen heute brauchen, um sich mit den veränderten Online- und Offline-Rahmenbedingungen zurecht zu finden.
 
Wie aber sollen Kultureinrichtungen Social Media einsetzen? Wie sieht die richtige Strategie aus? Marc van Bree, Social Media- und Orchester-Experte aus Chicago, wird im Rahmen seines Vortrags erklären, wie sich so eine Strategie entwickeln lässt. Für ihn ist die Zeit vorbei, in der Kultureinrichtungen im Social Web experimentieren können. Heute bedarf es stringenter Konzepte und klar formulierter Kriterien, um sich am Ende gegenüber der großen Konkurrenz auf Facebook & Co durchsetzen zu können.
 
Wenn Sie dabei sein wollen in der Mercatorhalle, profitieren Sie als Mitglied der Kulturmanagement Network-Community von der Kooperation, die die stARTconference und Kulturmanagement Network eingegangen sind. Mit dem Rabattcode kmmnetwork erhalten Sie auf alle Tickets eine Ermäßigung von 20 Prozent.
 
Da wir ein großes Interesse daran haben, dass möglichst viele Studenten in Duisburg dabei sind, um das Thema an die Universitäten und Fachhochschulen zu tragen, haben wir uns mit dem Studententicket stARTconnect noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Und auch hier steht der Vernetzungsgedanke im Vordergrund. Wie aber vernetzen? Natürlich geht das mittlerweile sehr gut über Facebook, Xing, Linkedin oder andere Netzwerke.
 
Aber am besten funktioniert Vernetzung immer noch dann, wenn man sich persönlich trifft und miteinander ins Gespräch kommt. Dafür eignet sich auch die stART10 ganz gut, deshalb haben wir mit stARTconnect eine neue Ticketkategorie für Studenten geschaffen. Für 150 Euro sind Studenten am 9. und 10. September in Duisburg dabei, wenn sie sich mit uns auf Xing oder Facebook vernetzen. Das heißt: wer Mitglied in unserer Xinggruppe oder auf Facebook ein Fan der stARTconference oder von stARTcampus ist beziehungsweise wird, zahlt als Student statt 230 nur 150 Euro in unserem Ticketshop. Wer hier dann noch den Rabattcode eingibt, kommt am Ende auf 120 Euro.
 
Weitere Infos und die Tickets gibt es auf www.startconference.org
 

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