24.03.2014
Meldung

CfP: N.I.C.E. Award für innovative Spillover-Effekte von Kultur und Kreativwirtschaft

Das european centre for creative economy (ecce) ist mit der nachhaltigen Entwicklung der Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet und deren europaweiten Vernetzung vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen beauftragt. Als Leadpartner des Network for Innovation in Culture and Creativity in Europe (N.I.C.E.) verleiht ecce auf dem Forum dAvignon Ruhr 2014 zum zweiten Mal den N.I.C.E. Award.
Unter dem Motto Spillover Innovations können sich ab sofort TeilnehmerInnen aus der EU (Mitgliedstaaten und Beitrittskandidaten) bewerben: KünstlerInnen, Kulturschaffende und UnternehmerInnen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft mit abgeschlossenen Projekten, WissenschaftlerInnen und Hochschulen mit laufenden Forschungsprojekten, PolitikerInnen, Kommunen und Regionen mit politischen Maßnahmen und Strategien sowie interdisziplinäre Arbeitsgruppen.

Gesucht werden kulturelle bzw. kreative Projekte/Forschungsvorhaben/Politiken, die über Kultur und Kreativwirtschaft hinaus in verschiedenste Bereiche der Gesellschaft wirken (sog. Spillover) und dies auf innovative Weise tun.

Bewerbungsfrist ist der 25. April 2014.

Eine 5-köpfige Jury wird eine Bestenliste mit 10 Projekten erstellen, die im Rahmen der N.I.C.E. Ausstellung präsentiert werden. Garrelt Duin, der Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen, wird den/die GewinnerIn des Preises am 12. Juni auf dem Forum d'Avignon Ruhr 2014 bekannt geben.

Es gibt insgesamt Preisgelder in der Höhe von 5.000 Euro zu gewinnen sowie einen Platz in der N.I.C.E. Ausstellung, die zum Forum dAvignon Ruhr am 10. Juni eröffnet wird. Der Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen Garrelt Duin wird den Preis am 12. Juni in Essen auf dem 3. Forum dAvignon Ruhr überreichen.

Die Bewerbung

Spillover Innovationen ist das Thema des N.I.C.E. Awards 2014. In drei Bereichen ist eine Einreichung möglich, um den verschiedenen Typen von TeilnehmerInnen und ihren Projekten oder Ideen um das Erschließen von Kultur- und Kreativressourcen für die Entwicklung und den Erfolg der europäischen Wirtschaft gerecht zu werden:

1. KünstlerInnen, Kulturschaffende und UnternehmerInnen aus der Kreativwirtschaft: Abgeschlossene Projekte

Diese Kategorie steht allen KünstlerInnen, UnternehmerInnen in der Kreativindustrie oder interdisziplinären Teams mit kultur- und kreativspezifischen Projekten offen, die Spillover-Elemente enthalten, d. h. innovative Ideen, Einstellungen, Konzepte, die aktuell Auswirkung auf die Gesellschaft oder die Wirtschaft erzielen oder erzielt haben, außerhalb der üblichen Felder kultureller oder kreativer Aktivitäten. Um sich für den N.I.C.E. Award zu qualifizieren, müssen die Projekte über das Stadium der bloßen Skizzierung, Planung und Idee hinaus schon erfolgreich in die Praxis umgesetzt sein. Dabei kann es sich um abgeschlossene oder laufende Projekte handeln. Um den innovativen Charakter des Awards zu bewahren, sollten die Projekte normalerweise nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Ältere Projekte können sich jedoch ebenfalls qualifizieren, wenn das Konzept zu seiner Zeit innovativ war und noch heute erfolgreich praktiziert wird.

2. WissenschaftlerInnen, ForscherInnen, Universitäten: Laufende Forschung

In dieser Kategorie können sich WissenschaftlerInnen und Studierende mit laufenden Forschungsvorhaben bewerben. Ihr Forschungsgegenstand sollte Spillover-Aspekte beinhalten, die zuvor noch nicht gründlich fokussiert worden sind; qualifizieren können sich ebenfalls innovative Ansätze in der akademischen Ausbildung. Das Forschungsprojekt sollte bereits so weit auf den Weg gebracht sein, dass das ursprüngliche Konzept Erfolg verheißend erkennbar ist; es muss jedoch noch nicht abgeschlossen, veröffentlicht oder in Praxis umgesetzt sein.

3. PoltikerInnen, Städte und Regionen: Politische und administrative Maßnahmen

PolitikerInnen und regionale wie städtische EntscheidungsträgerInnen können eine entscheidende Rolle bei der Erschließung neuer Wege für den Spillover von Effekten aus Kultur und Kreativbetrieb auf Wirtschaft und Gesellschaft spielen. Deshalb sind PolitikerInnen und BehördenvertreterInnen ebenfalls eingeladen, sich in ihrer Kategorie für den N.I.C.E. Award zu bewerben. Jedes innovative Projekt kann eingereicht werden, ob laufend oder bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Projekte müssen nicht vom Staat getragen oder öffentlich gefördert sein; auch private Projekte und Initiativen können sich qualifizieren, wenn politische oder administrative Strategien das ausgewiesene Ziel sind.

Das european centre for creative economy (ecce) hat seinen Ursprung in der Kulturhauptstadt RUHR.2010 die erste Kulturhauptstadt Europas, welche die Kultur- und Kreativwirtschaft als tragende Säule ihres Programms begriffen und als Bestandteil der kulturellen Vielfalt anerkannt hat. Im Oktober 2011 wurden ecce und die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) durch den Nachhaltigkeitsbeschluss des Landes NRW und des Regionalverbandes Ruhr zur Kulturmetropole Ruhr damit beauftragt, in Abstimmung den weiteren Prozess der Entwicklung der Kreativwirtschaft, insbesondere der Kreativ.Quartiere Ruhr zu begleiten. So wurde Ende 2011 die ecce GmbH mit Sitz am Dortmunder U gegründet. Neben der "Ankergründerin" und Mehrheitseignerin Stadt Dortmund beteiligen sich seit 2013 weitere Gesellschafter: Die Städte Bochum, Essen und Gelsenkirchen sowie die WIrtschaftsförderung metropoleruhr und die WIrtschaftsförderung Oberhausen.

Weitere Infos und Bewerbungsformulare gibt es auf der Website von ECCE

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