03.10.2014
Vorschau KulturInvest-Kongress 2014

KMN auf neuen Kommunikationswegen. Mit dem Kongressradio bei KulturInvest

Neue digitale Publikationsformate in Text, Bild und Ton können die Fachkommunikation erheblich verbessern. Beispielsweise ermöglichen sie es, sich kulturelle Fachveranstaltungen schnell und informativ inhaltlich zu erschließen, ohne vor Ort sein zu müssen. Das Podcast-Format, also kurze Tonberichte zum Live- oder Nachhören, bringt dabei Vorträge in eine gebündelte, verständliche Form. Kulturmanagement Network wird damit in diesem Jahr seine Veranstaltungsbegleitung zum KulturInvest-Kongress ergänzen. Mit dem Kongressradio haben wir dafür einen erfahrenen Partner ins Boot geholt.
Herbst ist Tagungssaison, die Kalender stets voll. Jede interessante Veranstaltung zu besuchen, erweist sich dabei als schwierig. Wenn vom 30. bis 31. Oktober 2014 der diesjährige KulturInvest-Kongress stattfindet, treffen dort einige hundert Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien aufeinander. In zehn Themenbereichen zeigen über 100 Referenten aktuelle nationale und internationale Trends für alle Facetten des Kulturmanagements auf. In diesem Rahmen ist es kaum möglich, jeden interessanten Vortrag zu hören, alle inhaltlichen Diskussionen zu verfolgen und zugleich zu netzwerken. Zudem ist es recht zeitaufwändig, eine solche Tagung im Nachhinein textlich oder auch bei Twitter nachzulesen und zu rekonstruieren.

Deshalb möchte Kulturmanagement Network die Inhalte seines Panels H zum Thema Kulturpersonal zusammen mit dem Kongressradio kurz und interessant als Podcast aufbereiten. Ziel ist es, Fachleuten die Möglichkeit zu bieten, sich mithilfe des Podcasts mit wenig Aufwand und zeitnah schon während oder nach dem Kongress einen fundierten Überblick über die behandelten Inhalte verschaffen zu können. Natürlich wird es auch Nachberichte geben, diese können aber die Tiefe einer Diskussion kaum einfangen, während Livekommentare über Twitter sich nur bedingt für eine nachträgliche Recherche in der Breite der Themen eignen. Oberste Prämisse ist deshalb eine inhaltsreiche Berichterstattung, die aufgrund ihrer ungewöhnlichen Erzählweise unterhaltsam ist und zugleich dokumentierend funktioniert.

Das Kongressradio als Beispiel eines outgesourcten Kommunikationsprozesses basiert auf guter Zusammenarbeit und guter Recherche und Vorbereitung. Der Vorteil daran ist der unvoreingenommene Blick, der durch Vorgespräche, Recherchen und die journalistische Aufbereitung entsteht.

Podcast, Personal und Publikum bei KulturInvest


Das Themenspektrum von KulturInvest greift neben den zehn zentralen Themenbereichen auch mittelbare Aspekte für die Zukunftsfähigkeit der Kulturbetriebe und ihres Personals auf. Dazu gehören Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Toleranz und Partizipation. In den vor Ort entstehenden Beiträgen, Interviews und ergänzenden Kommentaren können hierzu andere Kontexte hergestellt werden als dies in Vortragssessions möglich ist.

Das Thema Kulturpersonal bietet sich dafür besonders an, denn neue Ideen und damit die Zukunftsfähigkeit eines Kulturbetriebes sind immer an seine Mitarbeiter geknüpft. Wenn beispielsweise eine internationale oder barrierefreie, vielfältigere Ausrichtung des Programmes geplant ist, muss sich das im Marketing ebenso wiederfinden lassen wie im hauseigenen Personalspektrum. Dazu gehört eine gute strategische Personalentwicklung und Positionierung auf dem Arbeitgebermarkt. Im Panel H des KulturInvest-Kongresses werden diese Themen in den Vorträgen aufgegriffen und im Nachgang mitsamt der Diskussionen durch das Kongressradio noch einmal vertieft.

So wird Hillary Carty, die u.a. als Künstlerische Direktorin für den Arts Council England in London tätig war, über die internationale Perspektive auf Personal im Kulturbetrieb sprechen. Carsten Winter wird aufzeigen, welche Veränderungen sich in den Qualifikationsanforderungen und Ausschreibungen von Kulturberufen der letzten Jahre feststellen lassen. Die Tendenzen zeigen, dass die Aufgabenfelder im Kulturmanagement immer komplexer werden. Klassische Bereiche werden mit neuen Tätigkeiten zusammengelegt, zugleich nimmt die Spezialisierung zu, Aufgaben überlagern sich. Wie sich das in der meist generell ausgerichteten Ausbildung von Kulturmanagern, dem Recruitingverhalten und der Selbstdarstellung von Kultureinrichtungen widerspiegelt, werden zentrale Aspekte des Panels sein. Auch wenn die Kultur nach wie vor ein beliebter Arbeitssektor ist, müssen sich Kulturinstitutionen neu positionieren und ihren Stand als Arbeitgeber prüfen, um sich auch die jungen Nachwuchstalente ins Haus zu holen und sie dort zu binden. Wie das möglich ist, werden Prof. Dr. Andrea Hausmann und Dirk Schütz aufzeigen. Hinzu kommen beispielhafte Personalstrategien von Agnes Wiesbauer aus dem MUMOK Wien und Stephan Popp zum Orchestermanagement.

Wie können Kulturbetriebe ihre Kompetenzen erweitern, öffentlichen und politischen Ansprüchen nachkommen und sich zugleich nachhaltig und innovativ entwickeln? Diese Frage zeigt, wie vielfältig das Thema Personal ist. Auf kongressradio.de werden deshalb nicht schlicht Zusammenfassungen der Vorträge gebündelt nachhörbar sein. Vielmehr geht es darum, mit den Experten und Vortragenden anhand dieser Leitaspekte eine in sich geschlossene Rundschau auf die Facetten der Personalentwicklung im Kulturbetrieb zu erstellen.

Weitere Informationen und das ausführliche Programm finden Sie hier:
 
 

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