21.08.2018

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Helge Kaul
ist Professor für Marketingkommunikation und Kreativwirtschaft an der International School of Management (ISM) in Hamburg. Vor seinen Hochschultätigkeiten in Deutschland und der Schweiz arbeitete er zwölf Jahre als Online Marketing Manager in der Musikindustrie (u. a. Yamaha Corp.) sowie in der Markenberatung (MetaDesign AG). Helge Kaul ist Experte für die angewandte Besucher:innenforschung und hat ein dauerhaftes Beratungsmandat am Institut für Kulturelle Teilhabeforschung in Berlin.

Helge Kaul

Kooperatives Kulturmarketing: Typen und strategische Implikationen der interaktiven Wertschöpfung im kulturellen Markt

Verlag: Josef Eul Verlag
ISBN: 3844105158
Seitenzahl: 442
Veröffentlichungsdatum: 21.07.2017
Sparte: spartenübergreifend
Kategorie: Buch (Softcover)
 
Im Zuge eines gesellschaftlichen Trends, den Li/Bernoff als Groundswell bezeichnen, äußern Konsumenten auf breiter Basis ihren Unmut über Massenprodukte oder eine klassische Kundenansprache der Anbieter und suchen alternative Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung. Der Anspruch der Konsumenten auf Dialog und Partizipation verunsichert Kulturbetriebe, die den Verlust ihrer Deutungshoheit befürchten, und stellt die Rolle professioneller Experten als Gatekeeper der Kunstwelt zunehmend in Frage. Zugleich entstehen in neuartigen Gemeinschaften pragmatische und nutzenstiftende Formen der Kooperation, die Konsumenten ohne erkennbare Gegenleistung eingehen und für die eine Unternehmung notwendige Ressourcen bereitstellt. Vor diesem Hintergrund empfehlen Li/Bernoff den Anbietern, ihre Kunden gezielt an der betrieblichen Wertschöpfung zu beteiligen.
 
Im Marketing wird der Zusammenhang sozialer Medien mit dem Empowerment der Konsumenten intensiv diskutiert und erforscht. Über die mediale Perspektive hinaus beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit den soziokulturellen Grundlagen und den konkreten Formen der Kundenbeteiligung. Um den praktischen Herausforderungen der neuen Beteiligungsformen gerecht zu werden, wird das bekannte Konzept der interaktiven Wertschöpfung für die Marketinganwendung verallgemeinert und im Hinblick auf ein institutionell gerahmtes Kulturmarketing konkretisiert. Mit Hilfe von Clusteranalysen und Fallinterpretationen in den Kulturmärkten werden vier Kooperationstypen empirisch begründet. Über die Deutung innerer Sinnzusammenhänge wird ein Bezugsrahmen für ein kooperatives Kulturmarketing entwickelt, der Kulturanbietern in vernetzten Märkten dauerhafte Wettbewerbsvorteile ermöglicht.

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