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Wie kann Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis in der Kulturellen Bildung gelingen? Dieser Fragestellung widmete sich die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und Forschende der IU Internationalen Hochschule im Verbundvorhaben Witra KuBi (Wissenstransfer in der Kulturellen Bildung) zwischen 2020 und 2023. Im Rahmen des Projekts wurden Veranstaltungsformate entwickelt und umgesetzt, um konkrete Konzepte für Wissenstransfer zu erproben und Gelingensbedingungen zu identifizieren. Dieser Sammelband stellt zum einen die wichtigsten Erkenntnisse des Vorhabens Witra KuBi vor. Zum anderen versammelt die Publikation unterschiedliche Perspektiven von Autor*innen aus Vermittlungs- und Forschungspraxis, Kunst und Bildung sowie der Multiplikator*innen-Perspektive. Wissenstransfer jenseits der binären Systematik von Wissenschaft und Praxis zu denken und einen Dialog im Dazwischen zu ermöglichen, ist das Ziel dieser Publikation. So gehen die Beiträge in diesem Band über den bloßen Text hinaus und laden zum Mitmachen, Reflektieren und Weiterdenken ein.
kopaed, 01.03.2023
Welche Auswirkungen hat das kulturelle Leben auf unser Wohlbefinden? Die Beitragenden des Bandes plädieren dafür, die Bedeutung von Kunst und Kultur für die individuelle und soziale Gesundheit anzuerkennen. Aktuelle Beispiele aus Forschung und Praxis geben einen Überblick über die vielfältigen Wirkungsweisen und Wechselbeziehungen der verschiedenen Bereiche. Ansätze für die Integration von Kunst und Kultur in das Gesundheits- und Sozialwesen in Großbritannien, Finnland, Dänemark, den Niederlanden, Irland und Österreich dienen dabei als Vorlage für konkrete Policy-Empfehlungen
Transcript , 26.01.2023
Was kann nur Kunst? Wie können individuelle künstlerische Positionen von Kunstschaffenden in sozialen- und Bildungskontexten produktiv werden? Wie können die Künste dabei ihre Autonomie wahren und zugleich soziale Wirksamkeit entfalten? Was haben freischaffende Künstler:innen davon, wenn sie ihre Arbeit in kulturelle Bildungskontexte erweitern? Was benötigen sie an Unterstützung und Expertise dafür, und wie könnten Weiterbildungen gestaltet sein, um den spezifischen Ansprüchen von Künstler:innen gerecht zu werden? Die Publikation "Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung" beleuchtet die besonderen Potentiale und Chancen künstlerischer Arbeit für kulturelle Bildungsprozesse. Es werden Leitideen, zentrale Inhalte und methodische Überlegungen einer Weiterbildung für Künstler:innen in der Kulturellen Bildung dargestellt. Autor:innen aus Kunst, Bildung und Wissenschaft formulieren theoretische Hintergründe und praktische Anregungen für Kunstschaffende in der Kulturellen Bildung.
Universitätsverlag Hildesheim , 08.11.2022
‚Partizipatorische‘ Kunstprojekte werden ausgesprochen kontrovers diskutiert, während sich andererseits unterschiedlichste Hoffnungen daran heften, nicht zuletzt seitens der Bildungstheorie. Doch was bedeutet ‚Partizipation‘ in diesem Zusammenhang und inwiefern können Vorstellungen über Partizipation überhaupt re-konstruiert werden? Ziel der Arbeit ist es zum einen, Vorstellungen über Partizipation von Projektleiter*innen zuallererst zugänglich zu machen, die über langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen in sogenannten ‚partizipatorischen‘ Kunstprojekten verfügen. Zu diesem Arbeitsfeld liegen bislang keine einschlägigen Untersuchungen vor. Gleichzeitig betont die Fragestellung aber die methodisch-methodologische Ausrichtung der Forschung, indem der Frage inhärente ‚Un-Möglichkeiten‘ einer Rekonstruktion selbst zum Thema werden. In Form einer ‚indirekten Empirie‘ (Andrea Sabisch und Bernhard Waldenfels) wird der Vergleich zwischen visuellen und sprachlichen Darstellungen der Projektarbeit zum zentralen Untersuchungsgegenstand und Beziehungen zwischen Selbst und Anderen geraten vor dem Hintergrund medienspezifischer Überlegungen in den Fokus.
kopaed, 31.08.2022
Die Design Fiction Journey ist ein Workshop-Konzept zur Ideengenerierung. Strukturen aus der Zukunftsforschung, der Dramaturgie und der Design Fiction werden zu einer neuen Kreativmethode kombiniert. Die zukunftsorientierte Designpraxis Design Fiction stellt die Konzeption fiktiver Prototypen ins Zentrum ihres Schaffens. Rund um die fremdartigen Objekte werden Szenarien entworfen, die den Weg in eine wünschenswerte Zukunft weisen. Die einzelnen Phasen des Workshops bieten eine klare Struktur aber auch ausreichend Raum zur kreativen Entfaltung, um so innovative Gedanken voranzubringen.
Tectum Verlag, 28.06.2022
Dieses "Starter Kit" soll als Handreichung für all diejenigen dienen, die ukrainische Kultur- und Kunstschaffende in dieser schrecklichen Zeit unterstützen wollen. Es enthält einige grundsätzliche Informationen und eine nach Kategorien unterteilte Bedarfsliste, die in zahllosen Diskussionen in sozialen Medien und anderen Gruppenforen ermittelt wurde.
Goethe-Institut e. V., 31.03.2022
Journal of Cultural Management and Cultural Policy/Zeitschrift für Kulturmanagement und Kulturpolitik: Vol. 7, Issue 2
 
The Journal of Cultural Management and Cultural Policy offers international perspectives on a wide range of issues in cultural management and cultural policy research and practice.

This issue looks at the effects political upheavals and processes of social transformation have on the conditions for cultural production, dissemination, education, policy, and management. The transfer from one political party to another, even when it occurs through legitimate political processes, can mean the difference between funding and lack of funding, restrictive versus liberal policies, or freedom of expression and censorship. The 1989 transformations in Central and Eastern Europe are one example among many others. Current upheavals in many countries have major implications for cultural management and politics given that artistic autonomy is at risk or already restricted with the potential to fundamentally reorder the cultural field. The contributors confront and reflect upon instances of political upheaval and social change that have had a pronounced effect on the arts.
Transcript Verlag, 15.12.2021
Leadership ist besonders gefragt, wenn Stürme über Unternehmen hinwegfegen. Dann werden Personen benötigt, die Verantwortung übernehmen, die Richtung vorgeben, Teams und Mitarbeiter passend einsetzen und überprüfen, ob der eingeschlagene Kurs Erfolg verspricht. Leadership ist zu perfektionieren, denn mit ausgereifter Führungsexpertise lässt sich auch in turbulenten Zeiten "hart am Wind" segeln. Führung - als Handwerk und Kunst gleichermaßen - kann nachhaltige Wettbewerbsvorteile kreieren, indem der strategische Rahmen geschaffen wird, um die Potenziale aus Menschen, Technologien und weiteren Ressourcen einzigartig zur Entfaltung zu bringen.Die aktualisierte und vollständig überarbeitete Neuauflage des Bestsellers Erfolgreich in turbulenten Zeiten unterstützt Führungskräfte und Unternehmen mit wissenschaftlichen und praktischen Konzepten zur Meisterung aktueller Herausforderungen in turbulenten Unternehmensumfeldern. Neben der konzeptionellen Fassung der Grundlage des Leistungsverhaltens in Organisationen - Performance Core - geben Beiträge zu Leadership, Change Management und Ambidexterity Antworten auf Kernfragen im Management:Warum bestehen Wettbewerbsunterschiede von Unternehmen und wie kann die Wettbewerbsfähigkeit beeinflusst werden?Warum ist gute Führung essenziell und wie können Führungskräfte die Leistungsfähigkeit ihrer Bereiche verbessern?Warum ist Wandel herausfordernd und wie können Veränderungsprozesse effektiv gestaltet werden?Warum fördert Ambidexterity das langfristige Überleben von Unternehmen und wie kann die kontinuierliche Weiterentwicklung von Unternehmen gewährleistet werden?
Nomos, 19.11.2021
Das Leben in der Bundesrepublik Deutschland wird von Millionen Migrant*innen mitgeprägt. Lange blieb ihre Geschichte ungeschrieben, doch 1990 begannen die aus der Türkei stammenden Pionier*innen des »Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland e.V.« (DOMiD) damit, alltagskulturelle Objekte aus der Ära der so genannten »Gastarbeiter*innen« zusammenzutragen und in Ausstellungen zu präsentieren.

Heute umfasst die Sammlung über 150.000 Zeitzeugnisse aus der Migrationsgeschichte Deutschlands seit 1945 bis heute. Unzählige unerzählte Geschichten multipler Migrationen knüpfen sich daran. Das Buch zeichnet die Geschichte des Vereins nach.
Transcript Verlag, 03.11.2021
Im digitalen Zeitalter begegnen junge Menschen Kunstwerken im Museum auf neue Art. Denn nicht erst seit der Covid-19-Pandemie birgt die Digitalisierung erweiterte Möglichkeiten, um Zugänge zu Kunstwerken zu gestalten. Doch wie können mobile Medien Kindern vor Ort eine Ausstellung vermitteln und welche Spezifika ergeben sich dabei? An diesen drängenden Fragen setzt die vorliegende Forschungsarbeit an. Darin wird ein Format digitaler Kunstvermittlung methodisch entworfen, empirisch beforscht und modellhaft systematisiert. Das Design Thinking dient als systematische Vorgehensweise, um unter partizipativem Einbezug der Zielgruppe Kinder und fundierend auf kunst- und museumspädagogischen Theoriebezügen die mobile Anwendung Mit Marion durch den Blauen Reiter zu entwickeln. Eine qualitativ-empirische Studie untersucht die digitale Vermittlungssituation in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. Die Grounded Theory bildet den Forschungsstil für die Erhebung und Auswertung ethnografischer Zugänge, elektronischer Daten und Interviewverfahren. Sechs Handlungsspektren führen aus, wie die Kinder in der digitalen Vermittlungssituation mobil schweifen, sozial, kognitiv und digital browsen, blickend klicken, kreieren und remixen oder hacken und herumtreiben. Sie beschreiben erstmalig, welche Interaktionen bei einem digital vermittelten Ausstellungsrundgang entstehen. Zuletzt zeigt ein Strukturmodell die spezifische Dynamik digitaler Kunstvermittlung im Dialog zwischen Subjekt und Kunst auf. Anhand der bildlichen Metapher der Linse werden Eigenschaften, Einflussfaktoren sowie Implikationen in den Blick genommen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Forschungslücke im Bereich digitaler Kunstvermittlung im Museum zu bearbeiten und digitale Transformationsprozesse in ihrer Spezifik gestaltbar zu machen.
kopaed, 01.09.2021
Soziokulturelle Zentren und Initiativen sind in Deutschland Bühnen für die kreative Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Diskursen. Trotzdem ist die Verbindung von Kultur und Nachhaltigkeit nicht selbstverständlich und kaum praktiziert - geschweige denn durch die Träger von Kulturarbeit und Kunstproduktion programmatisch entwickelt worden. Neue Ziele, Kriterien und Methoden gilt es zu etablieren. Die Freiheit künstlerischer Ausdrucksformen ist im Sinne einer Zukunftsfähigkeit mit dem ökologischen Fußabdruck zu harmonisieren.

Mit der Entwicklung eines branchenspezifischen Nachhaltigkeitskodexes sollen Akteure der Kulturlandschaft jetzt in Richtung Nachhaltigkeit begleitet werden, um hier in Zukunft noch engagierter zu sein. Denn Infrastrukturen sind oft von gestern, die Kultureinrichtungen kämpfen heute oft ums Überleben: Nötig sind Konzeptionen für morgen, die Fragen der Ökologie in den Fokus nehmen und dafür Rahmenbedingungen entwickeln.

Die hier vorgestellten Forschungsergebnisse mahnen deshalb auch Korrekturen in der Kulturförderung an, fordern die Stärkung kultureller Bildung für nachhaltige Entwicklung als kultur- und bildungspolitischen Auftrag und plädieren für Kulturentwicklungsplanungen als Instrument mit nachhaltiger Wirkung.
Oekom Verlag, 01.04.2021
Musikausstellungen vermitteln historisches und musikalisches Wissen und können darüber hinaus Orte der Erinnerung, Kontemplation und spielerischen Unterhaltung sein. Entsprechend vielfältig sind inhaltliche Ausrichtungen, museale Vermittlungskonzepte sowie Ansprüche und Erwartungen von Seiten des Publikums. Die Autor*innen des Bandes präsentieren Erkenntnisse aus einem mehrjährigen empirischen Studienprojekt, bei dem Museen verschiedener europäischer Länder erstmalig systematisch-vergleichend als musikkulturelle Institutionen untersucht wurden.
transcript Verlag, 24.03.2021
Wie lässt sich Radiokunst in ihren vielfältigen Formen wissenschaftlich analysieren? Welche spezifischen ästhetischen Dimensionen können radiophone Arbeiten entfalten? Was muss die Kunstvermittlung leisten, um diesen Eigenheiten Rechnung zu tragen? Und wie lässt sich die Vermittlung von Radiokunst in ihrer Wirkung evaluieren?

Ausgehend vom Projekt »Schlafradio« von Norbert Math und der Arbeit »Nacht. Stimme. Zerstreuung.« von der Künstlergruppe LIGNA schafft Sarah Schönewald die bislang fehlenden Grundlagen für eine methodisch gesicherte und theoretisch reflektierte Analyse und Vermittlung von Radiokunst im Kontext der musealen Ausstellung.
transcript Verlag, 18.03.2021
Die Digitalisierung des Kulturbetriebs gewinnt endlich an Fahrt! Das liegt nicht zuletzt an den Corona-Beschränkungen, denn die Errungenschaften der virtuellen Transformation sind im Zuge der Lockdowns schon jetzt zur notwendigen Bedingung für ein Weiterleben des Kulturbetriebs geworden.

Dieser Sammelband soll ungeachtet der pandemischen Verhältnisse ein Anstoß sein für den Diskurs in Politik und Gesellschaft. Mit einmaligen Einblicken in die technischen Veränderungen der jüngsten Vergangenheit, neuen Gedanken und mit Anregungen zur Modernisierung gibt er den Retrospektiven und Forderungen von Kunst- und Kulturschaffenden einen freien Raum.

Mit Beiträgen von Senator Carsten Brosda, Hanno Rauterberg, Mirjam Wenzel, Harald Welzer, Peter Seele u.a.
transcript Verlag, 10.03.2021
Über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten gehalten, sind die in diesem Band zusammengetragenen Reden ein Zeitdokument. Der Autor, ehemaliger Kulturdezernent der Stadt Mainz versteht es als politischer Redner allgemeine Floskeln und alles Formelhafte zu vermeiden. Die meisten der hier aufgenommenen Reden beinhalten Aussagen und kritische Kommentare zu den Bereichen Kulturpolitik und Bildungsarbeit, immer orientiert an konkreten Anlässen. Deren Themen sind sehr verschieden, kulturpolitisch, festlich, manche auch im Ansatz autobiographisch und, wenn es der Anlass zulässt, durchaus auch humorvoll. So dass schließlich auch in öffentlicher Rede sehr persönliche Informationen zum Autor nachzulesen sind. Neben dem Lesevergnügen bietet sich dieses Buch auch an als Anregung und Motivation für diejenigen, die selbst in die Lage kommen, eine Rede halten zu müssen.
Nünnerich-Asmus Verlag & Media, 25.01.2021
Seit den 1990er Jahren boomt das Musiktheater für Kinder und Jugendliche. Als eine der ältesten Ensembles sorgt die Junge Oper in Stuttgart für eine Vermittlung auf Augenhöhe. Das Theater Pfütze in Nürnberg überträgt die Arbeitsweisen des Freien Kindertheaters auf seine JungeMET. In Berlin zeigt das Kinderopernhaus Lichtenberg, wie sich partizipative Oper mit Hilfe der sozialen Infrastruktur der Caritas organisieren lässt.

Kindermusiktheater in Deutschland stellt die neu entdeckte Gattung in ihren Organisationsformen sowie in ihren ästhetischen und sozialen Möglichkeiten dar. Das Buch ist der erste Versuch, die Kunstform kulturpolitisch und ästhetisch einzuordnen. Ihre Akteure spielen mit postdramatischen Elementen, integrieren Neue Musik und szenisches Musizieren und produzieren über alle Spartengrenzen hinweg. Wird Kindermusiktheater die Kunstform der Zukunft?
Theater der Zeit, 15.01.2021
Als Beitrag zur konzeptionellen Begründung der Kulturpolitik in Deutschland entwickelt Alexander Pähler eine pragmatische Perspektive auf das Verhältnis der Kulturpolitik zu kulturellen Grenzen und kollektiven Identitäten. Unter Bezugnahme auf kulturwissenschaftliche Konzepte untersucht er öffentliche Debatten um Identität, Multikulturalität, Interkulturalität, Transkulturalität, Hybridität, Kolonialismus, Leitkultur, Heimat, Nationalität und Patriotismus. Mit den Konzepten der Transkulturalität und der Hybridität eröffnet er einen genaueren Blick auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, denen sich die Kulturpolitik in einer pluralistischen Gesellschaft stellen sollte.
transcript Verlag, 13.01.2021
Das Journal of Cultural Management and Cultural Policy bietet internationale Perspektiven auf ein breites Spektrum von Themen in der Forschung und Praxis des Kulturmanagements und der Kulturpolitik. Angesichts der globalen Pandemie, der Umweltzerstörung und der Krise der Rassengerechtigkeit bieten die Beiträge in dieser Ausgabe zeitgemäße Antworten und gründliche Forschung zu Museumsmanagement, Sammlungs- und Archivierungspraktiken, kuratorischen Ansätzen und kulturpolitischen Instrumenten, die zur Transformation bestehender Museumsinfrastrukturen eingesetzt werden. Was ist eine "dekolonisierte" Sammlung? Wie wirkt sie sich auf die Ausstellungsentwicklung und die öffentliche Programmgestaltung aus? Wie können Museen in Zukunft ein vielfältiges kollektives Gedächtnis bedienen und welche Implikationen hat dies für die Museumsnutzer? Welche Rolle spielt das "digitale Museum" in diesem Zusammenhang? Und wie muss die Kulturpolitik auf solche neuartigen Ansätze reagieren? Mit Perspektiven aus vielen Teilen der Welt werden in dieser Ausgabe Ideen diskutiert, wie Museen im 21. Jahrhundert sein könnten.
transcript Verlag, 05.01.2021
Das Kulturgutschutzgesetz ist das Ergebnis der größten Reform des deutschen Kulturgüterrechts. Es fasst die bisher bestehenden Gesetze zusammen, setzt die EU-Kulturgüterrückgaberichtlinie um und verändert die Umsetzungsmodalitäten der UNESCO-Konvention von 1970.
Die strittigen Punkte, die unter anderem während des Gesetzgebungsverfahrens diskutiert wurden, fließen in die Darstellung ein. Der Kommentierung ist ein Grundlagenabschnitt vorangestellt, der die historische Entwicklung und die völker- wie europarechtliche Einbettung des Gesetzes aufarbeitet sowie rechtsvergleichend die österreichische und die schweizerische Rechtslage einbezieht.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 10.11.2020
»Erstürmt die Höhen der Kultur!« Mit diesem Anspruch an die Bevölkerung erfuhren Kunst und Kultur in der DDR Anerkennung und eine hohe staatliche Förderung. Ein engmaschiges System der Kulturvermittlung von Kindergärten über Schulen und Jugendorganisationen bis zu Betrieben wurde etabliert. Inwieweit gelang es, Ziele einer »Kultur für alle und von allen« umzusetzen? Verhinderte die ideologische Funktionalisierung kulturelle Selbstbildungsprozesse? Und wie viel Zwang und Freiraum boten Künste und kulturelle Arbeit? Auf Basis von Originaldokumenten sowie knapp 100 Interviews mit Zeitzeug*innen und Expert*innen werden erstmalig kulturelle Teilhabe und kulturelle Bildung in der DDR aufgearbeitet und für aktuelle Diskurse fruchtbar gemacht.
Transcript Verlag, 13.10.2020
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