angewendete Filter: Kommunikation
»Raus aus dem Silodenken!« So lautet ein Bonmot zur besseren Steuerung öffentlicher Prozesse. Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind zu neuen Kooperationen aufgerufen. Doch wie lässt sich intersektorales Arbeiten fassbar machen? Für Stadt- und Raumplanung ist Storytelling dabei ein zentrales Steuerungsinstrument. Christian Horn betrachtet dazu in fünf Fallstudien Projekte der Internationalen Bauausstellung Thüringen und des Quartier de l'Innovation in Montréal. Aufbauend auf soziologischen, betriebswirtschaftlichen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen liefert er ein offenes Akteursmodell als Alternative zum klassischen Verwaltungshandeln.
Transcript Verlag, 01.09.2022
Auf Selbstorganisation und Fürsorge basierende Commons-Ansätze eröffnen auch der Kunst Chancen zur Veränderung und Transformation. Aber wie kann Gemeinschaffen - Commoning - in der Kunst gelingen? Das transdisziplinäre Autor*innenteam verbindet die aktuelle Commons-Forschung mit feministischen, queeren, postkolonialen und ökosozialen Perspektiven. Mit der Analyse von Kunst für Commons, Kunst als Commons und Kunst durch Commoning sowie entlang konkreter Projekte werden Thesen und Werkzeuge formuliert, die Orientierung und Inspiration für die eigene Praxis bieten können.
Transcript Verlag, 26.07.2022
Die Medien transportieren ein Bündel von Vorstellungen, Bildern, Vorurteilen, Theorien in die Köpfe der Gesellschaftsmitglieder und tragen sie in unterschiedliche Diskurse und Diskursarenen. Das geschieht vornehmlich über Sprache. Rhetorische Formeln und Sprachfiguren schmiegen sich dabei organisch an bestimmte mediale Formate an, umgekehrt bilden neue Medien teilweise neue Sprachformen und -praktiken aus. Dabei entsteht auch eine neue Form von Sprachsensibilität, denn Sprache ist immer in Entwicklung.  

Vor dieser Folie wurden für die merz 2022/02 einige ausgewählte Debattenbeiträge aus dem weitläufigen Forschungsfeld versammelt, die illustrieren, dass und inwiefern es sich zukünftig lohnt, den feinen und komplexen Wechselwirkungen zwischen Sprache als eigensinnigem System, Sprache als sozialer Praktik auf der einen Seite und den unterschiedlichen ‚alten‘ und ‚neuen‘ Medien auf der anderen Seite näher unter die Lupe zu nehmen.
kopaed, 15.04.2022
In diesem Band beschreiben Lehrende aus Hochschulen und Schulen sowie Studierende und Kolleg*innen aus der (medien-)pädagogischen Praxis ihre Erfahrungen aus der Lehre in Zeiten von Corona. Entstanden ist eine Sammlung guter Ideen, inspirierender Erfahrungsberichte und innovativer Konzepte, aber auch kreativer Notlösungen, die wir als "Lehren aus der Lehre" verstehen. Nicht wenige Konzepte sind zwar in den vergangenen Onlinesemestern und im (Notfall-)Fern-Unterricht sehr kurzfristig entstanden, haben aber doch neue (mediale) Möglichkeiten aufgezeigt und dadurch nicht nur tradierte Praxen infragestellt, sondern mitunter sogar Lehr- und Lernprozesse verbessert.

Die Auswirkungen der Pandemie bestimmten in den letzten anderthalb Jahren unseren beruflichen und privaten Alltag. Unter den herausfordernden Bedingungen änderte sich auch das Lehren und Lernen in Schule und Hochschule grundlegend: So erforderte die Aufrechterhaltung von Lehre und Unterricht kurzfristig praktikable Lösungen, aber auch die Umsetzung neuer oder bislang nur vereinzelt erprobter didaktischer Konzepte. Gegenüber dem gesundheitspolitischen Ziel, die Infektionskurven möglichst flach zu halten, waren die Lernkurven aller Beteiligten steil. Es wäre bedauerlich, wenn Lehrende und Lernende nach der Pandemie an diese Lessons Learned nicht anknüpfen und von ihnen profitieren könnten. Ziel des Bandes ist es daher, die kreativen Impulse zu dokumentieren und zu diskutieren - nicht zuletzt um damit auch ein Um- und Weiterdenken in Lehre und Unterricht anzustoßen.
Der Band beinhaltet ausgewählte theoretisch-konzeptionelle, empirische und erfahrungsbasierte Beiträge, die mitten in der Hochphase der Pandemie auf Grundlage des Calls des Online-Magazins Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik eingereicht wurden.
kopaed, 01.03.2022
Wie präsentieren Kunst- und Geschichtsmuseen ihre Häuser und ihre Sammlungen auf Instagram? Dieser Frage geht die Studie anhand ausgewählter Accounts auf den Grund und betrachtet die beiden Museumstypen dabei erstmals systematisch voneinander getrennt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrem Auftritt sichtbar zu machen. Zur Anwendung kommt eine Kombination aus visueller und pragmatischer Inhaltsanalyse, welche den geposteten Content nach inhaltlichen und äußerlichen Kriterien einordnet und Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung bietet.
Tectum Verlag, 22.02.2022
Der Begriff Fake News ist längst nicht mehr aus privaten und politischen Debatten wegzudenken. Doch was genau sind Fake News eigentlich? Eignet sich der Begriff als Instrument zur Analyse gegenwärtiger wie historischer Diskurse? Fragen wie diese stehen in diesem Sammelband im Zentrum, wobei der Terminus Fake News aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet wird. Welche Strategien werden beim Spiel mit Fakten und Fiktion verwendet? Zu welchem Zweck und mit welcher Intention werden Fake News genutzt und verbreitet? Welchen Einfluss haben sie auf unser Weltbild? Und nicht zuletzt, was sagen sie über unsere Gesellschaft aus?
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 11.02.2022
Die Markt-,Kommunikations- und Werbewirkungsforschung liefert seit Jahrzehnten wichtige Erkenntnisse für die Wirtschaft sowie für die Werbe- bzw. Mediaagenturen. Dieses Buch beinhaltet einen kompakten Überblick über die unterschiedlichen Methoden der Werbewirkungs- und Kommunikationsforschung. In den einzelnen Kapiteln werden die Methoden im Detail beschrieben, die jeweiligen Vor- und Nachteile erläutert, konkrete Anwendungsbeispiele in der Markt-, Werbewirkung- und Kommunikationsforschung in der Praxis aufgezeigt und am Ende wird immer ein Fazit über die jeweilige Methode gezogen. Ergänzend zum Band I werden einige Standard-Methoden wie zum Beispiel die qualitative und quantitative Inhaltsanalyse sowie das Experiment beschrieben. Neben Grundlagen zur Stichprobenauswahl und -fehlern werden zudem auch noch Semiotik, FacialCoding, Mystery Shopping, Testmärke, Mobile Marktforschung, Kreative Verfahren und non-reaktive Verfahren bzw. Social Media Monitoring erklärt. Den Abschluss bildet ein Beitrag über Panels.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 27.01.2022
Dieses Buch gibt einen Überblick über die Grundlagen, Chancen und Risiken der digitalen Kommunikation für Kultureinrichtungen und erläutert ihre praktische Anwendung.
 
Denn digitale Kanäle sind im Kultursektor vielerorts noch "Neuland". Der Autor beschreibt die Besonderheiten der digitalen gegenüber der analogen Kommunikation, stellt Strategien und Techniken vor und gibt Antworten auf u. a. diese Fragen: Was hat es mit den Begriffen Choice, Curation und Collaboration auf sich? Warum sind Content und Storys so wichtig? Wie und über welche Kanäle erreiche ich meine spezielle Community? Was sind die erfolgsentscheidenden Faktoren für meine Website? Wie kann ich meine Zielgruppe auch mobil erreichen, und wie verhalte ich mich in einem Shitstorm?
 
Fundiert und praxisnah erläutert der Autor alle erfolgsentscheidenden Hebel für eine nachhaltige, professionelle digitale Kommunikation und liefert zahlreiche Beispiele für Kunstschaffende, Aussteller, Museen und Veranstalter von kulturellen Events.
 
Der Inhalt
 
  • Grundlagen, Einordnung und Begriffe der digitalen Kommunikation 
  • Strategien, Modelle, Techniken und ihre Implementierung im Kultursektor
  • Netzwerke, Plattformen und Communitys für die Kulturkommunikation
  • Sendungsorientierte und interaktionsorientierte Kulturkommunikation
  • Verhaltensregeln in Krisenfällen und rechtliche Aspekte
Springer Gabler, 28.09.2021
Raubkunst, Kunstraub, koloniale Sammlungen von Kulturgütern - nicht erst seit der Kontroverse um die nigerianischen Benin-Bronzen des Humboldt-Forums in Berlin ist ein Streit darüber ausgebrochen, wie mit Sammlungsobjekten aus kolonialen Kontexten umgegangen werden sollte. Die unter Fachleuten schon länger andauernde Debatte hat 2018 neue politische Brisanz gewonnen, als der französische Staatspräsident Macron erstmals die Rückgabe an die Herkunftsgesellschaften ankündigte und konkrete Schritte prüfen ließ. Mit der Forderung nach Restitution von Kunstschätzen kolonialer Provenienz werden grundlegende und äußerst komplexe Fragen nach der Gegenwart der Vergangenheit aufgeworfen und das in ethischer, wissenschaftlicher, politischer, juristischer und ästhetischer Hinsicht. Sie betreffen nicht nur Kunsthistoriker*innen und Museumsfachleute , sondern auch Kultur-, Wissenschaftshistoriker*innen, Jurist*innen und Geschichtsdidaktiker*innen, aber auch alle diejenigen, die Museen besuchen, die sich koloniale Sammlungen anschauen und sich bisher wenig mit der Provenienz von Objekten beschäftigt haben. Im vorliegenden Band wird erstmals der Versuch unternommen, die geschichtskulturellen Dimensionen der Debatte auszuleuchten und einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen. Rund dreißig deutsche und internationale Autor*innen melden sich zu Wort. Die Aufsätze verdeutlichen, wie wichtig es ist, ein Kernstück der gegenwärtigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung um das Erbe des Kolonialismus von verschiedenen Blickwinkeln aus zu betrachten: Einfache Antworten gibt es nicht, und gerade in dieser Schwierigkeit liegt die besondere Aufgabe.
Böhlau-Verlag GmbH, 10.05.2021
Wie lassen sich Bildungsprozesse in Tanz-, Theater- und Performanceprojekten qualitativ-empirisch fassen? Mit welchen theoretischen Begriffen und mit ihnen verbundenen (impliziten) Setzungen agiert die Forschung in der Kulturellen Bildung? Welche theoretischen und methodischen Herausforderungen stellen sich, will man die Spezifik und Komplexität künstlerischer Probenprozesse und -praktiken in den Blick nehmen?

Ausgehend vom interdisziplinären Forschungsprojekt transform - Transformative Bildungsprozesse in performativen Projekten stellt der Sammelband die Subjekte Kultureller Bildung in den Mittelpunkt. Aus unterschiedlichen Bezugsdisziplinen entwickeln die Beiträge theoretische Heuristiken und methodische Zugänge für die qualitativ-empirische Forschung zu Bildungsprozessen in Tanz, Theater und Performance - und befragen zentrale Kategorien der Forschung zur Kulturellen Bildung:
  • Subjekte - Bildungsbegriffe - Heuristiken
  • Subjekte - Bildung - Ästhetische Erfahrung
  • Subjekte - Probe - Praktiken
Der Band bringt exemplarisch verschiedene Positionen des Forschungsfeldes zur Kulturellen Bildung in einen produktiven und durchaus kontroversen Austausch. Dazu versammelt er Autor*innen aus Bildungswissenschaft, Erwachsenenbildung, Theaterpädagogik, Tanzwissenschaft und Tanzpädagogik, Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik.
Kopd Verlag, 29.01.2021
Im Zuge gesellschaftlicher Prozesse wie Globalisierung, Digitalisierung oder Populismus wird der Kulturellen Bildung bei der Bewältigung dieser gesellschaftspolitischen Herausforderungen eine Schlüsselrolle zugeschrieben. Sie steht daher in einem produktiven Spannungsverhältnis: Auf der einen Seite stößt sie Selbstbildungsprozesse an, die gesellschaftspolitische Dimensionen berühren, ohne zugleich auf der anderen Seite normative konkrete Bildungsziele zu setzen, die Selbstbildungsprozesse einengen. Die Beiträger*innen des Bandes beschäftigen sich mit der Frage, wie dieses Spannungsverhältnis in der Auseinandersetzung mit epochalen Schlüsselproblemen wie Nachhaltigkeit, Ökonomisierung, Teilhabe oder gesellschaftlicher Zusammenhalt produktiv gestaltet werden kann.
Transcript Verlag, 18.11.2020
»Elfenbeinturm oder Kultur für alle?« Mit Blick auf die architektonische Kulturlandschaft in vielen deutschen Städten drängt sich die Frage zu dieser Publikation geradezu auf: Theater, Museen und Konzerthäuser befinden sich in altehrwürdigen oder modernen Prachtbauten mit ambitionierter Architektur. An diese Musentempel, häufig nicht nur optisch Segregation ausstrahlend, wird jedoch die inhaltliche Forderung nach weitreichender Transparenz, Offenheit und Öffentlichkeit, nach Teilhabe und Teilnahme herangetragen.
 
Der Sammelband beleuchtet dieses Spannungsfeld aus der Perspektive der Kulturvermittlung, unter Bezugnahme auf aktuelle kulturpolitische Rahmungen sowie mit Blick auf die Strategien Kultureller Bildung. Dabei liegt der Fokus abseits der Leuchtturmprojekte in den Großstädten, wie dem Gorki Theater und der Komischen Oper in Berlin oder dem Staatsschauspiel Dresden. Welche spezifischen Bedarfe lassen sich für Mittel- und Kleinstädte formulieren? Welche transformativen Ansätze gibt es?
Kopd Verlag, 12.10.2020
Das Ziel des Digitalen Masterplans Kultur für Schleswig-Holstein ist, dass die kulturelle Infrastruktur die Möglichkeiten digitaler Technologie bei Anwendung, Vermittlung, Archivierung und Marketing sinnvoll nutzen kann und innovative Anwendungsmöglichkeiten zu entwickeln. Passend dazu hat das Zentrum für Digitalisierung und Kultur an der Landesbibliothek Schleswig-Holstein zwei ergänzende Broschüren auch für Kultureinrichtungen außerhalb Schlewsiwg-Holsteins veröffentlicht.
 
Diese Broschüre wurde von Christian Henner-Fehr verfasst und behandelt die praktischen Auswirkungen der digitalen Technologien, die den Kultureinrichtungen für die Kommunikation nach außen zur Verfügung stehen. Sie kann hier heruntergeladen werden: http://www.shlb.de/AudienceDevelopment.pdf
Zentrum für Digitalisierung und Kultur an der Landesbibliothek Schleswig-Holstein, 08.06.2020
So gerne sich Opernhäuser und Konzertsäle, Theater und Museen als Zauberorte des Analogen begreifen - auch an den Kulturinstitutionen geht die Digitalisierung nicht spurlos vorbei. Der Musikjournalist Holger Noltze analysiert die Schwächen des Betriebssystems und macht sich auf die Suche nach dem Mehrwert der Digitalisierung für die ästhetische Erfahrung der Zukunft.
 
Wir haben das Internet als Ort und Medium ästhetischer Erfahrung noch nicht verstanden, davon ist Holger Noltze überzeugt. Aus Überforderung, Bequemlichkeit und Naivität überlassen die Hüter der Hochkultur den selbst ernannten Web-Gurus das Feld. So geben sie ihre Kernkompetenzen der Kuratierung und qualitativen Unterscheidung preis. Und je länger die digitale Schockstarre anhält, desto geringer wird die Chance, mitzuentscheiden, was wir zukünftig wo und wie zu lesen, sehen und hören bekommen.
 
Holger Noltze analysiert, wie Streaming, ständige Verfügbarkeit, Verlinkung etc. die Inhalte und die Modi der ästhetischen Erfahrung verändern. Das Web bietet ungeheure Chancen, zu vertiefen und zu differenzieren. Um diese Möglichkeiten der Feinjustierung zu nutzen, um den Hunger auf Unbekanntes, auf Entdeckungen jenseits des Erwarteten und Erwartbaren zu wecken, müssen wir, so Noltze, lernen, Komplexität zu genießen. Und auf Seiten der Institutionen, aber auch der Rezipienten bereitsein, den Anspruch der Kunst auf Erweiterung des Horizonts auch auf die eigene Wahrnehmung zu übertragen.
Edition Krber, 11.05.2020
Die Vermittlung zeitgenössischer (Kunst-)Musik stellt heute ein großes, interdisziplinäres ­Tätigkeits- und Forschungsfeld dar, das institutionell und methodisch ausgesprochen heterogen ist. Es umfasst sowohl die Arbeit kultureller Akteurinnen und Akteure in Ins­ti­tutionen, Ensembles, Schulen und Musikschulen als auch sehr unterschiedliche Konzepte, Ziele, Herangehensweisen und Voraussetzungen.
 
Dieser Sammelband dokumentiert abschließend Arbeit und Ergebnisse des Programmbereichs "ConTempOhr" und vereinigt deutsche und englische Beiträge zur Vermittlung zeitgenössischer (Kunst-)Musik in all­ge­mein­bildenden Schulen, Musikschulen und im Ins­trumentalunterricht, zur Coaching-Arbeit in Unternehmen, zu Elementarer Musik­päda­go­gik, Festivals zeitgenössischer (Kunst-)Musik, Ensemblearbeit, intermedialer künst­lerischer Arbeit, Lehre an Musikhochschulen, Tanz, musikalischer Sozialisation, Komposition und Improvisation.
Schott Music, 15.04.2020
Noch immer gibt es große Hürden für einen Bildungsaufstieg - nach wie vor stammt nur eine Minderheit der Professor*innen aus der Arbeiterklasse. Was bedeutet es diesen Aufsteiger*innen, eine Professur erreicht zu haben? Wie erleben sie die Universität und das Versprechen der Chancengleichheit? Und wie haben ihre eigenen Aufstiegserfahrungen sie als Wissenschaftler*innen geprägt?

Erstmals äußern sich in diesem Buch Professor*innen unterschiedlicher Fächer zu ihrem »Klassenübergang« und zur Verknüpfung von sozialer Herkunft und Wissenschaft. Gerahmt werden die persönlichen Schilderungen durch ausgewählte Beiträge aus der Ungleichheitsforschung, u.a. von Christoph Butterwegge, Michael Hartmann und Andrea Lange-Vester.
Transcript Verlag, 22.02.2020
Zeitgeschichtliche Museen boomen. Die Brisanz der Auseinandersetzung mit Geschichte im Museum zeigt sich in den vielfältigen, zum Teil widersprüchlichen Anforderungen, mit denen sich die Institutionen konfrontiert sehen. Zeitgeschichtemuseen verstehen sich als Ort der Kritik am Festschreiben nationaler Identitäten und Geschichtserzählungen. Zugleich sollen sie das gesellschaftliche Wertesystem vermitteln - gerade in Zeiten der Demokratiegefährdung vor dem Hintergrund der vielerorts beobachteten Renaissance der Nationalismen.

In diesem Band diskutieren Historiker/innen, Kulturwissenschaftler/innen und Museumsverantwortliche über die Herausforderungen, mit denen zeitgeschichtliche Museen und Gedenkstätten in Europa gegenwärtig konfrontiert sind.
Transcript Verlag, 13.01.2020
Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über »Kultur«, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung sollen kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert betrachtet werden.

Kulturelle Bildung ist umkämpftes Gebiet, das eine weitgehende konzeptionelle Unschärfe aufweist. Das Themenheft »Kultur und Bildung - kulturelle Bildung?« hinterfragt Spannungsverhältnisse und Ambivalenzen kultureller Bildung und diskutiert die Relationen zwischen Bildung und populärer Kultur. Im Debattenteil wird die kritische Re-Aktualisierung der (britischen) Cultural Studies thematisiert.
transcript Verlag, 19.12.2019
Das Ziel kultureller Teilhabe wird in wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Kontexten immer wichtiger - mit entsprechenden Hoffnungen verbunden ist dabei insbesondere die Förderung von benachteiligten Gruppen. Dem Diskurs inhärent ist jedoch, dass dieses Ziel in sein Gegenteil verkehrt werden und zu einer inkludierenden Exklusion führen kann.
 
Nina Stoffers zeigt, wie ein Spannungsverhältnis entsteht durch intendierte Strategien des Empowerments, die durchzogen werden von exotisierenden Othering-Prozessen. In transkulturellen Musikprojekten für Kinder und Jugendliche ist dies herausfordernd, weil sie sich selbst als diversitätssensible und rassismuskritische Praxis begreifen.
Transcript Verlag, 11.12.2019
Das Workbook versammelt die wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen der ZAK NRW im Feld der Diversität in Kultur und Kultureller Bildung. Es versammelt Tipps und Tricks, Dos and Don’ts, gute und schlechte Beispiele. Das Workbook soll Geschichte, Denkansätze und Erfahrungen dokumentieren - vor allem soll es aber nützlich sein:
Für Kultureinrichtungen, die sich auf den Weg machen möchten. Kultureinrichtungen, die schon ganz vorne mit dabei sind. Für Kulturpolitik und Verwaltung. Für Institutionen, Verbände und Einzelpersonen, die sich für Diversität engagieren. Dieses Workbook ist für Sie alle.
01.12.2019
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB