angewendete Filter: Gemischtes, Darstellende Künste
Die Corona-Pandemie hat auch im kulturellen Bereich tiefe Wunden hinterlassen und einen enormen Wandel angestoßen. Was braucht die Kunst nach der Krise? Welche Konzepte der Kulturförderung waren und sind hilfreich? Das interdisziplinäre Team von Wissenschaftler*innen um Wolfgang Schneider analysiert in zwölf thematischen Teilstudien Wirkmechanismen und Potenziale kulturpolitischer Instrumentarien. Dabei fokussieren sie auf die Aspekte der künstlerischen Produktion, des Produktions- und Spielbetriebs, der Radiuserweiterung sowie der Kultur- und Förderpolitik. Ausgehend von dieser umfassenden Bestandsaufnahme formulieren sie Handlungsempfehlungen für eine zukunftsgerichtete Theaterlandschaft.
Transcript Verlag, 06.07.2022
Um Theaterspiel an Schulen oder innerhalb sonstiger sozialer und theaterpädagogischer Handlungsfelder zu unterrichten, bedarf es einer grundlegenden Fachdidaktik und fundierter Handlungsansätze.
 
Tom Klimant diskutiert ästhetisch-kulturelle Bildungsvorstellungen und Fragen der Partizipation und Inklusion sowie zeitgemäßer Subjektivierungsvorstellungen. Als Kernfeld bildender Potenziale des Theaterspiels modelliert er erstmals ästhetische Erlebensprozesse der Spielenden. Dies und zahlreiche theaterpraktische Beispiele erlauben eine konkrete Orientierung für Theaterlehrende und -studierende.
 
Transcript Verlag, 24.02.2022
"Performing the Posthuman" ist eine Untersuchung über neu erfundene Darstellungen oder Re-Präsentationen von Körper-Stimme-Beziehungen in (Musik-)Theateraufführungen, die als posthuman bezeichnet werden können. Performance-Analysen legen die Art und Weise offen, in der diese Körper-Stimm-Beziehungen als Strategien zur theatralen Darstellung eines posthumanen Zustands verwendet werden. Durch die Kombination von neuen Theorien zum Posthumanismus, dem neuen Materialismus und neueren Erkenntnissen zur Konstruktion der Stimme, taucht die Studie in die Art und Weise ein, wie sowohl die Stimme als auch der Körper als schwebende Signifikanten in einer wechselseitigen und veränderlichen Beziehung behandelt werden können. Die Untersuchung der verschiedenen Arten, wie das Post-Humane aufgeführt wird, legt wiederkehrende Spannungen zwischen den Modi der Darstellung und Präsentation auf der Bühne frei.
Tectum Verlag, 29.11.2021
In den Theaterwissenschaften entwickelt sich das Forschungsfeld der »festivals studies« stetig weiter. Die Beiträger*innen des Bandes rücken erstmals die Arbeit an Festivals in den Fokus der Betrachtung und diskutieren sie hinsichtlich ihres performativen Potenzials in praxisorientierten Gesprächen, Essays und Aufsätzen. Diese bilden im Zusammenspiel einen Ansatz für eine radikale und ganzheitliche Betrachtung von Theaterfestivals und zeigen das Wechselspiel zwischen Ästhetik, Ökonomie und Kulturproduktion auf.
Transcript Verlag, 01.10.2021
Im internationalen Vergleich verfügt Deutschland über einen bemerkenswerten Theatersektor im Hinblick auf Ensembles und Spielstätten. Die darstellenden Künste sind zudem der Kulturbereich mit der höchsten öffentlichen Förderung. Theater ist daher in besonderer Weise abhängig von der Politik. Was bedeutet das für den Alltag der Theatermacher*innen? Wie und mit welchen Zielsetzungen greift Kulturpolitik in die darstellenden Künste ein? Welche Governance-Strukturen lassen sich erkennen? 
 
Antworten auf diese Fragen geben Ergebnisse der DFG-Forschungsgruppe "Krisengefüge der Künste", die das Zusammenspiel von Politik, Organisation und künstlerischer Produktion untersucht. Die Beiträge dieses Open Access Buches decken ein breites Themenspektrum ab, das von Fallbeispielen kulturpolitischer Governance und Legitimationsstrategien einzelner Häuser, über empirische Studien zur Beschäftigungssituation und zur Wahrnehmung von Theater in der Bevölkerung bis hin zu Analysen ästhetischer Neu-Formatierungen reicht.
Springer VS, 01.09.2021
Weiblichkeit im Film hat viele Facetten: Starlets und Diven, eigensinnige, tapfere und souveräne Frauenfiguren. Im Kino ist mehr zu erleben als die einfache Formel vom männlichen Blick erwarten lässt. Das Buch zeichnet in 29 psychoanalytischen Interpretationen nach, wie die Inszenierung der Frau im Film auf Zuschauerinnen und Zuschauer wirkt.
Springer , 12.08.2021
Die Frage nach einer Einheit der Deutschen verfügt über eine lange Tradition: Nicht zuletzt zur Zeit der Wiedervereinigung stand sie im öffentlichen Interesse. Waren die Deutschen nach all den Jahren der Teilung tatsächlich noch ein »Volk«? Oder überwogen die Unterschiede? Was machte eine nationale Identität der Deutschen und ihr kulturelles Selbstverständnis aus?
 
Auch in der Theaterpraxis wurden hierauf Antworten gesucht - schließlich galten Kunst und Kultur während der deutschen Teilung als Klammern einer nationalen Identität. Ausgewählte Schiller-Inszenierungen aus den Jahren 1989/1990 zeigen exemplarisch, wie die Klassikeraneignung in diesen Schwellenjahren im Diskurs um eine nationale Identität zu verorten ist.
 
30 Jahre nach der Deutschen Einheit knüpft dieses Buch an den Fragenkomplex ums Deutschsein an und leistet mit einem Blick auf die Konstruiertheit der Trias von Theater, Nation und Identität seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert auch einen Beitrag für gegenwärtige Debatten.
Leipziger Universittsvlg, 17.12.2019
Die Kunstfreiheit gehört zu den am stärksten geschützten Rechten des deutschen Grundgesetzes, doch wie sieht es mit den Rechten der Bühnenkünstler aus? Suchen junge Theaterpraktikerinnen und -praktiker den Einstieg in den Beruf, sind sie mit einer Reihe von rechtlichen Anforderungen konfrontiert, die ihnen an den Kunsthochschulen häufig nicht vermittelt wurden. "Theaterrecht" von Christoph Nix ist ein praxisorientierter Ratgeber, der über die Rechtsgrundlagen von Bühnenkünstlern an staatlichen Theatern, als freie Künstler oder als Gruppe informiert. Aktuell und verständlich werden u. a. das Bühnenarbeitsrecht, das Vereins- und Gesellschaftsrecht, das Urheberrecht oder Fragen der Mitbestimmung erläutert. Darüber hinaus enthält der Band eine ausgewählte Textsammlung der wichtigsten bühnenrechtlichen Gesetzestexte, den NV Bühne sowie Musterverträge.
Theater der Zeit, 20.05.2019
Dieses Handbuch geht der Frage nach, wie in den freien darstellenden Künsten gearbeitet wird und in welchen Rechtsformen Künstler*innen-kollektive, Gruppen und Spielstätten organisiert sind.Drei Texte widmen sich zunächst dem Themenfeld der freien Arbeit: Lisa Lucassen erörtert die Freiheit von vorgegebenen Strukturen und lädt zum kollektiven Arbeiten ein, Lisa Basten geht der Frage nach, was gute Arbeit ausmacht und Andrea Rohrberg richtet den Blick auf die Aufgabenorganisation, Führung und Steuerung in Kollektiven.Im zweiten Teil stellt Sonja Laaser diverse Rechtsformen vor, die von Porträts zu Arbeitsweisen und Arbeitsstrukturen unterschiedlicher Kollektive, Gruppen und Spielstätten begleitet werden.
 
Kostenlose PDF-Version:
 
Performing Arts Programm Berlin, 01.05.2019
Perspektiven auf künstlerische Innovation und Kulturpolitik

Was ist der »State of the Art« des zeitgenössischen Musiktheaters in Deutschland und Frankreich? Dorothea Lübbes Studie fokussiert gegenwärtige Transformationen durch das künstlerische Schaffen der »neuen Macher« in beiden Ländern und die daraus entstehenden kulturpolitischen Notwendigkeiten. Die Auswahl an Fallbeispielen berücksichtigt Stadttheater sowie freie Kollektivstrukturen und zeigt deutlich, dass für ein experimentelles Arbeiten im zeitgenössischen Musiktheater und für die Zukunftsfähigkeit des Genres eine kulturpolitische Reform unumgänglich ist.
transcript Verlag, 27.03.2019
Die Studie «Performing the Archive» dokumentiert die Ergebnisse eines ersten Forschungsprojektes, das sich mit der Archivierung Freien Theaters beschäftigt. Seit mehr als 50 Jahren haben sich in Deutschland die Freien Darstellenden Künste als «zweite Säule» der Theaterlandschaft herausgebildet. Die Überlieferung seiner künstlerischen und kulturpolitischen sowie der organisatorischen und administrativen Praxis ist zwar überwiegend noch vorhanden, befindet sich aber weit verstreut, zumeist an den Orten ihrer Entstehung, ist aber unerschlossen und vom Verfall bedroht. Mit der Studie werden konzeptionelle Grundlagen geschaffen, um einen relevanten Bestandteil des kulturellen Erbes zu sichern und zugänglich zu machen.
 
So wie das Freie Theater aus der kritischen Selbstermächtigung und innovativen Selbstorganisation seiner Künstler*innen entstanden ist, haben sich seine organisierten Akteur*innen aus Kulturpolitik und Wissenschaft zusammengetan und mit Unterstützung des Bundes und einiger Bundesländer einen Forschungsprozess für ein Archiv des Freien Theaters initiiert, dessen umfassende Bestandsaufnahme hier vorgelegt wird.
Olms Georg AG, 10.10.2018
Die Deutschen erwarten von ihrem Theater mehr, als nur unterhalten zu werden. Das vermutete nicht nur der junge Brecht, auch Lessing verband seine Absicht, in Hamburg ein Nationaltheater zu gründen, mit der Hoffnung, dass die Deutschen einmal nicht nur eine Nation sein würden, sondern eine »Kulturnation«. Er war überzeugt, dass dabei das Theater eine zentrale, unterstützende Rolle spielen würde. Ist diese hohe Erwartung, die hierzulande mit dem Theater verbunden wird, das Deutsche am deutschen Theater? Längst nimmt die Institution in Deutschland eine exzeptionelle Stellung im kulturellen Gefüge ein. Aber: Ist das Theater damit überfordert? Will - und kann - es mehr sein als »Abendunterhaltung«?
transcript, 18.04.2018
In dem interdisziplinär besetzten Sammelband wird die sozialstrukturelle Zusammensetzung des Publikums, das wechselseitige Verhältnis von Oper und Gesellschaft und die Zukunft der Oper diskutiert. Die Erwartungen und das Erleben des Opernpublikums sind ebenso ein Thema wie Inszenierungsstile und neue Vermittlungsformen in Form von Open-Air-Veranstaltungen.
Springer VS, 25.10.2017
Das Recht der an Deutschen Bühnen abhängig beschäftigten Künstler und Techniker hat durch die Einsparungen der öffentlichen Hand an Dramatik zugenommen. Die Spielräume der Schauspiel- und Opernhäuser sind geringer geworden. Das Konfliktpotential auch in juristischen Auseinandersetzungen wurde größer. Vor diesem Hintergrund ist der nach zähen Verhandlungen zwischen den Tarifparteien in Kraft getretene Normalvertrag Bühne von besonderer Bedeutung. Der neue Handkommentar vermittelt allgemeinverständlich das noch junge Tarifwerk und lotet die Rechte und Handlungsspielräume der betroffenen Künstler, aber auch der Bühnenleitung juristisch aus. Mit dem Erscheinen des Handkommentars liegt zum ersten Mal eine Gesamtbearbeitung des Bühnenrechts vor, die sich vor allem der sprachlichen und historischen Auslegung verpflichtet sieht. Der Kommentar richtet sich nicht nur an juristische Abteilungen der Theater, vielmehr auch an die Spartensprecher und Disponenten, die Tanz- und Chorvorstände, die Personalräte und Personalabteilungen, die Intendanten und Theaterreferenten. Für Studierende des Kulturmanagements ist der Kommentar ebenso unerlässlich.
Nomos, 01.02.2008
vollständiger Titel: Der Künstler und sein Recht. Schutz und Verwertung von Kunstwerken, Rechtstellung und Vertragsrecht der Künstler, Besteuerung, Künstlersozialversicherung

Dieses Praktiker-Handbuch stellt im kompakten Querschnitt alle Grundlagen des Rechts der kreativen Berufe und ihrer Leistungen dar. Dabei behandelt der Band auch die steuerlichen Aspekte. Das verständlich geschriebene Werk ist somit ideal für die Beratung darstellender und bildender Künstler und ihrer Vertragspartner, z.B. der Agenturen, Bühnen, Medienproduzenten und anderer Verwerter.

Die 2. Auflage ist in großen Teilen neu verfasst und berücksichtigt die Entwicklungen des Arbeits-, Sozialversicherungs-, Urheber- und Medienrechts.
Beck Juristischer Verlag, 01.01.2006
McKinsey kommt. Diese Drohung lässt viele Theaterleute erschrecken. Doch zu lange haben die Theater im eigenen Saft geschmort, haben Konzepte für erfolgreiches Handeln aus der Hand gegeben. Jetzt bekommen sie von der Politik und den Unternehmensberatern die Rechnung serviert. Aber wie können die Theater das Ruder herumwerfen, wie wieder Souveränität gewinnen?
Darüber stritten und diskutierten Theatermacher und Gewerkschaftler, Kulturpolitiker und Verwaltungsdirektoren, Kulturmanager und das Feuilleton im Frühjahr 2004 auf einer Tagung in Kassel (50:50 - Erfolg an Theater).<br>Der vorliegende Band fasst die Diskussionen und Beiträge zusammen. Ein aktueller Beitrag zur Struktur- und Reformdebatte der deutschen Theater.<br>Erfolg am Theater ist möglich.

Bestellung: <a href="http://www.focus-verlag.de">http://www.focus-verlag.de/</a>
Focus Gießen, 01.01.2004
In Kooperation mit der Projektgruppe "Kulturelle Sommerprogramme" des Kultursekretariats NRW Gütersloh hat die Kulturpolitische Gesellschaft seit etwa drei Jahren Tagungen, Workshops und Weiterbildungen zum Thema "Kulturelle Sommerprogramme im öffentlichen Raum" durchgeführt.

Mit der vorliegenden Publikation wird dieser Prozess dokumentiert und gibt einen Aufriss der verschiedenen Untersuchungsansätze und Problemfelder. Die hier zusammengefassten Beiträge versuchen, ein möglichst breites Spektrum der Perspektiven abzubilden, aus denen die relativ junge Gattung Sommerprogramme in den Blick zu nehmen ist: von den ersten Anfängen vor etwa 30 Jahren, über deren theoretische Begründung im Rahmen der sich etablierenden Neuen Kulturpolitik bis hin zu den aktuellen Erscheinungsformen und Partnerschaften.

Die Sommerprogramme wurden in ihrer Vielfalt und Spezialisierung auf den Prüfstand gestellt und auf ihre aktuellen kulturpolitischen Implikationen und ihren künstlerischen Gehalt "abgeklopft". Der Zeitpunkt passt, denn ein Generationswechsel ist fällig.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2003
Alle, die auf, vor oder hinter der Bühne beschäftigt sind, unterliegen dem Bühnenrecht. Im Vordergrund dieses prägnanten und übersichtlichen Werkes stehen das Schauspielergesetz und das Bundestheatersicherheitsgesetz. Nicht zuletzt bietet das Bühnenrecht auch die rechtliche Handhabung, um zu wissen, welche Kritik an einem Auftritt, an künstlerischem Schaffen gerechtfertigt ist oder nicht. Dieser Rechtsbereich ist in Österreich nicht einheitlich geregelt, umso wichtiger ist eine zusammenfassende Darstellung der diesbezüglichen Bestimmungen.
Linde, 01.01.2001
Dieses neue Handbuch, verfaßt von einem erfahrenen Praktiker, stellt die vielfältigen rechtlichen Aspekte des Theaterbetriebs dar. Es geht auch auf Fragen der betrieblichen Organisation ein und erschließt die schwer zugängliche, weitgehend unveröffentlichte Spruchpraxis der Bühnenschiedsgerichte. Behandelt sind u. a.
- Theaterbetriebsformen
- Wirtschaftsführung
- Öffentliches Recht, z.B. Kunstfreiheit, Kulturverwaltung, Subventionierung
- Werk-, Dienst- und Arbeitsverträge mit Bühnenkünstlern
- An Bühnentarifverträge gebundene Dienstverträge
- Besondere künstlerische Arbeitsverhältnisse an Theatern (Anfänger-, Gast- und Statistenvertrag)
- Nichtverlängerung von Bühnenkünstler-Arbeitsverträgen; Lösung des Dienstverhältnisses durch außerordentliche Kündigung
- Bühnenschiedsgerichtsbarkeit
- Urheber- und Leistungsschutz, Verwertungsgesellschaften

Für Direktoren privater und öffentlicher Theater, Beamte der kommunalen und staatlichen Kulturverwaltung, Gewerkschaften der Bühnenschaffenden, Rechtsanwälte, Kulturmanager und Künstleragenturen, Richter und Schiedsrichter, Hochschullehrer und Studenten des Fachs Theaterwissenschaften
C.H. Beck, 01.01.1999
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