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Kunst darf alles, aber darf Politik alles zulassen? Welche politischen Konstellationen wirken sich wie auf die jeweilige Kulturpolitik aus? Bei 5000 Kulturpreisen pro Jahr in Deutschland wer feiert da eigentlich wen und wer sich selbst? Verkaufen Kulturpolitiker und Kulturschaffende im Rennen um Stiftungsgelder und Sponsorenmittel ihre Seele? Alles Fragen, die auch im Fokus der 17-jährigen Amtszeit von Frankfurts ehemaliger Oberbürgermeisterin Petra Roth gestanden haben und denen sich nun zwei langjährige Mitarbeiter aus ihrem Stab widmen. Unterhaltsam und nachvollziehbar für ein breites Lesepublikum werden Themen der Kunst und Philosophie zu ganz pragmatischen Fragestellungen der heutigen Kulturlandschaft in Beziehung gesetzt. Kein kultursoziologisch trockenes Brot, sondern live aus dem politischen Alltag. Ein entschiedenes Plädoyer für eine maßlose Kulturpolitik - ohne jegliche Infarktgefahr.
Henschel, 01.02.2014
Die Fördertöpfe für Vereine, selbstorganisierte Projekte und politische Initiativen sind ein praxisorientiertes Nachschlagewerk für alle Gruppen und Initiativen, die nach neuen Finanzierungswegen zur Verwirklichung ihrer Projektideen suchen. Die Broschüre portraitiert mehr als 330 Stiftungen und Förderquellen und bietet umfangreiche Tipps zu Fördermöglichkeiten in den Bereichen Bildung, Jugend, Arbeit, Umwelt­, Soziales, Migration, Antifaschismus, Integration, Wohnen, Kultur, Frauen, Queer Leben und Entwicklungspolitik. Die umfassenden Hinweise auf Förderungen sowie Tipps und Tricks zur Antragstellung machen die Broschüre zu einem kompetenten Wegweiser durch den Förderdschungel.

Bestellbar für 20 Euro plus Porto + Verpackung hier: http://bestellen.netzwerk-selbsthilfe.de/
Eigenverlag, 01.01.2014
Kunstförderung ist Teil des staatlichen und kommunalen Auftrags zur Kulturförderung. Welche Rechte und Pflichten sind damit verbunden? Wie entscheidet man, was und in welchem Maße gefördert wird? Welche Prinzipien leiten öffentliches Handeln auf diesem heiklen Feld?
Eckhard Braun stellt zunächst die Prinzipien dar, die öffentliches Handeln auf dem Gebiet der Kunst- und Kulturförderung normativ bestimmen. Beginnend mit der theoretischen Analyse handlungsleitender Begriffe mit prinzipiellem Charakter wie Kunstfreiheit, Neutralität, Autonomie und Pluralität von Kunst, Gemeinwohlinteresse und Subsidiarität beschreibt die Studie die daraus erwachsenden Anforderungen an eine planvolle Kulturpolitik, an angemessene und gerechte Verfahren der Auswahl von zu fördernder Kunst, die sachgerechte Organisation der Aktivitäten und Verwaltungsstrukturen sowie Ansprüche auf Partizipation in Fragen der Gemeinwohlfindung und auf vielfältige Formen von Kooperation in einer aktiven Demokratie. Hinzu kommt ein Überblick, wie diese Forderungen praktisch umgesetzt werden, welche Grade der Anerkennung und Institutionalisierung des Handelns und Entscheidens in der Kunstförderung existieren.
Klartext Verlag Essen, 01.06.2013
Eine aktuelle Befragung der IHK Ulm hat ergeben, dass sich 57,1 Prozent der 500 größten deutschen Städte mit der Frage der Markenführung beschäftigen. Warum rückt das Thema Marke immer mehr in den Fokus? Städte stehen zunehmend im Wettbewerb um Bewohner, Touristen, Unternehmen, Investoren. Also um Köpfe und Institutionen, die Gelder in die Stadt tragen. Es ist ein Wettbewerb um Steuereinnahmen, um kreative Köpfe, um Arbeitsplätze. Dazu einer der Herausgeber des soeben erschienenen Buches "Städte als Marken. Strategie und Management", Peter Pirck, der bereits mehrere deutsche Städte in ihrem Markenprozess begleitet hat: "Für die Zukunftsfähigkeit von Städten ist ganz entscheidend, dass sie Anziehungskraft auf die relevanten Zielgruppen ausüben. Die Markentechnik stellt ein bewährtes Instrumentarium dafür bereit, diese Anziehungskraft systematisch zu erzeugen bzw. zu erhöhen."

Wie entwickelt man eine Strategie für ein komplexes Gebilde wie eine Stadtmarke und wie gelingt es, diese konsequent umzusetzen? Dazu Mitherausgeber Thorsten Kausch, seit sechs Jahren für die strategische Ausrichtung des Stadtmarketings in Hamburg zuständig: "Die Herausforderung im Stadtmarketing besteht darin, einerseits die Vielfalt abzubilden und andererseits aber nicht das Profil der Metropole zu verwässern. Es gilt daher, sich auf die Stärken der Stadt zu konzentrieren. Dieses klare Profil gilt es dann mit allen Gesellschaften und Institutionen der Stadt zu kommunizieren."

Hamburg gilt derzeit als Musterbeispiel für den Aufbau einer funktionierenden Stadtmarke. Peter Strahlendorf, Verleger im Hamburger New Business Verlag und Mitherausgeber des Buches, hat hierzu mit dem ehemaligen Hamburger Bürgermeister Ole von Beust gesprochen: "Damit alle bei dem Prozess mitmachen, muss er von oben gesteuert werden. Man muss ökonomische Vernunft mit Lokalpatriotismus verbinden, denn nur mit rationalen Argumenten wird man nicht gewinnen."

Wie das im Einzelnen aussehen kann bzw. sollte, zeigt das soeben im New Business Verlag, Hamburg erschienene Buch "Städte als Marken. Strategie und Management". Auf über 200 Seiten wird erstmals eine umfassende Praxis-Grundlage für die Markenführung von Städten gelegt. Autoren aus Stadtmarketing, Beratung, Wissenschaft und Politik liefern nicht nur Ideen und Erfahrungen, sondern ein konsistentes Programm für das Management.

Der Inhalt

- Grundlagen: Autoren aus Wissenschaft, Beratung und Praxis liefern Analysen, Strategien und Strukturen bis hin zu Kommunikation und Evaluation
- Fallbeispiele: Verantwortliche aus 13 Städten schildern ihre Markenprozesse und Erfahrungen (darunter Hamburg, Berlin, Wien, Zürich, Münster, Fulda)
- Markenbaukasten: Neun Schritte zur starken Stadtmarke
- Service: Literatur, wichtige Institutionen

Inhaltsverzeichnis und Leseproben: http://www.newbusinessverlag.de/_rubric/index.php?rubric=St%E4dte+als+Marken
New Business Verlag, 01.01.2013
Deutschlands Theaterlandschaft ist einmalig. Doch immer wieder fehlt den Stadt- und Staatstheatern das Geld, um die steigenden Kosten der personalintensiven Apparate zu finanzieren. Die freien Gruppen hangeln sich von Projekt zu Projekt. Die meisten Tanz- und Theaterschaffenden befinden sich dauerhaft in einer prekären sozialen Lage.

Welche Reformen sind überfällig, welche Produktionsformen braucht Theater, welche Neuorientierungen sind notwendig, um die Not zu wenden? Das Buch will die Debatte um das deutsche Bühnenwesen befördern und versammelt dazu Experten der Kultur- und Theaterwissenschaften, die Überlegungen zu einer zukünftigen Theaterlandschaft vorstellen.

Mit Beiträgen von Christopher Balme, Henning Fülle, Heiner Goebbels, Günther Heeg, Ingrid Hentschel, Armin Klein, Friedemann Kreuder, Birgit Mandel, Peter Marx, Annemarie Matzke, Alexander Pinto, Thomas Oberender, Matthias Rebstock, Jens Roselt, Thomas Schmidt, Esther Slevogt, Geesche Wartemann und Birte Werner.
Transcript Verlag, 01.01.2013
Die Luxemburger Rock- und Popszene pulsiert? Allerdings in einem Land, in dem es bislang keine nennenswerte Musikindustrie gibt. Es stellt sich also die Frage, wie die in Luxemburg lebenden Kulturschaffenden ihre Kunst einem breiteren, d.h. internationalen Publikum zugänglich machen können. Tom Bellion gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen kulturellen Schaffens in Luxemburg und führt eine Expertenbefragung durch. Auf dieser Grundlage und basierend auf theoretischen Konzepten aus dem Kulturmanagement, dem New Public Management und dem Marketing entwickelt er Ansätze für ein integriertes Förderkonzept zur Vermarktung und Etablierung von Künstlern auf relevanten Märkten.
Springer VS, 01.12.2012
Ausgehend von einer Klärung des Kulturbegriffs bietet dieses Buch eine umfassende Studie zu den historischen Entwicklungen, zentralen Institutionen und Handlungsfelder der Kulturpolitik in Deutschland. Der Inhalt Theoretische und Methodologische Kontroverse.- Historische Entwicklungen.- Handlungsebenen und Institutionen der Kulturpolitik.- Handlungsfelder der Kulturpolitik. Die Zielgruppen Politikwissenschaftler; Soziologen; Philosophen; Kunst- und Kulturwissenschaftler. Der Autor Prof. (em.) Dr. Klaus von Beyme ist Politikwissenschaftler an der Universität Heidelberg.
VS Springer, 01.10.2012
Immer häufiger stehen Künstler und Medienschaffende vor scheinbar unlösbaren Problemen mit dem Finanzamt und vor diffizilen Fragen bezüglich der Künstlersozialkasse. Im Dschungel aus Gesetzen, Regelungen und Sonderausnahmen den Durchblick zu behalten, gelingt nur den Wenigsten.

Aufgrund der Vielfältigkeit in der Art und im Umfang der Berufsausübung werden schon die Fragen, ob steuerpflichtige Umsätze, abzugsfähige Werbungskosten oder Betriebsausgaben und steuerpflichtige Einkünfte vorliegen, zu einer Herausforderung. Das neue Buch der beiden Spezialisten verschafft einen Überblick über die Besonderheiten bei der Besteuerung von Medienberufen.

In der langjährigen Beratungstätigkeit stellte sich heraus, dass von Seiten der Künstler, aber auch von Seiten des Finanzamtes und insbesondere bei steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Prüfungen immer wieder die gleichen Probleme angesprochen werden. Diese werden im Buch detailliert anhand der bisherigen, wenn auch zum Teil widersprüchlichen Rechtsprechung und anhand der Erfahrungen der Autoren dargelegt.

Im Einkommenssteuerrecht kommt es bei der Frage, ob Einkünfte aus nichtselbständiger bzw. selbständiger oder gewerbliche Tätigkeit vorliegen, häufig zu Abgrenzungsschwierigkeiten. Anhand von Beispielen wird die Abgrenzung im Detail erläutert. Weiterhin werden die typischen Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben der Berufsgruppe betrachtet und die dazu ergangene Rechtsprechung dargestellt. Fragen zu pauschalen Betriebsausgaben oder Werbungskosten bis hin zu Fragen spezieller Steuervergünstigung werden ebenso beantwortet. Weitere Themen:

- Bin ich selbständig oder abhängig beschäftigt?
- GVL-Einnahmen richtig versteuern
- Typische Betriebsausgaben von Filmschaffenden
- Umsatzsteuerbefreiung bei Theatern und ähnlichen Einrichtungen
- Welcher Umsatzsteuersatz ist anzuwenden?
- Was ist die Künstlersozialkasse und kann ich Mitglied werden?
Springer Gabler, Wiesbaden, 01.10.2012
Die Thematik der Zukunftssicherung der deutschen Theater- und Opernwelt ist seit Jahren ein vieldiskutiertes Thema. In Zeiten knapper Haushalte und unklarer kulturpolitischer Kommunikation wird diese Debatte für manche Institution existenziell. Es geht um die Ausrichtung der Kulturbetriebe auf eine effiziente Ressourcenverwertung, aber auch um den Erhalt der künstlerischen Qualität und die bestmögliche Erfüllung des kulturpolitischen Bildungsauftrages. Diese Debatte muss idealerweise die Existenz der Institutionen und die dafür notwendigen Subventionen auf lange Sicht legitimieren helfen. Die vorliegende Arbeit schlägt zu diesem Zweck die Verwendung einer auf die spezifischen Bedürfnisse des Kulturbetriebs angepasste Balanced Scorecard (BSC) vor. Sie leitet die zugrundeliegende Legitimation und Konzeption der Verwendung einer BSC als Instrument zur Strukturierung der Kommunikation zwischen Kulturbetrieb und öffentlichem Träger zur Findung gemeinsamer langfristiger Ziele und Strategien her.
AV Akademikerverlag, 01.10.2012
Als Kernangebote des Bildungsmarktes, der Freizeitwirtschaft und des Kulturtourismus sind Museen in ein komplexes Umfeld eingebettet, welches ihre Handlungsoptionen beeinflusst und bestimmt. Die dynamischen Veränderungen des Wettbewerbes sowie die zunehmend schwierigen Bedingungen öffentlicher Finanzierungsmodelle für Kultureinrichtungen machen eine grundsätzliche Neuorientierung im Sinne der Professionalisierung und Qualitätsorientierung von Museen erforderlich. Diese Arbeit geht der Frage nach, ob die Balanced Scorecard (BSC) ein geeignetes Instrument für die strategische Steuerung und umfassende Qualitätsentwicklung von Museen und Kultureinrichtungen sein kann. In einem Methodentest mit sechs Museen und Kultureinrichtungen wird die Anwendbarkeit der BSC erprobt, die Eignung bewertet und der tatsächliche Nutzen für die Kulturbetriebe evaluiert.
Peter Lang, 01.09.2012
Der moderne Kulturbetrieb hat sich zu einem hoch komplexen Gegenstand entwickelt. Zur Steuerung, Vermarktung und Finanzierung von Theatern, Museen, Bibliotheken, Kunstvereinen, Multiplex-Kinos, Festspielen, Open-Air-Konzerten oder Musical-Theatern bedarf es heute professioneller Kompetenzen, wie sie nur ein modernes Kulturmanagement bereit hält. Diese Einführung diskutiert einerseits die Verbindung von Kultur und Management auf einer grundsätzlichen Ebene, andererseits wirbt sie entschieden für mehr betriebswirtschaftliches Management im Kulturbereich. Von Kulturmarketing, Projektmanagement oder Kultursponsoring ist ebenso die Rede wie von Kulturpolitik und der sozialen Situation der Künstler. Für die Nachauflage wurden alle Kapitel auf den neuesten Stand gebracht, die Bibliographie wurde ergänzt und die Nutzung des Internets im Kulturmanagement aufgenommen.

Zum Autor: Nach Ausbildung und Tätigkeit im gehobenen Verwaltungsdienst (1964-72) Studium der Germanistik, Philosophie und Skandinavistik an den Universitäten Freiburg/Brsg. und Uppsala/Schweden (1972-77); Promotion zum Dr.phil. (1980); Tätigkeit im Kulturmanagement als stellvertretender Leiter der Volkshochschule Dülmen/Haltern/Havixbeck (1978-81), Kultur- und Pressereferent des Landkreises Waldshut (1981-85) und Leiter des Kulturamtes Ludwigsburg (1986-90)
1990-2001 Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Leiter des Instituts für Kulturmanagement, seit 2002 Rektor der Stuttgarter Musikhochschule
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 01.06.2012
Das Einführungsbuch zum Controlling im Kunst- und Kulturmanagement

Die Zukunft der Kulturbetriebe wird durch viele Veränderungsprozesse geprägt sein. Relevante Rahmenbedingungen verändern sich und die Kulturbetriebe müssen sich anpassen. Im Zuge dieser Entwicklungen verändern sich auch die betrieblichen Informationssysteme. Wie Kulturbetriebe sich ein funktionsfähiges, wirkungsvolles Informationssystem aufbauen können, soll Gegenstand dieses Bandes sein. Die betriebswirtschaftliche Servicefunktion Controlling kann sich in diesem Kontext in den Kulturbetrieben fest etablieren.
VS Verlag, 01.03.2012
Die Schwerpunkte dieses Bandes sind:

- Personalmanagement in der Kultur - ein Fall für den Headhunter?- Kulturmanagement in der Entwicklungshilfe - braucht Entwicklung Kultur?- und: Die Attraktivität des Denkmals - Eine Frage der Vermittlung

Das Buch gibt Ihnen konkrete Vorschläge für Ihren Weg durch den Kultur-Alltag. Interviews mit ExpertInnen aus internationalen Organisationen wie dem Centre for Cultural Management Lviv (Ukraine), Cyper Production, dem Tallinn Black Nights Film Festival und Strategic Nonprofit Resources erlauben einen unverstellten Blick in die Praxis.Die Beiträge sind in deutscher oder englischer Sprache verfasst und wurden mit einem deutschen und englischen Abstract versehen.

INHALTSVERZEICHNIS

Gesa Birnkraut, Karin Wolf - Vorwort der Herausgeberinnen

PERSONALMANAGEMENT IN DER KULTUR EIN FALL FÜR DEN HEADHUNTER?

Carsten Winter, Christopher Buschow
Der Kulturmanager als Chance-Manager
Qualifikationsanforderungen in turbulenten Zeiten

Susan Annis
CHRCs Agenda for Human Resources and Cultural Management

Dirk Schütz
Personalmarketing und das Internet

SNIPPETS FROM DAILY ARTS MANAGEMENT FENSTER ZUR KULTURMANAGEMENT-PRAXIS

Im Interview: Connie Pirtle, founder and director of Strategic Nonprofit Resources

Im Interview: Antonia Josten, Personalberaterin für die Kunstbranche im deutschsprachigen Raum

KULTURMANAGEMENT IN DER ENTWICKLUNGSHILFE - BRAUCHT ENTWICKLUNG KULTUR?
Philipp Dietachmair
Arts Management in Turbulent Times
Supporting cultural change-makers in EU neighbourhood countries - an example of practices by an international foundation

Marianne Kreuzig
Macht Kultur Entwicklung?
Über die Notwendigkeit einer auf Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit ausgerichteten Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik

Ralph Meiers
Evaluation von Kulturmanagement-Programmen.
Eine theoretisch fundierte und dennoch praxisorientierte Herangehensweise

SNIPPETS FROM DAILY ARTS MANAGEMENT FENSTER ZUR KULTURMANAGEMENT-PRAXIS

Im Interview: Ihor Savchak, founder and Director of the Centre for Cultural Management (Lviv, Ukraine); Olha Kotska, Coordinator of the Ukrainian Culture Network in the Centre for Cultural Management

Im Interview: Percy Yip Tong, artistic director and producer of Cyber Production

DIE ATTRAKTIVITÄT DES DENKMALS - EINE FRAGE DER VERMITTLUNG

Elke Rauth
Denken über Stadt
Urbane Vermittlung als Ermächtigung zur Mitbestimmung und aktiven Gestaltung des Lebensraumes Stadt

Kristina Sassenscheidt
Der Tag des offenen Denkmals als Instrument denkmalpflegerischer Öffentlichkeitsarbeit

SNIPPETS FROM DAILY ARTS MANAGEMENT FENSTER ZUR KULTURMANAGEMENT-PRAXIS

Im Interview: Anu Kivilo, Director of the Tallinn Black Nights Film Festival

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Institut für Kulturkonzepte, 01.03.2012
Die Krise der Kulturpolitik ist Anlass, über neue Ressourcen für sie nachzudenken. Da kommen die Nutzer in den Blick, denn sie sind, wie die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland hervorgehoben hat, die größten Förderer des kulturellen Lebens. Sie wenden eine Menge von Zeit und Kaufkraft für ihre Lebensqualität, ihre Persönlichkeitsentwicklung und ihr Genussleben auf und gestalten damit kulturelle Infrastruktur. Mit Quellen aus Kulturgeschichte und Ethnologie wird daran erinnert, dass kulturelles Leben auch ohne Kulturpolitik stattfand. Aber heute kann nicht auf eine anregende, ermöglichende und aktivierende Kulturpolitik verzichtet werden. Sie muss aber ihre Nutzer als wichtigste Ressource ernst nehmen. Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom hat die Bedeutung von allen gehörenden und nicht durch Staat oder Markt kontrollierten Gemeingütern wieder entdeckt und gezeigt, wie deren Verwaltung auch soziales und kulturelles Kapital hervorbringt. Daran anknüpfend wird vorgeschlagen, Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik konsequent weiter zu entwickeln zu einer Kulturpolitik als sozialkultureller Infrastrukturpolitik, in der Probleme der Krise der Demokratie und der aktuellen Lebensweise aufgegriffen werden.

Dr. Dieter Kramer ist außerordentlicher Professor an der Universität Wien, Kulturwissenschaftler und Europäischer Ethnologe. Er studierte in Mainz und Marburg Germanistik, Volkskunde/Europäische Ethnologie, Wissenschaftliche Politik und Soziologie. Kramer war 1977 bis 1990 im Dezernat Kultur und Freizeit der Stadt Frankfurt am Main bei Hilmar Hoffmann, danach bis Juni 2005 Oberkustos im Museum für Völkerkunde (jetzt Museum der Weltkulturen) der Stadt Frankfurt am Main
und zeitweise als wissenschaftlicher Referent des Präsidenten des Goethe-Instituts in München tätig.
1987 habilitierte Dieter Kramer an der Universität Wien im Fach Europäische Ethnologie. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Römerberggespräche Frankfurt am Main und war 2006/07 Sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" des Deutschen Bundestages.
Klartext, 01.02.2012
Kulturpolitik hat Geschichte. Über die Jahrhunderte haben es Symbiosen und Kooperationen zwischen Bürgertum, Messe, Wirtschaft, Universität, Kirche und Kultur der Stadt Leipzig ermöglicht, ein überaus reiches Kulturleben zu schaffen und zu erhalten.

Mit Blick auf die Gründungsumstände des Gewandhauses, des Theaters auf der Ranstädter Bastei und des Bildermuseums beschreibt dieser Band die Institutionalisierung der Künste und dokumentiert anhand von Quellen aus dem Leipziger Stadtarchiv die gesellschaftlich-ideellen und ökonomischen Gründe für bürgerliches Kulturengagement in der Zeit von 17501850.
Am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim ist im Kontext des Berichts der Enquetekommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages von 2007 und des Kulturentwicklungsplanes der Stadt Leipzig von 2008 eine bemerkenswerte Studie entstanden, die dazu beitragen kann, über Stiftungswesen und Engagementförderung als kulturpolitische Komponenten unserer Gesellschaft fundierter nachzudenken.
Leipziger Universitätsverlag, 01.02.2012
Das Jahrbuch für Kulturmanagement initiiert und fördert einen übergreifenden Diskurs im Kulturmanagement im Hinblick auf die methodologische und theoretische Fundierung des Faches. Als referiertes Journal positioniert es das Fach Kulturmanagement im Kontext weiter gefasster akademischer Debatten. Dabei werden insbesondere Problemstellungen innerhalb des deutschsprachigen Raumes fokussiert und mit internationalen Beiträgen und Fragestellungen verknüpft.

Das Jahrbuch für Kulturmanagement 2011 befasst sich mit dem spannungsreichen Beziehungsgeflecht von Kulturpolitik und Kulturmanagement und fragt unter anderem nach den immanenten Spannungen aber auch Interdependenzen und Potenzialen , die zwischen den beiden Bereichen bestehen.

Die Herausgeber/-innen lehren in den Bereichen Kulturmanagement und Kulturbetriebslehre.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1963/ts1963_1.pdf
transcript, 01.12.2011
Die Ausgaben der öffentlichen Hand für Museen haben mit 400 Millionen im Jahr 2006 einen Zenit erreicht (Bundesamt für Statistik 2010). In den Jahren 2006 2010 gab es eine Teuerungsrate von 3.7%. Die Kulturbotschaft des Bundes 2011 kündigt im Rahmen einer Neuordnung der Subventionen 2012 2015 indes eine langfristige Kürzung der Betriebsausgaben und Projektmittel an sowie weitere Einschränkungen an (Bundesamt für Kultur 2011). Die Museen sind nun aufgefordert, entweder Leistungen zu reduzieren, oder mehr Gelder selbst zu erwirtschaften, oder durch Fundraising auf dem Spendenmarkt zu generieren.

In Bezug auf Fundraising kann die Museumsszene in der Schweiz vor allem an die ausgeprägte mäzenatische Tradition anknüpfen, denn ohne das Engagement privater Sammler wären manche Museen nicht zustande gekommen. Darüber hinaus sind viele Museen stark in die Gesellschaft hinein vernetzt und vom Engagement freiwillig Engagierter getragen und unterstützt. Unklar ist, welche finanzielle Bedeutung Fundraising an Schweizer Museen heute hat. Ebenso wenig ist bekannt, wer innerhalb der Museumsorganisation mit welchen Mitteln Spenden akquiriert. Die Spezifika des Fundraising Managements an Museen sind bis anhin nicht erforscht.

Kostenlose Bestellung: http://www.zkm.zhaw.ch/fundraising-an-museen
Zentrum für Kulturmanagement, ZHAW Winterthur, 01.10.2011
"Grundorientierung Zukunft" lautet das Leitbild des Sammelbandes, der sich mit dem Thema der nachhaltigen Entwicklung in Kulturmanagement und Kulturpolitik auseinandersetzt. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass die "Nachhaltigkeitsdiskussion" - obgleich in vielen gesellschaftlichen Bereichen schon eine Selbstverständlichkeit - für den Kulturbetrieb erst noch entdeckt werden muss. Dementsprechend widmen sich die Herausgeber und Autoren zunächst den theoretischen Grundlagen des Begriffs "Nachhaltigkeit" und seiner Relevanz in kulturmanagerialen und kulturpolitischen Kontexten. Darauf aufbauend werden strategische Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung des Kulturbetriebs anhand ausgewählter Bereiche - wie zum Beispiel Besucherorientierung, Kulturfinanzierung und Evaluation - aufgezeigt und diskutiert.
VS Verlag, 01.09.2011
Knapper werdende finanzielle Mittel, steigende Konkurrenz in der Erlebnisgesellschaft und die zunehmende Professionalisierung der Kulturinstitutionen erfordern ständig neue Wege in der Führung von Kulturbetrieben. Seit 20 Jahren nehmen Studierende und Lehrende des Ludwigsburger Instituts für Kulturmanagement diese Herausforderung an. Der Jubiläumskongress Taten.Drang.Kultur Kulturmanagement in Deutschland 1990 2030 bot nationalen wie internationalen Experten aus Forschung und Praxis Gelegenheit, nicht nur zurück zu blicken, sondern vermehrt Visionen für die Zukunft zu entwickeln.
VS Verlag, 01.09.2011
Die Gründung eines Unternehmens in der Kreativ- und Kulturwirtschaft ist eine große Herausforderung, die mit erheblichen Risiken verbunden ist. Viele Gründer sind Experten im künstlerischen oder kulturellen Bereich mit herausragenden Fähigkeiten, betrachten sich aber nicht als Unternehmer und unterschätzen die Bedeutung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse. Erfolg kann sich nur einstellen, wenn die kulturspezifische Kompetenz der Gründer um ökonomisches Know-how ergänzt wird. In diesem Band sind für Kulturunternehmer relevante Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre zusammengestellt. Die Struktur eines Businessplans dient als Leitfaden zur Diskussion wichtiger Schritte in eine erfolgreiche Selbständigkeit. Gründungsinteressierte werden in die Lage versetzt, einen Businessplan aufzustellen. Impulse des Innovationsmanagements für Existenzgründungen im Kulturbetrieb sowie Hinweise auf Beratungsangebote und Förderprogramme schließen den Band ab.Die Gründung eines Unternehmens in der Kreativ- und Kulturwirtschaft ist eine große Herausforderung, die mit erheblichen Risiken verbunden ist. Viele Gründer sind Experten im künstlerischen oder kulturellen Bereich mit herausragenden Fähigkeiten, betrachten sich aber nicht als Unternehmer und unterschätzen die Bedeutung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse. Erfolg kann sich nur einstellen, wenn die kulturspezifische Kompetenz der Gründer um ökonomisches Know-how ergänzt wird. In diesem Band sind für Kulturunternehmer relevante Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre zusammengestellt. Die Struktur eines Businessplans dient als Leitfaden zur Diskussion wichtiger Schritte in eine erfolgreiche Selbständigkeit. Gründungsinteressierte werden in die Lage versetzt, einen Businessplan aufzustellen. Impulse des Innovationsmanagements für Existenzgründungen im Kulturbetrieb sowie Hinweise auf Beratungsangebote und Förderprogramme schließen den Band ab.
VS Verlag, 01.06.2011
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