angewendete Filter: Finanzierung, Strategie
Kunst, Kultur und Management stehen traditionell in einem ganz besonderen Spannungsverhältnis. Es ist Ziel des vorliegenden Buches, diese Begriffe zueinander in Beziehung zu setzen und in kompakter Form die wesentlichen Aspekte des Management von Kunst und Kultur herauszuarbeiten. Dazu werden zunächst die zentralen Rahmenbedingungen des Kulturbereichs skizziert, ohne deren Kenntnis jede Anwendung von Managementinstrumenten beliebig bleiben muss. Die weiteren Ausführungen widmen sich schwerpunktmäßig den Bereichen Marketing, Finanzierung, Personal und Tourismus und damit den wichtigsten Handlungsfeldern im Kunst- und Kulturmanagement. Charakteristisch für das vorliegende Buch ist die Verbindung von Forschungserkenntnissen und dezidierter Praxisorientierung auf Basis aktueller Beispiele aus den verschiedenen Sparten von Kunst und Kultur. Durch diese abwechslungsreiche Darstellung und die Beschränkung auf die wichtigsten Zusammenhänge im Kunst- und Kulturmanagement eignet sich das Buch hervorragend sowohl für Studierende als auch Berufspraktiker.

Über die Autorin

Prof. Dr. Andrea Hausmann ist Professorin für Kulturmanagement und Leiterin des Studiengangs "Kulturmanagement und Kulturtourismus" an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
VS Verlag, 01.06.2011
Wie verwirkliche ich meinen Plan? Wo finde ich Unterstützung für mein Projekt? Mit Fragen dieser Art sehen sich heute immer mehr Kreative, Kulturschaffende, Sozial- Jugend- und Sportverbände konfrontiert. Vier Jahre nach seinem erstmaligen Erscheinen liegt jetzt das Standardwerk für den richtigen Umgang mit Stiftungen in einer aktualisierten, auch die jüngsten Veränderungen im Stiftungswesen von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtensteins erfassenden Bestimmungen vor. Die neue Ausgabe, die wiederum voller Detailwissen steckt und mit vielen praktischen Tipps versehen ist, wird allen, die für ihre vielfältigen Projekte auf Fördergelder angewiesen sind, wertvolle Dienste leisten. Das Buch kann somit die Voraussetzungen für eine wirklich erfolgreiche Mittelbeschaffung klar verbessern - nicht zuletzt indem es dem Leser und Fundraiser erklärt, wie Stiftungen heute "ticken".

Elisa Bortoluzzi Dubach arbeitet seit Jahren als erfolgreiche Sponsoring-, Kommunikations- und Stiftungsberaterin mit Projektträgern wie mit Stiftungen zusammen. Als Dozentin für Sponsoring, Kommunikation und Stiftungswesen unterrichtet die zweifache Doktorin an mehreren Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Sie kennt die Welt der Stiftungen aus der Perspektive der Geldsuchenden wie der Geldgebenden. Auch die neue Ausgabe ihres Stiftungsbuches weist wieder zahlreiche Checklisten und Fallbeispiele auf, die dem Leser die Thematik anschaulich vor Augen führen und ihm erlauben, das theoretische Fachwissen und die Praxishinweise schnell in die eigene Arbeit einfliessen zu lassen. Hilfreich ist vor allem auch der Kurzüberblick jeweils am Ende jeden Kapitels sowie ein ausführlicher Anhang mit nützlichen Adressen aus der internationalen Welt der Stiftungen.

Übrigens: Ein bemerkenswerter Satz im ebenfalls neuen Geleitwort heisst: Wir, die wir für private fördernde Einrichtungen arbeiten, sind in dieser Branche nicht um Umsatz zu machen, sondern um dem Menschen, der da auf der anderen Seite am Computer sitzt, wirklich weiterzuhelfen... Wer dieses Hoffnungswort geschrieben hat? Niemand Geringerer als Ise Bosch, Nachfahrin des Grossindustriellen und Stifters Robert Bosch, Gründungsstifterin der bekannten Frauenstiftung filia aus Hamburg und eine der besten Kennerinnen der Stiftungswelt.

Dr. Dr. Elisa Bortoluzzi Dubach ist Sponsoring-, Kommunikations- und Stiftungsberaterin BR/ SPRV, Co-Autorin des erfolgreichen, bereits in fünfter Auflage vorliegenden Buches "Sponsoring der Leitfaden für die Praxis" so wie Verfasserin zahlreicher Fachbeiträge in Zeitungen, Zeitschriften und Kompendien. Sie arbeitet zudem als Dozentin für Sponsoring an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz.
Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien, 01.03.2011
Unternehmerische Kulturförderung ist kein einseitiges Beziehungsverhältnis Unternehmen geben und nehmen, geförderte Künstler und Kulturinstitutionen erhalten und geben zurück.

In dieser Studie werden die Rahmenbedingungen eines Sponsorings fallstudienhaft aus der Innensicht eines Unternehmens, der Skoda Auto Deutschland GmbH, geschildert. Diese Perspektive ist eher selten und dafür umso wichtiger, weil sie nicht nur die Argumente pro Sponsoring enthält, sondern auch Restriktionen und Zweifel erahnen lässt, die einem Sponsoring begegnen. Bedeutsam sind auch die konkreten Vorschläge zur Optimierung des in diesem Band beschriebenen Unternehmenssponsorings, die allgemein genug gehalten sind, um aufzuzeigen, in welche Richtung die Professionalisierung des Sponsoringgewerbes gehen könnte.

Auf folgende Fragen gibt diese Arbeit Antwort: Warum engagieren sich Unternehmen in der Kultur? Warum ist ein Engagement in der Musik, speziell im Jazz, attraktiv für Unternehmen? Inwiefern ist eine praktische Anwendbarkeit der theoretischen Erkenntnisse gegeben? Welche Bedeutung und Folgen haben terminologische Schwierigkeiten im Bereich der unternehmerischen Kulturförderung? Was müssen Unternehmen, die sich im Bereich der Musik engagieren, beachten? Wie sieht das Kulturförderprogramm von Skoda Auto Deutschland GmbH aus und wie kann es noch verbessert werden?
Leipziger Universitätsverlag, 01.10.2010
Evaluation - ein immer wichtiger werdendes Instrument für Kulturinstitutionen - jedoch noch immer in vielen Fällen missverstanden, falsch genutzt und eingesetzt, vielleicht sogar gefürchtet. Das vorliegende Buch will Kulturschaffenden und Institutionen diese Bedenken nehmen und durch nationale und internationale Beispiele aufzeigen, welches Potential in Evaluationen liegen kann. Betrachtet werden in exemplarischen Darstellungen die Länder Schweiz, Niederlande und Großbritannien. Ein Schwerpunkt des gesamten Buches liegt darauf, Evaluation als langfristigen Lerneffekt zu betrachten für alle Beteiligten. Aufbauend auf einer Definitionsdiskussion werden in dem Buch die Bereiche und Faktoren erarbeitet, die zu einer erfolgreichen Evaluation führen können. Dabei werden Formen der Evaluation vorgestellt und verschiedene mögliche Abläufe gegenübergestellt. Genauso wird eine Vielzahl von Instrumenten und Methoden vorgestellt, die bei kleinen und großen Untersuchungen eingesetzt werden können.
VS Verlag, 01.10.2010
Dass die Musik leiser spielt, wenn das Geld knapper wird, gehört auch zur Logik des Kulturbetriebs. Die Finanz- und Wirtschaftskrise zieht eine Kulturkrise nach sich, wenn man Einschränkungen, Veränderungen, ein Umdenken und neue Strategien so subsumieren will.

Aber vor allem steht hinter der Gleichung Finanzkrise = Kulturkrise? das große Fragezeichen, inwieweit die Finanzkrise eigentlich auch eine Kulturkrise ist. Ausformung einer kulturellen und ethischen Krise, weil sich gerade ein gesamtes Wertesystem verschiebt? Ergebnis unserer ökonomisierten Gesellschaft? Eine strukturelle Gemeinsamkeit der Finanzwelt und der Kunstwelt ist auch, wie leicht beide reale und virtuelle Stoffe vermischen. Renommierte Fachleute, vom Notenbanker bis zu Kulturvermittlern und Künstlern, beschreiben Ansichten und Aussichten in der Krisenlandschaft.

Mit Beiträgen von Jutta Adler, Gabriela Benz, Anselm Bilgri, Bernhard Braun, Hugo Bütler, Erhard Busek, Isolde Charim, Reinhold Gmeinbauer, Adrienne Goehler, Thomas Goppel, Marianne Gruber, Michael Haefliger, Markus Hatzer, Cornelius Hell, Andrea Jungmann, Hans Knoll, Max Kothbauer, Helga Rabl-Stadler, Valentin Roschacher.

Die Herausgeberin:
Erna Lackner, Journalistin in Wien. Start bei der Kleinen Zeitung, dann Redakteurin im Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, zuletzt auch Kolumnistin der Presse. Schreibt für die F.A.Z. über österreichische Politik und Kultur sowie Essays für deutsche Magazine.
Studienverlag, 01.07.2010
Das kulturelle Engagement von Unternehmen ist derzeit ein hochaktuelles und vieldiskutiertes Thema. Politik und Interessenverbände fordern eine Stärkung der Bürgergesellschaft und sprechen sich in diesem Zusammenhang auch für eine intensivere Einbindung von Unternehmen in die Kulturförderung aus. Bisher wurde deren kulturelles Engagement meist in der Dichotomie von altruistisch motiviertem Mäzenatentum und marketingorientiertem Kunst- und Kultursponsoring gesehen. Insbesondere das Sponsoring wird jedoch zunehmend kritisch betrachtet, da mit ihm die Gefahr einer Instrumentalisierung der Kunst für unternehmerische Zwecke einhergeht. In dieser Arbeit wird davon ausgegangen, dass unternehmerisches Kulturengagement zunehmend im Kontext eines ganzheitlichen Ansatzes steht. Bei ihm verbinden sich Unternehmensziele mit Gemeinwohlinteressen. Im ersten Teil der Studie werden die Rahmenbedingungen unternehmerischer Kulturförderung vorgestellt und verschiedene Perspektiven, die im Hinblick auf die unternehmerische Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung zu verhandeln sind, diskutiert. Die Konzepte Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship werden dargestellt und auf den Kulturbereich übertragen. Im zweiten Teil wird die Anwendung der genannten Konzepte durch ausgewählte Unternehmen empirisch untersucht.

Der Autor: Philipp Borchardt, Dipl.-Geogr., M.A., studierte Wirtschafts- und Sozialgeographie, Rechtswissenschaften und Kultursoziologie sowie Kulturmanagement an der Technischen Universität Dresden. Er arbeitete mehrere Jahre in den Bereichen Kunst-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement und ist derzeit als Stadtmarketing-, Tourismus- und Kulturmanager im hessischen Luftkurort Braunfels tätig.
Diese Publikation richtet sich an Praktiker aus Wirtschaft und Kultur sowie an Wissenschaftler und Studierende aus den Bereichen Kulturwissenschaften und Kulturmanagement und natürlich an alle Interessierten.
Leipziger Universitätsverlag, 01.02.2010
Auf welche Ressourcen stützen sich Menschen, die ehrenamtlich Kultur ermöglichen, die Burgen retten und Festivals veranstalten? Vor welchen Schwierigkeiten stehen sie? Lohnen sich ihre Zeitspenden? Seit Juli 2002 fördert die Kulturstiftung des Bundes im Fonds Neue Länder beispielhafte bürgerschaftliche Kulturinitiativen in Ostdeutschland. Sie trägt damit der Tatsache Rechnung, dass sich die Kultur in den neuen Bundesländern seit den Umbrüchen 1989/90 neu organisieren musste. Bürgerschaftliches Engagement hat wesentliche Beiträge dazu geleistet und gibt immer wieder entscheidende Impulse.
Die jetzt erschienene Publikation Zeitspenden: Kulturelles Engagement in den neuen Bundesländern bietet erstmals einen Überblick über die bislang geförderten Einrichtungen und Projekte. 35 vorgestellte Vereine von Musik bis Bauwerkerhalt, von Theater bis Heimatkultur zeigen die Bandbreite freiwilliger Arbeit. Anhand von Personenporträts wird deutlich, wer sich für Kultur einsetzt und warum. Zahlreiche Farbfotografien, ein Vereinsverzeichnis und eine Übersichtskarte laden ein, die Vielfältigkeit und Professionalität von Kulturinitiativen in Ostdeutschland zu entdecken. Mit Themenbeiträgen von Julia Friedrichs, Wolfgang Kil, Kristina Volke u.a.
Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 01.01.2010
Der Maecenata Stiftungsführer 2010 ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für Studierende, Wissenschaftler, Künstler, gemeinnützige Organisationen und für alle, die sich einen Überblick über das Stiftungswesen in Deutschland verschaffen wollen oder sich zur Finanzierung gemeinnütziger Projekte an Stiftungen wenden möchten. Das beliebte Nachschlagewerk erscheint erstmals in elektronischer Fassung als ebook (PDFFormat), was die Benutzerfreundlichkeit durch die vielseitigen Suchfunktionen im Dokument wesentlich erhöht.

Bestellung: www.stiftungsfuehrer.maecenata.eu
Maecenata Institut (Hrsg.), 01.01.2010
Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar. Der verheerende Brand am 2. September 2004. Ein UNESCO-Weltkulturerbe brennt. 50.000 Bücher und 35 Kunstwerke sind für immer verloren, 62.000 Bücher wurden stark in Mitleidenschaft gezogen, ein wunderbares Bibliotheksgebäude schwer beschädigt.

Was in dieser Brandnacht geschah, ist wohl dokumentiert. Ein effektives Krisenmanagement hat Schlimmeres verhindert. Den unmittelbar Beteiligten von Feuerwehr über Polizei und nicht zuletzt bis hin zum Führungsstab sowie den Mitarbeitern der Klassik Stiftung Weimar wurde verantwortungsvolles und situationsadäquates Reagieren bescheinigt
Was ein erfolgreiches Krisenmanagement ausmacht, ist insbesondere in der betriebswirtschaftlichen und sozialpsychologischen Fachliteratur vielfach beschrieben. Jedoch: Was für Politik, Wirtschaftsunternehmen, die Touristik-Branche oder gar für Sportverbände als richtig postuliert wird, mag bei kulturellen Einrichtungen im Krisenfall anders aussehen. Die Herausgeber dieses Bandes verfolgen daher das lohnende Ziel, das Geschehene in Weimar zu reflektieren und Lehren daraus zu ziehen. Dabei ziehen sie Beiträge aus Politik und Verwaltung, Denkmalschutz, Wirtschaft, Wissenschaft und natürlich der betroffenen Institution selbst, der Klassik Stiftung Weimar, in ihre Betrachtungen mit ein.
Leipziger Universitätsverlag, 01.08.2009
Von der Projektidee bis zum bleibenden Ausstellungserlebnis: Das Buch Wegweiser Evaluation führt den Leser in die Welt der besucherorientierten Ausstellungsentwicklung. Als Handbuch und Leitfaden gibt es zahlreiche praktische Hinweise und Tipps zur Qualitätsentwicklung und -verbesserung von Ausstellungen. Dabei greift es unter anderem auf modellhafte Förderbeispiele der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zurück.
Neben einem umfassenden Überblick erprobter Evaluationsformen werden im ersten Teil des Buches konkrete Einsatzfelder und Anwendungsformen vorgestellt. Das Spektrum reicht dabei von der Basis-Evaluation über die Vorab-Evaluation, die formative und summative Evaluation bis zur Weiterentwicklungs-Evaluation.
Der zweite Teil bietet Checklisten und Übersichten für den Einsatz der Evaluationsformen, Kriterien zur Auswahl eines geeigneten Evaluators sowie Hinweise zum Briefing. Weiterführende Literatur und Empfehlungen zu ausgewählten Themen rund um Evaluation und Ausstellung ergänzen die Informationen.

Über die Autoren

Patricia Munro, Kulturwissenschaftlerin und Museologin, berät und begleitet Einrichtungen bei der Realisierung besucherfreundlicher Projekte. Die Schwerpunkte ihrer Firma "zephyrus - Menschen und Ideen im Dialog" sind Planung, Evaluation, Workshops und Besucherservice. Als Partnerin der Cultural Consulting Group (CCG) ist sie auch als Unternehmensberaterin tätig.Eva Siekierski, Kulturwissenschaftlerin M.A. (Lüneburg), hat in der Umweltbildung gearbeitet, bevor sie sich auf Ausstellungen spezialisiert hat. Heute ist sie freiberuflich im Bereich Evaluation und Ausstellungsberatung tätig. Neben Ausstellungen evaluiert sie auch Bildungsprogramme und Veranstaltungen.Monika Weyer, Diplom-Meteorologin und Ausstellungsmacherin (Münster), arbeitet seit über zwanzig Jahren an bzw. für Naturkundemuseen und Umweltbildungseinrichtungen. Ihre Schwerpunkte sind Umweltkommunikation, Projektentwicklung und Evaluation.
ökom Verlag, 01.08.2009
Wie lassen sich Museen wissenschaftlich untersuchen? Welche methodischen Ansätze stehen zur Verfügung? Wie sind diese mit Gewinn einzusetzen?

Die Beiträge dieses Buches stellen erstmals eine relevante Auswahl von Methoden zur Untersuchung der schillernden Institution Museum vor. Internationale Experten und Expertinnen verschiedener Disziplinen führen in die jeweiligen theoretischen Grundlagen und forschungspraktischen Herangehensweisen ein. Der Band dient so als analytischer »Werkzeugkasten« zur Bearbeitung von Fallstudien und gibt wichtige Anstöße zur Grundlagendiskussion im boomenden Feld der Museumswissenschaft.

Joachim Baur (M.A.) promoviert am Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorien des Musealen und die Inszenierung der Migration.
Transcript Verlag, 01.01.2009
Marc Sommer ist Dipl.-Kulturmanager, Betriebswirt und Controller. Entsprechend seiner langjährigen Erfahrung im Bereich des Finanz- und Rechnungswesens, wird die Thematik des Kultursponsorings am Theater Freiburg betrachtet. So ist das Ziel dieser Arbeit die Dynamisierung des Kultursponsorings unter Gesichtspunkten des Finanzmanagements. Durch eine Analyse der Theaterbesucher unter Berücksichtung möglicher Sponsorpartner entsteht ein spartenbezogenes Kultursponsoring-Management. Dies führt zu einer effizienteren Zusammenführung der Zielgruppen und einer Erhöhung des Wertschöpfungsprozesses.
LIT-Verlag, 01.10.2008
Freiwillige Mitarbeit, Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement - auch hauptamtlich getragene Museen erkennen zunehmend den Wert dieser Ressourcen. Das vorliegende Buch analysiert die Chancen, Möglichkeiten und Voraussetzungen am Beispiel ausgewählter amerikanischer Museen und beschreibt Schritt für Schritt professionelles Freiwilligenmanagement. Über die praktische Ebene hinaus wird die zivilgesellschaftliche und museumspolitische Bedeutung freiwilliger Mitarbeit in Museen behandelt.
Förderverein d. Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.01.2008
In Deutschland gibt es rund 1000 öffentlich getragene Musikschulen mit anerkannt hoher musikalischer und pädagogischer Kompetenz, außerdem eine große Zahl privater Musikschulen. Die zentrale Bedeutung von Musik für die Entwicklung eines Kindes ist nachgewiesen, und ebenso anerkannt ist die Relevanz ganzheitlicher Bildung für die Zukunftssicherung unserer Gesellschaft. Dennoch ist vielerorts die Existenz von Musikschulen aktuell oder perspektivisch gefährdet. Träger und Leitungen von Musikschulen stehen angesichts markant veränderter Rahmenbedingungen vor neuen Herausforderungen und benötigen zur Zukunftssicherung neue Strategien und innovative Instrumentarien.Das Buch nimmt diese Herausforderungen präzise in den Blick und bietet auf der Basis empirischer Untersuchungen sehr konkrete Lösungsansätze.
Transcript, 01.11.2007
Angesichts der Globalisierung und des beschleunigten Rhythmus ökonomischer Entwicklung, den die neuen Medien- und Informationstechnologien forcieren, erscheint die Wirtschaft heute mehr denn je als das alles bestimmende und durchdringende gesellschaftliche System. Das hat auch innerhalb des Systems der Kunst zu einer (fruchtbaren) Kontroverse geführt, die Fragen über den Status Quo der Gegenwart und nach der Funktion von Kunst im 21. Jahrhundert aufwirft. Wenn wir an eine oppositionelle oder politisierte Kunst denken, fallen uns vermutlich sofort die Strategien der historischen Avantgarde ein: Dada, das sich gegen die bürgerliche Kultur richtete, die antiimperialistische, propagandistische Kunst des Sozialistischen Realismus, die Anti-Kunst-Positionen von Fluxus der Sechziger, die repräsentations- und institutionskritischen Interventionen der siebziger Jahre oder auch die kontextzentrierte bzw. mit Identitäts- und Gender-Fragen befasste Kunst der Achtziger. In den neunziger Jahren zeichnete sich eine verstärkte "Repolitisierung des Kunstbegriffs" (Holger Kube Ventura) ab, was sich bis heute in zahlreichen künstlerischen Arbeiten weiterführt. Sich auf die Suche nach den expliziten Ausnahmen in der Kunstgeschichte zu machen, wo Kunst nicht der Bestätigung, Repräsentation und Akklamierung herrschender Hegemonien dient oder diese sanft in einem erlaubten Rahmen kritisiert, sondern sich eine gesellschaftskritischen Funktion und soziale Stoßkraft aneignet, ist das Hauptanliegen dieser Publikation. Die Methode, den Kontext, in dem die künstlerische Praxis stattfindet, zum Objekt der künstlerisch-analytischen Auseinandersetzung zu machen, macht die Kunst zu einem Instrument der Selbstbeobachtung der Gesellschaft, sowie zu einem wichtigen Instrument der Kritik und der Analyse sozialer Verhältnisse. Dies kann durch formal so unterschiedliche Herangehensweisen wie Allan Sekulas essayistische Fotografien, monochroms ironischen Aktionismus, Andreas Siekmanns kritische Zeichnungen, Matthieu Laurettes Entwendung der Sprache des Systems, Oliver Resslers dokumentaristische Videos, Santiago Sierras radikalen Inszenierungen von Arbeitsverhältnissen oder auch den Cultural Hacks von The Yes Men bzw. Steinbrener und Dempf geschehen, um nur einige der Künstler/innen zu nennen, mit denen sich die Autorin in diesem Buch profunde auseinandersetzt.
Kovac, J., 01.11.2007
In seinem fesselnden, häufig provozierenden Buch enthüllt Norman Lebrecht, einer der weltweit meistgelesenen Kulturjournalisten und Insider des Musikbusiness, die faszinierende Geschichte vom Aufstieg und Fall der Klassik-Tonträgerindustrie.Mit einer Fülle von denkwürdigen Begebenheiten über die Macher im Geschäft und unvergessliche Künstler wie Schnabel, Toscanini, Callas, Rattle und die Drei Tenören verschafft Lebrecht seinem Leser tiefen Einblick in die Branche: Er schildert, wie Plattenfirmen Stars gemacht und gebrochen haben, wie ein Profiteur des NS-Systems zusammen mit einer KZ-Überlebenden ein Plattenimperium aufbaute, wie fortschreitende Technologien, Machtkämpfe in Chefetagen, ein leichtgläubiges Publikum und skrupellose Ausbeutung die Musikkultur unseres modernen Lebens bestimmen.
Abschließend präsentiert er seine kritische Beurteilung der 100 größten Aufnahmen aller Zeiten - und der 20 furchtbarsten.
Schott, 01.03.2007
Das Buch führt die Benutzer in systematisch aufgebauten Kapiteln in die Welt der Stiftungen ein. Die Leser lernen Schritt für Schritt, was Stiftungen sind, wie sie arbeiten und welche Rahmenbedingungen zu beachten sind, wenn man erfolgreich, nachhaltig und über Jahre hinweg Stiftungen als Förderer oder gar als Projektpartner gewinnen möchte.

Die Autorin, die seit Jahren als erfolgreiche Sponsoring- und Kommunikationsberaterin mit Projektträgern wie mit Stiftungen zusammenarbeitet, kennt die Welt der Stiftungen aus der Perspektive der Geldsuchenden wie aus jener der Geldgebenden. Zahlreiche Checklisten und Fallbeispiele führen dem Leser die Thematik anschaulich vor Augen und erlauben eine unmittelbare Umsetzung des theoretischen Fachwissens in die Praxis der eigenen Arbeit. Hilfreich ist zusätzlich der Kurzüberblick jeweils am Ende eines Kapitels so wie ein ausführlicher Anhang mit Adressen von Verbänden, Aus- und Weiterbildungsstätten, Forschungsstellen u.v.m.

Dr. Dr. Elisa Bortoluzzi Dubach ist Kommunikations- und Sponsoring-Beraterin BR SPRG, Co-Autorin des erfolgreichen, bereits in vierter Auflage vorliegenden Buches Sponsoring der Leitfaden für die Praxis so wie Verfasserin zahlreicher Fachbeiträge in Zeitungen, Zeitschriften und Kompendien. Sie arbeitet zudem als Dozentin für Sponsoring an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz.
Huber, Frauenfeld, 01.02.2007
Cultural Business ist eine Projektmanagementmethode innerhalb des Kulturmanagements. Ihr Hauptziel ist es, Kulturprojekte und -institutionen kostendeckend zu vermarkten.

Das Buch richtet sich an alle Kulturschaffenden, die eine Idee erfolgreich und kostendeckend umsetzen wollen. Als Anwenderbuch vermittelt es Grundelemente aus Kalkulation, Vermarktung und Gestaltung. Mit Konzentration auf das Wesentliche und Verzicht auf theoretische Ableitungen sind Faustregeln und Tipps aus vielen Jahren Berufspraxis enthalten.

Der Autor
Christian Dingenotto, geb. 1966: Studium der Ägyptologie, Islamwissenschaft und Ur- und Frühgeschichte in Münster und Heidelberg. Nach dem Studium Weiterbildung zum Betriebswirt, zahlreiche Marketingaufgaben (Messebau, Markenauftritt, Corporate Design, Kundenzeitschriften, Internetauftritt, Direktmarketing) und in den Branchen Gesundheitswesen, Energieversorgung und Informationstechnologie. Christian Dingenotto verantwortet aktuell eine Marketinggruppe in einem großen deutschen IT-Unternehmen.
Book on Demand, Norderstedt, 01.01.2007
Dieses Buch liefert Ihnen einen systematischen Einstieg in professionelles Fundraising. Es basiert einerseits auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Nonprofit-Management und Fundraising. Andererseits baut es auf der jahrelangen Praxiserfahrung des Autors aus über siebzig Beratungsprojekten auf. Dank seiner didaktischen Erfahrung aus langjähriger Lehr-, Seminar- und Vortragstätigkeit gelingt es dem Autor alle wichtigen Aspekte modernen Fundraisings übersichtlich und leicht verständlich darzustellen. Die vorliegende vierte Auflage ist nicht nur eine vollständige Überarbeitung und Aktualisierung der dritten Auflage. Sie umfasst vielmehr einen vollkommen neuen Teil zum Fundraising-Management einer Nonprofit-Organisation. Zahlreiche Beispiele, Abbildungen und Tabellen veranschaulichen praxisnah, wie Fundraising mit Hilfe von Planung, Controlling und Qualitätsmanagement zielorientiert gesteuert werden kann. Auch Fragen der Innovation, Führung und Organisation des Fundraisings werden anschaulich erläutert. Ein umfassender Service-Teil nennt Vertiefungsliteratur sowie Adressen von Fachverbänden und Dienstleistern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch für kleinere Organisationen werden zahlreiche Tipps und Empfehlungen gegeben.
Haupt, 01.01.2007
Fast 16 Jahre nach ihrer letzten Theaterpublikation (Freie Theaterarbeit. Deutsch-deutsche Materialien, Dokumentation 40, Hagen 1991, leider vergriffen) hat die Kulturpolitische Gesellschaft wieder ein Buch über die Freie Theaterlandschaft in Deutschland erstellt, diesmal im Auftrag des Fonds Darstellende Künste.
Mit diesem Buch legt der 1985 gegründete Fonds eine aktuelle Untersuchung zu den komplexen ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen des professionellen Freien Theaters in Deutschland vor. Grundlage sind die Ergebnisse des im Januar 2006 vom Fonds erstmals durchgeführten Symposiums zur bundesweiten Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der Förderstrukturen des Freien Theaters sowie vier von ihm in Auftrag gegebene detaillierte Studien: Wie wird Freies Theater durch Kommunen und Länder, Stiftungen und Unternehmen gefördert?
Weitere Texte stellen die Bedeutung aller Sparten des professionellen Freien Theaters für die Gesellschaft heraus und beschreiben seine innovativen, ästhetischen und organisatorischen Stärken. Zugleich werden Modelle diskutiert und Vorschläge unterbreitet, wie das vielfältige Freie Theater künftig wirksamer durch alle Ebenen der Kulturpolitik unterstützt werden kann, um nachhaltig auf die neuen gesellschafts- und kulturpolitischen Herausforderungen reagieren zu können. Dazu gehört auch die aktive Einbindung des Freien Theaters in die notwendige Strukturdebatte um das deutsche Theatersystem.
Klartext Verlag, 01.01.2007
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