angewendete Filter: Kultur- und Kreativwirtschaft
Welche Kreuzungspunkte und Bezüge bestehen zwischen Kultur und Wirtschaft? Welche Bedeutung und welche Auswirkungen hat Kunstsponsoring? Wie demokratisch ist Kultur, welchen Stellenwert besitzen Minderheitenmeinungen und -positionen? Nach welchen Kriterien lässt sich kultureller und künstlerischer Erfolg bemessen?

VertreterInnen aus Kultur und Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien beziehen zu diesen und zahlreichen weiteren Fragen aus dem ebenso komplexen wie produktiven Spannungsfeld von Kultur und Wirtschaft Position und erläutern so die vielfältigen Beziehungen, die zwischen den heterogenen Bereichen von Kultur und Wirtschaft bestehen.

Mit Beiträgen und Statements von Michael Bockemühl, Andreas Braun, Marcus Everding, Bruno Gerber, Regula Gerber, Michael Haefliger, Fritz Hakl, Thomas Larcher, Dominique Mentha, Jan Mojto, Franz-Xaver Ohnesorg, Alexander Pereira, Helga Rabl-Stadler, Frieder Reininghaus, Michael Roßnagl, Andreas Schett, Wilfried Seipel, Rudi Wach, Alfred Wopmann und Reiner Zimmermann.
Studien Verlag, 01.01.2004
Unternehmerische Kulturförderung ist eine Form des gesellschaftlichen Engagements von Firmen. Das soeben erschienene Handbuch Wirtschaft und Kultur gibt umfassend Auskunft über alle Facetten des Themas. Es beschreibt und bewertet die verschiedenen Formen der Kulturförderung und gibt detaillierte Hinweise zur Rechtsform und zur steuerrechtlichen Behandlung von Fördergeldern. Thematisiert wird auch der Umgang mit Medien und Agenturen. Zahlreiche Kurzporträts über das Kulturengagement einzelner Unternehmen zeigen den aktuellen Stand und die Entwicklung der privaten Kulturförderung in Deutschland auf. Ein ausführlicher Anhang stellt ergänzend alle relevanten Gesetze, Urteile und Erlässe zum Thema sowie Kontaktadressen und Musterverträge zur Verfügung. Das Buch, das als erster Band einer neuen Buchreihe zum Thema "Unternehmen und Gesellschaft" vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. herausgeben wird, richtet sich an Praktiker, die im Bereich der unternehmerischen und privaten Kulturförderung tätig sind oder tätig werden wollen.
Springer, Berlin, 01.01.2003
Ziel der Untersuchung ist es, den Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur und Kunst- und Kulturförderung aufzuzeigen. Es wird die zentrale Frage gestellt, ob und wie weit Kunst- und Kulturförderung als Symbol der Unternehmenskultur fungieren kann. Welche Bedingungen müssen gegebenenfalls erfüllt sein, damit Unternehmen mit ihrem Engagement die eigene Kultur zum Ausdruck bringen können?

usgehend von Veränderungen in der derzeitigen unternehmerischen Praxis, geht es erstens um den derzeitigen Kulturwandel, zweitens um die Frage, was Unternehmenskultur ist und was sie bewirkt. Drittens wird erörtert, welche Formen von Kunst- und Kulturförderung es gibt und wo die Ziele und der Nutzen für die Unternehmen liegen.

Der Untersuchung liegen fünf Thesen zugrunde:

Die Kultur von Gesellschaften, so auch von Unternehmen, wird maßgeblich geprägt von den verschiedenen kulturellen Subsystemen, besonders von Wissenschaft, Kunst, Bildung und Wirtschaft.

Unternehmen bedürfen einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit anderen kulturellen Subsystemen, da sie nur so dem Kulturwandel gewachsen sind und im kommunikativen Wettbewerb um Aufmerksamkeit bestehen können. Aufgrund der Wahrnehmungs- und Erkenntnisfunktionen sowie der Aufmerksamkeitswirkung von Kunst, ist es für Unternehmen besonders attraktiv, Kunst zu fördern.

Kunst- und Kulturförderung können als Symbol für die Unternehmenskultur fungieren, bzw. das spezifische Wertesystem mitprägen und helfen, dieses nach innen und außen zu vermitteln.

Eine neue Form der unternehmerischen Kunst- und Kulturförderung wird derzeit im Kontext des gesamtkulturellen Wandels wichtig. Bei diesem Engagement geht es um einen beidseitigen Kulturtransfer.

Es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit das Wirkungspotenzial von Kunst- und Kulturförderung ausgeschöpft und Synergieeffekte mit der Unternehmenskultur erreicht werden können.

Details und Bestellung: <a href="http://www.rhombos.de/onlinesh/jjeo/produkte/ruth.htm">Rhombos Verlag</a>
Rhombos-Verlag, 01.01.2003
Wer ist das Kulturpublikum? Wer ist kulturell aktiv? Wer ist in der Rheinschiene kulturell mobil?

Diesen und anderen Fragen widmet sich das vorliegende Buch mit Blick auf eine regionale Bevölkerungsumfrage unter dem Motto "Mobil in der Kulturregion", die das Zentrum für Kulturforschung im Auftrag des Landes NRW und 10 großen Kultureinrichtungen durchführte.
ARCult Media Verlag, 01.01.2003
In diesem Buch werden die psychologischen, soziologischen und kulturhistorischen Hintergründe sowie die Bedeutung kultureller Ereignisse in der Freizeit auf Anbieter- und Nachfragerseite dargestellt. Das Wissen über die Formen des Kulturangebotes, Betriebe und Organisationen der Tourismus- und Freizeitwirtschaft auf Orts-, Landes- und Bundesebene dient als Grundlage für die Schüler, damit sie Projekte EDV-unterstützt planen, abwickeln und kontrollieren können.

Die ersten Kapitel beschäftigen sich mit der Geschichte des Tourismus, mit dem Begriff Kulturtourismus und den grundlegenden Bereichen des Kulturtourismus. Kulturmanagement im Tourismus behandelt Management und Marketing von Events. Im Kapitel "Österreichisches Kulturangebot" werden die wichtigsten Angebote anhand von Beispielen erklärt. Alte, neu entdeckte, geförderte und abseits gelegene Tourismusregionen werden exemplarisch beschrieben.

Die Kapitel "Angewandtes touristisches Marketing", "Marketing für Teilmärkte", "Tourismuspolitik" und "Neue Trends" vertiefen den Lehrstoff in Hinblick auf die Matura.
Trauner, 01.01.2003
Öffentliche Kulturbetriebe gelten als bedeutende Institutionen bei der Umsetzung kulturpolitischer Leitmotive. Vor dem Hintergrund einer zunehmend kritischen Beurteilung ihrer Intrumentalfunktion geraten sie immer mehr in eine Identitätskrise.
Herbert Szirota untersucht den Einsatz ausgewählter strategischer Planungsverfahren im Bereich öffentlicher Kulturbetriebe. Dabei konzentriert er sich auf Verfahren der Umfeldanalyse. Auf der Basis zentraler externer Einflussfaktoren erstellt der Autor ein Modell der spezifischen Unternehmensumwelt, das er in einer umfangreichen Fallstudienanalyse überprüft.

Zum Autor: Dr. Herbert Szirota war Hochschulassistent am Institut für Kulturmanagement (IKM) der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien und Lehrbeauftragter am postgradualen Lehrgang für Kulturmanagement. Er promovierte 1997 bei Professor Dr. Werner Hasitschka, Wirtschaftsuniversität Wien.
Deutscher Universitäts-Verlag, 01.01.2002
Unsere Gesellschaft wandelt sich radikal. Offene Handelsgrenzen bedrohen sicher geglaubte Industriestandorte, Massenarbeitslosigkeit und die Ohnmacht des Staates verbreiten Angst vor der Zukunft. Nicht nur die Wirtschaft steht am Scheideweg, sondern auch Kunst und Kultur. Die Finanznot des Staates gefährdet ihre Existenz. Unternehmer suchen nach Ideen, Kunst und Kultur nach Geldgebern.

Warum reichen sich beide nicht partnerschaftlich kooperierend die Hand? Von den Allianzen einer solchen Kultur AG profitieren alle Seiten: die Unternehmen erhalten im Kontakt mit den Künstlern Anregungen, die sie sonst nirgends bekämen, und den Künstlern bietet der Austausch mit der Wirtschaft die Chance, ihr Ghetto zu verlassen.

In diesem Buch beschreiben renommierte Unternehmer, Künstler, Wissenschaftler und Politiker eine neue Kultur des Miteinanders. Porträts von Firmen, die diesen Weg bereits erfolgreich mit Künstlern und Mitarbeitern gehen, runden die Darstellung ab.

Andreas Grosz, Dipl. Betriebswirt, gab von 1987 bis 1994 das Kulturmagazin LIVING heraus und führt seit 1996 in Köln ein Büro für Unternehmenskommunikation. Er berät Unternehmen wie Sony, VEBA, Steilmann und die HypoVereinsbank im Schnittstellenbereich von Kultur und Wirtschaft.
Daniel Delhaes, geb. 1970, studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Oldenburg und war von 1997 bis 1998 Wirtschaftsredakteur beim "Rheinischen Merkur". Seit Oktober 1998 ist er Korrespondent der "Wirtschaftswoche" in Bonn.
Hanser Fachbuch, 01.01.2002
Untertitel: Behandlung des fördernden Unternehmens und des Förderempfängers auf der Basis der ertrags- und umsatzsteuerlichen Sphärenabgrenzung

Charakteristisch für das Engagement von Unternehmen im Bereich der bildenden Kunst ist die Verknüpfung unternehmensbezogener bzw. betrieblicher und privater, kunstorientierter Ziele und Motive. Dies erschwert die Beurteilung, ob das Kunst-Engagement aus steuerlicher Perspektive als strategisches Instrument der modernen Unternehmenskommunikation der Sphäre des betrieblichen/ unternehmerischen Handels zuzuordnen ist oder als privates Mäzenatentum in die Privatsphäre fällt.

Probleme der Abgrenzung treten auch beim Zuwendungsempfänger auf, insbesondere bei gemeinnützigen Körperschaften, die durch die Sponsoring-Einnahmen in den Grenzbereich zwischen steuerbegünstigter Gemeinwohlförderung und steuerpflichtiger Erwerbstätigkeit geraten.

Die Autorin hat in diesem Buch spezifische ertrag- und umsatzsteuerliche Kriterien sowie deren Beziehung zueinander herausgearbeitet und ermöglicht mit diesem Werk Sponsoren und Förderungsempfängern eine sachgerechte und praktikable Sphärenzuordnung. Ein Schwerpunkt der Veröffentlichung ist die Darstellung der Gestaltungsmodelle zur Lösung von steuerlichen Interessenkonflikten zwischen Sponsor und Förderungsempfänger.
Erich Schmidt, 01.01.2002
Band 6 der Reihe Wolfenbütteler Akademie-Texte (WAT) dokumentiert die Tagungen "Kultur als Standort- und Wirtschaftsfaktor" am 30. und 31. Mai 2001 sowie "Region und Kultur" am 21. und 22. März 2002 an der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel

Tagungsplanung und -leitung: Dr. Karl Ermert.
Der Band enthält Originalbeiträge. Redaktion: Karl Ermert

In vielen Bundesländern ist Regionalisierung das Zauberwort für die ökonomische, soziale und auch kulturelle Landesentwicklung geworden. Aber: Was ist eine Region? Wie sind die Entwicklungsfaktoren zu gewichten? Wie sind sie systematisch und produktiv in eine Beziehung zu setzen? Welche neuen Kommunikations- und Kooperationsstrukturen braucht man dafür? Und vor allem: Wo liegen die spezifischen Chancen und Grenzen für den Faktor Kultur?
Wirtschaftsfaktor zu sein, ist nicht die eigentliche Bestimmung von Kunst und Kultur. Aber natürlich haben kulturelle Praxis, Kulturereignisse und die Arbeit kultureller Einrichtungen eine ökonomische Dimension und Wirkung. Kulturelles Angebot und kulturelles Klima sind zu Standortfaktoren von Städten und Regionen geworden, und die Kulturwirtschaft selbst gehört inzwischen zu den Wachstumsmotoren der Volkswirtschaft. Ist der ökonomische Blick auf den "Kulturbetrieb" nur die unausweichliche üble Folge einer endgültig durchgreifenden Ökonomisierung aller Lebensbereiche unserer Gesellschaft oder kann er auch als Chance begriffen werden?
Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel e.V., 01.01.2002
Das Buch stellt das Konzept der Unternehmenskultur systematisch vor (Entstehung, Funktion, Wirkung und Auswirkung) und zeigt auf, wie diese verändert werden kann. Nach dem Scheitern vieler Reorganisationsprozesse haben die Unternehmen das Thema Unternehmenskultur wieder entdeckt. Die Organisation und die Einstellung der Mitarbeiter folgt offenbar ihren Eigengesetzen, die sich nicht so leicht "manipulieren" lassen, wie sich das die großen Strategen oft vorstellen. Das Buch entmystifiziert das nicht einfach zugängliche Phänomen der Unternehmenskultur. Es zeigt auf, wie sich die komplexe Struktur erkennen, entwickeln und verändern lässt. Die Autorin gibt den Lesern zahlreiche Analyseinstrumente wie Checklisten, Fragebögen und Fallstudien an die Hand.
Hermann Luchterhand Verlag, 01.01.2002
Der Fitness- und Wellnessmarkt boomt. Freizeitforscher und Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass diese Branchen im 21. Jahrhundert zu den wichtigsten Wachstumsmärkten gehören werden. Die Fitness-Studios generieren einen Umsatz von 3,2 Mrd. Euro, was einem Plus von fast 19 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Wer beruflich in die boomende Fitnessbranche einsteigen möchte, steht vor einer großen, aber noch unübersichtlichen Aus- und Weiterbildungslandschaft. Hier setzt "Berufsstart und Karriere in der Freizeit- und Fitnessbranche" an. Autorin Elke Pohl informiert ausführlich über alle einschlägigen Ausbildungsberufe, Studiengänge sowie Fort- und Weiterbildungen und zeigt verschiedene berufliche Wege in die Branche. Im großen Serviceteil stellt Elke Pohl die wichtigsten Arbeitgeber der Branche vor.
Bertelsmann, 01.01.2002
Kunden stellen sich die Produkte selbst zusammen, definieren die Preise in einer offenen Kommunikation und bestimmen obendrein noch, welche Werbebotschaften sie empfangen möchten und welche nicht. So sieht das Marketing der Zukunft aus, wie Philip Kotler zeigt. Denn das klassische Make-and-Sell-Marketingmodell hat ausgedient - die Entwicklung geht hin zum Sense-and-Response-Modell. Mit diesem einzigartigen Strategiebuch des weltberühmten Marketing-Gurus sind Sie darauf vorbereitet, dass die Kunden immer mehr der bisherigen Aufgaben des Marketing übernehmen.
Campus Verlag, 01.01.2002
Das Thema Finanzierung hatte für den Kulturbetrieb bereits eine besondere Bedeutung, als die Situation öffentlicher Haushalte noch nicht so angespannt und die Finanz- und Ressourcenlage der Kulturbetriebe noch nicht so dramatisch war wie heute. Inzwischen ist die Frage, wie man Kultur erfolgreich finanziert, in das Zentrum des Interesses all derer gerückt, die ihre ambitionierten künstlerischen und kulturellen Projekte und Ideen realisieren möchten oder sicherstellen wollen, dass die Existenz ihres traditionsreichen Kunst- und Kulturbetriebs langfristig gesichert ist.

Das Handbuch, dass von Dirk Schütz und Dirk Heinze konzipiert wurde, möchte in dieser aktuellen Situation wertvolle Hilfestellungen geben. Experten veranschaulichen Ihnen die einzelnen Aspekte der Kulturfinanzierung und bringen sie Ihnen an praktischen Beispielen näher.

Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass das Werk unmittelbar im beruflichen Alltag Hilfestellung leistet und damit auf kostbare Zeit Rücksicht nimmt. Sie können mit den vorliegenden Materialien die für Sie richtige Lösungsstrategie entwickeln und umsetzen. Unterstützt werden Sie durch Tabellen, Checklisten, Kalkulationshilfen und Mustervorlagen.
Raabe Verlag, 01.01.2002
Jenseits aller Oberflächlichkeit à la "Kulturindustrie = Fernsehen" fragt Heinz Steinert unter Bezug auf den zentralen Befund der "Dialektik der Aufklärung" nach den gesellschaftlichen Voraussetzungen von Kultur und Kulturindustrie und thematisiert den historischen Prozess, der mit der technischen Reproduzierbarkeit der Kulturprodukte (Benjamin) auch in deren Warenförmigkeit mündete.
Westfälisches Dampfboot, 01.01.2002
"Private Kulturförderung ist in den letzten Jahren angesichts knapper öffentlicher Kassen zum zentralen kulturpolitischen Thema geworden. Die Forderung nach steuerlicher und gesetzlicher Verbesserung der Bedingungen für private Kulturförderung wurde immer lauter gestellt. Die steuerlichen Erleichterungen im Spendenrecht, die im Jahr 2000 von staatlicher Seite den privaten Förderern eingeräumt wurden, sind nur ein erster Schritt auf einem längeren Wege zu neuen Kulturfinanzierungsmodellen. Im Dialog mit Vertretern aus Kultur und Wirtschaft wird der Staat in den nächsten Jahren konkrete Modelle entwickeln und umsetzen müssen, die privates - und das heißt nicht nur privatwirtschaftliches, sondern auch bürgerschaftliches - Engagement in gemeinnützigen Bereichen begünstigen und fördern. Die vorliegende Untersuchung liefert der privatwirtschaftlichen Seite in diesem Zusammenhang wichtige Argumentationshilfen. Wirtschaft kann mehr für die Kultur tun, als nur Geld bereitzustellen; sie bringt ihre Kompetenz in die Diskussion ein und trägt damit wesentlich zur Entwicklung von Modellen und Lösungsvorschlägen bei." (Bernhard Walter, ehem. Vorstandsvorsitzender der Dresdner Bank AG)
Tectum Verlag, 01.01.2002
Wirtschaft und Kultur können zum gegenseitigen Nutzen starke Partnerschaften des wechselseitigen Gebens und Nehmens eingehen. Kultur bietet den Unternehmen nicht nur die begehrten "weichen" Standortfaktoren, sondern auch das Kreativitätspotenzial für Innovationen, wie sie in unserer Informationsgesellschaft besonders gefragt sind. Kreativität als Grundlage für den Erfolg künstlerischen und wirtschaftlichen Handelns: Das ist die neue Schnittmenge zwischen diesen beiden sich einst so fremden Bereichen. Die Stadt Karlsruhe hat die Initiative ergriffen und auf zwei Symposien Fachleute aus den verschiedenen Bereichen zusammengeführt. Um die Diskussion weiter voranzubringen und die Ergebnisse einem breiteren Interessenkreis zugänglich zu machen, legt die Stadt Karlsruhe - Kultur diesen Tagungsband vor.
Braun, Karlsruhe, 01.01.2002
Was haben sich Management und Kunst zu sagen, was gibt es von dem einen für das andere zu lernen? Ein Band, der Organisations- und Personalentwicklern wertvolle Impulse gibt.

"Führungskräfte sind für mich Künstler, denn sie formen eine soziale Plastik, indem sie ihr Unternehmen entwickeln", sagt die Unternehmensberaterin Anna Dollinger in Bezugnahme auf Joseph Beuys. Die Ökonomie entdeckt das ureigenste Gebiet der Kreativität: die Kunst. Dieses Buch geht den spannenden Spielarten und Fragen der Kombination von wirtschaftlicher Unternehmung und Kunst nach: Welchen Beitrag kann Kunst zum Erfolg unternehmerischen Handelns leisten? Warum führt die Handelskette dm (drogerie markt) mit ihren über 700 Auszubildenden Theaterprojekte durch? Was bringt Jungmanagern vor ihrer Geschäftsreise nach Japan ein Besuch im Museum mit japanischer Kunst? Wie können so verschiedene Welten wie Kunst und Wirtschaft konstruktiv zusammenarbeiten, ohne daß die einen von Abnutzung und die anderen vom Elfenbeinturm sprechen? Welches Anforderungsprofil und welches Vorgehen sind notwendig, damit Künstler als Dienstleister für Unternehmen interessant sein können?

Torsten Blanke hat zahlreiche Interviews mit Unternehmern und Künstlern, Personalentwicklern, Organisationsentwicklern, Kunst- und Unternehmensberatern geführt.
Klett-Cotta, 01.01.2002
Boris Groys untersucht den kulturellen Prozeß als ökonomische Operation, angetrieben von Gesetzen des Tausches, der Bewertung, der Dynamik, des intellektuellen Marktes, der Nutzung des kulturellen Archivs. Kulturökonomie: eine ärgerliche Paradoxie? Nein, die Neubestimmung von Kultur jenseits der Dichotomie von Neu und Alt und ohne die Idee weitertreibender, schöpferischer Innovation aufzugeben.
Carl Hanser, 01.01.2002
Im schwarzen Trikot einer Fassadenkletterin schwebt die Weinkellnerin am Stahlseil auf den 17 Meter hohen Flaschenturm des Restaurants "Aureole" in Las Vegas. Brüllend wie ein wildes Tier, mit Rauch und röhrendem Motor, erscheint der Sportwagen auf der Außenfassade des Lamborghini Pavillons der VW Autostadt in Wolfsburg. Und in einem Supermarkt bei Wien entspannen zahlreiche Projektionen sich wiegender Sonnenblumenfelder die gestressten Kunden.

Solche Urban Entertainment Center, solche Brandlands gehören zu den neuen Erlebniswelten der Wirtschaft. Sie sind spektakuläres Erlebnismarketing und "begehbare Werbung". Und sie bringen unsere Städte zum Leuchten!

Christian Mikunda entschlüsselt in seinem Buch erstmals die Psychologie dieser neuen Erlebniswelten, ihre geheimen Kunstgriffe und Inszenierungstricks.

Über den Autor: Dr. Christian Mikunda</b> war Film- und Fernsehdramaturg und berät heute als Vordenker der neuen Erlebniswelten die europäische Wirtschaft. Sein Buch "Der verbotene Ort oder Die inszenierte Verführung" gilt als Standardwerk der Wirtschaftsdramaturgie.
Redline Wirtschaft, 01.01.2002
Kulturbetriebe benötigen heute mehr denn je ein effizientes Marketing, um in der Erlebnisgesell-schaft ihr Publikum zu finden und nachhaltig ihren Bestand angesichts immer knapper werdender öffentlicher Mittel sicherzustellen.
Das Buch beschreibt anhand vieler praktischer Beispiele Schritt für Schritt ein strategisches Kulturmarketingkonzept, das den Primat der künstle-rischen bzw. kulturellen Zielsetzung in den Mit-telpunkt stellt. Es richtet sich in erster Linie an Praktiker in Kulturbetrieben, die für ihre Einrichtung ein effizientes Marketingkonzept entwickeln wollen und an Studierende des Faches Kulturmanagement, die in Zukunft im Kulturbetrieb arbeiten werden.
DTV-Beck, 01.07.2001
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