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Bei der Suche nach Sponsoren werden häufig grundlegende Vorgehensweisen missachtet - ein erfolgreicher Abschluss meistens schon im Vorfeld verhindert. Ein professionell aufgebautes und durchdachtes Sponsoringkonzept kann dagegen Ihre Erfolgsaussichten erheblich verbessern.

Dieses Buch vermittelt Ihnen alle relevanten Informationen zum Aufbau eines sorgfältig durchgeplanten Konzepts zur Sponsoren-Akquise. Es hilft dabei, Fehler zu vermeiden, eine Optimierung in der Planungs- und Ansprachemethodik zu erreichen und somit die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg bei der Sponsoren-Gewinnung maßgeblich zu erhöhen - um gleichzeitig eine Basis für eine langfristige Zusammenarbeit mit den neuen Partnern aufzubauen.

Von der Erstellung und Präsentation des Sponsoringkonzeptes über das Führen von Verhandlungen bis hin zu vertraglichen Aspekten vermittelt der Autor Roland Bischof handfestes Praxiswissen.
Businessvillage, 01.01.2007
Angesichts knapper öffentlicher Mittel werden öffentliche Aufgaben und die Art und Weise ihrer Wahrnehmung zunehmend hinterfragt. Hierbei ist häufig von einem notwendig gewordenen Paradigmenwechsel in Bezug auf die zugrundegelegten Staatsmodelle die Rede. Forderungen nach einem Wandel vom Leistungs- zum Gewährleistungsstaat werden bereits hinsichtlich verschiedener öffentlicher Aufgaben laut. Inwieweit derartige Überlegungen sich auch für den Bereich der öffentlichen Kulturförderung als lohnenswert erweisen können, zeigt Krista Schölzig in ihrer Arbeit. Vor dem Hintergrund der Modelle des Leistungs- und des Gewährleistungsstaats legt sie zunächst den Status quo der öffentlichen Kulturförderung in Deutschland dar. Daran anschließend wirft sie einen vergleichenden Blick in die USA, um hieraus Innovationspotential für die öffentliche Kulturförderung in Deutschland abzuleiten.
Peter Lang Frankfurt, 01.01.2007
Der jetzt erschienene Sammelband »oeconomenta« dokumentiert die zahlreichen Wechselwirkungen zwischen Kultur, Markt und Wirtschaft.

»Die Kunst stört, die Wirtschaft ordnet. Oder war es umgekehrt? Die Wirtschaft zerrüttet die sozialen Verhältnisse und die Kunst stiftet Trost und Einklang?« Diese Fragen stellt sich der Soziologe Prof. Dr. Dirk Baecker, lange Jahre an der Universität Witten/Herdecke und jetzt an der Zeppelin University, in dem Sammelband »oeconomenta«. Das nun von Marc Markowski und Hergen Wöbken im Kulturverlag Kadmos herausgegebene Buch beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kunst und Wirtschaft.

Zu den dreizehn Autoren gehört auch Prof. Dr. Birger P. Priddat, Ökonom, Philosoph und Präsident der Universität Witten/Herdecke. Er zeigt in seinem Essay auf, dass die alte Unterscheidung zwischen Kunst als Sphäre des Ideellen und Wirtschaft als Sphäre des Materiellen immer weniger greift. Wechselwirkungen und Kopplungen der beiden Sphären lassen Kunst stärker als »marktförmig« erscheinen und die Wirtschaft stärker als »kreativ«.

Kunst zu hören oder zu sehen, so Priddat, ist selbst schon ein Konsumvorgang. Und Kunst wird bis auf wenige Ausnahmen explizit für Märkte hergestellt. Auf der anderen Seite beispielsweise hat die Wirtschaft eine eindeutige Schnittstelle zu Kunst und Kultur: die Werbung. Die Künstler selbst bewegen sich zuweilen als Wanderer zwischen den Welten. Birger Priddat: »Künstler arbeiten für die Werbung, bringen ihre Kompetenzen und Ideen ein, weil sie Geld verdienen müssen, um ihre Kunst zu machen.«

Die Publikation betrachtet die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Ökonomie aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen - von der Konsumentenforschung bis zur Kunstwissenschaft, vom Marketing über die Systemtheorie bis zur Wirtschaftsgeschichte. Die Herausgeber gehörten in ihren Studienzeiten an der Universität Witten/Herdecke zu den Gründern eines gemeinsamen Projekts der Wirtschaftsfakultät und der Fakultät für das Studium fundamentale. Die Erfahrungen und Ergebnisse des damals ins Leben gerufenen »Master of Business Art«-Programms flossen in den vorliegenden Band ein.

Mit Beiträgen von Dirk Baecker, Michael Hutter, Birger P. Priddat, Karen van den Berg, Wolfgang Ullrich, Franz Liebl, Antonio Strati, Jonathan Schroeder, Fuat Firat, Pierre Guillet de Monthoux und Fritz B. Simon
Kulturverlag Kadmos, 01.01.2007
Das barrierefreie Museum - dieses Thema gewinnt in der deutschen und europäischen Museumslandschaft zunehmend an Bedeutung. Indem sich Museen vermehrt auf die Bedürfnisse älterer und behinderter Museumsbesucher einstellen, tragen sie in wachsendem Maße ihrem bildungspolitischen und gesellschaftlichem Auftrag Rechnung. Dieses Buch stellt die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Museen vor und präsentiert ausgewählte nationale sowie internationale Beispiele, in denen große wie kleine Museen erfolgreich Wege zur Barrierefreiheit beschritten haben. Das Buch enthält darüber hinaus ausführliche Servicebeiträge, in denen von Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen, über das Marketing bis hin zur Finanzierung das Thema der barrierefreien Museumsgestaltung mit seinen vielfältigen Facetten praxisnah dargestellt wird.
Transcript, 01.01.2007
In diesem Buch geht es um Ihr Geld! Jede Klausel in einem Künstler-, Bandübernahme- oder Produzentenvertrag hat für die Vertragsparteien eine konkrete wirtschaftliche Bedeutung. Meist erschließt sich diese Bedeutung aber erst dem fachlich geschulten Blick.

"Musik & Moneten" bringt Licht in die wirtschaftlichen Aspekte von Künstler-, Bandübernahme- und Produzentenverträgen. An Hand von Beispielverträgen werden alle Klauseln genau erläutert und die Gestaltungsmöglichkeiten ebenso wie die branchenüblichen Standards aufgezeigt. Die Autoren des Buches sind erfahrene Branchenanwälte und sprechen eine Sprache, die jeder versteht.

Für Künstler, Produzenten, Manager, Rechtsanwälte, Verleger und Mitarbeiter von Produktions- und Tonträgerfirmen ist dieses Werk ein unverzichtbares Arbeitsmittel und Nachschlagewerk.
PPV MEDIEN, 01.01.2007
Die demografische Herausforderung an die Kultur

Kunst und Kultur müssen sich den demografischen Veränderungen stellen. Eine Auseinandersetzung mit diesem Wechselverhältnis blieb bislang aber aus. Welche Auswirkungen haben die Veränderungen auf die kulturelle Infrastruktur und die Kulturfinanzierung? Welche Chancen tun sich auf, wo liegen die Risiken? Welche Rolle spielt die Kultur selbst im Prozess der demografischen Entwicklung?
Der Band bündelt erstmals die Sichtweisen von Akteuren aus Kultur, Politik und Wissenschaft zu diesen Fragen und präsentiert Erkenntnisse im internationalen Vergleich.
Mit Beiträgen u.a. von Michael Bommes, Francois Héran, Martin Roth, Ralf E. Ulrich.

Die 1986 errichtete Stiftung Niedersachsen ist Kulturstiftung des Landes Niedersachsen. Ihre Aufgabe ist die Förderung von Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur im Lande Niedersachsen.
Transcript, 01.05.2006
Von der Idee zum Buch: Mit Books on Demand BoD ist dies einfacher als je zuvor. Denn nur wenige Schritte sind nötig, um Autor zu werden.
Egal ob Roman, Kinderbuch oder wissenschaftliche Arbeit wer heute veröffentlichen will, der kann diesen Traum ohne Hürden und Abhängigkeiten verwirklichen. Schien es früher ein fast unmögliches Unterfangen, Autor zu werden, so eröffnet BoD jetzt neue Wege zum Buch und dank einer perfekten Anbindung an den Buchhandel auch zum Leser. Und zwar schnell, einfach, günstig und risikolos.
In BoD, dem Marktführer im Book-on-Demand-Bereich, finden Autoren den perfekten Partner für ihre Veröffentlichung: Von der Herstellung über die Katalogisierung und den Buchhandelsvertrieb bis zur Ausschüttung des Autorenhonorars übernimmt BoD alle Dienstleistungen. Der Autor selbst behält die Titelrechte, bleibt völlig frei und erfährt dennoch die Unterstützung, die er auf dem Weg zur Veröffentlichung benötigt.
Alles was Sie als Autor wissen müssen, erfahren Sie in diesem Buch. Gleichzeitig ist es ein Qualitätsmuster eben ein echtes Book on Demand: Auf Bestellung wird es digital gedruckt und sofort ausgeliefert.
Informieren Sie sich, wie leicht es ist, mit BoD den Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen.
Books on Demand Deutschland, 01.03.2006
Viele gemeinnützige Organisationen, Vereine oder Institutionen stehen vor neuen Herausforderungen bei ihrer Finanzierung. Staatliche Mittel werden gekürzt oder gestrichen, Mitglieder- und Spenderzahlen stagnieren oder gehen sogar zurück. Dieser praktische Ratgeber führt ein in die Kunst des »Fundraising«. Er beschreibt Schritt für Schritt, wie es gelingt, durch systematische Planung zusätzliche Mittel zu beschaffen. Das Buch bietet praxisrelevante Informationen vom Spendenbrief bis zum Sponsoringkonzept, von Stiftungsgeldern bis zur Bindung von Spendern, Mitgliedern und Ehrenamtlichen. Mit seiner Fülle an Fallbeispielen und Checklisten ist es ein idealer Wegweiser bei der Suche nach neuen Finanzierungsquellen und -methoden. Experteninterviews sowie aktuellste deutsche und amerikanische Trends geben auch erfahrenen Praktikern neue Anregungen.
Beck Juristischer Verlag, 01.01.2006
Private Kulturförderung gewinnt - vor dem Hintergrund zunehmend schmelzender staatlicher und kommunaler Etats - an Bedeutung und ist seit einigen Jahren auch Teil des Selbstverständnisses und der Selbstdarstellung von Unternehmen geworden. Doch ist die unternehmerische Kulturförderung - ob Kultursponsoring, Stiftungen oder mäzenatische Initiativen - keineswegs neu, sondern besitzt eine weit zurückreichende bürgerliche Tradition in Deutschland. Exemplarisch für das 19. Jahrhundert betrachtet diese Studie das kulturfördernde Engagement der Familie und des Bankhauses der Kölner Finanzdynastie Sal. Oppenheim jr. & Cie. Detailliert wird aufgezeigt, welchen Beitrag die Privatbankiers über mehrere Generationen als Gönner und Förderer des kulturellen Lebens ebenso wie als private Sammler erbracht haben, wie sie durch ihr vielfältiges Mitwirken und ihre Initiativen die kulturpolitischen Aktivitäten der Handels- und Domstadt Köln maßgeblich mitgeprägt haben und dadurch an ihrer kulturellen Entwicklung fördernd teilhatten.

Viola Effmert wurde mit dieser Arbeit an der FU Berlin promoviert und ist in München als Kunstberaterin und Kulturmanagerin tätig.
Böhlau, 01.01.2006
Broschiert - 80 Seiten - Book on demand Verlag, Norderstedt
Books on Demand GmbH, 01.01.2006
Rund ein Drittel des EU-Haushalts ist der Kohäsionspolitik der EU gewidmet und ein noch größerer Anteil wird für die Agrarpolitik eingesetzt. Der Beitrag der EU zur strukturellen Entwicklung der Mitgliedstaaten und ihrer Regionen, der finanziell über die Strukturfonds, den Landwirtschaftsfonds und den Kohäsionsfonds geleistet wird, wird im Rahmen dieser beiden Politikbereiche abgestimmt. Auch für den kulturellen Sektor sind strukturpolitische Maßnahmen von großer Bedeutung. Die aktuelle Generation der Programme wird 2006 auslaufen, so dass in den Jahren 2005 und 2006 die neuen Programme entworfen und diskutiert werden. Es ist bereits absehbar, dass ab 2007 weniger Mittel für Vorhaben in Deutschland zur Verfügung stehen. Damit stellt sich die Frage, welche Rolle die Kultur zukünftig in den Programmen der Strukturfonds beziehungsweise des Landwirtschaftsfonds spielen wird; denn dass sie einen Beitrag zur Umsetzung der Ziele der Struktur- und Regionalpolitik, zu Beschäftigung, regionaler Attraktivitätssteigerung und wirtschaftlicher Dynamik, leistet, weisen zahlreiche Erfahrungen sowie Studien und Berichte nach.

Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V., Bonn 2006
ISBN 3-923064-32-2
7,50 Euro (Schutzgebühr)
Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V., 01.01.2006
Wieviel Staat braucht oder erträgt die Kultur?". Im Dossier der aktuellen Ausgabe der Schweizer Monatshefte zum Thema "Private und öffentliche Kulturförderung" geht es um das subtile Dreiecksverhältnis von Kultur, Wirtschaft und Staat. Ist es der Bund, sind es die Kantone, sind es die Städte, oder sind es doch eher die Privaten, die - via Mäzenatentum, Sponsoring, Stiftungen, Stipendien oder Preisvergaben - der Kunst und Kultur fördernd unter die Arme greifen können oder sollen?

Antworten geben im DOSSIER:
- Peter Stücheli-Herlach, Dozent für Politische Kommunikation am Institut für Angewandte Medienwissenschaft IAM der Zürcher Hochschule Winterthur ZHW: "Leitlinien einer subsidiären und konsensfähigen Kulturpolitik"
- Max Fuchs, Prof. für Kulturtheorie und Kulturpolitik an den Universitäten Duisburg-Essen, Hamburg und Basel: "Kultur und die Grenzen der Marktlogik"
- Robert Nef, Co-Hrsg. Schweizer Monatshefte und Leiter des Liberalen Instituts der Schweiz: "Mehr Kultur - weniger Staat"
- Thomas Hermsen, Prof. für Sozialmanagement und allgemeine Soziologie an der Katholischen Fachhochschule Mainz: "Kunstförderung im Übergang zur Moderne"
- Hedy Graber, Leiterin der Direktion Kultur und Soziales beim Migros-Genossenschafts-Bund in Zürich: "Visionen einer innovativen Kulturpolitik"
- Philipp Klaus, Partner im INURA Zürich Institut: "Produktionssystem Kulturwirtschaft"
- Angela Kreis-Muzzulini, Inh. der Kommunikationsagentur Perex Communications sowie Gründungspräsidentin des Schweizerischen Berufsverbandes der Kulturmanager chcm: "Kulturmanagement als professionelle Kulturvermittlung"
- "Kulturförderung in der Praxis": Suzann-Viola Renninger, Co-Hrsg. Schweizer Monatshefte, im Gespräch mit Walo Bauer, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Schweizer Verbands der Raiffeisenbanken und Franz Würth, Öffentlichkeitsarbeit Schweizer Verband der Raiffeisenbanken, sowie mit Konrad Bitterli, Kurator am Kunstmuseum St. Gallen

ZU GAST: Die Flamencotänzerin Brigitta Luisa Merki
IN DER GALERIE: Der Photograph Christian Riis Ruggaber
VORGESTELLT: Lennart Meri - Ein Leben für Estland
AUSSERDEM: 20 Bücher von und über Heine (Irene Ferchl), Heinrich Heine und die Deutschen (SAID), Jacob Burckhardt, monumental (Ludger Lütkehaus), W.M. Diggelmann (Hans-Rüdiger Schwab), Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg (Gerhard Frick) und anderes mehr.

FRÜHERE THEMENHEFTE ZU KUNST UND KULTUR:
Dienstleistung Kunst (Juni/Juli 2005)
Kunstraub/Raubkunst (März/April 2005)
Stiftungen (Februar 2005)

Bestellungen unter: <a href="http://www.schweizermonatshefte.ch">http://www.schweizermonatshefte.ch</a> oder per Mail an bestellung (at) schweizermonatshefte.ch

Achtung: Abonnenten des Kulturmanagement Stellenmarkt erhalten das Heft zum Vorzugspreis von 9 Euro/11 CHF an (statt regulär 11 Euro /17,50 CHF). An Lieferadressen in Deutschland, Österreich und der Schweiz liefern wir im Rahmen dieses Angebots, das nur bis 31.8.2006 gültig ist, portofrei. Geben Sie bei der Bestellung das Stichwort "KM Network" an.

Das Dossier der kommenden Ausgabe trägt den Titel "City-State Schweiz".
01.01.2006
Die Reduzierung öffentlicher Kulturausgaben und steigende Kosten stellen für Kultureinrichtungen eine zunehmende, oft sogar Existenz bedrohende Problematik dar. Eine Alternative bietet das Modell Public Private Partnership (PPP). Durch Kooperationen zwischen der öffentlichen Einrichtung einerseits und privaten Unternehmen andererseits wird privates Kapital zur Verwirklichung von anstehenden Projekten aktiviert. Die daraus entstehende Partnerschaft birgt Vorteile für beide Seiten: Die Wirtschaft fördert ein Projekt vor allem aus Imagegründen, der Kulturbetrieb sichert nicht nur seine finanzielle Situation, sondern verbessert durch die Intergration betriebswirtschaftlichen Know-hows und die Einbindung der Bürger langfristig seine Zukunftschancen

Der vorliegende Band der "Schriftenreihe für angewandte Betriebswirtschaft" der Reinhold-Würth-Hochschule zeigt neben einer theoretischen Einführung aktuelle Beispiele erfolgreiche PPPs und ist sowohl für Kulturschaffende, als auch für Kulturinteressierte aus dem privaten Sektor ein hervorragender Leitfaden für die Gestaltung erfolgreicher Public Private Partnerships.
Swiridoff, 01.01.2006
Seit den neunziger Jahren laviert der Literaturbetrieb zwischen Hype und Flaute. Die Wiederkehr des Erzählens, die Pop-Literatur und eine Expansion literarischer Veranstaltungen sorgen für Präsenz, Publicity und Publikum. Der Buchmarkt dagegen stagniert und die öffentliche Hand kürzt ihre Mittel zur Förderung von Literatur und Autoren. Das Buch fragt daher nach der Funktion und Bedeutung privater Förderer in diesem Zusammenfall von Aufbruch und Krise.

Auf der Basis breiter empirischer Recherchen werden erstmalig Strategien und Schwerpunkte der Förderung von zeitgenössischer Literatur durch Stiftungen und Unternehmen untersucht. Am Beispiel der bundesdeutschen Literaturhäuser wird nach möglichen Wechselwirkungen zwischen Finanzierungsstrukturen und Programmarbeit gefragt.

Die Studie analysiert das nicht staatliche Engagement für Literatur ausgehend von der Theorie der Gabe in der Nachfolge von Marcel Mauss und entwickelt drei Modelle, um die verschiedenen Formen privater Literaturförderung zu systematisieren.

Sonja Vandenrath (Dr. phil.) ist seit dem Abschluß ihrer Promotion Literaturreferentin der Stadt Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Freien Universität Berlin war sie mehrere Jahre bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen tätig. Die Untersuchung ist im Rahmen eines DFG-Projektes an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema 'Literatur und Marketing' entstanden.
Transcript, 01.01.2006
Der Kultur und den Kulturbetrieben mangelt es nicht an kreativen Ideen und Potenzialen, es sind vielmehr die zu ihrer Umsetzung notwendigen knappen Ressourcen, die Kulturbetriebe in ihrer Existenz gefährden können.
Kultur zu ermöglichen ist die zentrale Aufgabe von Kulturmanagern, sie kümmern sich um die Bereitstellung und Sicherung der notwendigen Ressourcen unter Beachtung der vorhandenen Rahmenbedingungen. Dazu braucht der Kulturmanager eine interdisziplinäre Ausbildung, in der die betriebswirtschaftlichen Kompetenzen eine große Rolle spielen.

Das Handbuch stellt sämtliche betriebswirtschaftlichen Funktionen und ihre Rolle im Kulturbetrieb vor, wobei der Schwerpunkt auf dem Rechnungswesen liegt. Kulturbetriebe sollten betriebswirtschaftliche Instrumentarien entsprechend dem modernen Verständnis von Betriebswirtschaftslehre als Servicefunktion verstehen und nutzen. Entscheidend ist, dass man durch den richtigen Einsatz und die optimale Vernetzung entscheidungsunterstützende Informationen gewinnt und damit zur Existenzsicherung und Zielerreichung beiträgt. Ein solches Verständnis wird im Handbuch zugeschnitten auf Kulturbetriebe dargestellt.
Transcript, 01.01.2006
Das Buch bietet eine leicht verständliche Einführung in die Kulturökonomik. Kunst und Kultur wird hierbeiökonomisch analysiert. Kulturmärkte, Angebot und Nachfrage von Kultur stehen im Mittelpunkt.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2006
Im Zentrum des Bandes steht die Kunstform der Oper in all ihren Facetten und Herausforderungen der Gegenwart - betrachtet durch die "Brille" der Pole "Kultur" und "Wirtschaft":

Wird der Oper auf der einen Seite mitunter ein "konservativer" Spiegel vorgehalten und der hohe finanzielle Aufwand ins Treffen geführt, so wird auf der anderen Seite gleichfalls die besondere Attraktivität und internationale Verbindlichkeit benannt. Die anregenden Kurzbeiträge der renommierten Autorinnen und Autoren, deren Grundlage eine Tagung des Europäischen Forum Alpbach und der Europäischen Musiktheater-Akademie (EMA) gewesen ist, beschäftigen sich mit dem Verhältnis Politik - Kulturbewusstsein, dem Musiktheater zwischen öffentlicher und privater Hand, den Faktoren Kulturförderung und Kulturmanagement sowie Controlling und Bildungsauftrag und münden schließlich in einer Auseinandersetzung um den "Wirtschaftsfaktor Festival".
Studienverlag, 01.01.2006
Die Vermittlung und Förderung von Medienkompetenz setzt eine anspruchsvolle Infrastruktur in öffentlichen Einrichtungen voraus: Bücher, Bilder, Filme, Computer, Datennetze und vieles mehr müssen angeschafft, dem medientechnischen Fortschritt angepasst und gepflegt werden. Das bedeutet einen erheblichen, kontinuierlichen Investitionsbedarf für die öffentlichen Haushalte. Häufig fällt in diesem Zusammenhang das Schlagwort "Public-Private-Partnership" (PPP), also die langfristige Kooperation zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft.

Der vorliegende Band bündelt die Erfahrungen mit PPPs aus unterschiedlichen Bereichen in NRW und darüber hinaus. Welche Erwartungen gab es an die PPP? Wurden diese erfüllt oder enttäuscht? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft?

Die Autoren und Autorinnen dieses Bandes formulieren Antworten auf diese Fragen vor dem Hintergrund ihres spezifischen Arbeitsbereichs im täglichen Umgang mit PPPs. Autoren bzw. Autorinnen sind Dr. Frank Littwin (Finanzministerium NRW, PPP Task Force), Hans Georg Lohe (Stadt Düsseldorf, Kulturamt), Frank Buchwald (Stadt Köln, Gebäudewirtschaft) sowie Margit Breiderhoff (Stadtbibliothek Selm).

Die Expertinnen und Experten sind sich sicher: PPPs bieten für die Medienkompetenzförderung viele Potenziale, auch wenn sie als Finanzierungsalternative nur bedingt zu empfehlen sind. Das verdeutlichen die Beiträge dieses Bandes.
Kopäd, 01.01.2006
Der 2. Hessische Kulturwirtschaftsbericht untersucht die Bedeutung der privaten Kulturförderung in Hessen, auch im Hinblick auf deren Zusammenhang mit der öffentlichen Kulturförderung. Er informiert über inhaltliche Schwerpunkte des privaten Engagements sowie über dessen Art und Umfang. Die Motive der privaten Förderer und deren Kriterien bei der Auswahl förderwürdiger Vorhaben finden ebenso Eingang in die Untersuchung.
Da nichts so überzeugend ist wie das gute Beispiel, enthält der Bericht darüber hinaus anschauliche Portraits von privaten Förderern sowie privat geförderten Kultureinrichtungen und -veranstaltungen, die hoffentlich zum Nachahmen anregen.
Forschungs- u. Entwicklungsgesellschaft Hessen, 01.06.2005
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