Unsere Gesellschaft wandelt sich radikal. Offene Handelsgrenzen bedrohen sicher geglaubte Industriestandorte, Massenarbeitslosigkeit und die Ohnmacht des Staates verbreiten Angst vor der Zukunft. Nicht nur die Wirtschaft steht am Scheideweg, sondern auch Kunst und Kultur. Die Finanznot des Staates gefährdet ihre Existenz. Unternehmer suchen nach Ideen, Kunst und Kultur nach Geldgebern.

Warum reichen sich beide nicht partnerschaftlich kooperierend die Hand? Von den Allianzen einer solchen Kultur AG profitieren alle Seiten: die Unternehmen erhalten im Kontakt mit den Künstlern Anregungen, die sie sonst nirgends bekämen, und den Künstlern bietet der Austausch mit der Wirtschaft die Chance, ihr Ghetto zu verlassen.

In diesem Buch beschreiben renommierte Unternehmer, Künstler, Wissenschaftler und Politiker eine neue Kultur des Miteinanders. Porträts von Firmen, die diesen Weg bereits erfolgreich mit Künstlern und Mitarbeitern gehen, runden die Darstellung ab.

Andreas Grosz, Dipl. Betriebswirt, gab von 1987 bis 1994 das Kulturmagazin LIVING heraus und führt seit 1996 in Köln ein Büro für Unternehmenskommunikation. Er berät Unternehmen wie Sony, VEBA, Steilmann und die HypoVereinsbank im Schnittstellenbereich von Kultur und Wirtschaft.
Daniel Delhaes, geb. 1970, studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Oldenburg und war von 1997 bis 1998 Wirtschaftsredakteur beim "Rheinischen Merkur". Seit Oktober 1998 ist er Korrespondent der "Wirtschaftswoche" in Bonn.
Hanser Fachbuch, 01.01.2002
Untertitel: Behandlung des fördernden Unternehmens und des Förderempfängers auf der Basis der ertrags- und umsatzsteuerlichen Sphärenabgrenzung

Charakteristisch für das Engagement von Unternehmen im Bereich der bildenden Kunst ist die Verknüpfung unternehmensbezogener bzw. betrieblicher und privater, kunstorientierter Ziele und Motive. Dies erschwert die Beurteilung, ob das Kunst-Engagement aus steuerlicher Perspektive als strategisches Instrument der modernen Unternehmenskommunikation der Sphäre des betrieblichen/ unternehmerischen Handels zuzuordnen ist oder als privates Mäzenatentum in die Privatsphäre fällt.

Probleme der Abgrenzung treten auch beim Zuwendungsempfänger auf, insbesondere bei gemeinnützigen Körperschaften, die durch die Sponsoring-Einnahmen in den Grenzbereich zwischen steuerbegünstigter Gemeinwohlförderung und steuerpflichtiger Erwerbstätigkeit geraten.

Die Autorin hat in diesem Buch spezifische ertrag- und umsatzsteuerliche Kriterien sowie deren Beziehung zueinander herausgearbeitet und ermöglicht mit diesem Werk Sponsoren und Förderungsempfängern eine sachgerechte und praktikable Sphärenzuordnung. Ein Schwerpunkt der Veröffentlichung ist die Darstellung der Gestaltungsmodelle zur Lösung von steuerlichen Interessenkonflikten zwischen Sponsor und Förderungsempfänger.
Erich Schmidt, 01.01.2002
Der Band "Kulturmanagement II" versammelt kultur- und wirtschaftswissenschaftliche Ansätze zum Kulturmanagement. Aus makroökonomischer Perspektive wird ein dem kulturellen Charakter von Märkten und Institutionen angemessenes Konzept von Kulturmanagement vorgestellt. Für die mikroökonomische Sichtweise steht stellvertretend das Steuerungsmodell (Theater-)Controlling. Kulturphilosophische, kommunikationstheoretische und kultursoziologische Ansätze sowie Bezüge zur Kritischen Theorie und Systemtheorie umschreiben den Fokus von Kulturmanagement. Den Orientierungsrahmen einer forschungsbezogenen Implementierung und Evaluierung für die Reformierung/Modernisierung von Kulturbetrieben und (Kultur-)Verwaltungen stellt das Konzept der Aktionsforschung dar. Marketingstrategische und absatzpolitische Verfahren komplettieren diesen grundlegenden Überblick zu Fragen des aktuellen Kulturmanagements.

Inhalt:
- Das marketingpolitische Instrumentarium
- Kulturmanagement: Ästherisches Denken und Kritische Theorie
- Kulturmanagement als Vermittler von Kunst
- Organisationsentwicklung als Aktionsforschung
- Theatermanagement
- Kommunikationskultur: Leifaden zur Beobachtung und Analyse von Lehr-/Lernsituationen.

Zum Autor: Prof. Thomas Heinze ist Direktor des Instituts für Kulturmanagement an der FernUniversität Hagen.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2002
Möchte man als Künstler Erfolg haben, muss man lernen, sich selbst zu managen. Grundlage für ein solches Selbstmanagement bietet der hier im einzelnen beschriebene Artmanagement-Prozess, in dessen Verlauf der Kunstschaffende neben dem eigentlichen Kreativitäts- auch einen Managementprozess durchläuft. Dabei werden die grundlegenden Strukturen des Artmanagements sichtbar, die für alle Kunstrichtungen gleichermaßen gelten. Ziel des Buches ist es, Künstlern Chancen und Wege zum Selbstmanagement ihrer Werke zu eröffnen. Darstellende Künstler, Maler, Musiker und Autoren werden dabei ebenso angesprochen wie Fotografen, Architekten, Designer, Illustratoren, Goldschmiede, Dekorateure etc.
Primus Verlag, 01.01.2002
Lust auf Kultur- dies klingt in Zeiten von knappen finanziellen Mitteln für die Kultur in Deutschland schon ein wenig wie das sprichwörtliche Pfeifen im Walde. Aber ohne Zweifel bietet der Kulturbetrieb für viele immer noch ein attraktives berufliches Umfeld. Umso erstaunlicher, dass nach wie vor zu selten darüber geschrieben wird, wie dieses Berufsumfeld tatsächlich aussieht.

Birgit Mandel aus Hildesheim gehört zu den ausgewiesenen Kennern dieses Berufsfelds und erlaubt sich in ihrer neusten Publikation dankenswerterweise auch kritische Anmerkungen. So beklagt sie u.a. die unverhältnismäßig geringe Finanzierung der Kulturvermittlung im Vergleich zu grossen Ereignissen und "Kunstapparaten" wie (Staats-)Theater und Opernhäuser. Letztlich sieht Mandel die Kunstvermittler als einen Beruf, der "aus passiven Konsumenten aktive Nutzer" macht.

Sehr wichtig ist das Aufzeigen von Karrierwegen im Berufsfeld der Kulturvermittlung, wobei man ehrlicherweise von Berufswegen sprechen müsste, da Karriere für gewöhnlich impliziert, man würde ausreichend gut dafür bezahlt, was heutzutage immer seltener vorkommt.

Hinsichtlich der Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten im Kultursektor insgesamt kann Birgit Mandel etwas Licht ins Dunkel bringen, auch wenn grafische Uebersichten zu selten angewandt und viele konkrete Berufe nur knapp vorgestellt werden.

Insbesondere für Absolventen ist diese Publikation quasi ein Muss. Patentrezepte für die Berufsplanungen sollte man natürlich nicht erwarten, dafür aber in einem eigenen Kapitel interessante, weil konkrete Berufsporträts einzelner Kulturvermittler und -manager. Kritisch bleibt anzumerken, dass zu häufig auf Beispiele und Erfahrungen aus dem Hildesheimer Studiengang zurückgegriffen wurde.

Über die Autorin: Birgit Mandel ist Dozentin und Praktikumsbeauftragte im Studiengang Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis der Universität Hildesheim. Sie ist gleichzeitig Kulturpraktikerin mit Schwerpunkt Kulturmarketing und Pubic Relation.
Bw Verlag, 01.01.2002
Der sechste Band gibt einen praktischen Leitfaden zur Gestaltung einer erfolgreichen Messepräsentation. Er erläutert die Teilnahmekriterien aus Sicht des Veranstalters und zeigt Erfolgsfaktoren für Galerien nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Ein Bericht aus der Praxis erteilt hilfreiche Tipps für einen Messeauftritt von der Organisation bis zur Nachbereitung, die durch eine Einführung in die Problematik einer sach- und risikogerechten Kunstversicherung und des Transportes von Kunstwerken ergänzt werden.

bestellung bei NCC Cultur Concept, gGmbH
NCC Cultur Concept, gGmbH, 01.01.2002
Stefan Krätke beschreibt in seinem Buch auf verschiedenen geographischen Maßstabsebenen, raumwirksame Prozesse der Konzentration von Kultur- und Medienwirtschaft. Die als Medienstadt bezeichneten Cluster der Kulturökonomie werden dabei sowohl auf ihre inneren Organisationsprozesse als auch ihre äußere Einbindung in globale Wirtschaftsprozesse hin untersucht. Krätke erläutert dies an Hand von Beispielen lokaler Mediencluster und beschreibt deren Einbindung in ein globales System der "World Media Cities".
Leske + Budrich Verlag, 01.01.2002
Allen, die im Musikbereich ihren Traumjob finden wollen, bietet Branchenkenner Jürgen Stark eine kenntnisreiche und praxisnahe Orientierungshilfe, die durch Tips und Infos von Experten abgerundet wird. "Hier sollen Berufe auf der anderen Seite des Mischpults vorgestellt werden, denn wer nichts wird mit seiner eigenen Musik, der hat auch als Angestellter eines Labels reichlich mit Musik zu tun."
Econ, 01.01.2002
Der Sammelband geht auf das erste Forum Kulturmarketing zurück, das am Ludwigsburger Institut für Kulturmanagement im April 2002 erstmals stattfand. Das Forum Kwill den internationalen Austausch von zukunftsweisender Wissenschaft und innovativen Modellen des Kulturmarketings in der Praxis.

Angesichts immer knapper werdender öffentlicher Mittel, zunehmender Konkurrenz und Professionalisierung der Kulturbetriebe sowie steigender Ansprüche der Besucher nimmt das Bedürfnis nach innovativen Konzepten im Kulturmarketing ständig zu. Die Kenntnis aktueller Entwicklungen und neuer Modelle bietet Chancen für alle Kulturbetriebe.

Der Sammelband enthält die zum Teil herausragenden Vorträge der Referenten:
- Besucherorientierung und Besucherbindung im Kulturbetrieb (Armin Klein)
- Marketing und Konsumentenverhalten im Kulturbetrieb (François Colbert)
- Modernes Opernmarketing am Bsp. der Bayerischen Staatsoper (Bernd Feldmann)
- Kultursponsoring heute und morgen: Sind wir unterwegs zur Public Private Partnership? (Elisa Bortoluzzi Dubach)
- Kooperatives Marketing. Bündelung von Tourismus-, Standort- und Kulturmarketing in Weimar nach dem Kulturstadtjahr 1999 - ein Arbeitsbericht (Lothar Meyer-Mertel)
- Kulturmarketing und neue Technologien (Dan J. Martin)
- Museen und Marketing in den USA (Petra Schuck-Wersig)
- Marketingmix der Foundation Beyeler (Fausto de Lorenzo)&
- Marketingstrategien der Kinder-Akademie Fulda (Gabriele König)
- Alles und Nichts. Die Leiden und Freuden einer Marketingverantwortlichen eines deutschen Museums (Stefanie Roth)
- Marketing im Theater - Möglichkeiten und Grenzen (Barbara Müller-Wesemann)&
- Die Kunst liegt im Detail - über die Genauigkeit der Arbeit (Juliane Votteler)&
- Verjüngungskur für hehre Dichter. Integrierte Kommunikation am Beispiel der 11. Internationalen Schillertag am Nationaltheater Mannheim (Annette Boegl)
- Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt (ubs.). Ein funktionierendes Theater- und Kulturzentrum im Nordosten Brandenburgs. Vom "Gemischtwarenladen" zum "Schwedter Modell" (Reinhard Simon)
- Erst die Pflicht und dann die Kür - Marketing im Musikbetrieb (Tobias Schmutz)
- Marketing im Musikbetrieb. Das Leitbild - Mittel und Weg der Kommunikation für Kulturorganisationen (Peter Conzelmann)
- Marketing im Musikbetrieb - die Regensburger Domspatzen (Christof Hartmann)
- Festivalmarketing am Beispiel des Rheingau Musik Festivals (Andreas Eckel)
- Marketing in der Soziokultur und Bildungsarbeit (Stephan Bock)
- Der Preis des Profis. Marketingüberlegungen an Volkshochschulen (Ingrid Schöll)
- Marketingkonzepte der Stadtbibliothek Gütersloh. Strategien im Wandel (Wolfgang Reuther)
- Innovation Schloss Kapfenburg. Internationale Musikschulakademie - Kulturzentrum. Grundzüge eines erfolgreichen Marketings (Erich W. Hacker)
Nomos Verlagsgesellschaft, 01.01.2002
Der Einstieg in den Kunstmarkt - für viele schon Realität, für viele noch ein Wagnis. Gerade Existenzgründern stellen sich eine Reihe von Fragen: Wie gründe ich ein "Art-Business"? Welche Chancen und Verpflichtungen habe ich in dieser Branche? Welche rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen muss ich erfüllen, um mich auf dem Kunstmarkt mit meinem Unternehmen zu etablieren? Was muss bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit berücksichtigt werden? - Der siebte Band der Reihe "Strategien im Kunstmarkt" gibt praxisrelevante Antworten auf diese und andere Fragen, die man beim Einstieg in den Kunstmarkt bedenken muss.

Bestellung bei NCC - NRW Cultur Concept GmbH
NCC Cultur Concept GmbH, 01.01.2002
Die neuen Märkte für die Bildende Kunst, die durch den Handel und die globale Verknüpfung über Internet entstehen, erfordern neben Kunstsachverstand zunehmend Allround-Kenntnisse, wobei fiskalisches und juristisches Wissen für den Erfolg der Akteure im Kunstmarkt von besonderer Relevanz sind. Dieser Band der Reihe "Strategien im Kunstmarkt" stellt die Auswirkungen der Schuldrechtsreform auf den Kunsthandel vor und klärt über die Pflichten des Kunsthändlers zur Überprüfung von Kunstwerken auf. Außerdem informiert er darüber, was der Galerist in den Bereichen Versicherung von Kunstwerken sowie der Vertragsgestaltung mit Künstlern und Käufern berücksichtigen muss.

Bestellung bei NCC Cultur Concept, gGmbH
NCC Cultur Concept, gGmbH, 01.01.2002
Mit Sponsoring können nicht nur Werbeverbote und Werbebeschränkungen umgangen, sondern gerade bei gezielten, auch lokalen und regionalen Aktivitäten der Imagegewinn erheblich gesteigert werden. Ganz konkret erfährt der Leser, wie er vorgehen soll, mit welchem Aufwand er rechnen muss und welche verkaufsfördernden Erfolgsregeln er unbedingt zu beachten hat.
Ueberreuter Wirt., 01.01.2002
Die Bürgergesellschaft hat als Idee und Konzeption in jüngster Zeit eine erstaunliche Karriere gemacht. Der Think Tank BerlinPolis hat junge Experten eingeladen, den Versuch einer neuen Ordnungspolitik für den 3. Sektor zu entwerfen. Interessante Lektüre!
Books on Demand GmbH, 01.01.2002
Dieses Handbuch der Fundraising-Expertin Marita Haibach ist ein unentbehrliches How-to-Buch und das umfassende Nachschlagewerk für alle Fundraising-Profis oder für aller, die es werden wollen.

Es gibt einen detaillierten Überblick über den Fundraising-Markt (Privatpersonen, Stiftungen, Unternehmen). Es beschreibt alle gängigen Fundraising-Methoden (u.a. Sponsoring, Spendenbriefaktionen, Erbschaftsmarketing, Grossspendenkampagnen, Fundraising-Events) und gibt Anleitung zur praktischen Umsetzung.
Es beruht auf den Erfahrungen der besten und bekanntesten Fundraising-Profis in Deutschland und enthält zahlreiche Beispiele aus der Praixs (u.a. Greenpeace, Deutsche Welthungerhilfe, WWF, Deutsche Herzstiftung) Es thematisiert ethische und rechtliche Fragen bei der Einwerbung von privaten Fördermitteln.

Es behandelt Fundraising in Österreich und der Schweiz.

Marita Haibach hat in diesem Howto-Buch alle wesentlichen Informationen zum professionellen Einwerben von privaten Fördermitteln zusammengestellt. Ihr praxisorientiertes Handbuch beruht auf zahlreichen Beispielen aus der Arbeit renommierter Fundraising-Profis und gibt hilfreiche Anleitung zur praktischen Umsetzung.
Campus Verlag, 01.01.2002
Kunstvereine leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Präsentation, Förderung und Auseinandersetzung mit neuen Formen zeitgenössischer Kunst, indem sie Künstlerinnen und Künstlern ein Forum bieten, neue experimentelle, noch unbekannte Wege zu beschreiten. Neugierige Besucher werden so mit neuen Arbeits- und Ausdrucksweisen konfrontiert, die sich ihnen nicht auf Anhieb erschließen und für deren Vermittlung oft auch die bekannten Kategorien - Analyse, Deutung, Aufklärung und Gespräch über ein Kunstwerk - nicht mehr ausreichen. Kunstvermittlung kann heute selbst künstlerische Praxis sein: Sie involviert das Publikum, macht es zu Akteuren, Verbündeten oder auch Opponenten. In diesem Sinne kann und sollte eine zeitgenössische Kunstvermittlung ebenso Grenzen überschreiten wie die zeitgenössische Kunst. Kunstvereine haben sich seit jeher für die Präsentation künstlerischer Positionen stark gemacht, lange bevor sie internationales Renomée erlangten, daher sind auch experimentelle Formen der Kunstvermittlung inhaltlich wie praktisch in Kunstvereinen richtig verortet.

In der Publikation zur Tagung der AdKV vom 15. und 16. Juni 2002 sollen neue Formen der Vermittlungsarbeit für Gegenwartskunst sowie Projekte, in denen sich Künstlerinnen und Künstler in der Kunstvermittlung engagieren, vorgestellt werden. Lehrende, PraktikerInnen und KünstlerInnen, die Erfahrungen mit interpersoneller Kunstvermittlung und partizipatorischen Projekten haben, berichten von den Wechselwirkungen zwischen Kunstausstellungen, Vermittlungsarbeit und Rezipientenreaktionen. Beispiele aus Großbritannien, Deutschland und Österreich werden ebenso vorgestellt wie das Education-Konzept der Documenta11.

Die Publikation der Tagung richtet sich an alle, die in Kunstvereinen arbeiten und/oder an der Kunstvermittlung interessiert sind.

Internet:
<a href="http://www.kunstvereine.de">http://www.kunstvereine.de</a>
Gabriela Wachter, 01.01.2002
Kulturförderung auf europäischer Ebene - ein komplexes Thema. Denn nicht nur über das Rahmenprogramm KULTUR 2000 kann die Europäische Union Zuschüsse zu Kulturprojekten gewähren, sondern auch über eine Vielzahl weiterer Förderinstrumente z.B. aus den Bereichen Bildung und Jugend, Regionalentwicklung, Forschung und Außenbeziehungen. Das Handbuch »Europa fördert Kultur« bietet ambitionierten ProjektinitiatorInnen in Kultureinrichtungen, Vereinen und Verwaltungen, Kulturschaffenden und KünstlerInnen aller Sparten übersichtlich strukturierte Informationen, praktische Hinweise und nützliche Adressen zu 70 Programmen der EU, mit deren Hilfe kulturelle Projekte realisiert werden können.
Klartext-Verlagsgesellschaft, Essen, 01.01.2002
Mit den Auseinandersetzungen um die Bundeskulturstiftung wie auch bereits mit der Einrichtung des Amtes des Bundesbeauftragten für Angelegenheiten der Kultur und der Medien hat die öffentliche Debatte um die Rollenzuteilung der verschiedenen Staatsebenen in der Kulturpolitik eine neue Stufe erreicht. Bund, Länder und Kommunen sind dazu aufgerufen, ihr föderales Verhältnis, d.h. ihre Kooperationsbeziehungen und Kompetenzbereiche neu abzustimmen. Das sensible Gleichgewicht ist freilich nicht durch ein Amt oder eine Stiftung, sondern durch tiefgreifende gesellschaftliche Entwicklungen in die Schieflage geraten: die deutsche Vereinigung, die europäische Integration, die Anforderungen der Berliner Hauptstadtkultur und das Eindringen unternehmerischen Denkens in die Kulturpolitik haben im letzten Jahrzehnt ihre deutlichen Spuren im föderalen Aufbau hinterlassen. Der vorliegende zweite Band des Jahrbuchs für Kulturpolitik greift das umstrittene Thema Kulturförderalismus auf.

Mit einem Vorwort von Julian Nida-Rümelin und Beiträgen der wichtigsten Protagonisten der Debatte: u.a. Wolfgang Clement, Bernhard Vogel, Wolfgang Thierse, Julian Nida-Rümelin, Norbert Lammert, Hans Zehetmair, Karin von Welck, Klaus-Dieter Lehmann, Peter Häberle, Hermann Glaser, Ruth Wagner, Johanna Wanka, Michael Vesper, Oliver Scheytt und Daniel Cohn-Bendit.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2002
Seit im Herbst 1999 der Deutsche Bundestag in die neue, alte Hauptstadt gezogen ist, spricht man von der 'Berliner Republik'. Seit die rot-grüne Bundesregierung einen Kulturstaatsminister im Bundeskanzleramt installiert hat, soll der Kulturpolitik in der öffentlichen Debatte eine neue Rolle zufallen.

Die 'Hauptstadtkultur' avancierte zum Schlagwort. Wie keine andere Stadt schwelgt Berlin in einer Fülle von Opern, Orchestern, Theatern, Museen und Bibliotheken. Spricht sich darin das Sehnen der Deutschen nach Einheit, nach Mitte und Metropole aus? Wie steht es um den kooperativen Föderalismus? Wie gestalten Kommunen und Länder ihr Bündnis für Kultur?

Diese neue Politik für Kunst und Kultur in der Berliner Republik hat am Ende der Legislaturperiode eine kritische Kommentierung nötig - nicht zuletzt in Zeiten knapper Kassen. Experten melden sich zu Wort und führen in diesem Band eine Debatte, die eine Kulturpolitik für das 21. Jahrhundert zu entwerfen versucht.

Mit Beiträgen von: Dieter Bartetzko, Joschka Fischer, Thomas Frickl, Gregor Gysi, Lydia Hartl, Walter Homolka, Thomas Krüger, Angela Merkel, Joachim Sartorius, Herbert Schirmer, Thomas Schmidt, Gerhard Schröder, Michael Vesper, Christina Weiss, Guido Westerwelle u. a.
DUMONT Literatur und Kunst Verlag, 01.01.2002
Band 6 der Reihe Wolfenbütteler Akademie-Texte (WAT) dokumentiert die Tagungen "Kultur als Standort- und Wirtschaftsfaktor" am 30. und 31. Mai 2001 sowie "Region und Kultur" am 21. und 22. März 2002 an der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel

Tagungsplanung und -leitung: Dr. Karl Ermert.
Der Band enthält Originalbeiträge. Redaktion: Karl Ermert

In vielen Bundesländern ist Regionalisierung das Zauberwort für die ökonomische, soziale und auch kulturelle Landesentwicklung geworden. Aber: Was ist eine Region? Wie sind die Entwicklungsfaktoren zu gewichten? Wie sind sie systematisch und produktiv in eine Beziehung zu setzen? Welche neuen Kommunikations- und Kooperationsstrukturen braucht man dafür? Und vor allem: Wo liegen die spezifischen Chancen und Grenzen für den Faktor Kultur?
Wirtschaftsfaktor zu sein, ist nicht die eigentliche Bestimmung von Kunst und Kultur. Aber natürlich haben kulturelle Praxis, Kulturereignisse und die Arbeit kultureller Einrichtungen eine ökonomische Dimension und Wirkung. Kulturelles Angebot und kulturelles Klima sind zu Standortfaktoren von Städten und Regionen geworden, und die Kulturwirtschaft selbst gehört inzwischen zu den Wachstumsmotoren der Volkswirtschaft. Ist der ökonomische Blick auf den "Kulturbetrieb" nur die unausweichliche üble Folge einer endgültig durchgreifenden Ökonomisierung aller Lebensbereiche unserer Gesellschaft oder kann er auch als Chance begriffen werden?
Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel e.V., 01.01.2002
Praxis Musiktheater ist ein absolut neuartiges Nachschlagewerk. Arnold Jacobshagen und sein Autorenteam aus Wissenschaft und Praxis blicken hinter die Kulissen und analysieren Musiktheater im Gesamtgefüge der Sparten und Genres, von der Oper über das Tanztheater bis zum Musical.

Praxis Musiktheater richtet sich an alle, die sich für die Zusammenhänge und Querverbindungen im Musik- und Theaterbetrieb der Gegenwart interessieren. Es ist das ideale Handbuch sowohl für Berufseinsteiger im Bereich (Musik-)Theater als auch für Theaterleute in führenden Positionen. Auch kulturpolitisch Interessierte können sich schnell und fundiert einen Überblick über die verschiedensten Themen verschaffen.
Laaber-Verlag, 01.01.2002
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