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Kurzbeschreibung

Dokumentation des 5. Kulturpolitischen Bundeskongresses am 11./12. Juni 2009 in Berlin Es gibt ein neues Interesse an der Geschichte. Historische Themen sind immer häufiger Gegenstand aufwändig inszenierter Ausstellungen und Filme. Romane, Dokumentarfilme und interaktive PC-Spiele mit geschichtlichen Inhalten erreichen ein Massenpublikum. Viele Bürger engagieren sich in historischen Vereinen und Initiativen. Zugleich hat auch das Interesse der politischen Akteure an einer geschichtlichen Rückversicherung zugenommen. Nach einem halben Jahrhundert europäischer Einigungsprozesse ist zudem deutlich geworden, dass zu einer andauernden friedlichen Gemeinschaft auch die Überprüfung tradierter Geschichtsbilder und damit des kulturellen Erbes gehört. Kein Zweifel: Geschichte und Gedächtnis sind zentrale Themen für Politik und Gesellschaft. Der Fünfte Kulturpolitische Bundeskongress der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung ging der Frage nach, wie Kulturpolitik und politische Bildung die Themen Geschichtskultur und Erinnerung in Zukunft aufgreifen sollen und welche Formen der Erinnerung und historischen Bildung zeitgemäß sind. Der Band enthält u.a. die Beiträge von Rudolf Asskamp, Christoph Classen, Cornelia Dümkke, Lutz Hachmeister, Christoph Jacke, Dorothea Kolland, Thomas Krüger, Norbert Lammert, Julia Lehner, Martin Sabrow, Oliver Scheytt, Paul Sigel, Harald Welzer, Wolfgang Thierse sowie zusammenfassende Berichte zu allen Panels und Foren.
Klartext-Verlagsges., 01.04.2010
Wie lassen sich Museen wissenschaftlich untersuchen? Welche methodischen Ansätze stehen zur Verfügung? Wie sind diese mit Gewinn einzusetzen?

Die Beiträge dieses Buches stellen erstmals eine relevante Auswahl von Methoden zur Untersuchung der schillernden Institution Museum vor. Internationale Experten und Expertinnen verschiedener Disziplinen führen in die jeweiligen theoretischen Grundlagen und forschungspraktischen Herangehensweisen ein. Der Band dient so als analytischer »Werkzeugkasten« zur Bearbeitung von Fallstudien und gibt wichtige Anstöße zur Grundlagendiskussion im boomenden Feld der Museumswissenschaft.

Joachim Baur (M.A.) promoviert am Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorien des Musealen und die Inszenierung der Migration.
Transcript Verlag, 01.01.2009
Wie kann es Museen gelingen, ihre Einmal- und Gelegenheitsbesucher zu Wieder- und Stammbesuchern zu machen? Maßnahmen zur Besucherbindung basieren auf der Kenntnis der "Klebstoffe", die Besucher an ein bestimmtes Haus oder eine spezifische Ausstellung binden. Obwohl ein umfassendes Wissen um diese Mechanismen für Museen von zentraler Bedeutung ist, gibt es kaum institutionenübergreifende empirische Untersuchungen zu Fragen der Besucherbindung. Tanja Laukner stellt die Ergebnisse und Daten vor, die bei Befragungen von über 650 Wiederbesuchern in 7 Kunstmuseen im Rheinland ermittelt wurden. Sie zeigt zehn Bindungsfaktoren auf, die Ansatzpunkte für das Museumsmanagement und -marketing bieten. In diesem Zusammenhang wirft sie auch einen genauen Blick auf verschiedene Typen von Wiederholbesuchern, die aus Marketing-Gesichtspunkten nach einer jeweils unterschiedlichen Behandlung verlangen. Mit Tanja Laukners Arbeit liegt nun erstmalig eine empirische Basis für die Diskussion des Wiederbesuchsverhaltens in Museen vor.
Tectum, 01.05.2008
Die Museumslandschaft in Deutschland ist im Wandel. Vielfach geringer werdende Budgets und steigende Unterhaltungsansprüche der Menschen zwingen Museen zu einem Spagat zwischen Bildungsauftrag und Eventmarketing. Vor diesem Hintergrund wurde eine Ist-Analyse der Freilichtmuseumslandschaft in Deutschland erarbeitet, um daraus Vorschläge für eine Verbesserung der Marktposition abzuleiten. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die derzeitige Struktur der Freilichtmuseen, deren Konkurrenzsituation und deren wirtschaftliche Lage untersucht. Die regionale Einbindung der Freilichtmuseen und die Einbindung in das Stadtmarketing unter besonderer Berücksichtigung eines Living History Ansatzes wurden ebenfalls thematisiert. Ebenso spielen das kulturelle Angebot der Region sowie die Frage, ob der Standort in einer Touristenregion die Marktposition beeinflusst, eine Rolle. Um diese Daten zu erhalten, wurde eine umfangreiche empirische Untersuchung aller deutschen Freilichtmuseen durchgeführt. Hierauf aufbauend wurde ein 'Modelltyp' eines optimalen Freilichtmuseums entwickelt sowie Managementempfehlungen und strukturpolitische Anregungen formuliert. Die mit dieser Arbeit erstmalig gewonnenen Informationen in so umfangreicher Form stellen für Theorie und Praxis des Museumsmarketing eine bedeutende Grundlage dar. Für Freilichtmuseen ist sie ein wichtiger und wertvoller Ratgeber.
Hampp, 01.03.2008
Untertitel: Ein Managementinstrument zur Qualitätssicherung

Rezension von Veronika Schuster:
Zertifizierung, Akkreditierung, Wettbewerb, Ranking, internationale Vergleichbarkeit sind allgegenwärtige Bestandteile der aktuell vorherrschenden Begriffswelt, in die auch die Arbeit der deutschen Museen eingepasst werden soll. Museen unterschiedlicher Façon werden dabei gerne in Vergleich zu den medienstarken Erfolgsmuseen gesetzt. Gern geäußerte Wünsche der kommunalen Politik nach größeren Ausstellungen, vielseitigeren Projekten und Kooperationen sowie die nachdrücklich formulierte Vorbildstellung von erfolgreichen Häusern (man denke an den unsäglichen Vergleich mit dem Erfolg der MoMA-Ausstellung) sind dabei an der Tagesordnung. Ein Nachdenken darüber, ob diese Vergleiche nun besonders sinnvoll sind oder nicht, scheint dabei häufig nicht einzusetzen und so erhöht sich der Druck auf die Museen unnötig und an falscher Stelle.
Doch vom "Vergleichen" kann man lernen. Das versucht Heike Riebe in ihrem Buch "Benchmarking im Museum" aufmunternd darzulegen. Dabei ist dieses Buch kein Leitfaden, wie ein Benchmarking explizit durchzuführen ist, sondern eine Vorstellung und Analyse des Instrumentes an sich.
"Benchmarking setzt darauf, durch quantitative und qualitative Vergleiche zwischen Einrichtungen herauszufinden, wo innerhalb der eigenen Organisation Verbesserungspotentiale bestehen und wie diese ausgeschöpft werden können." Heike Riebe stellt das Benchmarking* vor, zeigt dessen Herkunft, Entwicklung, nötige Voraussetzungen und die Ziele, die damit verbunden werden. Besonderen Wert legt die Autorin dabei darauf, dass ein Benchmarking-Prozess vom Museum gewollt sein muss. Ohne die Bereitschaft und das Engagement der Mitarbeiter sowie eine anschließende Umsetzung der daraus entwickelten Arbeitsschritte kann er nicht funktionieren.

Heike Riebe ist sich bei ihren Ausführungen der besonderen Stellung eines jeden Museums und den damit verbundenen Schwierigkeiten bei einer an Kennzahlen orientierten Vorgehensweise bewusst. Sie diskutiert diese Problematik ebenso kurz wie hilfreich und zeigt auf, dass eine Vergleichbarkeit auf verschiedenen Niveaus und für verschiedene Bereiche der Museumsarbeit durchaus möglich ist und man diese nicht scheuen braucht: Arbeitsweisen sollen nicht angeprangert, sondern Verbesserungen initiiert werden. Ziel eines Benchmarking ist es, die eigene Institution zu analysieren und im Vergleich von anderen individuell zu lernen nicht diese zu kopieren.
Benchmarking ist ein dauerhafter und immer wiederkehrender Prozess, der die Qualität der Museumsarbeit unterstützend begleiten soll.

Das Buch stellt das Benchmarking ohne betriebwirtschaftliche Überheblichkeit sachlich vor und bietet eine erste Grundlage für eine weitere Auseinandersetzung mit diesem Thema.

* Hierzu das Lieblingswort dieses Buches: gebenchmarkt.
G + H Verlag, 01.02.2008
Wie gehen ausgegliederte Museen mit ihrer gewonnenen Freiheit um? Wie agieren Sie unter privatwirtschaftlichen Rahmenbedingungen? Wie entwickelten sich Umsätze, Publikumszahlen, Ankäufe, Leihverkehr und sonstige Einnahmen? Welche Anforderungen stellen Staat und Öffentlichkeit nach 10 Jahren Bundesmuseengesetz an die Museen? Mit präzisen Analyseinstrumenten werden Archivalien, Bilanzen und veröffentlichtes Zahlenmaterial interdisziplinär durchleuchtet, in ihrem Gehalt überprüft und die wirtschaftliche und museologische Entwicklung einzelner Häuser untersucht. Erstmals wird die Thematik des Museumsmanagements mit kulturpolitischen Fragen und seiner rechtlichen Basis verknüpft. Die gewonnenen Erkenntnisse stehen oft in krassem Gegensatz zur derzeitigen öffentlichen Darstellung. Die neu gewonnene empirische Basis bietet eine solide Grundlage für Entscheidungen in der derzeit geführten Museumsdiskussion.
facultas.wuv, 01.01.2008
Freiwillige Mitarbeit, Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement - auch hauptamtlich getragene Museen erkennen zunehmend den Wert dieser Ressourcen. Das vorliegende Buch analysiert die Chancen, Möglichkeiten und Voraussetzungen am Beispiel ausgewählter amerikanischer Museen und beschreibt Schritt für Schritt professionelles Freiwilligenmanagement. Über die praktische Ebene hinaus wird die zivilgesellschaftliche und museumspolitische Bedeutung freiwilliger Mitarbeit in Museen behandelt.
Förderverein d. Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.01.2008
Der Band enthält die Beiträge einer Tagung, die am 1.-3. Mai 2008 im Freilichtmuseum am Kiekeberg stattfand. Vertreter von Hochschulen, von archäologischen und Freilichtmuseen aus Deutschland, der Schweiz und Schweden beleuchten das Thema Living History aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie ordnen das Phänomen in einen wissenschaftlichen Rahmen ein und leisten einen Beitrag zur Umsetzung in die Museumspraxis.
Förderverein d. Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V., 01.01.2008
In der Museumslandschaft hat der Begriff "Qualität" an Brisanz gewonnen. Keinem Managementbereich wird seitens der Museen eine so hohe Aufmerksamkeit gewidmet wie dem Qualitätsmanagement. Der vorliegende Band spiegelt das breite Spektrum an verschiedenen Auffassungen und Modellen wider und vermittelt einen Überblick über den aktuellen Umang mit dem Qualitätsmanagement in Museen.
Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.01.2008
Die Vorstellungen von Tourismusbranche und Denkmalpflege gehen zuweilen auseinander. So sieht der Tourismus seine Bedeutung als Wirtschaftsfaktor, während für die Denkmalpflege das Bewahrendes historischen Erbes an erster Stelle steht. Der Band zeigt Wege zur Verständigung auf, gibt Impulse für gemeinsame Strategien und führt Beispiele inhaltlicher Verknüpfung vor.
Schnell & Steiner, 01.01.2008
as zweibändige Handbuch Museumsmanagement will museales Neuland erschließen. Es zielt, indem es Ansätze der Neuen Museologie, verwaltungswissenschaftlicher Reformen und aktueller Managementmethoden verbindet, auf eine Praxis, in der fachlicher Anspruch, öffentlicher Auftrag und gesellschaftliche Nachfrage zusammenwirken. So werden grundlegende Fragen der Aufgaben- und Ergebnisreflexion, der Öffentlichkeits- und Dienstleistungsorientierung sowie der Ziel- und Organisationsentwicklung systematisch entfaltet und anhand von Beispielen diskutiert. In Fallstudien werden innovative Organisationen aus sechs Ländern vorgestellt und analysiert. Das Themenspektrum reicht von der Bestimmung steuerungsrelevanter Messgrößen über Möglichkeiten, Außenstehende zur Mitwirkung einzuladen, bis zu Finanzierungs- und Organisationsmodellen, die Museen helfen können, sich zu erhalten und zu wandeln. Bildreich und praxisbezogen demonstriert das Handbuch, über welche außerordentlichen Entwicklungsmöglichkeiten Museen verfügen und liefert konkrete Bausteine für ein integratives Museumsmanagement. Zugleich bietet es einem wachsenden Ausbildungs- und Forschungsfeld unverzichtbares Grundlagenwissen.

Aus dem Inhalt: Wandlungen und Kontinuitäten im Museumsbereich , Austauschprozesse zwischen Museen und Öffentlichkeit, Funktionen von Planung, Museen als lernende Bildungseinrichtungen, Kundenperspektiven, Preiskalkulationen und Wirkungsstrategien, Stiftungslösungen und Förderkriterien
Böhlau, 01.01.2007
Ein erster Teil umreisst die schweizerische Archivlandschaft und gibt einen Überblick zur Geschichte der Archive in der Schweiz sowie zur Publikationstätigkeit in diesem Feld. Der umfangreichere zweite Teil ist der Archivpraxis gewidmet. Seine ersten drei Kapitel sind dem rechtlichen Rahmen, dem Archivmanagement und der Aus- und Weiterbildung gewidmet. Es folgen Kapitel zu den klassischen archivischen Fachaufgaben: Records Management, Bewertung, Bestandesbildung, Erschliessung, Vermittlung und Bestandeserhaltung.
Hier und Jetzt, 01.01.2007
Welche Bilder und Erzählungen präsentieren Ausstellungen zu Männern und Frauen, zum Eigenen und Anderen? Mit dem Blick auf die Kategorien gender und race analysieren die Autorinnen das Museum für Völkerkunde, das Natur- und das Kunsthistorische Museum in Wien. Da es im Unterschied zu Theater oder Film kaum Ausstellungskritiken gibt, die dem spezifischen Medium Ausstellung gerecht werden, will der Band zudem zur Entwicklung von Analysemethoden beitragen. Der Fokus richtet sich daher auf die Verfahrensweisen des Ausstellens, also auf Praktiken, wie Exponate, Bilder, Texte und Gestaltungsmittel in einem Raum verknüpft werden, um Deutungsangebote zu machen.

Roswitha Muttenthaler (Dr. phil.) ist Kustodin am Technischen Museum Wien, Museologin und Ausstellungskuratorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ausstellungsanalyse und die Repräsentation von gender und race in Museen und Ausstellungen.

Regina Wonisch (Mag. phil.) ist freiberufliche Historikerin und Ausstellungskuratorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Museologie, Visuelle Kultur und Genderstudies.
Transcript, 01.01.2007
Wie stellt man eigentlich eine Ausstellung auf die Beine? Vom ersten Konzept über den Leihverkehr bis zur Vernissage ist das vollständig überarbeitete und aktualisierte Nachschlagewerk für Ausstellungsmacher ein hilfreicher Begleiter. Von A bis Z werden alle wichtigen Aspekte nach Sachgebieten in alphabetischer Reihenfolge besprochen.

Wie stellt man eigentlich eine Ausstellung auf die Beine? Vom ersten Konzept über den Leihverkehr bis zur Vernissage ist das vollständig überarbeitete und aktualisierte Nachschlagewerk für Ausstellungsmacher ein hilfreicher Begleiter. Alle wichtigen Aspekte werden nach Sachgebieten in alphabetischer Reihenfolge besprochen, wobei der Autor aus langjähriger eigener Erfahrung in der Praxis schöpft. Das Handbuch, das 1988 erstmalserschienen ist, liegt damit in einer vollständig neu bearbeiteten Auflage vor, die alle Fragen der Ästhetik, der Organisation, der Konzeption und der Technik von Ausstellungen praxisnah beschreibt. Es ist das nützliche Standardwerk für alle, die auf den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern mit Ausstellungen zu tun haben und bietet hilfreiche Informationen und Nachschlagemöglichkeiten für Museumsfachleute, Künstler, Sammler, Galeristen und alle, die Ausstellungen planen, organisieren oder beim Auf- und Abbau mithelfen.
Gebr. Mann Verlag, 01.01.2007
Kunst boomt - und mit ihr die Kommunikation, die Kunst zu ihrem Gegenstand macht. In seinem Buch stellt Stefan Lüddemann dar, wie mit Kunst kommuniziert werden kann und welche komplexen Bedeutungsfelder dabei entstehen. In der Kombination von Reflexion und Anwendung bietet die Darstellung eine theoretische Grundlegung, entwirft Strategien einer auf Ziele ausgerichteten Kommunikation und diskutiert ausgewählte Fallbeispiele. Kommunikation mit Kunst wird so als Phänomen der Grenzüberschreitung diskutiert und im Blick auf das Kulturmanagement als Schnittstellenkompetenz entwickelt. Das Buch richtet sich an Kunst- und Kulturvermittler, die in Museen, Art Consulting, Unternehmenskommunikation oder Kulturmanagement tätig sind - und an den Leser, der verstehen möchte, welche herausgehobene Rolle Kunst in der aktuellen Kultur spielt.
VS Verlag, 01.01.2007
Zunehmend in den Sprachgebrauch gelangende Anglizismen wie 'Nonprofit Branding' oder 'Charity Branding' signalisieren: Der 'Marken-Hype' hat inzwischen auch das Marketing von Kultureinrichtungen und Wohlfahrtsorganisationen erreicht. Längst sehen sich auch Museen gezwungen, mit besonderen Angeboten und Leistungen am Wettbewerb der Freizeit- und Bildungslandschaft mit ihren vielfältigen Alternativen teilzunehmen und sich dort zu behaupten. Aufmerksamkeit und Ansehen, Besucherzuspruch und Weiterempfehlung hängen in hohem Maße davon ab, wie tief und nachhaltig ein Museum im Bewusstsein und Gedächtnis der Zielgruppen verankert ist. Benötigen Museen aber zwangsläufig 'Branding', müssen sie einen Markenbildungsprozess anstoßen und verstetigen, wenn solche Wirkungen erreicht werden sollen? Und wichtiger noch: Welche Museen besitzen überhaupt Markenpotenzial und welches sind die für eine Museumsmarke konstitutiven Merkmale und Erfolgsfaktoren?

Die Beiträge dieses Bandes verdeutlichen, wie Museen ein Markenprofil entwickeln und nutzen können: Sie zeigen, wie die Marke einem Museum helfen kann, Qualitäts- und Erfolgsvorstellungen, Leistungsversprechen und Vertrauen in den Köpfen der Nutzer und potenziellen Besucher zu verankern. Das Buch will Museen zu Überlegungen und Planungen für eine konsistente 'Markenpolitik' sensibilisieren und ermutigen. Es legt dar, mit welchen Instrumenten eines strategischen Museumsmanagements Besucher wirkungsvoll gewonnen und gebunden werden können.
Transcript, 01.01.2007
Das barrierefreie Museum - dieses Thema gewinnt in der deutschen und europäischen Museumslandschaft zunehmend an Bedeutung. Indem sich Museen vermehrt auf die Bedürfnisse älterer und behinderter Museumsbesucher einstellen, tragen sie in wachsendem Maße ihrem bildungspolitischen und gesellschaftlichem Auftrag Rechnung. Dieses Buch stellt die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Museen vor und präsentiert ausgewählte nationale sowie internationale Beispiele, in denen große wie kleine Museen erfolgreich Wege zur Barrierefreiheit beschritten haben. Das Buch enthält darüber hinaus ausführliche Servicebeiträge, in denen von Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen, über das Marketing bis hin zur Finanzierung das Thema der barrierefreien Museumsgestaltung mit seinen vielfältigen Facetten praxisnah dargestellt wird.
Transcript, 01.01.2007
Mit diesem Band macht das Freilichtmuseum am Kiekeberg die Grundprinzipien seines Sammlungsmanagements transparent. Dem Konzept vorangestellt ist eine kurze Anleitung, die auch anderen Museen eine Hilfestellung bietet.
Förderverein d. Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.01.2007
Der Band versammelt aktuelle Perspektiven in der Kunst- und Kulturvermittlung. Die Beiträge liefern differenzierte Einblicke in neue Praxisformen auf dem Gebiet der Vermittlungsarbeit. Das Augenmerk richtet sich sowohl auf das Museum als Ort der Wertschätzung und Tradierung kultureller Güter als auch auf einzelne Projekte und Kontexte der bildenden Kunst, in denen die Vermittlungspraxis zentrales Anliegen ist. Dabei werden vermeintlicheSelbstverständlichkeiten kultureller Institutionen kritisch hinterfragt und alternative wie auch von der Kunst inspirierte Vermittlungsansätze aufgezeigt.
Transcript, 01.10.2006
Wissensräume: Kunst und Raum - Raum durch Kunst

Auch der zweite Band zu "Szenografie" geht der internationalen Entwicklung des Mediums der Ausstellung nach. Museen und Ausstellungen sind die Wissensräume par excellence der gegenwärtigen Gesellschaften. Auch sie haben fast klassisch zu nennende Ausdrucksformen entwickelt und ihre besonderen Methoden der Präsentation und der Raumbildung. Was geschieht bei der Konstitution von Wissensräumen in Museen und in Ausstellungen? In welchem Verhältnis steht die Zufälligkeit einer Raum gewordenen Absicht zu den Kategorien eines menschengerechten Raums? Wie hoch ist der Einfluss von sinnlichen Eindrücken auf die Aufnahme und die Einschätzung von Wissen zu bewerten, welche Emotionen spielen sich dabei ab? Gibt es eine Ästhetik des Wissens? Welche Bedeutung hat das Ausstellen von ungegenständlichem Wissen? Und was ändert sich bei der Transformation von Wissenschaftssprache in den sinnlichen Kontext eines Ausstellungsraums?
Außerdem befassen sich die Beiträge mit Fragen zur künstlerischen Gestaltung von Ausstellungsräumen. Zum einen finden wir immer häufiger eine raumbildende Ästhetik, die auf die "Aura" originaler Museumsstücke setzt, zum anderen werden kunstvolle Innenraumgestaltungen - auch mittels moderner Medien - zu ungewöhnlichen Gesamtkunstwerken. Illustrative Museumsinszenierungen und schnelllebiges Ausstellungs-Edutainment sind in den meisten europäischen Ländern immer weniger gefragt.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2006
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