Die ganze Welt der Musik in 400 Berufen: Das Lexikon für Praktiker und solche, die es werden wollen.

Was Musik ist, erklärt sich auch beim Blick auf die vielen unterschiedlichen musikalischen Tätigkeitsfelder und ihre Geschichte. Deshalb lädt das Lexikon der Musikberufe nun zu einer vollkommen neuartigen Reise in die Welt der musikalischen Praxis ein. Beschrieben werden in dem Lexikon mehr als 400 aktuelle und historische Berufe und Funktionen, in denen sich Musik als Kunst, als Handwerk, als Dienstleistung oder als Forschungsgegenstand präsentiert. Neben einer Beschreibung der beruflichen Tätigkeit als solcher finden sich die historische Entwicklung sowie die Darstellung der möglichen Wege in das Berufsfeld und die aktuellen Berufsaussichten. Oft verfügen die Beiträge über umfangreiches Zahlenmaterial z.B. zu vorhandenen Stellen, Absolventen von Hochschulen oder auch Verdienstmöglichkeiten. Damit eignet sich das Lexikon sowohl für Interessierte, die sich über die unterschiedlichen historischen und aktuellen Professionen im Feld der Musik informieren wollen, als auch für alle, die sich beruflich (neu) orientieren wollen. Genauso kommen musik- oder kulturgeschichtlich Interessierte auf ihre Kosten, beschreibt das Lexikon der Musikberufe doch die faszinierende Vielfalt der Tätigkeitsfelder rund um die Musik und stellt auf diese Weise dar, welche gesellschaftlichen Funktionen und Aufgaben mit Musik einst und jetzt verbunden waren bzw. sind.
Laaber Verlag, 21.06.2021
Auch die Szene der Neuen Musik scheint von diskriminierenden Praktiken nicht gefeit - so spielten Frauen als Komponistinnen über Jahrzehnte keine nennenswerte Rolle. Die Beiträger*innen des Bandes legen erstmals eine grundsätzliche und umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Phänomen innerhalb der Neuen Musik und Performance Art vor. Sie fragen dazu nach unterschwellig wirksamen und in der Tradition verankerten Diskursen und ästhetischen Grundsätzen. Den Zeitraum von der unmittelbaren Gegenwart bis in die 1950er Jahre umfassend, werden aus intersektionaler Perspektive Ein- und Ausschlussmechanismen diskutiert, die neben dem Geschlecht (sex und gender) auch Aspekte wie die soziale oder nationale Herkunft betreffen.
Transcript Verlag, 01.06.2021
In den letzten Jahren wuchs die Anzahl der Publikationen zum Thema Musikwirtschaft. Allerdings waren diese zumeist sehr allgemein gehalten und setzten sich grundlegender mit der digitalen Transformation und den darin veränderten Rahmenbedingungen auseinander. Dieses Handbuch füllt die Publikationslücke und richtet sich als Grundlagenwerk an Branchenangehörige der Musik- und Kreativwirtschaft. Es beleuchtet die Makrostrukturen des Musikmarktes sowie dessen Mikrostrukturen (Akteure und Geschäftsmodelle) und bezieht dabei auch Aspekte des Musikrechts mit ein.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 01.06.2021
Ohne Kooperation keine Kultur und auch keine Kulturpolitik. Doch wie funktioniert Kooperation im Kulturbereich genau? Sie zieht sich durch alle Ebenen und Aktionsbereiche, sie hilft Aufgaben teilen, will aber auch organisiert sein. Immer zielt sie auf die Zone des Gemeinschaftlichen. Diese wird allerdings nicht nur vom Staat und den Kommunen bespielt, sondern sehr stark von der Zivilgesellschaft, die selbst Ausdruck von Kooperationsbeziehungen ist.

Der Band zeigt auch anhand von Beispielen auf, wie Kooperation ins Werk gesetzt wird und welche institutionellen Formen von Kooperation es gibt. Er verfolgt damit die Ziele der Reihe "Aktuelle Beiträge zur Kulturpolitik", gegenwärtig relevante Themen prägnant zu erschließen und die Debatte zu bereichern.
Leipziger Universitätsverlag, 27.05.2021
Denkmalpflege als »westlich-modern« zu vereinnahmen, ließ den Erhalt des Materiellen über den Imperialismus und die Nationalstaatenbildung sowie postkoloniale Diskussionen und kritische Kulturstudien zu einem vermeintlich autoritären Konzept werden. Der inhärente Ethnozentrismus verstellt dabei den Blick auf den Erhalt des kulturellen Erbes als globalen Aushandlungsprozess. Martina Oeter geht den Macht- und Wissensstrukturen in der internationalen Kulturerbepolitik nach und zeigt, dass die Aufwertung des immateriellen Erbes - als demokratische Antwort auf den vorherrschenden Denkmalkult - materielles Kulturerbe abgewertet hat und seither eine Auseinandersetzung mit dessen gesellschaftlichen Werten erschwert.
Transcript Verlag, 25.05.2021
Museen befassen sich in unserer Zeit in vielerlei Hinsicht damit, Barrieren abzubauen und sie als Orte des Zusammentreffens vieler Interessen, Alter, Lebensgeschichten und Milieus zu gestalten. Damit wird grundsätzlich das Ziel verfolgt, ganz unterschiedliche Anliegen der Besucher*innen im Blick zu behalten und die Präsentation der Breite möglicher Themenvielfalt sicherzustellen. Für das Ausstellen von Zeitgeschichte gilt dies ganz besonders. Gleichzeitig stellen sich zahlreiche Herausforderungen, wenn Museen zeitgeschichtliche Themen darstellen wollen. Präsentationen in Museen als öffentliche Kulturinstitutionen entwickeln und transportieren Narrative, welche direkt in die Gesellschaft hineinwirken und dort auch wahrgenommen werden.
Die Publikation fragt danach, warum Museen sich mit der Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts befassen sollten. Die weiteren Fragen, welchen sich der Band widmet, lauten:
• Warum sollen Museen zeitgeschichtliche Themen ausstellen? Welche Funktion/Rolle können Museen dadurch übernehmen?
• Wie können Museen das 20. und 21. Jahrhundert ausstellen?
• Können Museen durch die Darstellung von Zeitgeschichte neue Besucher erreichen? Wie kann man diese Themen einem breiten Publikum zugänglich machen?
kopaed, 20.05.2021
Raubkunst, Kunstraub, koloniale Sammlungen von Kulturgütern - nicht erst seit der Kontroverse um die nigerianischen Benin-Bronzen des Humboldt-Forums in Berlin ist ein Streit darüber ausgebrochen, wie mit Sammlungsobjekten aus kolonialen Kontexten umgegangen werden sollte. Die unter Fachleuten schon länger andauernde Debatte hat 2018 neue politische Brisanz gewonnen, als der französische Staatspräsident Macron erstmals die Rückgabe an die Herkunftsgesellschaften ankündigte und konkrete Schritte prüfen ließ. Mit der Forderung nach Restitution von Kunstschätzen kolonialer Provenienz werden grundlegende und äußerst komplexe Fragen nach der Gegenwart der Vergangenheit aufgeworfen und das in ethischer, wissenschaftlicher, politischer, juristischer und ästhetischer Hinsicht. Sie betreffen nicht nur Kunsthistoriker*innen und Museumsfachleute , sondern auch Kultur-, Wissenschaftshistoriker*innen, Jurist*innen und Geschichtsdidaktiker*innen, aber auch alle diejenigen, die Museen besuchen, die sich koloniale Sammlungen anschauen und sich bisher wenig mit der Provenienz von Objekten beschäftigt haben. Im vorliegenden Band wird erstmals der Versuch unternommen, die geschichtskulturellen Dimensionen der Debatte auszuleuchten und einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen. Rund dreißig deutsche und internationale Autor*innen melden sich zu Wort. Die Aufsätze verdeutlichen, wie wichtig es ist, ein Kernstück der gegenwärtigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung um das Erbe des Kolonialismus von verschiedenen Blickwinkeln aus zu betrachten: Einfache Antworten gibt es nicht, und gerade in dieser Schwierigkeit liegt die besondere Aufgabe.
Böhlau-Verlag GmbH, 10.05.2021
Das Buch schreibt die Entstehungsgeschichte des Kulturgüterschutzes im Völkerrecht aus einer postkolonialen Perspektive neu. Im Gegensatz zur bisherigen Historiographie von "Kultur" im Völkerrecht argumentiert die vorliegende Studie, dass der eurozentrische "Kulturstandard" des 19. und 20. Jahrhundert maßgeblich in Wechselwirkung mit der Entwicklung des Kulturgüterschutzes stand. Verschiedene Akteure nutzten das Recht auf unterschiedliche Weise, um an dem "Zivilisationsdiskurs" teilzuhaben. Das Ziel des Buchs ist es, ein neues Narrativ in die Geschichte des Kulturgüterschutzes einzuführen. Das dominante Fortschrittsnarrativ soll durch eine kritische Genealogie des Völkerrechts ersetzt werden, welche die hegemonialen Strukturen der Vergangenheit und Gegenwart aufdeckt.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 01.05.2021
Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die gespenstische Geschichte einer verpassten Chance, einer Niederlage, die heute mit umso größerer Wucht auf uns zurückschlägt.

Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Musemsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand. Bénédicte Savoy verfolgt den postkolonialen Aufbruch und sein Ersticken und fragt, welche Akteure, Strukturen und Ideologien damals dafür sorgten, dass das Projekt einer geordneten, fairen Rückgabe von Kulturgütern traurig scheiterte.
C.H.Beck, 13.04.2021
Soziokulturelle Zentren und Initiativen sind in Deutschland Bühnen für die kreative Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Diskursen. Trotzdem ist die Verbindung von Kultur und Nachhaltigkeit nicht selbstverständlich und kaum praktiziert - geschweige denn durch die Träger von Kulturarbeit und Kunstproduktion programmatisch entwickelt worden. Neue Ziele, Kriterien und Methoden gilt es zu etablieren. Die Freiheit künstlerischer Ausdrucksformen ist im Sinne einer Zukunftsfähigkeit mit dem ökologischen Fußabdruck zu harmonisieren.

Mit der Entwicklung eines branchenspezifischen Nachhaltigkeitskodexes sollen Akteure der Kulturlandschaft jetzt in Richtung Nachhaltigkeit begleitet werden, um hier in Zukunft noch engagierter zu sein. Denn Infrastrukturen sind oft von gestern, die Kultureinrichtungen kämpfen heute oft ums Überleben: Nötig sind Konzeptionen für morgen, die Fragen der Ökologie in den Fokus nehmen und dafür Rahmenbedingungen entwickeln.

Die hier vorgestellten Forschungsergebnisse mahnen deshalb auch Korrekturen in der Kulturförderung an, fordern die Stärkung kultureller Bildung für nachhaltige Entwicklung als kultur- und bildungspolitischen Auftrag und plädieren für Kulturentwicklungsplanungen als Instrument mit nachhaltiger Wirkung.
Oekom Verlag, 01.04.2021
Musikausstellungen vermitteln historisches und musikalisches Wissen und können darüber hinaus Orte der Erinnerung, Kontemplation und spielerischen Unterhaltung sein. Entsprechend vielfältig sind inhaltliche Ausrichtungen, museale Vermittlungskonzepte sowie Ansprüche und Erwartungen von Seiten des Publikums. Die Autor*innen des Bandes präsentieren Erkenntnisse aus einem mehrjährigen empirischen Studienprojekt, bei dem Museen verschiedener europäischer Länder erstmalig systematisch-vergleichend als musikkulturelle Institutionen untersucht wurden.
transcript Verlag, 24.03.2021
The established cultural sector is facing a paradigm shift. At the center of this change is the demand to do justice to the diversity of the population. The handbook opens up strategies for implementing art practices that are critical of discrimination, and for reaching new dialogue groups. Successes in partnerships with unequal cultural institutions are analyzed, and concrete strategies for action are shown on the basis of eleven documented productions. Starting point are the insights from the artistic practice in Brunnenpassage Vienna, founded in 2007. The handbook sets practice-relevant impulses for cultural workers, artists, and cultural policy-makers.
transcript Verlag, 24.03.2021
Wie lässt sich Radiokunst in ihren vielfältigen Formen wissenschaftlich analysieren? Welche spezifischen ästhetischen Dimensionen können radiophone Arbeiten entfalten? Was muss die Kunstvermittlung leisten, um diesen Eigenheiten Rechnung zu tragen? Und wie lässt sich die Vermittlung von Radiokunst in ihrer Wirkung evaluieren?

Ausgehend vom Projekt »Schlafradio« von Norbert Math und der Arbeit »Nacht. Stimme. Zerstreuung.« von der Künstlergruppe LIGNA schafft Sarah Schönewald die bislang fehlenden Grundlagen für eine methodisch gesicherte und theoretisch reflektierte Analyse und Vermittlung von Radiokunst im Kontext der musealen Ausstellung.
transcript Verlag, 18.03.2021
Die Digitalisierung des Kulturbetriebs gewinnt endlich an Fahrt! Das liegt nicht zuletzt an den Corona-Beschränkungen, denn die Errungenschaften der virtuellen Transformation sind im Zuge der Lockdowns schon jetzt zur notwendigen Bedingung für ein Weiterleben des Kulturbetriebs geworden.

Dieser Sammelband soll ungeachtet der pandemischen Verhältnisse ein Anstoß sein für den Diskurs in Politik und Gesellschaft. Mit einmaligen Einblicken in die technischen Veränderungen der jüngsten Vergangenheit, neuen Gedanken und mit Anregungen zur Modernisierung gibt er den Retrospektiven und Forderungen von Kunst- und Kulturschaffenden einen freien Raum.

Mit Beiträgen von Senator Carsten Brosda, Hanno Rauterberg, Mirjam Wenzel, Harald Welzer, Peter Seele u.a.
transcript Verlag, 10.03.2021
Dieses Lehrbuch zeigt, wie Kulturbetriebe unter Wahrung der künstlerischen Autonomie ihrer Kernleistungen ein modernes Kulturmarketingkonzept entwickeln können. Lorenz Pöllmann richtet den Blick aus der Perspektive des Kulturmanagements auf verschiedene Kulturinstitutionen wie Theater, Orchester, Museen, Clubs oder Festivals. Er behandelt die grundlegenden Aufgaben wie Markt- und Besucherforschung, strategische Markenbildung, Entscheidungen zur Leistungs-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik sowie der Evaluation und dem Controlling. Kontrollfragen zu jedem Kapitel runden das Lehrbuch ab und bieten zudem eine Diskussionsgrundlage für Kulturinstitutionen. In der 2. Auflage wurden alle Kapitel überarbeitet und aktuelle Beispiele aus der Kulturmarketingpraxis ergänzt. Vertieft wurden beispielsweise die Ausführungen zur Publikumsforschung durch zahlreiche Beispielfragen für die Erstellung einer Besucherbefragung. Ein neues Canvas-Modell soll die Entwicklung von Persona unterstützen und dadurch die Zielgruppenanalyse erleichtern. Überlegungen zu digitalem und medialem Publikum wurden integriert und die Ausführungen zur Zielgruppenplanung mit einem neuen Abschnitt zur Mediaplanung verbunden. Zudem dienen fortan interaktive Flashcards zur eigenständigen Überprüfung ausgewählter Schwerpunkte.  
Springer Gabler, 05.03.2021
Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind die zentralen Versprechungen der europäischen Moderne. Zum Teil wurden sie eingelöst, doch hat es immer wieder Ausbrüche von Gewalt und Unmenschlichkeit gegeben: Kolonialismus, Sklavenhandel, Rassismus und strukturelle Diskriminierung gehören ebenso zur Geschichte der Moderne wie Bewegungen der Emanzipation und Befreiung. Das Buch zeigt historisch und systematisch, welche Rolle dies aktuell in der Erziehungswissenschaft und speziell im Bereich der kulturellen Bildungsarbeit spielt.
kopaed, 17.02.2021
Wie lassen sich Bildungsprozesse in Tanz-, Theater- und Performanceprojekten qualitativ-empirisch fassen? Mit welchen theoretischen Begriffen und mit ihnen verbundenen (impliziten) Setzungen agiert die Forschung in der Kulturellen Bildung? Welche theoretischen und methodischen Herausforderungen stellen sich, will man die Spezifik und Komplexität künstlerischer Probenprozesse und -praktiken in den Blick nehmen?

Ausgehend vom interdisziplinären Forschungsprojekt transform - Transformative Bildungsprozesse in performativen Projekten stellt der Sammelband die Subjekte Kultureller Bildung in den Mittelpunkt. Aus unterschiedlichen Bezugsdisziplinen entwickeln die Beiträge theoretische Heuristiken und methodische Zugänge für die qualitativ-empirische Forschung zu Bildungsprozessen in Tanz, Theater und Performance - und befragen zentrale Kategorien der Forschung zur Kulturellen Bildung:
  • Subjekte - Bildungsbegriffe - Heuristiken
  • Subjekte - Bildung - Ästhetische Erfahrung
  • Subjekte - Probe - Praktiken
Der Band bringt exemplarisch verschiedene Positionen des Forschungsfeldes zur Kulturellen Bildung in einen produktiven und durchaus kontroversen Austausch. Dazu versammelt er Autor*innen aus Bildungswissenschaft, Erwachsenenbildung, Theaterpädagogik, Tanzwissenschaft und Tanzpädagogik, Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik.
Kopd Verlag, 29.01.2021
Über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten gehalten, sind die in diesem Band zusammengetragenen Reden ein Zeitdokument. Der Autor, ehemaliger Kulturdezernent der Stadt Mainz versteht es als politischer Redner allgemeine Floskeln und alles Formelhafte zu vermeiden. Die meisten der hier aufgenommenen Reden beinhalten Aussagen und kritische Kommentare zu den Bereichen Kulturpolitik und Bildungsarbeit, immer orientiert an konkreten Anlässen. Deren Themen sind sehr verschieden, kulturpolitisch, festlich, manche auch im Ansatz autobiographisch und, wenn es der Anlass zulässt, durchaus auch humorvoll. So dass schließlich auch in öffentlicher Rede sehr persönliche Informationen zum Autor nachzulesen sind. Neben dem Lesevergnügen bietet sich dieses Buch auch an als Anregung und Motivation für diejenigen, die selbst in die Lage kommen, eine Rede halten zu müssen.
Nünnerich-Asmus Verlag & Media, 25.01.2021
Seit den 1990er Jahren boomt das Musiktheater für Kinder und Jugendliche. Als eine der ältesten Ensembles sorgt die Junge Oper in Stuttgart für eine Vermittlung auf Augenhöhe. Das Theater Pfütze in Nürnberg überträgt die Arbeitsweisen des Freien Kindertheaters auf seine JungeMET. In Berlin zeigt das Kinderopernhaus Lichtenberg, wie sich partizipative Oper mit Hilfe der sozialen Infrastruktur der Caritas organisieren lässt.

Kindermusiktheater in Deutschland stellt die neu entdeckte Gattung in ihren Organisationsformen sowie in ihren ästhetischen und sozialen Möglichkeiten dar. Das Buch ist der erste Versuch, die Kunstform kulturpolitisch und ästhetisch einzuordnen. Ihre Akteure spielen mit postdramatischen Elementen, integrieren Neue Musik und szenisches Musizieren und produzieren über alle Spartengrenzen hinweg. Wird Kindermusiktheater die Kunstform der Zukunft?
Theater der Zeit, 15.01.2021
Als Beitrag zur konzeptionellen Begründung der Kulturpolitik in Deutschland entwickelt Alexander Pähler eine pragmatische Perspektive auf das Verhältnis der Kulturpolitik zu kulturellen Grenzen und kollektiven Identitäten. Unter Bezugnahme auf kulturwissenschaftliche Konzepte untersucht er öffentliche Debatten um Identität, Multikulturalität, Interkulturalität, Transkulturalität, Hybridität, Kolonialismus, Leitkultur, Heimat, Nationalität und Patriotismus. Mit den Konzepten der Transkulturalität und der Hybridität eröffnet er einen genaueren Blick auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, denen sich die Kulturpolitik in einer pluralistischen Gesellschaft stellen sollte.
transcript Verlag, 13.01.2021
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