Wenn wir als Menschen heranwachsen, dann sind es die Dinge, an denen wir uns stoßen, die unsere tiefsten Charakterzüge und Überzeugungen in unsere Persönlichkeit meißeln. Und das auf zwei Arten: Entweder, wir geben nach. Oder wir leisten Widerstand gegen das, was uns gegen den Strich geht, unsere Gefühle verletzt und unsere Überzeugungen verhöhnt. Wir wachsen an den äußeren und unseren eigenen, inneren Widerständen, ohne die wir uns gar nicht ordentlich mit uns und unseren Vorstellungen auseinandersetzen müssten.
11.11.2015
Das Institut für Kulturkonzepte feiert in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen. Mit seiner leidenschaftlichen Beschäftigung mit den verschiedenen Facetten von Kulturmanagement und der erfolgreichen Professionalisierung von Kulturschaffenden ist es zu einer Institution geworden. Dies wollen wir gebührend feiern und dem Institut auch als Dank für die seit über zehn Jahren bestehende, enge Verbindung mit Kulturmanagement Network eine Sonderausgabe unseres Magazins widmen.
07.10.2015
Generationen und Zielgruppen, neue interne wie externe Ansprüche, Milieus und kulturelle Backgrounds. Die Beschäftigung mit und Kommunikation über Besucher-, Mitarbeiter und Stakeholdergruppen gehört zum Alltag von Kulturmanagern. Doch wie erfährt man mehr über deren Bedürfnisse, ohne in Schubladendenken zu verfallen, und reflektiert dabei auch das eigene Standing und die eigenen Wünsche und Ansprüche? Das haben wir in diesem Magazin gefragt.
09.09.2015
Kommunikation ist aus dem Alltag von Kulturmanagern nicht wegzudenken. Auch wenn sie nicht zu den direkten Aufgaben zählt, braucht es ein Gefühl für die Bedürfnisse von Kollegen, Künstlern und Stakeholdern, und nicht selten haben Kenntnisse im Projekt-, Zeit- und Konfliktmanagement viel mit gekonnter Kommunikation zu tun. Für viele dieser Anforderungen gibt es in der Zwischenzeit elektronische Helferlein, die Zeit sparen und den Alltag erleichtern sollen. Aber wird Kommunikation damit nicht auch zu einer Belastung in nunmehr jeder Lebenssituation?
12.08.2015
Theater, Tanz und Musik füllen Sitzreihen und Kassen. Wirklich erfolgreich sind allerdings nicht Formate aus der Hochkultur. Das, was aktuell so viele ZuschauerInnen anlockt, ist Show Darbietungen zwischen Akrobatik, Street Art, Musical, Varieté und Revue. Diese artistischen Unterhaltungsshows haben sich weit von dem speckig grellen und glitzrigen Image wegentwickelt, das ihnen einst anhing. Heute sind sie hochprofessionell und ökonomisch effizient.
15.07.2015
Westlich von Paris gibt es keine Menschen mehr, sondern nur Kühe und Atlantik, äußerte sich EU-Kommissar Günther Oettinger in einer Diskussionsrunde, die den Sinn und Unsinn von Kopfbahnhöfen zum Thema hatte. Man konnte die unzimperliche Einschätzung des Politikers heraushören: Paris ist Endstation und kein Durchgangsbahnhof. Denn außerhalb grassiert tiefste Provinz. Niemand will (mit dem Zug) dahin. Niemand lebt dort (außer Kühe). Abgesehen davon, dass diese Einschätzung völliger Unsinn ist was sagt uns das über unseren Umgang mit dem Thema Provinz? Will wirklich niemand dahin? Und wer beurteilt, wo die Provinz beginnt und wo sie endet?
09.06.2015
Ob Kultur ein Menschenrecht darstellt darüber wird mancherorts manchertags gestritten. Die vermeintliche Relevanz einer solchen Debatte tritt dann zu Tage, wenn Planet und Menschen unter existenziellen Nöten leiden. Wasserarmut ist eine solche, von der wir in Deutschland so gut wie nicht betroffen sind. Dass Wasser und Kultur trotzdem nicht auseinanderzudenkende Teile einer Gleichung sind, zeigt dieses Magazin.
13.05.2015
Finanzierung ist ein ewiges Thema im Kulturbetrieb, für das es kaum neue und praxisnah umsetzbare Ideen gibt. Seit Jahren wird auf die Frage: Woher soll das Geld für Kultur kommen? mit denselben Strategien geantwortet. Für die 100. Ausgabe unseres Magazins haben wir uns vorgenommen, dieses undankbare Themenfeld einmal kräftig umzugraben. Das Magazin gibt Tipps und Denkanstöße, wie man die eigene Finanzierungsstruktur neu- oder überdenken kann.
15.04.2015
Freunde machen das Leben schöner. Sie lachen mit uns, reichen uns Taschentücher, waschen uns auch mal gründlich den Kopf oder holen uns zurück auf den Boden der Tatsachen, wenn wir mal den Blick für die Realität verloren haben. Solch eine Positivbilanz macht klar: Freunde und Freundinnen braucht jeder. Auch der Kulturbetrieb.
10.03.2015
Ein wenig sehen wir es als unsere Aufgabe, unseren Lesern Tipps für den Weg zu einer perfekten Kulturwelt nahezubringen. Doch wie sieht diese eigentlich aus? Genug Geld, begeistertes Publikum, keine überbordende Verwaltung oder überflüssiger Organisationskram? Das klingt recht utopisch und auch furchtbar langweilig. Deshalb wollten wir wissen, wie sich der Nachwuchs im Kulturmanagement den perfekten Kulturbetrieb vorstellt. Das Ergebnis ist die 3. Gewinnerausgabe zum Redaktionswettbewerb unseres Magazins für Studierende.
09.02.2015
Der Kulturbetrieb liegt in naher Verwandtschaft zur Situation des Regenwurms. Blickt man auf die gefährdete Existenz des Kulturbetriebs und deren Folgen, wird klar: da ist der Wurm drin. Wie immer im ersten Monat des Jahres zeigt auch diese Januarausgabe des Magazins seine Nähe zum Kulturmanagement erst im Detail.
14.01.2015
Recht und Gesetz das klingt nach etwas Stabilem, nach langen Abstimmungsprozessen und langsamen Veränderungen. Aber es tut sich viel auf dem Gebiet der Gesetze auch derjenigen, die für das Kulturmanagement eine Rolle spielen, denn neben Bund und Ländern beschließt auch die EU Gesetze, die für den Arbeitsalltag im Kulturbetrieb eine Rolle spielen. In dieser Ausgabe des Magazins haben wir deshalb einen Ausschnitt dessen vorbereitet, was sich alleine im Jahr 2014 getan hat.
10.12.2014
Die Länder des Orients sind scheinbar geprägt vom Kontrast zwischen kriegerischen Konflikten, religiösem Eifer und westlich orientiertem Luxus. Dabei haben die Staaten Vorderasiens, der arabischen Halbinsel und Nordafrikas bis auf ihre Zugehörigkeit zum Islam und Arabisch als Amtssprache in politischer und religiöser Hinsicht kaum etwas gemein. Für ein neues Fundament ist deshalb die facettenreiche Kultur ein entscheidender Ansatzpunkt.
12.11.2014
Manchmal ist die Substanz lange angegriffen, bevor man von außen überhaupt einen Schaden feststellen kann. Wenn Rost am Werk ist, bleibt häufig nur eine Hülle zurück. Das gilt auch für den Kulturbereich für Denkmäler der Industriekultur und das Kulturmanagement selbst.
14.10.2014
Kultur ist ein teures Gut, vor allem für den öffentlichen Haushalt als Hauptfinanzier von Kunst und Kultur ein Grund für nahezu jeden Kulturschaffenden, sich den Vorgängen bei der Entscheidungsfindung und Verteilung zu widmen. Dazu gehören neben den Verwaltungsinstanzen und betriebswirtschaftlichem Know-how auch die politischen Hintergründe und die nicht-kulturellen Notwendigkeiten einer städtischen bzw. Landesverwaltung.
10.09.2014
TVöD das bedeutet feste Arbeitszeiten, Überstundenregelungen, sicheres, pünktliches Gehalt. Angesichts mancher Arbeitskonditionen im freien Kultursektor erscheint das beinahe paradiesisch. Doch manchmal ist das Paradies trügerisch, durchsetzt mit Stolperfallen, verbotenen Früchten und teuflischen Schlangen. So sind auch an den TVöD sind viele rechtliche Rahmenbedingungen geknüpft, die das Arbeiten nicht immer erleichtern. Das Magazin versucht, im bürokratischen Dschungel Schneisen zu schlagen und Schlangennester zu finden.
05.08.2014
In der Juli-Ausgabe des Magazins möchten wir Sie - passend zum Beginn der Urlaubszeit - auf eine Reise mitnehmen: in die Zukunft der Wissenschaft in der digitalen Welt. Sie vereint neue Formen der Mobilität, Kommunikation und Information. Die Wissenschaft kreiert diese neue Welt mit und wird auch selbst von ihr verändert - nicht zuletzt durch Big Data oder Open Science. Auch der Kulturbetrieb bleibt davon nicht unberührt.
08.07.2014
Freie Zeit. Was ist das? Wovon wollen wir frei sein? Oder besser, wofür? In unserer Juni-Ausgabe des Magazins widmen wir uns dem hochsommerlichen Thema Freizeit. Allerdings muss, wer Freizeit sagt, auch Arbeit sagen. Freizeit ist an ihren Gegensatz gekettet, wusste schon Adorno. Mit dem Kapitalismus wurde Freizeit zum elementaren Bestandteil der Leistungsgesellschaft.
10.06.2014
Ehrgeiz ist Ansporn, aufmunternder Motivator, Steigbügelhalter für Leidenschaften. Nur mit ihm erreichen wir hochgesteckte Ziele und meistern Herausforderungen. Nicht ohne Grund nutzen andere Sprachen anstatt Ehrgeiz das positive Wort Ambition. Auch um im Kulturbereich Erfolg zu haben, ist Ehrgeiz zentral sowohl der passionierte Ehrgeiz als Antrieb, etwas verändern oder verbessern zu wollen, als auch der eher egoistisch motivierte, kämpferische Ehrgeiz dafür, der Beste zu sein.
06.05.2014
Für Scheitern gibt es viele Worte, unzählige Geschichten, Schicksale und Wendungen. Doch sind diese immer negativ als Versagen zu bewerten? Liegt im Scheitern nicht auch die Möglichkeit der Erneuerung, der Verbesserung, des Lernens und des melancholischen, aber erleichternden Abschieds inne?
08.04.2014
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