Rezensionsexemplare
Sie wollen im Bereich Kulturmanagement-Forschung und -Praxis auf dem Laufenden bleiben? Dann ist vielleicht eines unserer aktuellen Rezensionsexemplare interessant für Sie. Jedes der unten stehenden Bücher vergeben wir im Tausch gegen eine Rezension. Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit Ihrem Wunschbuch aus unserer Liste, die wir regelmäßig aktualisieren.
Kultur Management Network Online-Redaktion
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Aktuelle Fachliteratur finden Sie auch in unserer Literaturübersicht:
Redaktionelles Vorgehen
Grundsätzlich ist für Buchrezensionen bei uns weniger eine inhaltlich-detaillierte Wiedergabe relevant als eine fachliche Kontextualisierung und Beurteilung.
Textaufbau:
- Umfang ca. 9.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen), einzureichen als Word-Datei (.doc oder .docx)
- Teaser (ca. 300 Zeichen), der die Grundproblematik und Kernerkenntnisse der Rezension für den Bereich Kulturmanagement bzw. die jeweilige Sparte/ den jeweiligen Aufgabenbereich darlegt
- Hauptteil mit Zwischenüberschriften
- Ungefähre Gewichtung der Teile: Inhalt umreißen (ca. 20%; Zielsetzung des Buches, Gliederung; methodisches Vorgehen); in den Diskurs einordnen (ca. 20%; Neuigkeitswert des Themas, Bezug zu Fragen, Diskussionen und Perspektiven im Kulturmanagement); Kritik (ca. 50%; Hält das Buch, was es verspricht? Bleiben Fragen offen? Ist das methodische Vorgehen der Fragstellung angemessen? Was ist gelungen, was nicht?; Empfehlung (ca. 10%; Relevanz für die Zielgruppe, für eine bestimmte Berufsgruppe/ Tätigkeit? Bezug zum Kulturmanagement?)
Alle Texte sollten in einem verständlichen, nicht zu wissenschaftlichen Stil verfasst sein. Dazu gehört auch, neue Fachbegriffe zu erklären. Zudem sind Zwischenüberschriften für ein gutes Textverständnis unabdinglich. Auf Fußnoten sollte möglichst verzichtet werden, Verlinkungen und weiterführende Hinweise sind selbstverständlich möglich.
Redaktionsablauf:
- Zusendung der ersten Rezensionsversion an den/ die jeweilige/n RedakteurIn durch den/ die RezensentIn zum vereinbarten Zeitpunkt, meist ca. sechs Wochen
- Inhaltlich-sprachliches Lektorat der Redaktion und Feedback zur ersten Version
- Überarbeitung durch den/ die RezensentIn und Zusendung der zweiten Version an die Redaktion bis zum vereinbarten Zeitpunkt
- Vorbehaltlich weiterer Feedback-Runden Veröffentlichung der Rezension durch die Redaktion auf unserer Website und Social Media-Kanälen. Sie erhalten vor der Veröffentlichung einen Beleglink. Wir freuen uns, wenn Sie auf Ihren Kanälen ebenfalls auf Ihre Rezensionen bei uns hinweisen.
Aktuelle Rezensionsexemplare
Organisation & Prozesse im Kulturbetrieb
Andrea Hausmann, Lena Zischler, Leadership in Arts Organisations:
The Power of Successful Work Relationships, Palgrave Macmillan 2023. (englischsprachig)
Matthias Johannes Bauer, Tom Naber (Hrsg.), Barrierefreie Open-Air-Veranstaltungen:
Studien zur Teilhabe auf Festivals für Menschen mit Sehbeeinträchtigung und mit körperlicher Beeinträchtigung, utzverlag 2023.
Joana Breidenbach, Bettina Rollow, Die entfaltete Organisation: Mit Inner Work die Zukunft gestalten, Vahlen 2022.
Gabriel Cuypers, Geschäftsprozessmanagement im Kulturbetrieb: Eine Analyse am Beispiel der Dortmunder Philharmoniker im Theater Dortmund, Tectum Verlag 2023.
Anna Blaich, Felix Grädler, Henning Mohr, Hannes Seibold, Kultur:Wandel - Impuls für eine zukunftsweisende Kulturpraxis (Schriften zum Kultur- und Museumsmanagement), Transcript 2023.
Martin Lätzel, Tobias Hochscherf, KI & Kultur: Chimäre oder Chance? Voraussetzungen – Anwendungen – Potentiale, Wachholtz 2023
Darstellende Künste
Wolfgang Schneider, Transformationen der Theaterlandschaft: Zur Fördersituation der Freien Darstellenden Künste in Deutschland, Transcript 2022.
Yaël Koutouan: Machtspiele im Theater: Rassismus als Belief System, Tectum 2022.
Azadeh Sharifi, Lisa Skwirblies (Hrsg.), Theaterwissenschaft postkolonial/dekolonial: Eine kritische Bestandsaufnahme, Transcript 2022.
Friederike Falk, Eliana Schüler, Isabelle Zinsmaier (Hg.), Zeitgenössische Theaterpädagogik, Macht- und diskriminierungskritische Perspektiven, Transcript 2022.
Julia Buchberger, Patrick Kohn, Max Reiniger (Hrsg.), Radikale Wirklichkeiten. Festivalarbeit als performatives Handeln, Transcript 2021.
Museum & Erinnerungskultur
Sonja Thiel, Johannes C. Bernhardt, AI in Museums. Reflections, Perspectives and Applications, Transcript 2023.
Sonja Gasser, Digitale Sammlungen: Anforderungen an das digitalisierte Kulturerbe, Transcript 2023.
Sønke Gau, Angeli Sachs, Thomas Sieber (Hg.), Museum und Ausstellung als gesellschaftlicher Raum: Praktiken, Positionen, Perspektiven, Transcript 2024.
Sebastian Schönbeck, Magdalena Hülscher (Hg.), Diversität und Darstellung: Zugehörigkeit und Ausgrenzung im Literaturmuseum und in der Literaturwissenschaft, Transcript 2023.
Christopher J. Garthe, Das nachhaltige Museum: Vom nachhaltigen Betrieb zur gesellschaftlichen Transformation, Transcript 2022.
Brücke-Museum Et Al. (Hrsg.), Das Museum dekolonisieren?: Kolonialität und museale Praxis in Berlin, Transcript 2022.
Viola B. Georgi / Martin Lücke / Johannes Meyer-Hamme / Riem Spielhaus (Hg.), Geschichten im Wandel, Transcript 2022.
Susanne Leeb / Nina Samuel (eds.), Museums, Transculturality, and the Nation-State, Transcript 2022.
Julia Büchel, Repräsentation - Partizipation - Zugänglichkeit: Theorie und Praxis gesellschaftlicher Einbindung in Museen und Ausstellungen (Edition Museum), Transcript 2022.
Vanessa Zeissig, Die Zukunft der Literaturmuseen: Ein aktivistisches Manifest, Transcript Verlag 2022.
Christoph Balzar, Das kolonisierte Heiligtum. Diskriminierungskritische Perspektiven auf das Verfahren der Musealisierung, Transcript 2022.
Ina Roß, Die Eroberung des Museums: Aneignung und Mitgestaltung des Tribal Museums Bhopal durch seine indischen Besucher*innen, Transcript 2023.
Sarah Fußel, Sophie Scholl auf Instagram, Tectum 2023.
Christiane Dätsch, Dalya Markovich (Hg.), Kulturerbe teilen?! Ein Konzept und seine Spielarten. Fallstudien aus Europa und Israel, Transcript 2024.
Das Konzept des geteilten Kulturerbes hat Konjunktur. Phänomene wie Migration und Digitalisierung, aber auch die Bewertung postnationaler Selbstbilder in Europa oder multikultureller Identitäten in Israel tragen dazu bei, dass sich Erinnerungsdiskurse verändern. Die Beiträger*innen illustrieren Kontexte, in denen das Konzept des geteilten Erbes als Antwort auf solche Dynamisierungen fungiert. Anhand von Fallbeispielen aus Deutschland und Israel erläutern sie den Umgang mit Formen des kulturellen Erbes wie Architektur, Denkmäler und Gedenkstätten, Archive, Museen, Theater und Orchester und bieten eine Synopse, die Chancen und Grenzen des Konzepts kritisch abwägt.