angewendete Filter: Kommunikation
Kulturentwicklungsplanung wird in der Regel nicht mehr diktatorisch von einer Beratungsfirma oder aus der Amtsstube heraus erstellt. Auch Kulturpolitiker haben den Ansatz der Akteurs- und Bürgerbeteiligung inzwischen verinnerlicht und brauchen diese, um zeitgemäß arbeiten zu können. Wir unterhalten uns im zweiten Teil unseres Interviews mit dem Kulturberater Patrick S. Föhl darüber, wie Kulturpolitk und Kulturmanagement den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten können.
Veronika Schuster, 29.01.2016
Nora Wegners Dissertation Publikumsmagnet Sonderausstellung, Stiefkind Dauerausstellung? Erfolgsfaktoren einer zielgruppenorientierten Museumsarbeit greift ein museal oft diskutiertes, allerdings wenig beforschtes Phänomen auf, nämlich das der Bedeutung von Sonder- und Dauerausstellungen im Kampf um die Gunst der Besucher.
Christian Waltl, 27.01.2016
Die Digitalisierung ist als neuer Antrieb gesellschaftlicher Transformation in aller Munde. Global vernetzt in nahezu allen Bereichen des Arbeitens und Lebens, stellt sie Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und auch Kultur vor ungeahnte Herausforderung, Chancen und Risiken, die über die zeitgemäße Nutzung der Social Media-Kanäle weit hinausgehen. Die Bewahrung und Vermittlung des Kulturellen Erbes in die digitale Welt zu erweitern, ist dabei eine Aufgabe, die mit neuen Strukturen und Rahmenbedingungen einhergeht. Die Publikation Der Vergangenheit eine Zukunft. Kulturelles Erbe in der digitalen Welt, herausgegeben 2015 von Ellen Euler und Paul Klimpel bei iRights Media 2015, widmet sich diesen Veränderungen mit besonderem Blick auf die wissenschaftliche wie öffentliche Erschließung, Vernetzung und möglichst uneingeschränkte Zugänglichkeit.
Franziska Nolte, 18.01.2016
Was können Kulturorganisationen tun, um am Markt präsent zu bleiben? Die Antwort: Sie müssen ihre Angebote und Strukturen neu erfinden. Innovation ist für den Kulturbereich ein oft verwendetes Schlagwort. Doch was steckt dahinter?
Daniela Unterholzner, 15.01.2016
ReihePreise & Ticketing
Wie im Supermarkt gibt es in der Regel auch in jedem Museum einen festgelegten Eintrittspreis, der vor dem Besuch gezahlt wird. Dieses Festpreismodell ist so dominant, dass Alternativen nur schwer vorstellbar sind. Eine radikale Abkehr von dieser Praxis stellt das Pay What You Want-Preismodell dar, bei dem die Kunden frei entscheiden können, wie viel sie zahlen möchten, je nachdem, was ihnen ein Produkt wert ist. Das red dot design museum und weitere Beispiele aus dem Kulturbereich zeigen, wie vorteilhaft und aussagekräftig ein solches Preismodell sein kann.
Manuel Stegemann, 11.01.2016
Musik ist Form und zugleich Thema von Kommunikation. Auf Basis von Fallstudien, theoretischen Überlegungen, der Auswertung von Experten-Interviews und Aussagen bedeutender Persönlichkeiten des Musiklebens und ausgehend vom Hören zeigt die Publikation Klassische Musik, Konzert und Kommunikation. Fallstudien und ein ganzheitliches Markenkonzept für Ensembles, welche Variationsvielfalt die Kommunikation mit und über klassische Musik und Konzert bietet. In einem daraus entwickelten ganzheitlichen Marken-Ansatz wirken die kommunikativen Aspekte von Musik synergetisch zusammen und können so ihre gesellschaftliche Bedeutung stärken. Zentral ist die Balance zwischen der künstlerischen Identität eines Ensembles und der Besonderheit der Musik als Kunstform einerseits und der notwendigen Ausrichtung an Publikum, gesellschaftlichem Umfeld und Ressourcen andererseits.
Felicitas Irene Birckenbach, 06.01.2016
Am 13. November 2015 veranstaltete das Institut für Kulturkonzepte zum dritten Mal das Kulturmanagement Forum in Wien. Das Kulturmanagement Forum versteht sich als Kultur-Plattform, bei der sich Führungskräfte, EntscheidungsträgerInnen, Kreativ-UnternehmerInnen und KulturmanagerInnen austauschen und vernetzen.
04.01.2016
Viele Künstler und Kreative beschäftigen sich nicht gerne mit der Frage, wie sie mit ihrer Kunst und ihren Fähigkeiten ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Dabei würde gerade die Auseinandersetzung mit dieser Frage mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten, auch für Kulturmanager aus öffentlichen Kultureinrichtungen. Das 5. Viadrina Kulturmanagement Symposium beschäftigte sich deshalb mit dem Thema Cultural Entrepreneurship.
Eva Göbel, 18.12.2015
Die Gesellschaft wird immer digitaler, schneller, internationaler. Aber reagiert das Kulturmanagement angemessen darauf? Interkulturelle Projekte und partizipative Ansätze gibt es in der Kulturvermittlung immer öfter, aber damit ist es nicht getan. Nach wie vor schwebt der Vorwurf des Kulturkolonialismus im Raum und soziale Vielfalt wird vom Personalwesen nicht strategisch genutzt.
09.12.2015
Erstmals berechnet ein Projektteam, wie viele Menschen in der Musikbranche beschäftigt sind und wie hoch ihr Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt ist. Ein Ergebnis: Die Gesamtzahl der Beschäftigten ist höher als in jeder anderen Medienbranche. Bisherige Untersuchungen lieferten nur ein unscharfes Bild. Eine aktuelle Studie der Universität Jena kann nun die gesamtwirtschaftliche Bedeutung umfassender dokumentieren.
Robert Schlegel, 07.12.2015
Die Kulturbehörde und die Kreativ Gesellschaft Hamburg fördern mit dem Projekt Music WorX die Entwicklung von Geschäftsmodellen im Musikmarkt. Beim zweiten Music WorX Day am 30. November war eine Musik-App der Abräumer des Abends. Die Entwickler Johann Vollmer und Chris Kiel schließen mit ihrer Indigo Beat Machine eine Marktlücke.
04.12.2015
Ohne Galerievertretung sind Künstler nahezu chancenlos auf dem Kunstmarkt. Wie also findet man die richtige Galerie? Cai Wagner, selbst Galerist, hat einen Ratgeber für Künstler verfasst, der aus Galeristensicht Tipps geben möchte, und gewährt dabei Einblicke in seine Arbeit und Entscheidungsfindung.
Isa Bickmann, 27.11.2015
Wenn wir als Menschen heranwachsen, dann sind es die Dinge, an denen wir uns stoßen, die unsere tiefsten Charakterzüge und Überzeugungen in unsere Persönlichkeit meißeln. Und das auf zwei Arten: Entweder, wir geben nach. Oder wir leisten Widerstand gegen das, was uns gegen den Strich geht, unsere Gefühle verletzt und unsere Überzeugungen verhöhnt. Wir wachsen an den äußeren und unseren eigenen, inneren Widerständen, ohne die wir uns gar nicht ordentlich mit uns und unseren Vorstellungen auseinandersetzen müssten.
11.11.2015
Mit einer spezifischen Fokussierung seiner Marke will sich das TECHNOSEUM, Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim, im Museums- und Bildungsbereich weitereichender positionieren. Wie viele Kultureinrichtungen hat das Haus jedoch anstatt eines großen Marketingbudgets vor allem große Ideen. Mit dem Kurzfilmwettbewerb SHORT CUT hat es zudem den Mut bewiesen, sich mittels ungewöhnlicher Kooperationen in einen für museale Bildung und Werbung untypischen Bereich zu wagen.
Stefanie Roth, 09.11.2015
Dass eine digitale Strategie für Kultureinrichtungen eine langfristige und erfolgversprechende Investition sein kann, beweist der Erfolg Städel Museums in Frankfurt. Am 25.11. berichtet Silke Janßen, Teil des digitalen Thinktank des Museums, im Treffpunkt Kulturmanagement über die digitalen Projekte und Erfahrungen des Museums und wie es mit dem Digitorial mit dem Grimme Online-Award gewinnen konnte.
Silke Janßen, 02.11.2015
Barbara Adler und Barbara den Brok präsentieren mit ihrer Veröffentlichung "Die perfekte Ausstellung" eine gelungene Einstiegslektüre in das Projektmanagement von Ausstellungen. Während bisherige Erscheinungen selten einen solch starken Bezug zur Praxis aufwiesen, stellt dieses Buch mit seinen konkreten Checklisten und Handlungsanweisungen für den interessierten Leser einen Hoffnungsschimmer dar.
Jan Albrecht, 28.10.2015
Am 16. Oktober wurde im Rahmen der Frankfurter Buchmesse der Virenschleuder-Preis verliehen. Ein Award, der zeigt, wie erfolgreich ansteckendes, virales Marketing sein kann, das einen Nerv bei den Menschen trifft und auf Vernetzung beruht. Für Kultureinrichtungen ist das interessant, erzeugen doch Kooperation und Menschlichkeit mehr Aufmerksamkeit, als sich mit klassischem Werbebudget kaufen ließe. Wie wie virale Strategien funktionieren können, zeigen wir im 59. KM Treff anhand der Gewinner des diesjährigen Virenschleuder-Preises, zu denen auch einige Kampagnen aus der Kultur gehören.
Leander Wattig, 21.10.2015
ReiheDigitale Formate
Eine Facebook-Seite haben inzwischen die meisten Kultureinrichtungen, eine langfristige digitale Strategie aber nur wenige. Das Städel Museum in Frankfurt investiert seit vielen Jahren in Social Media und Projekte wie eine digitale Sammlung oder das Digitorial ein multimediales Erzählformat, für das das Haus mit dem Grimme Online-Award ausgezeichnet wurde. Wir sprachen mit Silke Janßen, Teil des digitalen Thinktank des Museums, darüber, wie theoretische Diskussionen über digitale und museale Deutungshoheiten auf Basis von managerialer Konzeption und Erfahrung in neuem Licht erscheinen.
Kristin Oswald, 19.10.2015
Vor fast 10 Jahren wurde der Master Kulturmanagement und Kulturtourismus als erster berufsbegleitender Studiengang dieser Fachdisziplin von Prof. Dr. Andrea Hausmann ins Leben gerufen. Was das Studium besonders macht: Alle Studierenden arbeiten parallel zum Studium in Voll- oder Teilzeit in verschiedensten Einrichtungen und Institutionen des Kulturbereiches. Durch ganz unterschiedliche Spartenerfahrungen entsteht ein reger Wissensaustausch. Auch die Studierenden begrüßen diese Zusammensetzung.
Anne Heinze, 16.10.2015
In Berlin findet vom 29. bis 30. Oktober 2015 der KulturInvest-Kongress als wichtiger Branchentreff für Kulturanbieter und Kulturinvestoren in Europa statt. In diesem Jahr richtet der Kongress seinen Fokus auf das Thema Perspektiven der Kulturfinanzierung. Wir sprachen mit dem Veranstalter, Gründer und Geschäftsführer der Causales GmbH, Hans-Conrad Walter, über die aktuellen Entwicklungen des Kulturmarktes.
14.10.2015
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