Die Kulturpolitische Gesellschaft führt in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung eine art but fair-Studie zu Arbeitsbedingungen von Künstlern durch. Sie hat das Ziel, die inhaltliche Grundlage für eine Selbstverpflichtung zu besseren Rahmenbedingungen im Kunstsektor zu legen. Die Umfrage richtet sich an alle Akteure der Musik und darstellenden Kunst. Sie gibt den Umfrageteilnehmern die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen der Künstler sowie mögliche Inhalte für die art-but-fair-Selbstverpflichtung zu bewerten.
22.01.2015
Der Kulturbetrieb liegt in naher Verwandtschaft zur Situation des Regenwurms. Blickt man auf die gefährdete Existenz des Kulturbetriebs und deren Folgen, wird klar: da ist der Wurm drin. Wie immer im ersten Monat des Jahres zeigt auch diese Januarausgabe des Magazins seine Nähe zum Kulturmanagement erst im Detail.
14.01.2015
An der Universität Basel in einer Stadt mit einer grossen Kulturtradition startete im Jahr 2000 die erste universitäre Weiterbildung im Bereich Kulturmanagement in der Schweiz. Dass es sich beim Masterprogramm Kulturmanagement um eine berufsbegleitende Weiterbildung handelt, ist kein Zufall. Zugrunde liegt der Gedanke, dass Professionalisierung nur dort ansetzen kann, wo sowohl Berufserfahrungen vorhanden als auch eine Verwurzelung in einer Kultursparte durch eine geisteswissenschaftliche oder künstlerische Erstausbildung gegeben sind. Wer bereits im Berufsleben steht, erkennt deutlicher, wo die Herausforderungen liegen und kann gleichzeitig das erlernte Zusatzwissen in den beruflichen Alltag einbringen.
Brigitte Schaffner, 22.12.2014
Ab dem 1. Januar 2015 wird in Deutschland ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 /Stunde gelten. In unserer Reihe Mindestkultur lassen wir Vertreter der Kultursparten und verschiedener Bereiche des Kulturmanagements dazu zu Wort kommen. Uwe Wagner, Geschäftsführer der Neunkircher Kulturgesellschaft GmbH, hat sich angesehen, was der Mindestlohn für die Vielfalt an Angestelltenverhältnissen bei den inzwischen über 500 Musikfestivals in Deutschland bedeuten wird.
Uwe Wagner, 17.12.2014
Zur Feier des 50. Treffpunktes Kulturmanagement beschäftigt sich Dirk Schütz, Geschäftsführer und Gründer von Kulturmanagement Network und der Kulturpersonal GmBH, am 26. November mit dem Weg zum perfekten Kulturjob.
Dirk Schütz, 24.11.2014
Passt das zusammen - Kultur und Management? Und Kunst? Was ist das eigentlich Kultur? Und was ist Kunst? Ist Kunst per se Kultur? Und vor allem: Wer macht Kultur und wie? Und was wird wie gemanagt? Diese Fragestellungen bilden die Basis des Studienprogramms Cultural Production & Arts Management der Universität Salzburg/Mozarteum Salzburg und spiegeln unsere zentrale Forschungsthematik wider.
Siglinde Lang, 14.11.2014
Rund 50 MusikerInnen aus sogenannten Drittstaaten müssen die Schweiz voraussichtlich bis Ende Jahr verlassen, da sie die gesetzliche Festanstellung von mindestens 75 Prozent nicht vorweisen können. Das entspricht jedoch nicht dem realen Arbeitsmarkt in künstlerischen Berufen.
27.10.2014
Improtheater ist ein kurzweiliges Unterhaltungsevent und kann doch so viel mehr. Durch Publikumspartizipation werden Spontaneität und Schlagfertigkeit der Schauspieler trainiert und Techniken des Storytelling erprobt. Was Manager, Lehrer und Führungskräfte vom Improtheater lernen können, erfragte Kulturmanagement Network bei Nadine Antler. Das Interview führten Leonie Krutzinna und Johanna Karch.
Leonie Krutzinna, 27.08.2014
TVöD das bedeutet feste Arbeitszeiten, Überstundenregelungen, sicheres, pünktliches Gehalt. Angesichts mancher Arbeitskonditionen im freien Kultursektor erscheint das beinahe paradiesisch. Doch manchmal ist das Paradies trügerisch, durchsetzt mit Stolperfallen, verbotenen Früchten und teuflischen Schlangen. So sind auch an den TVöD sind viele rechtliche Rahmenbedingungen geknüpft, die das Arbeiten nicht immer erleichtern. Das Magazin versucht, im bürokratischen Dschungel Schneisen zu schlagen und Schlangennester zu finden.
05.08.2014
Bundestag und Bundesrat haben eine Reform des KSVG beschlossen, welche den Bestand der KSK sichert. Lobbygruppen der Wirtschaft wie der DIHK und auch die FPD hatten die dringend nötige Refom in der vergangenen Legislaturperiode verhindert. Nun steht der Kurs auf Stärkung der KSK durch Stabilisierung ihrer Finanzierungsbasis.
Andri Jürgensen, 16.07.2014
Der Diplomstudiengang Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis, gegründet 1978, damals im Zeitgeist der sogenannten Neuen Kulturpolitik unter dem Titel Kulturpädagogik, war der erste Studiengang der außerschulischen Kulturvermittlung und gehört bis heute zu den wenigen, die dabei zentral auf die Ausbildung in und mit den Künsten setzen. Der Hildesheimer Fachbereich für Kulturwissenschaften, Kulturmanagement und Kulturvermittlung gehört zu den größten, ältesten und zugleich auch bekanntesten der inzwischen 365 Ausbildungsgänge für Kulturvermittlung im weiteren Sinne.
Birgit Mandel, 18.06.2014
Freie Zeit. Was ist das? Wovon wollen wir frei sein? Oder besser, wofür? In unserer Juni-Ausgabe des Magazins widmen wir uns dem hochsommerlichen Thema Freizeit. Allerdings muss, wer Freizeit sagt, auch Arbeit sagen. Freizeit ist an ihren Gegensatz gekettet, wusste schon Adorno. Mit dem Kapitalismus wurde Freizeit zum elementaren Bestandteil der Leistungsgesellschaft.
10.06.2014
Der Studiengang Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement (SKVM) an der Fachhochschule Kufstein wurde 2001 gestartet. Im Entwicklungsteam befanden sich u. a. der Maler Christian Ludwig Attersee, der Dirigent und Leiter der Erler Festspiele Gustav Kuhn oder der Sportprofessor Hans-Dieter Horch, beratend wirkte u.a. Bergsteigerlegende Reinhold Messner. Die Zusammenlegung von Sport und Kultur erschien den BegründerInnen damals als natürliche Inspiration aus dem kulturellen Selbstverständnis Tirols mit seiner Bergsporttradition und seinen Kulturangeboten. In den vergangenen Jahren wurde das ursprüngliche Curriculum, das weitestgehend Sport- und Kulturmanagement nebeneinander stellte, mehrfach modifiziert.
Verena Teissl, 14.05.2014
Mitarbeiter haben eine gute Leistung zu erbringen - das steht außer Frage. Doch wie gut schaffen Führungskräfte mit ihren Kompetenzen und ihrem Verhalten ideale Rahmenbedingungen für diese Leistung? Der St. Gallen Executive Education Report (SEER) 2014 zeigt, dass "eine deutliche Mehrheit von Führungskräften mit dem Stand der Weiterbildung und Entwicklung von Führungskräften in ihrem Unternehmen unzufrieden sind".
Thomas Gelmi, 08.05.2014
Ehrgeiz ist Ansporn, aufmunternder Motivator, Steigbügelhalter für Leidenschaften. Nur mit ihm erreichen wir hochgesteckte Ziele und meistern Herausforderungen. Nicht ohne Grund nutzen andere Sprachen anstatt Ehrgeiz das positive Wort Ambition. Auch um im Kulturbereich Erfolg zu haben, ist Ehrgeiz zentral sowohl der passionierte Ehrgeiz als Antrieb, etwas verändern oder verbessern zu wollen, als auch der eher egoistisch motivierte, kämpferische Ehrgeiz dafür, der Beste zu sein.
06.05.2014
Für Scheitern gibt es viele Worte, unzählige Geschichten, Schicksale und Wendungen. Doch sind diese immer negativ als Versagen zu bewerten? Liegt im Scheitern nicht auch die Möglichkeit der Erneuerung, der Verbesserung, des Lernens und des melancholischen, aber erleichternden Abschieds inne?
08.04.2014
ReiheBerufsbild
In dieser Serie stellen wir in Interviewform Fach- und Führungskräfte aus den verschiedenen Berufsbildern des Kulturmanagements vor. Heute: Anna Sive, M.A., freiberufliche Besucherforscherin.
Anna Sive, 04.04.2014
In der Schweiz sind Praktika im Gegensatz zu den Gegebenheiten in Deutschland feste Arbeitsverhältnisse, man erhält einen Arbeitsvertrag und je nach Kanton werden sie mehr oder weniger entlohnt. Volontariate wiederum sind überhaupt nicht institutionalisiert, entsprechen eher Assistenzen und es gibt zu wenige Stellen. Insgesamt ist die Situation der Berufseinsteiger im Kulturbereich ebenso schwierig wie in Deutschland. Dies nahmen articulations Schweizer Verein für den kunsthistorischen Nachwuchs, das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) Zürich und die Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS) zum Anlass, ein Podiumsgespräch zum Thema Prekariat zu veranstalten. Es fand am 27. November 2013 im SIK-ISEA statt.
Andreas Rüfenacht, 14.03.2014
Vom 7.-8.11.2013 fand in Koblenz die 17. Interdisziplinäre Jahreskonferenz zur Gründungsforschung (G-Forum) statt. Regionaler Partner waren die Universität Koblenz-Landau und deren Zentrales Institut für Scientific Entrepreneurship & International Transfer (ZIfET), Tagungspräsident Prof. Dr. Harald von Kortzfleisch. Das G-Forum adressiert Gründungsforschung und -praxis gleichermaßen. Entsprechend werden neben Wissenschafts-Tracks auch eigenständige Praxis-Tracks angeboten, sowie deutsch- und englischsprachige Tracks.
Birgitta Borghoff, 26.02.2014
Kulturmanagement Network Schweiz gratuliert Murielle Perritaz zur Wahl in die Geschäftsleitung sowie Übernahme der Bereichsleitung Programme bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Birgitta Borghoff sprach mit ihr über Visionen, künftige Ziele, Kooperationen und aktuelle Herausforderungen der Schweizer Kulturförderung.
Birgitta Borghoff, 04.12.2013
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