Die hohen Umfragewerte der AfD in den ostdeutschen Bundesländern lassen viele Menschen mit Sorge auf das bevorstehende Superwahljahr blicken. Es gilt daher umso mehr, die Demokratie mit allen Mitteln zu stärken und ihren Erhalt zu fördern. Welche Rolle dabei Kunst spielen kann, darüber spricht Dr. Anna Schwan am Beispiel des Projekts "Kunst schafft Demokratie" der MeetFrida Art Foundation im Interview.
Anna Schwan, 18.04.2024
ReiheZukunft der Arbeit
Eingesetzt als Co-Creation-Tool, können KI-Anwendungen wie ChatGPT in der Kommunikation von Kulturinstitutionen Chancen eröffnen und wertvolle Zeit einsparen. Hilfreich für eine erste Annäherung sind das Wissen über Anwendungsmöglichkeiten und den richtigen Umgang mit dem Tool.
Julia Meyners , 15.04.2024
ReiheDigitale Formate
Wie ist die Digitalisierung kultureller Institutionen denkbar? Oder eher: Welche Rolle ist in einer digitalen Gesellschaft für die kulturelle Infrastruktur sinnvoll? Diese Fragen stellen sich für Institutionen, welche die Gesellschaft in Krisenzeiten begleiten, stützen oder vielleicht sogar anleiten sollen. Die meisten dieser Kulturinstitutionen befinden sich zugleich aber selbst in einer Krise, welche durch die Pandemie verstärkt wurde, und verharrten allzu oft in ihrer bestehenden Rolle.[1] So setzten sie beispielsweise in der Pandemie zwar digitale Basics um, die aber kaum den veränderten Anforderungen der Zielgruppen entsprachen oder gar ein neues Publikum erreichen konnten.
Ayad Al-Ani, 28.03.2024
ReiheBesucherforschung
Nach der Pandemie besuchen viele Menschen Kultureinrichtungen seltener als davor. Aus soziodemografischen und Lebensstil-Daten lassen sich Möglichkeiten ableiten, um dieses nachpandemische Verhalten von (nicht-)Besucher*innen besser zu verstehen und die Kulturarbeit auf ihre Bedürfnisse auszurichten.
Vera Allmanritter, 25.03.2024
Auf die Plätze, fertig, los! Unter dem Motto "Fit fürs Digitale" wurde der erste Digital Culture Summit durch Medizinbälle, sportliche Einlagen der Moderator*innen und Teilnehmenden sowie erfrischende isotonische Getränke begleitet. Denn wer über die zukünftige Gestaltung von Kultur und Wissenschaft diskutieren möchte, sollte besser fit für die Transformationen der Zukunft sein. Wir waren am 25. und 26. September 2023 bei dieser unkonventionellen Tagung dabei und haben für Sie die wichtigsten Eindrücke gesammelt.
Sofia Unger , 21.03.2024
Unter dem Titel "Analog, digital oder irgendwo dazwischen - die zukünftigen Räume der Kultur" findet die Jahrestagung des Fachverband Kulturmanagement vom 9. bis 11. Oktober 2024 am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main statt. Deadline für die Einreichung von Vortragsthemen ist der 1. Mai.
17.01.2024
Das Konzept des Dritten Ortes ist im Kulturbetrieb bereits bekannt und wird erprobt. In Krisenzeiten wie den aktuellen könnten Kultureinrichtungen jedoch auch zu "demokratischen Schutzorten" werden. Was es dafür braucht und welche Rolle dabei insbesondere kleinere Kulturbetriebe spielen, betrachtet dieser Beitrag.
Gernot Wolfram, 12.01.2024
ReiheDigitale Formate
Das Museum für Naturkunde Berlin ist eines der wenigen deutschen Museen mit einem erfolgreichen TikTok-Kanal. Marc Jerusel, der als Manager Strategische digitale Kommunikation maßgeblich für diesen Erfolg verantwortlich ist, sprach mit uns über die Anfänge des Kanals während der Corona-Pandemie, Aufwände und Herausforderungen und gibt dabei hilfreiche Hinweise, die auch für andere Häuser relevant sind.
Marc Jerusel, 08.01.2024
ReiheZukunft der Arbeit
KI-Chatbots sind vielerorts bereits ein fester Teil des Marketings, auch im (Kultur-)Tourismus. Häufig werden sie für die Entwicklung von Konzepten oder das Verfassen und Verbessern von Texten genutzt. Doch Tools wie ChatGPT eignen sich auch, um die Bekanntheit des eigenen Hauses besser einzuschätzen und darauf aufbauend zu verbessern.
Martin Spantig, 23.10.2023
Reiheklimafreundlich
In Museen ist es wie in der Gesellschaft. Viele sind für mehr Nachhaltigkeit, doch wenn es um eigene, liebgewonnene Gewohnheiten geht, kann das Bestreben auch zu Frustration führen. Wie gut Kompromisse und kreative Lösungen funktionieren können, zeigt das Zeppelin Museum Friedrichshafen.
Claudia Emmert, 16.10.2023
ReiheDigitale Formate
Digitalen und hybriden Vermittlungsformaten wird das Potenzial zugesprochen, viele Probleme des Museumsbereichs lösen zu können, vor allem hinsichtlich der Anzahl und Diversität des Publikums. Doch wie realistisch sind diese Prophezeiungen?
Angelina Kluge, 25.09.2023
ReihePersonal
Neues Personal zu finden, ist für den Kulturbetrieb vielleicht so schwierig wie noch nie. Mit einer attraktiven und realistischen Arbeitgebermarke können die Häuser nicht nur potenzielle Mitarbeiter*innen von sich überzeugen, sondern auch langfristig binden. Inwieweit Kultureinrichtungen die Potenziale des Employer Brandings bereits nutzen, erklärt Personalexperte Dirk Schütz.
Dirk Schütz, 13.09.2023
Kulturmarketing ist eines der Kernthemen des Kulturmanagements. Dennoch wirkt dessen Umsetzung mitunter noch immer so, als orientiere sie sich eher am Bauchgefühl als an Daten und Strategien. Die vorhandenen Grundlagen der BWL für den Kulturbereich verständlich und übertragbar zu machen, ist deshalb das Ziel des Buchs "Marketing für Kunst und Kultur".
Christian Holst, 07.09.2023
Reiheklimafreundlich
Ob kleine wöchentliche Treffen oder große Events - Veranstaltungen gibt es in allen Kultursparten, und sie erfordern eine gut durchdachte Strategie für eine nachhaltigere Organisation. Denn als Kulturschaffende und Veranstalter*innen tragen wir Verantwortung für den Klimaschutz und wollen auch in unserem Veranstaltungsmanagement ökologisch nachhaltig handeln. Wie wir das bei der LVR-Kulturkonferenz "Kultur. Klima. Machen." umgesetzt haben, zeigt dieser Praxisbericht.
Nadine Anilgan, 24.07.2023
Betriebsökologie und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sind die beiden Kernbereiche, in denen Kultureinrichtungen in puncto Klimaschutz aktiv werden können. Konkrete Ansätze dafür zeigte die Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes 2023 mit dem Titel "Ins Handeln kommen: Klimaschutz im Museum".
Kristin Oswald, 26.06.2023
Daten gelten als das Gold der Zukunft - zwar nicht selten, aber ebenso wertvoll. Dennoch ist der Kulturbetrieb von einem strategischen Umgang damit häufig noch weit entfernt. Welche Marketingpotenziale in einem hochwertigen, professionellen und strategischen Datenmanagement stecken, zeigte das Hans Diers Symposium am 17. und 18. April 2023 in der Kunsthalle Bremen zu "Marketing nicht nur nach dem Bauchgefühl, Mehrwerte aus Daten schaffen".
Dirk Schütz, 30.05.2023
ReiheBesucherforschung
Warum besuchen manche Menschen keine Museen? Seit nunmehr vier Jahrzehnten beschäftigt diese Frage die Kulturmanagementforschung und hat seither nicht an Relevanz verloren.[1] Dem Leitbild der kulturellen Teilhabe folgend, sind es insbesondere aus öffentlicher Hand finanzierte Häuser, die angehalten sind, mit ihrem Angebot ein breites Publikum anzusprechen. Dabei stellen die häufig weniger kulturaffinen Nicht-Besucher*innen eine kulturpolitisch besonders begehrte Zielgruppe dar. Doch auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive ist es für Museumsbetriebe notwendig, neue Publikumsgruppen zu erschließen und zu binden.
Lara Leuschen, 11.05.2023
ReiheCorona
"Ohne Publikum keine Kultur" sollte ein Mantra sein, das sowohl Kultureinrichtungen als auch Kulturschaffende tief verinnerlicht haben. Probleme wie die Publikumskrise wären dann bestenfalls kein Thema mehr. Solange das jedoch (noch) nicht so ist, braucht es verschiedene Forschungen und Debatten darüber, damit das Publikum und seine Relevanz endlich in den Fokus des Kulturbetriebs rücken. Begrüßenswert waren daher die digitalen kurz&knapp- Gespräche #3 und #4, zu denen das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) einlud.
Julia Jakob, 08.05.2023
Teamarbeit ist auch im Kulturbetrieb unerlässlich, wofür eine gesunde Organisationskultur das A und O ist. Damit diese überhaupt entstehen und sich entwickeln kann, liefert Daniel Coyle mit "Das Culture Playbook" seinen nächsten Ratgeber. Mit Hilfe des locker geschriebenen und zugleich inhaltsschweren Arbeitsbuches kann man teils retrospektiv und teils prospektiv sowie immer reflexiv einen Entwicklungsplan für sein Team erstellen, mit dem Ziel einer eigenen "Kultur".
Aileen J. Becker, 27.04.2023
ReiheCorona
Nachdem das Publikum weder im Diskurs der Fachöffentlichkeit[1] noch im Feuilleton in Deutschland bislang eine prominente Rolle spielte, wird nun seit einigen Monaten intensiv über den Publikumsschwund debattiert, vor allem in den Darstellenden Künsten. Im Vergleich zur vorpandemischen Lage ist das Publikum dort um etwa ein Drittel geschrumpft.[2] Es ist also Zeit, die Gründe und mögliche Lösungsansätze zu betrachten.
Maria Nesemann , 20.04.2023
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