ReiheZukunft der Arbeit
In Zeiten sich rasch ändernder Corona-Verordnungen sehen sich Kulturbetriebe mehr denn je mit der Herausforderung konfrontiert, ihre Gäste kurzfristig und zielgerichtet zu informieren. Seit dem vergangenen Jahr setzt die traditionsreiche Hamburgische Staatsoper dafür ein CRM-System mit integrierter, hochgradig automatisierter Mailing-Lösung ein.
Christoph Buck, 27.04.2022
ReiheCorona
Nachdem 2020 und 2021 ziemlich triste Jahre für den (analogen) Kulturbetrieb waren, sind kulturelle Angebote seit spätestens Anfang 2022 häufiger auch wieder "in Echt" erlebbar. Aber warum bleiben die erwarteten Publikumsströme aus? Diesen und weiteren Fragen rund um die (stockend anlaufende) Wiederöffnung von Kultureinrichtungen widmete sich das erste kurz&knapp Gespräch zum Thema "Die Kultur ist wieder da - wo ist das Publikum?" des Instituts für Kulturelle Teilhabeforschung am 16. März 2022.
Julia Jakob, 11.04.2022
Soll Kulturelles Erbe in Erinnerung bleiben, muss es vermittelt werden. Was aber, wenn immer weniger Menschen in entsprechende Erinnerungsorte wie Museen oder Gedenkstätten gehen? Jürgen Czwienk, Medienkünstler, hat dazu eine besondere Form der Kultur(-erbe-)Vermittlung im öffentlichen Raum gefunden, wie er uns im Interview berichtet.
Jürgen Czwienk, 06.04.2022
ReiheBesucherforschung
Kulturellen Aktivitäten wird häufig das Potenzial zugeschrieben, Menschen zusammenzubringen. Wie aber kann sich dieses in einem Umfeld mit sehr unterschiedlichen Zielgruppen entfalten? In ihrer Masterarbeit untersuchte Lisa Lehnen, ob - und wie - partizipativ angelegte, kulturelle Nachbarschaftsprojekte für ein breites lokales Publikum zugänglich gemacht und die Bewohner:innen in ihrer Demographie (besser) widergespiegelt werden können. Dafür hat sie abschließend zehn Handlungsempfehlungen formuliert.*
Lisa Lehnen, 25.02.2022
ReiheBesucherforschung
Die insgesamt 142 Stadt-, Staats- und Landestheater erhalten den höchsten Anteil öffentlicher Kulturförderung in Deutschland und stehen damit immer wieder in der Kritik und unter hohem Rechtfertigungsdruck. Wie relevant sind sie (noch) für das kulturelle und gemeinschaftliche Leben? Wen erreichen sie überhaupt mit ihren Angeboten, repräsentieren Sie die Bevölkerung in ihrer Diversität? Ergebnisse eines Forschungsprojekts.
Birgit Mandel, 18.02.2022
ReiheDigitale Formate
Digitalität und Inklusion sind beides Themen, die den Kulturbetrieb verstärkt beschäftigen. Wie etwa eine Online-Konferenz barrierefrei sein kann, hat das Team der LVR-Kulturkonferenz 2021 für sich herausgefunden. An seinen Erfahrungen lässt es uns in diesem Rückblick teilhaben.
Stephanie Buchholz, 04.02.2022
ReiheBesucherforschung
In der Marktforschung geht der Trend immer stärker in die Richtung, das Verhalten der Konsument:innen online zu beobachten - ohne mit diesen direkt in Kontakt zu treten. Auf diesem Wege analysieren Unternehmen wie Amazon und Google Interessen und Präferenzen der Menschen in nie gekannter Breite. Allerdings: Warum jemand ein bestimmtes Produkt zu einem bestimmten Zeitpunkt kauft oder nicht, lässt sich durch solche Beobachtungen kaum nachvollziehen. Was für das Kaufverhalten von Produkten gilt, lässt sich auch auf den Besuch von Kulturangeboten übertragen.
Vera Allmanritter, 02.02.2022
ReiheCorona
Die Kulturangebote haben es in den letzten Monaten vielerorts vermeldet, aber auch Befragungsergebnisse zeigen es auf: (Wieder-)geöffnete Häuser führen keinesfalls zu einem "Ansturm" von Besuchenden auf Kulturveranstaltungen. Woran das u. a. liegt, hat das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung anhand von Daten aus einer Bevölkerungsbefragung in Berlin ermittelt. Sie geben Einsicht in die Stimmungslage der Hauptstadtbewohner*innen rund um Kulturbesuche.
Vera Allmanritter, 31.01.2022
Wollen Kultureinrichtungen mit ihren Marketingvorhaben und dem Audience Development erfolgreich sein, müssen sie ihr Publikum in den Fokus sämtlicher Überlegungen stellen. Dabei geht es künftig vor allem um dessen Interessen - also WARUM Besucher:innen jeweils kulturelle Angebote nutzen - wofür es ein entsprechendes Umdenken braucht.
Hannes Tronsberg, 27.01.2022
ReiheDigitale Formate
Mit der Schließung von Museen in der Coronapandemie wurden neue Wege gesucht, Ausstellungen in den digitalen Raum zu bringen und bestenfalls mit partizipativen Angeboten zu verbinden. Dabei geriet auch der museale Außenraum zusehends in den Blick, um museale 3D-Objekte zu vermitteln und zu erkunden. Entsprechende Möglichkeiten bietet eine partizipative AR-App, deren Design ich in meiner Masterarbeit entwickelt habe und die im Folgenden vorgestellt wird.
Kevin Lesar, 17.01.2022
ReiheDigitale Formate
Im Zeitalter von Smartphones und Social Media sind digitale Netze ein allgegenwärtiger und zentraler gesellschaftlicher Raum geworden. Kulturvermittlung arbeitet oft in diesem neuen digitalen Kontext, trotz zahlreicher Enthüllungen über das skandalöse Geschäftsmodell der kostenlosen Social Media Plattformen. Darum müssen wir über Datenethik in der digitalen Kulturvermittlung reden.
Lukas Fuchsgruber, 15.12.2021
ReiheDigitale Formate
Geht es um digitale bezahlpflichtige Angebote, ist das Publikum insbesondere bereit, für Lern- und Vermittlungsformate mit konkretem Mehrwert Geld auszugeben. Für Museen bedeutet das, sich auf ihre thematischen Expertisen auch unabhängig von Objekten zu besinnen und sich zu fragen, wie sie diese anwendbar weitergeben können.
Kristin Oswald, 06.12.2021
Wann zählen User*innen als digitale Kulturbesucher*in? Kann man überhaupt digitale Besucher*innen zählen oder nur digitale Besuche? Und wie bereitet man solche Zahlen am besten auf? Während der Tagung "Digitale Besucher*innen im Fokus" ging es nicht nur um das Messen, sondern um Unsicherheit, eine Menge guten Willen und offene Fragen.
Johannes Hemminger, 19.11.2021
Besucher*innenbefragungen etablieren sich immer stärker an deutschen Kulturinstitutionen. Doch greifen Museen und Ausstellungshäuser solche Einblicke in die Bedürfnisse von Besucher*innen auch tatsächlich kommunikativ auf?
Lotte Höfert, 08.11.2021
ReiheDigitale Formate
Social-Media-Kanäle waren für Kulturinstitutionen in den 2020er Jahren glücklicherweise kein Neuland mehr. Sie hatten es unter ihre Kontrolle gebracht: Sie vermaßen Reichweiten, zeichneten Redaktionspläne und entwarfen aufwendige Kommunikationsstrategien für das neue Territorium. Einziger Haken an der Sache: Ihre Werkzeuge beruhten auf alten Annahmen und die Erfolgsmessung bestätigte sich im selbst gebauten Konstrukt zwangsläufig selbst. Sie hatten zwar das Gefühl endlich im Internet angekommen zu sein, doch wirkten sie auf Digital Natives oft wie fremde Wesen im bunten Treiben. Ein Kommentar.
Julian Stahl, 01.11.2021
Wie wichtig gute Netzwerke und Interessensvertretungen für die Freien Darstellenden Künste sind, haben die vergangenen eineinhalb Jahren deutlich gezeigt. Welche Netzwerke dabei bereits existieren und wie sich die jeweiligen Akteur*innen die Zukunft vorstellen, ermittelte die "Konferenz der Visionen" des Verbunds Mitte:Ost Freie Darstellende Künste für Mittel- und Ostdeutschland.
Julia Jakob, 07.10.2021
Das Kulturmarketing bleibt ein ewiges Spannungsfeld zwischen der vertriebsorientierten Ausrichtung von Kulturbetrieben und der künstlerischen Freiheit, die möglichst unberührt von Marketingeinflüssen bleiben möchte. In diesen Zielkonflikt begibt sich Lorenz Pöllmann auch mit der zweiten Auflage seines Lehrbuches "Kulturmarketing" hinein.
Sven Christian Finke-Ennen , 27.09.2021
ReiheDigitale Formate
Digitale Technologien bereichern längst Ausstellungen und Angebote von Kultureinrichtungen. Ein besseres Erlebnis für die Besucher:innen können sie aber auch durch die intelligente Zusammenführung und Analyse bereits verfügbarer Daten erzielen, etwa den Bewertungen durch Besucher:innen, den Besucher:innenzahlen oder der hauseigenen App. Wie das funktionieren kann, zeigt die Analyse-Plattform "Barberini Analytics", die das Hasso-Plattner-Institut (HPI) und das Potsdamer Museum Barberini 2020 entwickelt haben und deren Programmcode nun öffentlich verfügbar ist.
Esther Knuth, 23.09.2021
ReiheDigitale Formate
Die digitale Vermittlung in Museen wurde während der Corona-Krise in einem bemerkenswerten Maß ausgebaut. Zeit für ein Zwischenfazit: Welche Konzepte waren am erfolgreichsten? Und aus welchen Fehlern lässt sich lernen?
Sandra Richter , 11.08.2021
Viele haben den Bezug zur zeitgenössischen Kunstmusik verloren. Vielleicht ist die Musik zu anstrengend, da man aktiver als sonst zuhören muss. Vielleicht ist daran der Musikbetrieb schuld, weil Veranstalter nicht den Mut haben, Neue Musik zu programmieren. Vielleicht wertschätzen wir aber das Potenzial der Vermittlung zeitgenössischer Musik nicht genug und erkennen nicht, welchen Beitrag die verschiedenen Ansätze liefern können: "Vermittlung zeitgenössischer Musik" widmet sich zum Glück genau diesem Aspekt.
Johanna Kurth, 02.08.2021
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