angewendete Filter: Musik
Die Coronakrise war - wie für so viele gesellschaftliche Bereiche - auch für die Orchesterlandschaft Fluch und Segen zugleich: So wurden neben verschiedenen bestehenden Schwachstellen auch ungeahnte Potenziale sichtbar. Eine entsprechende Bestandsaufnahme der damit verbundenen Lehren für die Zukunft des Orchesterbetriebs nimmt der Sammelband "The (fr)agile Orchestra. Empowerment Strategies for Orchestras" aus unterschiedlichen Perspektiven vor.
Marius Köhler, 10.11.2022
ReiheBerufsbild
Kultureinrichtungen zeichnen sich zunehmend auch durch ihr manageriales Profil aus. Die kaufmännische Leitung bestimmt also sehr stark mit, welchen Weg ein Haus geht und wie es wahrgenommen wird. Genau diese Aufgaben findet Anne Sophie Beyrer, Kaufmännische Leiterin und Prokuristin der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin, besonders spannend an ihrem Beruf.
Anne Sophie Beyrer, 13.10.2022
Wer ist das Konzertpublikum der Zukunft und wie erreicht man es? Dieser Sammelband fasst den praxisbezogenen und wissenschaftlichen Diskurs aus der Sicht der Musikvermittlung zusammen und liefert neue Denk- und Lösungsansätze.
Martina Elmer, 16.02.2022
Reiheklimafreundlich
Wie steht es eigentlich um ein aktives ökologisch nachhaltiges Handeln innerhalb der Orchesterlandschaft in Deutschland? Das grundsätzliche Wissen ist meist da, die Bereitschaft, entsprechend zu handeln, jedoch nur in einigen Fällen, so das Ergebnis einer Studie.
Christina Koop, 03.05.2021
Die Music Conference des Heidelberger Frühlings war natürlich als Präsenzveranstaltung geplant. In diesem Jahr lief aber auch hier - pandemiebedingt - alles anders, weshalb das "Überleben (in) der Musikbranche" online diskutiert wurde.
Rainer Glaap, 11.12.2020
ReiheCorona
Durch abgesagte Konzerte und Veranstaltungen erfährt die Musikbranche immense Einnahmenverluste. Dadurch ist insbesondere die Existenz von freien und unabhängigen Musikschaffenden gefährdet. Dank wachsendem Digitalgeschäft muss die Branche aber glücklicherweise nicht komplett auf Einnahmen verzichten, wie Carolin Wohlschlögel, First Officer von recordJet, im Interview berichtet.
Carolin Wohlschlögel, 12.05.2020
Veränderungen als Chance sehen gar nicht so einfach. Denn obwohl sie Strukturen aufbrechen, neue Impulse setzen und das Betriebsklima verbessern können, gibt es auch immer diejenigen, die Veränderungen verhindern (wollen). Wie man Veränderungen führen und Skeptiker überzeugen kann, fragte der diesjährige Deutsche Orchestertag.
Tara Hansen, 08.01.2018
Der Orchesterbetrieb ist keine Goldgrube, soviel ist klar. Auch in Zukunft wird es nicht leichter werden, in der Musik- bzw. Kulturlandschaft mit einer Arbeit im Orchester sein Auskommen zu verdienen. Gerade darum ist es unerlässlich, Strukturen und Managementprozesse auf den Prüfstand zu stellen und eine zukunftsorientierte Strategie für Berufsorchester zu entwickeln. Hier setzt das 2014 erschienene Buch von Stefan Rosu an. Seine These lautet: eine Balance zwischen operativem und strategischem Management kann die Position von Berufsorchestern nachhaltig stärken und für die Zukunft wappnen.
Lisa Harborth, 30.07.2015
Für einen erfolgreichen Karriereweg auf der Bühne braucht es heute nicht nur Talent und Ausbildung, sondern auch Kenntnisse zu Arbeitsmarkt, Selbstmarketing, Kulturpolitik oder Finanzierungsmöglichkeiten. Bjørn Woll, Musikjournalist und ausgebildeter Sänger, sprach für sein neues Buch mit jungen Gesangsstars und langjährigen Routiniers über ihre tägliche Arbeit, Erfolge und Misserfolge.
Klaus Stemmler, 28.01.2015
Im Juli 2014 fand in Bozen die Tagung CULTURE MEETS ECONOMY. Große Werke an kleinen und großen Orten statt. Sie thematisierte die Möglichkeiten von Kultur, die touristische und Standortattraktivität kleinerer Ortschaften und ländlicher Gegenden zu erhöhen. Die Schubertiade, eine Konzertreihe zu Klassischer Musik, ist ein Beispiel, das völlig unabhängig von Förderern agiert. Trotzdem konnten die Veranstalter dank einer engen Bindung der Besucher und regionalen Partner in den letzten Jahren nicht nur steigende Veranstaltungs- sondern auch Besucherzahlen verzeichnen und damit Wirtschaft und Lebensqualität vor Ort verbessern.
Ursula Dehne-Kinz, 19.11.2014
Mit der Inszenierung Emilia Galotti feierte das Schauspiel Leipzig am 6. Dezember 2013 eine außergewöhnliche Premiere: Als einziges Sprechtheater in Deutschland bietet es fortan monatlich eine Vorstellung mit Live-Audiodeskription für BesucherInnen mit Sehbehinderung an. Für Kulturmanagement Network sprach Leonie Krutzinna mit Matthias Huber, der das Angebot am Schauspiel Leipzig dramaturgisch betreut.
Leonie Krutzinna, 07.03.2014
Der Durchschnittsdeutsche hält am abendländischen Kulturgut fest. Für 88 % der Deutschen ist klassische Musik ein wichtiges kulturelles Erbe. Das fand die Körber-Stiftung durch eine von ihr in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage heraus. Der Haken: Was in der Theorie gewollt, wird in der Praxis verschmäht. Denn nur jeder Fünfte hat im Jahr 2013 laut eigener Aussage ein klassisches Konzert besucht, 56 % der unter-30-Jährigen haben gar keinen Kontakt zu klassischer Musik. Keine Zeit, kein Interesse, zu teuer, zu elitär - das geben die Nicht-Besucher als Gründe an.
Leonie Krutzinna, 13.02.2014
Kultureinrichtungen bieten ein facettenreiches Angebot an Veranstaltungen. Doch die Veranstaltungswirtschaft und deren Rahmenbedingungen haben sich in den vergangenen Jahren erheblich geändert und damit sind auch die Herausforderungen an Veranstalter gewachsen. Prof. Jens Michow, Präsident des Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft, gibt einen kurzen Einblick in die wesentlichsten Veränderungen, um die auch Kultureinrichtungen wissen sollte, vor allem wenn sie sich zu einer Stippvisite in die Veranstaltungsbranche begeben, ob nun Livemusik im Museumsfoyer, Lesungen im Theater, Popkonzerte in der Oper usw.
Jens Michow, 21.01.2014
ReiheBesucherforschung
Nach einer Pressemitteilung der Körber-Stiftung sehen zwei Drittel der Deutschen Konzerthäuser in der Pflicht, klassische Musik mehr Menschen zugänglich zu machen, so die Ergebnisse der Forsa-Umfrage.
16.01.2014
Der Titel des diesjährigen Deutschen Orchestertages, dem Branchentreffen deutschsprachiger Orchestermanager/innen, mutet zunächst befremdlich an, wenn aktuell immer wieder von Kürzungen, Kündigungen, Budgetproblemen und sogar von drohenden Orchesterschließungen berichtet wird. Wie wichtig aber gerade die Themen Gesundheit, Gesundheitsvorsorge und -fürsorge in so schwierigen Zeiten sind, wurde in den verschiedenen Vorträgen und Workshops immer wieder deutlich. Unter dem Titel Man lebt nur einmal. Gesundheit für alle wurden Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft vorgetragen: beispielsweise Medizinische Perspektiven für Manager und Musiker von Frau Prof. Dr. Claudia Spahn, der Leiterin des Freiburger Instituts für Musikermedizin (FIM), neue Entwicklungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement durch den Leiter des Gesundheitsmanagements der Deutschen Bahn, Dr. Christian Gravert, und die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen körperlichem, geistigem und sozialem Wohlergehen, veranschaulicht von Nicole Pathé vom Bonner Institut für Persönlichkeitsentwicklung und Personalberatung pingcom.
Gudrun Euler, 27.12.2013
Der Direktor des neuen Berner Vierspartenhauses KonzertTheaterBern, Stephan Märki, plant die Zukunft ohne die Leiterin der Sparte Tanz, Cathy Marston. Marston leitet die Tanztruppe des früheren Stadttheaters Bern nur noch bis Ende der Saison 2012/13.
04.05.2012
Im Theater gelten die meisten Berufsgruppen (Schauspiel, Bühnenbild/Kostümbild, Choreographie, Musikalische Leitung, Regie, Technik/Licht) gemäss AHV-Gesetz als nselbständig Erwerbende, also als ArbeitnehmerInnen.
17.10.2011
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Das Orchester "widmet sich dem Thema Zeit einem Thema mit vielen Facetten: Es geht um Übezeit und Zeitmanagement von Musikern, um die Dienstplanung des Orchestermanagements, um Zeitplanung im klassischen Konzertbetrieb und nicht zuletzt auch um die notwendigen Pausen zwischen den Arbeitszeiten.
06.10.2011
Die Leitungen mehrerer Institutionen der Neuen-Musik-Szene Zürich werden neu besetzt.
Wolfgang Böhler, 12.09.2011
Für die Bewertung und Überprüfung der Effizienz in der Verwendung öffentlicher Mittel werden in Kulturunter­nehmen mehr und mehr betriebswirtschaftliche Evaluations- und Controlling-Systeme angewendet, die die be­sonderen Bedürfnisse der Kultur zu wenig oder gar nicht berücksichtigen. Der SBV hat sich mit dieser Problema­tik befasst und sieben Leitlinien verfasst, die nicht nur für Theater, sondern auch für andere Kulturunternehmen massgebend sein sollen:
25.08.2011
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