02.04.2008
Dossier: Finanzierung in der Kreativwirtschaft

Kredite für junge Kreativunternehmen

In den seltensten Fällen erhalten junge Kreativunternehmen Kredite von Geschäftsbanken, denn das Finanzierungsvolumen ist zu gering und somit nicht profitabel für kommerzielle Geldgeber. Auch basieren sie meistens auf Ideen und kreativen Prozessen, die nur ungenügende Sicherheiten bzw. kaum banküblichen Sicherheiten wie Produktionsanlagen oder materielle Gegenwerte bieten.
Eine erste Alternative zu Geschäftsbankenkredit könnte die öffentliche Förderung von Projekten sein. Doch haben Unternehmer in der Kreativbranche oft mangelnde Kenntnisse von Förderungsprogrammen oder sie können das nötige Eigenkapital nicht aufbringen. Gerade für die kleinen und oft kreativsten Firmen sind die Mindestfördersumme aus der Wirtschaftsförderung zu groß, denn sie können den nötigen Eigenanteil nicht aufbringen.

Eine zweite Alternative könnten Private-Equity-Finanzierungen sein, d.h.: Investoren bzw. Fonds geben Kapital für eine Firma und beteiligen sich ggs. daran. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Firma im Wert durch neue Produkte oder Märkte gestiegen ist, verkaufen diese dann ihren Firmenanteil mit Gewinn. Private-Equity-Investoren - wie iii oder - erwarten jedoch ein klares und schnelles Szenario über die Wertentwicklung der Firma und investieren erst ab mehreren Mio. EUR. Ähnlich wie bei Geschäftsbankkrediten lohnt sich dieses Engagement erst ab einer gewissen Größenordnung. Private-Equity gibt es also nicht für Kleinstunternehmer.

Die zentrale Frage für die Zukunft der Kreativwirtschaft ist: Wie kann man den Mangel an geeigneten Finanzierungsinstrumenten für kreative Mikrofirmen beheben? Nur dann bleibt die Kreativwirtschaft auch innovativ bzw. kreativ!


Fortsetzung des Dossiers
 

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