Orchesterführung durch Motivation und Verantwortung

Die Motivation der Orchestermusiker lässt nach, wenn den Musikern keine Verantwortung übertragen wird. Das künstlerische Potential von Orchestermusikern ist vielfältig, aber sie werden selten in künstlerische Entscheidungen und organisatorische Fragen miteinbezogen. Das Problem, dass dadurch entsteht, ist die Passivität der Musiker. Gleichzeitig braucht man heute kreative Köpfe um neues Publikum für die klassische Musik zu gewinnen, die Selbstverantwortung des Einzelnen gewinnt dabei immer mehr an Wichtigkeit. Für die zukünftige Ausrichtung der Orchester und die vielfältigen Aufgabengebiete gibt es nicht nur einen richtigen Weg. Funktionierende interne und externe Kommunikation, professionelles Marketing, Education, Kulturvermittlung sowie professionelle Publikumsgewinnung sind wichtige Aufgaben der Zukunft. Der Orchestermusiker soll in Zukunft in diesen Prozess mehr eingebunden werden.

 

Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der Orchesterstruktur, der Führung und mit Motivationsmodellen. Es wird nach Lösungsansätzen gesucht, die für den Orchestermusiker Möglichkeiten für Selbstverantwortung bieten. In der Überleitung werden die Erkenntnisse aus dem ersten Teil zusammengefasst. Im zweiten Teil werden mögliche Gebiete der Verantwortung für die Orchestermusiker untersucht und speziell am Beispiel der Nürnberger Philharmoniker zwei Gebiete der Verantwortung hervorgehoben: Die Musikvermittlung und die eigenständige Konzeption der Kammermusikreihe. Eine kritische Beobachtung und Schlussfolgerung schließt die Arbeit ab.

 

Download der Master-Thesis: http://webthesis.donau-uni.ac.at/thesen/54002.pdf

 

Download des KM Magazin Mai 2011 zum Thema Motivation: http://www.kulturmanagement.net/downloads/magazin/km1105.pdf

 

Anmerkung: Es handelt sich um eine wissenschaftliche Arbeit. Wenn Sie Auszüge daraus verwenden wollen, wird um genaue Kennzeichnung gebeten.