11.04.2007
Rückblick "Prolight & Sound" 2007

Musikmesse Frankfurt/ Prolight & Sound 2007

Die viertägige Musikmesse und die Messe Prolight & Sound, vom 28. bis 31. März 2007, konnten in diesem Jahr gemeinsam neue Rekorde verbuchen. Mehr als 2400 Aussteller aus 48 Ländern und weit über 120.000 Besucher machten die Messetage im sonnigen Frankfurt zu einem der wichtigsten geschäftlichen Highlights der Musikbranche.
Von allen Seiten konnte man zum Abschluss der Messe positive Stimmen hören. So äußerte sich der Detlev Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH zum Abschluss der Messe: Die Musikmesse und die Prolight & Sound sind mit diesem sensationellen Ergebnis die größten Messen in der Zeit ihres Bestehens. Beide Leitmessen sind in den zurückliegenden 28 Jahren kontinuierlich gewachsen und feiern 2007 nicht nur ihren vorläufigen numerischen Höhepunkt, sondern stellen auch mit der Vielfalt ihres Präsentations-, Workshop- und Kongressprogramms sowie der Bühnen-Events alles bisher Dagewesene in den Schatten. Und das wird von unseren Gästen aus dem In- und Ausland sehr honoriert.

Auch von der Ausstellerseite wurde ähnlich positiv berichtet. Dagmar Sikorski, Geschäftsführende Gesellschafterin der Sikorski Musikverlage sagte: Die exzellente Stimmung unserer Branche im Vorfeld der Musikmesse hat sich auf dem wichtigsten internationalen Marktplatz bestätigt. Mehr noch: Die erfolgreichen Messegespräche mit Kunden aus aller Welt insbesondere aus Spanien, Frankreich, Italien und Asien nähren die Hoffnung auf ein substanzielles Nachmessegeschäft. Zudem haben sich aus ihrer Sicht die zusätzlich angebotenen öffentlichkeitswirksamen Initiativen mehr als bewährt. Im Umfeld der diesjährigen Messe sind der Frankfurter Musikpreis, der Deutsche Musikinstrumentenpreis sowie der Musikeditionspreis des Deutschen Musikverleger- Verbandes verliehen worden.

Neben den altbewährten Ausstellungsbereichen auf über 170.000 qm wurde in diesem Jahr erstmals in Halle 4.2. unter dem Namen musikbiz eine wesentliche und auch notwendige Branchenerweiterung durchgesetzt. So kam nun erstmals zusammen, was im Business zusammengehört: Die Industrie, die Musik produziert und vermarktet, trifft auf denjenigen Wirtschaftszweig, der die notwendigen Tools zum Musikmachen entwickelt und herstellt. Die Musikindustrie unterteilte sich auf der musikbiz 2007 in die Branchensegmente Tonträger-Labels, Musikverlage, Studios (Audio und Video), Presswerke, Musikveranstalter und virtuelle Vermarktungsplattformen. Die neue Business-Plattform wurde außerdem durch die wichtigen Bereiche Kultur und Bildung ergänzt: Institutionen, Akademien und Hochschulen mit dem Schwerpunkt Musik zeigten ihre neuesten Projekte, Konzepte und Perspektiven. Die unterschiedlichen Ergebnisse waren auch live zu erleben, denn kleine Studiobühnen boten den innovativen Nachwuchsmusikerinnen und -musikern ein einmaliges Umfeld, sich dem professionellen Musikmessepublikum zu präsentieren.
Es wurde aber auch deutlich, dass die musikbiz 2007 noch über ausreichend (Wachstums-)Potential für die nächste Jahre verfügt. Waren die meisten anderen Messehallen samt Ständen zum Großteil dichtgedrängt und vom Publikum umlagert, war im musikbiz Areal noch ein ausreichendes Platzangebot vorhanden. Trotzdem, ein Anfang ist gemacht und in den nächsten Jahren wird dieses Segment sicherlich sein großes Wachstumspotential ausschöpfen.

Im Übrigen gab es erneut all das, was das Musikerherz begehrt, egal ob akustische oder elektrische Instrumente, digitale und analoge Studio- und Aufnahmetechnik, Noten, Bühnenkleidung- und aufbauten u.s.w. Insbesondere im sich schnell wandelnden Computer- und Softwaremarkt wurden unzählige Neuheiten auf der Musikmesse präsentiert. Erfreulich zu sehen war, dass die deutschen Firmen (Native Instruments und Ableton aus Berlin sowie Steinberg aus Hamburg) im umkämpften Softwaremarkt ihre technologische Vormachtstellung weiter ausbauen konnten.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm der Musikmesse mit über 250 Live- Konzerten auf den Bühnen, Workshops und Produktpräsentationen, Sonderaktionen für den musikalischen Nachwuchs, Autogrammstunden und Preisverleihungen unterstrich den Anspruch der Musikmesse, das Musizieren in all seinen Facetten abzubilden nicht nur in der Fachwelt, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit: Der Publikums-Samstag zog insgesamt mehrere Zehntausend Musikbegeisterte an.

Jetzt, wenige Tage nach der Messe, wird sich zeigen, ob die Tage in Frankfurt wirklich so erfolgreich waren, wie von der Mehrheit der Aussteller prognostiziert wurde. Im nächsten Jahr, zur 29. Ausgabe der Musikmesse und der Messe Prolight & Sound, wenn sich alle Mitte März wieder in den Hallen der Frankfurter Messe versammeln, wird sich zeigen, welche Neuheiten sich auf dem Markt durchgesetzt haben und welche Produkte von der schnellen technischen Entwicklung bereits wieder als überholt angesehen werden müssen.
 

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