20.04.2020

Themenreihe Corona

Autor*in

Julia Jakob
studierte Musikwissenschaft und Kulturmanagement in Weimar. Praktische Erfahrungen im Kulturbetrieb sammelte sie bei unterschiedlichen Festivals und in verschiedenen Veranstaltungsbüros sowie als Agentin bei weim|art e. V. Seit 2021 ist sie die Chefredakteurin des Kultur Management Network Magazins und stellvertretende Leiterin der Redaktion.
Solidaritätskampagnen in Zeiten von Corona

Kein Luxus, sondern Lebensgrundlage

Kultur ist für Kulturschaffende der verschiedensten Sparten die Existenzgrundlage, die ihnen aktuell wegzubrechen droht. Damit das nicht passiert, gibt es zum Glück zahlreiche Initiativen, die den Akteur*innen der Branchen fernab von Krediten helfen wollen.

Themenreihe Corona

Sie sorgen dafür, dass wir Kultur auf vielfältige Art und Weise erleben können, kreieren Kunst, schreiben, performen auf der Bühne, liefern hinterm Mischpult und an den Decks ab, stellen Locations für Veranstaltungen zur Verfügung oder bespielen Leinwände für uns: die Musiker*innen, Künstler*innen, Betreiber*innen von Clubs, Bars, Kinos und anderen Institutionen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Aufgrund von Veranstaltungsabsagen und geschlossenen Örtlichkeiten im Zuge der Corona-Krise stehen sie aktuell vor allem vor Kosten, die gedeckt werden müssen. Jan Böhmermann war einer der ersten, der mit einem Tweet am 11. März auf diesen Missstand aufmerksam machte und Solidarität forderte: "Kultur und Kunst sind kein Luxus. Wer Banken rettet, muss auch jetzt helfen!" In den folgenden Tagen wurde schnell klar: Mit Krediten kann der Kultur und insbesondere ihren freischaffenden und (solo-)selbstständigen Akteur*innen nicht geholfen werden.

Glücklicherweise haben sich zahlreiche Verbände und Initiativen schnell in der Verantwortung gesehen und Umfragen unter Kulturschaffenden durchgeführt, um konkrete Forderungen an die Politik zu stellen, Petitionen aufgesetzt, und Handlungsanweisungen formuliert, um beispielsweise Ausfälle zu dokumentieren, und Spendenaufrufe gestartet. Jetzt, über einen Monat nach dem Shutdown der Kulturlandschaft, zeigen sich die ersten Erfolge. So übertraf beispielsweise der Nothilfefonds der Deutschen Orchester-Stiftung für betroffene Musiker*innen das Spendenziel von 1 Mio. Euro, sodass je 400 Euro an 2.500 Betroffene ausgezahlt werden können. Um weitere 1.000 Antragsteller*innen zu unterstützen, läuft der Aufruf noch bis Ende April weiter.

Da aktuell auch nach den ersten Lockerungen immer noch unklar ist, wie es für viele Kulturschaffende langfristig weitergeht,  muss diese Solidarität noch eine ganze Weile aufrecht gehalten werden.
Niemanden zurücklassen

Unterstützung fernab von staatlichen Hilfspaketen oder Krediten erfahren Kulturschaffende derzeit vor allem vom Kulturpublikum. Damit diese auch bei ihnen ankommt, haben verschiedene Initiativen Kampagnen entwickelt, die sowohl Akteur*innen als auch ganze Branchen etwas sicherer durch die Krise bringen sollen.

Kulturelle Angebote selbst vermarkten

Auf Crowdfunding-Plattformen wie beispielsweise Startnext können Kulturschaffende selbst aktiv werden. Hierfür hat die Plattform die bisherigen Richtlinien zu Kampagnen für Projekte gelockert, wie Wiebke Herger, Verantwortliche für Kommunikation und Events der Plattform, berichtet. Das Ziel sei, Kulturakteur*innen und Kreative zu unterstützen: "Normalerweise wird auf Startnext das Geld nur ausgezahlt, wenn das vorher definierte Fundingziel erreicht wird. Da bei den Projekten aktuell jede Hilfe wichtig ist, wird hier das eingesammelte Geld komplett ausgezahlt. Ebenso ist es nicht wie sonst notwendig, ein Pitch-Video oder Gegenleistungen einzupflegen. Dennoch bieten viele Initiatoren bei ihren Kampagnen teilweise Gutscheine als Dankeschöns für Unterstützer*innen an, die später eingelöst werden können, wenn der Shutdown vorbei ist." Zudem übernimmt Startnext die Transaktionsgebühren der Bezahlmittelanbieter, "damit möglichst viel Geld bei den Starter*innen ankommt".

Startnext hat sich seit 2010 mit über 8.000 Projekten und rund 80 Mio. Euro Unterstützungskapital erfolgreich als Crowdfundig-Plattform etabliert. Es gibt aber auch aus den Reihen der Kulturschaffenden selbst derzeit Bestrebungen, ähnliche Plattformen für die digitale Vermarktung zu entwickeln. So berichtet Nora Scheidig, die selbst Musikerin ist, von der Initiative GuterSchein, die sie gemeinsam mit einem kreativen Team aus Entwickler*innen, Künstler*innen und Unternehmer*innen aus Deutschland in den letzten Wochen umgesetzt hat: "Künstler*innen, Ladenbesitzer*innen, etc. können sich über ein Formular auf der Website registrieren. Dazu braucht es den Namen, Anschrift und eine kurze Beschreibung der Unternehmung mit Foto, wie auch Kontaktdaten und eine Kontoverbindung. Sobald das Profil freigeschaltet ist, kann es losgehen und die Gutscheine für die Dienstleistung werden auf guterschein.de unter einer personalisierten URL angeboten." Das eingenommene Geld wird dabei abzüglich der Transaktiongebühren direkt an die Gutscheinanbieter*innen ausgezahlt. Ähnlich funktioniert auch die Aktion #drüberretten der Kulturplattform Oberösterreich (KUPF OÖ) - Interessenvertretung der unabhängigen Kunst- und Kulturszene Oberösterreichs, hinter der ein Kultur-Gutscheinsystem auf einer Ticketplattform steckt. Mit diesem "soll es Konsument*innen im Sinne von "pay now, consume later." ermöglicht werden, Kulturvereine direkt und sofort zu unterstützen. Kund*innen erwerben dazu Gutschein-Codes bei den Veranstalter*innen ihres Vertrauens, die den frei wählbaren Gutscheinbetrag sofort ausbezahlt bekommen. Der sogenannte "KULTschein” ist so lange gültig, bis er aufgebraucht ist", sagt Katharina Serles. Mit beiden Aktionen appelliere die KUPF OÖ "an die Konsument*innen von Kultur, die ‘Veranstaltungs-Zwangspause’ dazu zu nutzen, sich selbst Vorfreude und ihrem lokalen Kulturverein Liquidität zu schenken."

Tickets als Hilfsmaßnahme

Auf die Unterstützung des Kulturpublikums bauen auch Initiativen wie #AktionTicketBehalten, #norefundforculture oder "Kein Konzert der Superlative". Letzteres ist eine Kampagne des Münsterland Festivals, die ein fiktives Konzert plant, bei dem niemand auftritt. Dafür können "alle, die die Kunst und Kultur im Münsterland finanziell unterstützen möchten", eine Karte kaufen. Projektleiter Lars Krolik erklärt dazu: "Sämtliche Erlöse gehen an die Stiftung Kunst und Kultur Münsterland. Die Stiftung wird im Sommer unkompliziert sämtliche Mittel an Projekte ausschütten. Die Bewerbungsfrist für die Projekteinreichung wird bald bekanntgegeben."

Die beiden Beispiele #AktionTicketBehalten und #norefundforculture haben zum Ziel, dass Kulturbesucher*innen ihre Tickets trotz abgesagter Veranstaltungen behalten und damit freiwillig auf eine Rückerstattung verzichten, um die Liquidität der Kulturanbieter*innen zu gewährleisten. Bei der #AktionTicketBehalten wird der Ticketpreis an die beteiligten Akteur*innen gespendet. "Teils kaufen die Spender*innen sogar zusätzlich zum gespendeten Ticket zum Beispiel noch im Webshop der Künstler*innen eine CD - und die Veranstalter*innen sind natürlich extrem froh, dass über diese Regelung auch für Sie ein kleiner Betrag im Topf bleibt", berichtet Gudrun Walther vom initiierenden Kollektiv der zehn führenden Konzertagenturen im Bereich Folk und Weltmusik. "Dezidiert keine Spendenaktion" ist #norefundforculture, wie Katharina Serles von der dahinterstehenden KUPF OÖ erklärt.

Kultur weiterhin erlebbar machen

Mit der Instagramkampagne #stayhomeandlistentomusic fordert Musikvertrieb recordJet auf, für digitale Angebote Geld auszugeben, um Kultur trotz Corona weiterhin am Leben zu erhalten. Mit dieser sollen "Fans und Musikliebhaber*innen motiviert werden, Musiker*innen während der Coronakrise zu unterstützen, indem sie viel Musik streamen, kostenpflichtig downloaden und mehr CDs, Vinyl und Merchandise kaufen", so Jorin Zschiesche, Gründer von recordJet.

Auch Cineast*innen haben die Möglichkeit, ihre Lieblingskinos während der Corona-Krise finanziell zu unterstützen und das ganz ohne eigenes Geld. Welscher.Cinema hat dazu die Aktion #hilfdeinemkino initiiert, die der Botschaft "Stay Home und guck Werbung!" folgt. In der Pressemitteilung heißt es: "Werbungtreibende können ab sofort Spots im Kino ihrer Wahl buchen, die der User dann allerdings nicht im Kinosaal, sondern zuhause vor dem Laptop oder auf seinem Smartphone betrachten kann. Dazu muss er nur auf der Landingpage www.hilfdeinemkino.de sein Lieblingskino anklicken, woraufhin die gebuchten Spots starten. Der Werbungtreibende kann selbst entscheiden, wie viel er bezahlen möchte. Der größte Teil des Betrags fließt direkt an die jeweiligen Kinos." Wem das noch nicht genug des Guten ist, der kann dem eigenen Lieblingskino auch eine Spende über die Website via Paypal zukommen lassen.

Eine Möglichkeit für Kulturschaffende, um ihren Livestream-Output zu monetarisieren, bietet darüber hinaus die Plattform "Berlin (a)live" als gemeinsames Solidaritätsprojekt der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie der 3pc GmbH Neue Kommunikation. "Auf der Plattform präsentieren Künstler*innen weiter ihre Arbeiten im Livestream; User*innen können diese gezielt finanziell unterstützen", erklärt Alexandra Lau, Verantwortliche für Kommunikation bei 3pc.

Eine weitere Streamingplattform stellt die Kampagne "United We Stream" (UWS) der Clubcommission Berlin e.V. und Reclaim Club Culture zur Verfügung. "Die Kampagne wurde zur Rettung der Berliner Clubkultur initiiert. Für den Fonds bewerben können sich Clubs und Live-Musikspielstätten, die ihren Sitz in Berlin haben und deren Publikumskapazität nicht mehr als 1500 Gäste umfasst", erklärt das UWS-Presseteam. Seit dem 5. April läuft neben den Musikstreams auch das Debattenformat "United We Talk", in dem Akteur*innen verschiedenster Branchen über eine aktuell notwendige, gesellschaftliche Transformation nachdenken. Verbunden ist die Plattform mit einem Spendenaufruf auf der Crowdfunding-Plattform betterplace.org, der vom gemeinnützigen Verein Berlin Worx e.V. betreut wird. "Die Einnahmen werden nach einem Verteilungsschlüssel ausbezahlt, um Clubs und Veranstaltern insbesondere Mietzahlungen zu ermöglichen", so das Presseteam weiter.

Wer sich an dieser Aktion beteiligt, unterstützt damit nicht nur die Berliner Clubszene, wie er ergänzt: "Zudem fließen 8% der Einnahmen an den "Stiftungsfond Zivile Seenotrettung” (...). Dadurch setzt die Initiative ein zusätzliches solidarisches Zeichen: Es geht nicht nur um Clubs - Solidarität brauchen Viele!" Das macht deutlich, dass Kulturschaffende ihre eigene gesellschaftliche Aufgabe auch in Krisenzeiten ernst nehmen sollten. Denn während die ganze Welt wegen Corona still zu stehen scheint, nimmt die humanitäre Katastrophe an den Küsten Europas ein unfassbares Ausmaß an. Unterstützungsaufrufe für Notfall-Initiativen von Kreativen, wie etwa in den Podcasts Gemischtes Hack und Fest & Flauschig, oder das persönliche Engagement von Musiker Fynn Kliemann, sind daher absolut begrüßenswert.

Solidarität sichtbar machen

Doch auch die beste Unterstützungskampagne hilft nichts, wenn sie keine ausreichende Öffentlichkeit erreicht. Gerade in Zeiten des Social Distancings funktioniert das am besten über digitale Kanäle, wie alle vorgestellten Aktionen bestätigen. Entsprechend gepflegte Websites, Blogs und Social Media-Kanäle sind dabei unverzichtbar und ihren Aufwand absolut wert. Dafür braucht es neben den finanziellen Ressourcen auch passendes Personal, wie Gudrun Walther von #AktionTicketBehalten berichtet: "In unseren eigenen Reihen haben wir kreative und begabte Köpfe - zufällig alle jung und weiblich - die eine Website, eine Facebook-Seite, einen Instagram-Account und eine Präsenz auf Twitter in kürzester Zeit gezaubert haben." Zudem müssen Ticketsysteme eingerichtet werden, wenn es diese noch nicht gibt. Und auch ein Unterstützer*innennetzwerk ist sehr wichtig. So wird beispielsweise das Programm von "United we Stream" von Medienpartnern wie Arte Concert, radioeins, Alex Berlin oder FluxFM gestreamt und redaktionell begleitet. Wer wie GuterSchein noch keine großen Player an Bord hat, kann auch "persönliche Kontakte aktivieren sowie eine ganze Menge "Cold Calling" betreiben - also einfach zum Telefonhörer greifen und E-Mails schreiben", wie Nora Scheidig erzählt.

Um erfolgreich zu sein, sind außerdem die Kommunikationsinhalte entscheidend und müssen bei den adressierten Unterstützer*innen den richtigen Nerv treffen. Bei den vorgestellten Aktionen scheint das der Fall zu sein, denn alle Befragten berichten (natürlich) über durchweg positive Resonanz ihrer Initiativen. In Zahlen ausgedrückt heißt das etwa bei hilfdeinemkino.de: "Innerhalb der ersten 48 Stunden wurden die hinterlegten Spots von rund 66.000 User*innen mehr als 290.000 Mal geklickt." Ähnlich positive Ergebnisse kann auch Lars Krolik für "Kein Konzert der Superlative" vorlegen: "Wir haben in der ersten Woche 100 Karten verkauft. Das ist eine recht beachtliche Summe, da es ja Spenden ohne Gegenwert sind." Und auch die KULTscheine der KUPF OÖ sind direkt angenommen worden: "Beinahe alle Veranstalter*innen der Ticket-Plattform bieten das KULTschein-System an. Innerhalb von 24 Stunden wurden dabei KULTscheine im Wert von insgesamt 1000 EUR verkauft." Aber nicht nur die finanziellen Erfolge sprechen für die Notwendigkeit solcher Kampagnen. So erweitert "United We Stream" neben einer Spendensammlung von ca. 370.000 EUR (Stand: 09.04.2020) sein Angebot mittels Städtepartnerschaften : "Mehr als zehn Städte und Regionen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt erhalten nun ihre eigene Streaming-Website, um mit vielfältigem Programm auf die lokalen Funding-Kampagnen hinzuweisen. Diese werden dann auf unitedwestream.org wieder zu einer globalen Dimension zusammengeführt: In Zusammenarbeit mit ARTE Concert werden ausgewählte Highlights aus der globalen United We Stream Community präsentiert", berichtet das UWS-Presseteam.

In die Zukunft blicken

Natürlich kann keine der Initiativen vorhersagen, wie es für die Akteur*innen weitergeht. Dennoch - oder gerade deswegen - ist es wichtig, die wirtschaftlichen Schäden auch auf lange Sicht abzufangen. Wiebke Herger von Startnext sagt dazu: "Langfristig wäre unser Wunsch, dass wir mit der Hilfsaktion dazu beitragen können, den Erhalt von Kultureinrichtungen, Kneipen und anderen Orten zu sichern, die sonst aufgrund der Corona-Krise womöglich schließen müssten." Dafür braucht es auch für die Zeit nach der Krise nachhaltige Maßnahmen zur Rettung der Kultur, wie Katharina Serles von KUPF OÖ betont. In einer von der Plattform initiierten landesweiten Datenerhebung wird sichtbar, wie bedrohlich die aktuelle Perspektive ist . "Von Beginn des teilweisen Veranstaltungsverbots bis zum vorläufig mit 13. April festgesetzten Ende des vollständigen Versammlungsverbots schätzen Oberösterreichs Kulturvereine den entstandenen Schaden vorerst auf mindestens 930.000 € ein", lautet dabei eins der Ergebnisse. "Von der oberösterreichischen Politik fordern wir daher etwa ein Kultur-Konjunkturpaket", so Serles weiter. Daneben sind auch Verwertungsgesellschaften gefordert, wie Jorin Zschiesche von recordJet klarmacht: "Von Seiten der Politik und der GEMA sollte noch deutlich mehr Unterstützung kommen. Die meisten Musiker*innen erhalten - wenn überhaupt - Kredite als Unterstützung. Verschuldung ist jedoch keine Lösung für die Probleme."

Darüber hinaus kann die Krise auch als Entwicklungsmöglichkeit für die Szene und die einzelnen Kampagnen gesehen werden, wie Alexandra Lau von Berlin (a)live darlegt: "Die Plattform wurde innerhalb von 5 Tagen an den Start gebracht. Es gibt also reichlich Raum für Weiterentwicklung und Feedback aus der Community, das wir gern berücksichtigen. So können inzwischen auch On-Demand-Angebote eingetragen werden; auch redaktionelle Empfehlungen für Livestreams haben wir inzwischen auf der Seite." Zudem will Berlin (a)live künftig alle digitalen Events Berlins in ihrer gesamten Bandbreite zeigen - vom Ballettkurs aus dem Wohnzimmer bis hin zur Performance in Perfektion aus dem Deutschen Theater. "Diese Diversität zu zeigen, ist uns sehr wichtig. In Anbetracht des wachsenden Angebotes im Netz braucht es auch nach der Krise eine zentrale und verlässliche Anlaufstelle, die all jene Kulturevents kanalisiert. Das wollen wir mit Berlin (a)live auf lange Sicht schaffen, um unabhängig von großen Playern wie Facebook, die zusehends bestimmen, was wir sehen, Kunst und Kultur im digitalen Kosmos noch einmal neu zu denken", so Lau weiter.

Nicht zuletzt lassen diese Kampagnen auch hoffen, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt nach Corona ein besserer wird, wie Wiebke Herger von Startnext abschließend hervorhebt: "Gerade sieht man, wie groß die Solidarität und Bereitschaft zu helfen in unserer Gesellschaft eigentlich ist und das gibt vielen auch Hoffnung für die Zukunft. Es wäre schön, wenn wir uns diesen Spirit auch nach der Corona-Krise erhalten könnten." Damit verbunden ist es auch wünschenswert, dass sich die Zahlungsbereitschaft der Besucher*innen als auch der Einrichtungen und der Politik auch nach der Krise erhöht, damit Künstler*innen sich auch weiterhin frei engagieren. Denn für sie ist Kultur kein Luxus, sondern ihre Lebensgrundlage.

Unterstützungsabos


Mit unseren Unterstützungsabos unterstützen Sie unsere Redaktion mit einem festen Betrag pro Monat – und damit alle unsere kostenfreien Inhalte, also unser Magazin, unseren Podcast, die Beiträge und die Informationen zu Büchern, Veranstaltungen oder Studiengängen auf unserer Website. 

5€-Unterstützungsabo Redaktion

Mit diesem Abo unterstützen Sie unsere Redaktion mit 5€ im Monat. Das Abonnement ist jederzeit über Ihren eigenen Account kündbar.

Preis: 5,00 EUR / 1 Monat(e)*

15€-Unterstützungsabo Redaktion

Mit diesem Abo unterstützen Sie unsere Redaktion mit 15€ im Monat. Das Abonnement ist jederzeit über Ihren eigenen Account kündbar.

Preis: 15,00 EUR / 1 Monat(e)*

25€-Unterstützungsabo Redaktion

Mit diesem Abo unterstützen Sie unsere Redaktion mit 25€ im Monat. Das Abonnement ist jederzeit über Ihren eigenen Account kündbar.

Preis: 25,00 EUR / 1 Monat(e)*
* Alle Preise sind inkl. der gesetzl. Mehrwertsteuer, zzgl. evtl. anfallenden Gebühren
Kommentare (0)
Zu diesem Beitrag sind noch keine Kommentare vorhanden.

Unterstützungsabos

Mit einem Unterstützungsabo unterstützen Sie die kostenfreien Inhalte unserer Redaktion mit einem festen Betrag pro Monat – also unser Magazin, unseren Podcast, die Beiträge und die Informationen zu Büchern, Veranstaltungen oder Studiengängen auf unserer Website. 

5€-Unterstützungsabo Redaktion

Mit diesem Abo unterstützen Sie unsere Redaktion mit 5€ im Monat. Das Abonnement ist jederzeit über Ihren eigenen Account kündbar.

Preis: 5,00 EUR / 1 Monat(e)*

15€-Unterstützungsabo Redaktion

25€-Unterstützungsabo Redaktion

* Alle Preise sind inkl. der gesetzl. Mehrwertsteuer, zzgl. evtl. anfallenden Gebühren
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB