Change Management im Museum

Veränderung ist immer. Doch nur selten wandeln sich alle Bereiche einer Gesellschaft gleichzeitig und so schnell wie im Moment. Für Kultureinrichtungen bedeutet das, dass auch sie sich grundlegend und rasant transformieren müssen. Doch Change Management ist eine große Herausforderung, schließlich müssen neue Visionen und Strukturen entwickelt und Mitarbeiter, Besucher und Förderer gleichermaßen davon überzeugt werden. Diese Entwicklung ruft vielerorts Unbehagen und Unsicherheit hervor. Wie kann man Veränderung also planen und gezielt managen? Wie können Museen lernen, sich auf den Wandel vorzubereiten, und welche Fähigkeiten müssen sie dafür heute schon entwickeln? 

 

Mit diesen Kernfragen und startet einem umfangreichen Programm die Tagungsreihe Focus in die nächste Runde und bietet viel Raum für Diskussion und Lösungsfindung rund um das gesamte Spektrum des Themas Change Management: von Kommunikation und Vermittlung über Inklusion und Partizipation, Finanzierungs- und Geschäftsmodelle bis hin zu internen Strukturen und Hierarchien. 

 

Wer nun denkt, dass viele Aspekte doch nur für große Häuser umsetzbar sind, täuscht. Neben dem Stadtmuseum oder dem DDR Museum Berlin sind auch kleine Museen wie das Naturalienkabinett Waldenburg als Best-Practices in Sachen Veränderung Teil des Programms. Daneben zeigen auch Wissenschaftler und Experten aus dem Beratungsbereich, wie sich Change Management passend zu den Möglichkeiten jedes Hauses angehen und umsetzen lässt. Zu den vertretenen Institutionen gehören beispielsweise der Bereich Museumsmanagement der HTW und die Universität der Künste Berlin, die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern sowie die Dussmann Service GmbH und die Kulturpersonal GmbH. 

 

Dabei sind neue Vermittlungsformate oder Managementansätze im Kontext von Change Management nicht nur für Museen relevant. Auch Kulturschaffende anderer Sektoren können sich sicher in vielen Diskussionen wiederfinden und vielversprechende Ansätze für ihre Arbeit mitnehmen.

 

Veranstaltungsort ist das beeindruckende Paulikloster in Brandenburg an der Havel, in dem sich seit 2008 das Archäologische Landesmuseum befindet.