05.06.2020

Autor*in

Nicole Schwarz
ist Professorin für Marketing und Leiterin des Masterstudiengangs Kulturmanagement der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kulturmarketing, Interkulturelles und strategisches Marketing, Eventmanagement, Kulturnutzerforschung, Kultur im Saarland, Kulturtourismus. 
 
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Kulturmanagement studieren? Bei der HTW Saar sitzen Sie in der ersten Reihe!

Der Master-Studiengang Kulturmanagement an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes bietet mit seinem einzigartigen Konzept und der Kooperation mit zwei künstlerischen Hochschulen (HfM Saar und HBK Saar) eine erstklassige Qualifizierung für eine anspruchsvolle Management-Tätigkeit in einem kulturellen Umfeld. Bewerbungen für das Wintersemester 2020/21 sind bis zum 22. August möglich.
Zielgruppe/inhaltliche Ausrichtung
 
Der von der FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) akkreditierte Studiengang Kulturmanagement der HTW Saar ist ein Kooperationsstudiengang mit der Hochschule für Musik Saar (HfM Saar) und der Hochschule für Bildende Künste Saar (HBKsaar). Durch die Kooperation dieser drei Hochschulen unterschiedlicher Disziplinen ist der Erwerb der für diesen Studiengang unabdingbaren disziplinübergreifenden fachlichen Kenntnisse aus dem wirtschaftlichen und dem künstlerischen Bereich in besonderer und einzigartiger Weise sichergestellt. Er ist ein Angebot für Studierende mit einem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen oder künstlerisch orientierten Studiengang (z.B. Bachelor/ Diplom in BWL, Musik oder Freie Kunst) bzw. einem kultur- oder sozialwissenschaftlich orientierten Bachelor-Studiengang unter Festlegung vorab definierter Auflagen.
 
Der Studiengang beleuchtet »Kulturmanagement« aus sehr unterschiedlichen Perspektiven. So umfasst das Studienprogramm sowohl betriebswirtschaftliche Aspekte des Nonprofit-Bereichs als auch die Vermittlung kultur- und kunstspezifischer Fachkompetenzen sowie methodischer, sozialer und wissenschaftlicher Kompetenzen. In den Lehrveranstaltungen werden theoretisch-wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Anwendungen miteinander verzahnt. Diese geschieht durch vielfältige disziplinübergreifende Lehrangebote mit Partnern aus der kulturellen Praxis oder auch durch Vorträge von GastdozentInnen aus kulturellen Sektoren. So wurde bspw. ein Projekt zum finanziellen Erhalt der Ludwigskirche erarbeitet, das Theaterpädagogische Zentrum Saar bei der Neuausrichtung oder das SR2 Kulturradio bei der Ansprache jüngerer Zielgruppen unterstützt.
 
Schaffen einer gemeinsamen Wissensbasis
 
Die Lehrveranstaltungen sind darauf ausgerichtet, die AbsolventInnen in allen erforderlichen Kompetenzfeldern einer modernen Führungskraft zu qualifizieren. Durch das einzigartige "1+ 3- Semester"-Konzept können die Studierenden im Propädeutikum innerhalb eines Semesters eine breite gemeinsame Wissensbasis erlangen und bis dato defizitäre Bereiche ausgleichen. Diese sogenannte Harmonisierung geschieht durch eine "maßgeschneiderte", auf den Kenntnisstand des/ der BewerberInnen angepasste Zusammenstellung der Lehrveranstaltungen. Studierenden ohne BWL-Kenntnisse wird grundlegendes betriebswirtschaftliches »Handwerkszeug« vermittelt und umgekehrt erlernen Studierende  ohne künstlerische Vorbildung künstlerische Grundlagen.  
 
Das Propädeutikum ist wesentlicher Bestandteil der Kulturmanagement-Ausbildung und wird jeweils zum WS eines Jahres angeboten. Es ermöglicht BewerberInnen, die ihr Bachelor-Studium mit weniger als 210 ECTS-Punkten  (mind. aber 180 ECTS-Punkten) abgeschlossen haben, zudem die maximal fehlenden 30 ECTS-Punkte nachzuholen. 
 
Im Studium vermittelte Kompetenzen
 
An das Propädeutikum schließt sich das 3-semestrige Masterstudium an. Im ersten und zweiten Studiensemester werden methodische, soziale sowie kulturspezifische Kompetenzen vermittelt und betriebswirtschaftliche Kenntnisse im Non-Profit-Bereich weitergeführt und vertieft. Das Curriculum umfasst die Module Nonprofit-Management, Wirtschaftl. u. rechtl. Rahmenbedingungen, Kulturpolitik u. -soziologie, Kulturwissenschaft und -geschichte, Kulturmarketing u. Kommunkationspolitik, Finanzmanagement u. Förderung, Kultur u. Didaktik, Projekt- u. Prozessmanagement, Projekte aus der Kulturwirtschaft sowie ein Seminar zum Kulturmanagement. 
 
Wahlpflichtangebote wie Eventmanagement, Theaterpädagogik, Business English oder Angebote an der HfM Saar bzw. HBKsaar ergänzen den Studienplan im dritten Semester, in dem auch die Masterthesis verfasst wird (im Ausland möglich).
 
Besonderer Wert wird auch auf die Vermittlung gesellschafts- und kulturpolitischer, kultursoziologischer sowie kulturanthropologischer Themen gelegt. So werden u.a. die ökonomischen und sozialen Dimensionen des Kulturmanagements mit saarländischen PolitikerInnen diskutiert oder kultursoziologische Analysen aktueller Szenen/ Milieus durchgeführt.
 
Durch verschiedene Projekte und Seminare in Teamarbeit werden die methodischen, didaktischen und sozialen Kompetenzen eingehend geschult. Die DozentInnen des Studiengangs sind ProfessorInnen aus den Fakultäten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der beteiligten Hochschulen sowie VertreterInnen aus der Praxis. Mit diesem Ausbildungsprofil sind die AbsolventInnen für Kulturinstitutionen und  -organisationen von großem Interesse.
 
Formalia
 
Das 1+3-semestrige, gebührenfreie Studium ist als Vollzeitstudium vorgesehen, kann aber auch mit entsprechender Verlängerung als Teilzeitstudium durchgeführt werden. Die Bewerbungsfrist ist jeweils zum 15. Juli des Jahres, in dem das Propädeutikum absolviert werden soll. Da bei Aufnahme ins Propädeutikum alle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein müssen, erfolgt der Übergang ins Masterstudium automatisch. Bei erfolgreich absolviertem Studium erhalten die Studierenden den Abschluss Master of Arts des durch die FIBAA akkreditierten Studiengangs.
 
Ansprechpartner/ Infos
 
Prof. Dr. Nicole Schwarz (Email: nicole.schwarz@htwsaar.de

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