05.07.2007
Best Practice

Neue Initiative für freie Mitarbeiter und Selbständige im Kulturbereich gegründet

"Generation Praktikum" und "Prekariat" die Schlagworte der letzten Jahre verweisen auf den Wandel des Arbeitsmarktes hin zu "flexibleren" Beschäftigungsverhältnissen und seine problematischen Seiten.
Dass Selbständigkeit und freie Mitarbeit keine Notlösungen sein müssen, sondern positive Gestaltungsmöglichkeiten bieten und zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung genutzt werden können, dafür steht das neu gegründete Netzwerk frei-schaffen.de


frei-schaffen.de ist eine Initiative von Freiberufler/innen für Freiberufler/innen in Kultur und Medien und vereint Kompetenzen aus den Bereichen Ausstellungen, Verlagswesen und Film. Das Netzwerk versteht sich als Austauschforum und Informationskanal und organisiert Veranstaltungen zu Themen, die für Freischaffende aus den drei genannten Bereichen relevant sind. "Gerade für den Kulturbetrieb ist die freie, projektbezogene Mitarbeit besonders charakteristisch", so Natalie Lettenewitsch, derzeit als Programmrealisatorin für die Europäische Kurzfilmbiennale Ludwigsburg 2007 tätig und eine der Initiatorinnen von frei-schaffen.de. "Für Freie ist es von entscheidender Bedeutung, vielfältige Kontakte zu knüpfen, sich über Arbeitsbedingungen auszutauschen und gemeinsam Projekte zu planen. Das Netzwerk frei-schaffen.de bietet hierfür eine Plattform."

Das Netzwerk wurde im September 2006 als gemeinnütziger Verein gegründet und stellte sich bei einer Auftaktveranstaltung am 2. Juni 2007 im Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main, erstmals öffentlich vor. Mitgliedern bietet es die Möglichkeit, ihr berufliches Profil online zu präsentieren und über eine interne Mailingliste miteinander Kontakt aufzunehmen, um sich zu aktuellen Fragen, Angeboten und Projekten auszutauschen. Auch für mögliche Arbeitgeber ist das Netzwerk interessant, denn hier können sie passende Mitarbeiter für Projektaufträge finden.

Das Netzwerk möchte mehr als eine virtuelle Plattform sein. Daher legen die Initiatorinnen von freischaffen.de großen Wert auf praktischen und inhaltlichen Erfahrungsaustausch auf persönlicher Ebene. "Wir haben festgestellt, dass viele unserer Interessenten sich mit ähnlichen Fragen beschäftigen", sagt Antje Daser, Inhaberin von ad kommunikation, Stuttgart. "Hier möchten wir ansetzen und für unsere Mitglieder einen konkreten Mehrwert bieten. Themen wie Arbeitsorganisation, Kulturmanagement und ähnliche Punkte stehen deshalb ganz oben auf unserer Agenda."

Neben den 2-3 mal im Jahr stattfindenden Veranstaltungen wird ein monatlicher Jour Fixe eingerichtet, bei dem jeweils zwei Teilnehmer/innen in einem kurzen Vortrag ihre Arbeitsbereiche bzw. ihre aktuellen Projekte vorstellen. Er findet am jeweils dritten Freitag im Monat abwechselnd in Frankfurt am Main und Stuttgart statt, erstmals am 20. Juli 2007 in Frankfurt. Die nächste größere Veranstaltung ist für Oktober geplant. Näheres hierzu demnächst auf www.frei-schaffen.de. Auf der Website stehen auch Satzung und Mitgliedsantrag zum Download zur Verfügung. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 60,-EUR.

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