Freimütig und überaus unterhaltsam plaudert Nicolai Biro-Hubert aus seiner langjährigen Schule als Orchestermusiker. Als solcher hatte er es nicht immer leicht, sich auf die Eigenheiten der Dirigenten einzustellen. Bei der Charakterisierung bekannter Kapellmeister nimmt der Autor kein Blatt vor den Mund. Kenntnisreich und mit Sinn für psychologische Feinheiten gewährt er Einblick in den arbeitsreichen Alltag hinter den Kulissen der Konzerthäuser. Im zweiten Teil seines Buches untersucht Biro-Hubert das Phänomen, daß viele berühmte Dirigenten Juden sind. Kritisch setzt er sich mit Herkunft und Religion großer Musiker auseinander.
Frieling Verlag Berlin, 01.01.1997
Wie schreibt man eine Buchbesprechung? Wie berichtet der Hörfunk über eine Kunstausstellung? Welche Tricks sind bei einem Porträt zu beachten, und was macht einen Essay aus?

Der Band bietet praktische Anleitungen und Empfehlungen zum Verfassen von Rezensionen und Berichten über Literatur, Theater, Film, E- und Pop-Musik, Bildende Kunst, Medien und politische Kultur. Autoren sind erfahrene Journalisten und Publizisten aus allen Medien.

Eine genaue Beschreibung der Ausbildungswege und der Berufsfelder für Kulturjournalisten sowie Berichte aus der Praxis verwandter Berufe wie Lektor oder Dramaturg ergänzen dieses Buch zur umfassenden Information für Studenten und Berufseinsteiger, für Branchen-Profis, für jeden an Kultur und Kritik Interessierten.
List, 01.01.1997
Seit Beginn der 1990er Jahre führt die angespannte Lage der öffentlichen Haushalte zu finanziellen Einschnitten im Kulturbereich. Der Band zeigt neue Ansätze der Museumsfinanzierung auf und überprüft sie hinsichtlich ihrer Praktikabilität.
Stiftung Freilichtmuseum Kiekeberg, 01.01.1996
Mit der Publikation "Musikleben in Sachsen" beabsichtigte der Sächsische Musikrat zunächst eine aktuelle Bestandsaufnahme. Im Sinne eines "Landesmusikplanes", wie ihn auch andere deutsche Landesmusikräte praktizieren, soll eine Übersicht gegeben werden, die Reichtum und Vielfalt sächsischer Musikkultur als Aufgabe und Verpflichtung veranschaulicht.
In der vorliegenden ersten Fassung beansprucht die Dokumentation des institutionalisierten Musiklebens sowie der Verbands- und Vereinstätigkeit den meisten Raum. Die sich daraus ergebenden Erfordernisse, Empfehlungen und Perspektiven für ein zukunftsorientiertes Wirken auf dem weiten Feld der musikalischen Landeskultur sind eher erst ansatzweise formuliert. Aber auf sie kommt es besonders an.
Sächsischer Musikrat Dresden, 01.01.1996
Sind Beethoven und andere Heroen nur mehr Folien für eine europaweite Verbetriebswirtschaftung der Kultur? Werden unsere Kunsttempel von cleveren Managern allmählich in "Sparkassen" der Öffentlichen Hand umfunktioniert? Fast möchte man es glauben, liest man einige der Schlagworte, mit denen überall auf dem Kontinent die Programm von Hochschulen und Weiterbildungsseminaren aufgefüllt werden: Soll künftig vielleicht "Controlling" die Ästhetik, "Marketing" die Kulturvermittlung, "Kundenorientierung" die Avantgardekunst ersetzen?

Die Beiträge dieses Bandes zeigen, daß es beim "Kulturmanagement" in europäischer Perspektive eigentlich um ganz andere Herausforderungen geht, zum Beispiel: Wie kann die Vielfalt unseres Kulturangebots auch in Zeiten knapper Kassen erhalten bleiben? Wie läßt sich der scheinbare Widerspruch zwischen vielen "Identitäten" und notwendiger kultureller Zusammenarbeit üner Grenzen hinweg lösen? Wie müssen Qualifizierungsprogramme in Zeiten aussehen, die auch im Kultur- und Medienbetrieb neue Anforderungen an eine "schlanke" Verwaltung und einen sensiblen Umgang mit fortgeschrittenen Kommunikationstechniken stellt?
Fachleute aus 15 Ländern, die sich im Rahmen der deutschen EU-Präsidentschaft zum zweiten Mal bei einer Konferenz in Hamburg/Jesteburg trafen, wenden sich in ihren Antworten gegen falsche Patentrezepte und europäische Standardisierungen. Stattdessen werden spezifische Lösungen vorgestellt und Veränderungen der kommenden Jahre diskutiert. Das Buch - die erste Ausgabe der neuen ARCult-Serie "Studieren für morgen" mit praxisbezogenen Hinweisen für künstlerische und kulturwissenschaftliche Studienfelder - enthält darüberhinaus eine Fülle von Informationsmaterial, das zu erfolgreichen eigenen Qualifizierungsbemühungen beitragen kann.
ARCult Media, 01.01.1996
- Die unternehmerischen und die kommunalen Ziele des Kultur-Sponsorings
- Die Chancen und Grenzen für den Einsatz des Kultur-Sponsorings im Kommunalen Bereich
- Die kommunalen Kulturangebote und das Kultur-Sponsoring als Instrumente des Stadt-Marketing
Deutscher Gemeindeverlag, 01.01.1996
J.-Chr. Ammann bietet in "Annäherung. Die Notwendigkeit von Kunst" ein Plädoyer für die zeitgenössische Kunst. Zudem nennt er Qualitätskriterien - ohne es dabei zu versäumen, auf das pekuniäre Umfeld hinzuweisen. Unter den Künstlern, über die der Autor berichtet: Siah Armajani, Jonathan Borofsky, Robert Gober, Bruce Nauman, Sigmar Polke, Beat Streuli, Jeff Wall.
Lindinger + Schmid, 01.01.1996
Das Buch gibt Anregungen und Anstöße für individuelle Zugänge zur Kunst im Museum. Es zeigt Museumsbesuchern, wie Kunstwerke im Museum zum Erlebnis werden können. Es enthält Vorschläge, die die Autoren praktisch erprobt haben, Tips zum kreativen Schreiben und Gestalten im Museum und Anregungen für attraktive Gruppenprojekte.
Schibri-Verlag, 01.01.1996
Kulturelle Aktivitäten haben auch eine ökonomische Bedeutung für den Menschen: Sie erweitern die Produktionsmöglichkeiten und bestimmen direkt den individuellen und gesellschaftlichen Wohlstand. Sind die notwendigen Vorbedingungen für diese Aktivitäten nicht überall gleichermaßen vorhanden, entstehen Entwicklungsnachteile. Da eine Verbesserung dieser Vorbedingungen helfen kann, politische Ziele anderer Politikfelder gezielt zu erreichen, bietet sich Kulturpolitik dort als Instrument an.

Mit dem ökonomischen Instrumentarium besteht zusätzlich die Möglichkeit, die räumliche Verteilung kultureller Aktivitäten im Zeitablauf zu interpretieren und auf dieser Basis Politikempfehlungen zu erarbeiten. So kann die Standortqualität einer Kommune oder Region durch Kulturpolitik gezielt verbessert werden und damit Kulturpolitik in den Dienst kommunaler Wirtschaftspolitik gestellt werden. Der Verfasser verdeutlicht dies am Beispiel des Freistaates Bayern und ausgewählten kulturellen Indikatoren. Dabei zeigt sich, daß die Verteilung kultureller Infrastruktur historisch stark geprägt ist und Korrekturen dieser Verteilung ökonomisch sinnvoll sind.
Duncker & Humblot GmbH, 01.01.1996
Welche Einsichten kann die ökonomische Analyse zum Verständnis der öffentlichen Theater in Deutschland liefern. insbesondere angesichts des hohen Subventionsbedarfs und der zunehmenden Knappheit öffentlicher Mittel? Dieser Frage geht die Autorin nach. wobei sie das Entscheidungsverhalten der relevanten Akteure (potentielle Nachfrager, Anbieter darstellender Kunst, öffentliche Geldgeber) mit dem grundlegenden wirtschaftstheoretischen Verhaltensmodell, also als am eigenenen Nutzen orientiertes Verhalten erklärt. Um die Tragfähigkeit des ökonomischen Erklärungsmodells festzustellen, werden aus dem wirtschaftstheoretischen Ansatz Hypothesen abgeleitet und empirisch überprüft. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bilden Grundlagen für Vorschläge zur Verringerung des Subventionsbedarfs öffentlicher Theater.

Susanne Krebs, Jahrgang 1961, studierte Volkswirtschaftslehre mit regionalem Schwerpunkt anglo-amerikanischer Raum an der Ebehard-Karls-Universität in Tübingen. 1985 erwarb sie den Master of Arts in Economics der Georgetown University in Washington, DC (USA) und 1987 das Diplom in Volkswirtschaftslehre an der Universität Konstanz. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für öffentliche Finanzen und Sozialpolitik arbeitete sie von 1988 bis 1990 an der Freien Universität Berlin. In gleicher Position war sie von 1990 bis 1996 am Institut für Finanzwissenschaft der Universität des Saarlandes tätig.
Verlag für Wissenschaft und Forschung, 01.01.1996
Das Finanzierungs-Handbuch zeigt, wie aktiv Mittel akquiriert und so die Qualität und Quantität der Leistungen aufrecht erhalten werden. Dabei wird das gesamte Spektrum des Fundraising abgedeckt: Grundlagen des Marketing, Pressearbeit, Kontaktpflege, Lobbyarbeit, Spendenmarketing, Relationship-Fundraising, Regeln für Mailings, Ansprache von potentiellen Erben und Großspendern, Entwickeln medienwirksamer Projekte und Events für Sponsoren, Bußgeldakquisition, Aktivierung von Mitarbeitern, Gründung eines Freundes- und Förderkreises, Stiftungsanfragen, öffentliche Fördermittel u. v. m.
Walhalla U. Praetoria, 01.01.1996
Mit Beiträgen von Ignatz Bubis, Wolf Lepenies, Henning Voscherau und Helmut Schmidt.
Klett-Cotta, 01.01.1996
Erschienen 1996; Der Band dokumentiert rund 150 Beispiele innovativer Ansätze aus der Praxis der Musikschulen und will damit Impulse für eine zeitgenössische Musikschularbeit weitergeben.
Verband dt. Musikschulen, 01.01.1996
Dieses Handbuch versammelt die verschiedensten Normverträge im Literaturbereich. Vom einfachen Verlagsvertrag über Herausgeberverträge bis zu Musterlizenzverträgen findet sich hier alles. Die Verträge sind kommentiert und bieten damit wichtigen Informationen bei Vertragsfragen.
01.06.1995
Band I Allgemeiner Teil
Vertragsrecht, Steuerrecht, Medienrecht, Wettbewerbsrecht

Die Bedeutung des Sponsoring hat in den letzten Jahren weiter zugenommen. Um so wichtiger ist es, die vertrags-, steuer-, medien- und wettbewerbsrechtlichen Regelungen zu nennen, die auch effizienten Einsatz bei denen, die sponsern oder gesponsert werden, ermöglichen. Die aktualisierte 2. Auflage des 2. Buches dieses Werkes geht anhand zahlreicher Beispiele auf Sponsorregelungen in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Umwelt und Medien ein, so daß eine Anwendung in der Praxis möglich wird.
Sportsponsoring (Berufssportler, Amateure, Sportereignisse, Einschränkungen, Bindungswirkung satzungsmäßiger Verbote, Athletenfonds, Formen spezieller Sponsoringverträge)
Kultursponsoring (Bildende Kunst, Musik, Literatur, Museen, Denkmalpflege, Theater, Film, Schulen, Erlaubtes und Verbotenes im Kultursponsoring, vertrags- und steuerrechtliche Besonderheiten, Stiftungen)
Sozialsponsoring (Erscheinungsformen, Arten der Förderleistung und zulässige Gegenleistungen, steuerrechtliche Fragen)
Umweltsponsoring (Erscheinungsformen, Arten der Förderleistung und zulässige Gegenleistungen, steuerrechtliche Fragen)
Programmsponsoring auf der Grundlage des Rundfunkstaats-vertrags und der dazu erlassenen Richtlinien.
Für jeden Sponsoringbereich sind Musterverträge enthalten. Im Anhang sind u. a. einschlägige steuerrechtliche Vorschriften, Richtlinien für das Programmsponsoring in Hörfunk und Fernsehen sowie die Sponsoring-Verhaltensregeln der International Chamber of Commerce/International Concil on Marketing Practice abgedruckt.

Für Werbungtreibende, Werbeagenturen und -berater, Sportvereine und -verbände, Leiter kultureller Einrichtungen und Kulturschaffende, Produzenten und Regisseure von Filmen und Videos, gemeinnützige Einrichtungen, Umweltverbände, Programmgestalter in öffentlichen und privaten Rundfunkanstalten, Rechtsanwälte mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Medienrecht, Studenten der Werbewirtschaft und des Marketing

Prof. Manfred Bruhn, Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Unternehmensführung am Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum (WWZ) der Universität Basel, ist einer der profiliertesten deutschsprachigen Marketingexperten.
C.H. Beck, 01.01.1995
Das Fachbuch bietet einen Überblick über das Marketing und Kommunikationsinstrument. "Kunstsponsoring" und seine strategische Bedeutung für Unternehmen. Mit zahlreichen Fallbeispielen zu erfolgreichen Projekten in diesem Bereich. Ein zweiter Band ist bereits erschienen.
Signum Verlag, 01.01.1995
Erschienen 1985 bei Schott (Mainz)

Dieses Buch zeigt einerseits den bedeutenden Beitrag auf, den die Musikschulen zur Allgemein- und Humanbildung unserer Jugend leisten, und gibt andererseits ein beeindruckendes Bild von der Vielfalt und der kulturellen Wirksamkeit dieser wichtigen Bildungseinrichtungen. Die Sachartikel zeigen besondere Aspekte der Pädagogik und Didaktik des Musikschulunterrichts auf, während die Länderberichte das Wissen um die Bedingungen und die Stellung der Musikschule in den Mitgliedsländern bereichern.
Schott Musik International, 01.01.1995
Gibt es noch eindeutige Ziele und Aufgaben der Kulturpolitik? Wie müssen zukünftig die Kompetenzen zwischen Politik, Verwaltung und Kulturschaffenden verteilt werden? Lassen sich neue Führungs- und Organisationsstrukturen im Kulturbereich realisieren? Welche Rolle ist den Kulturpolitikern in Zukunft beizumessen? Müssen sich Kulturschaffende aus den Fängen der Politik befreien? Soll nicht letztlich das Publikum bestimmen, welche Aktivitäten ihm lieb und teuer sind? Welche Kriterien sollen jedoch über Effizienz und Erfolg entscheiden?

In Zusammenhang mit ihrem Internationalen Gesangswettbewerb "Neue Stimmen" veranstaltete die Bertelsmann Stiftung jeweils ein Symposium zu wichtigen Fragen der Kunst und Kultur. Am 11. Juni 1995 diskutierten das Thema "Ziele und Verantwortung der Kulturpolitik" unter Moderation von Professur August Everding: Professor Dr. Kurt H. Biedenkopf, Professor Dr. Joachim Kaiser, Reinhard Mohn, Professor Dr. Hermann Rauhe und Linda Reisch. Zum Gütersloher Publikum zählten Intendanten aus ganz Deutschland und dem Ausland, Vertreter von Künstleragenturen, Repräsentanten aus Wirtschaft, Kultur und Politik sowie Journalisten und Musikkritiker.

Die Broschüre ist kostenfrei bei der Bertelsmann Stiftung erhältlich.
Bertelsmann Stiftung, 01.01.1995
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