27.05.2020

Themenreihe Digitale Formate

Autor*in

Julia Jakob
studierte Musikwissenschaft und Kulturmanagement in Weimar. Praktische Erfahrungen im Kulturbetrieb sammelte sie bei unterschiedlichen Festivals und in verschiedenen Veranstaltungsbüros sowie als Agentin bei weim|art e. V. Seit 2021 ist sie die Chefredakteurin des Kultur Management Network Magazins und stellvertretende Leiterin der Redaktion.
Podcasts in den Darstellenden Künsten

Von der Bühne auf die Ohren

Das Format "Podcast" erlebt seit einiger Zeit ein Revival. Auch immer mehr Kulturbetriebe der Darstellenden Künste wagen sich daher an dieses Medium. So steigt die Anzahl an Bühnenpodcasts, die dank unterschiedlichsten Herangehensweisen verschiedene Einblicke in die einzelnen Sparten geben.

Themenreihe Digitale Formate

"Geht ins Ohr, bleibt im Kopf." lautet die Imagekampagne pro Radio der Radiozentrale, mit der Werbetreibende seit 2007 auf Werbemöglichkeiten im Radio hingewiesen werden. Es ist auch ein Satz, der mich regelmäßig heimsucht, seitdem ich über diesen Beitrag nachdenke. Denn worauf diese Kampagne setzt, ist Storytelling. Und das eignet sich für nicht nur für Werbespots, sondern für den Hörfunk im Allgemeinen - auch für Podcasts. Damit können Kultureinrichtungen "ein neues, besucherorientiertes Format (…) entwickeln”, wie es in unserem Leitfaden "Podcasts für Einsteiger" heißt.

Man würde meinen, dass gerade im Bühnenbereich, wo das Geschichtenerzählen (eine) Grundlage des Schaffens ist, Podcasts kein Neuland sind. Zumindest recherchierte ich mit dieser Annahme Ende Februar nach Audioformaten aus den Bereichen (Musik-)Theater und klassisches Konzertwesen, die sich nicht nur mit tagesaktuellen Kritiken zu Aufführungen beschäftigen und damit vor allem dem Marketing dienen, sondern eine Erweiterung der Theater- und Musikvermittlung darstellen, Einblicke in und hinter die jeweilige Szene geben oder aktuelle Themen diskutieren. Während es eine Vielzahl solcher Podcasts aus der Filmbranche gibt (ein Blick über den Branchentellerand lohnt sich also), fand ich deutschlandweit aber zunächst nur vier Beispiele, die diese Kriterien erfüllten und immer noch betrieben werden. Es gab schon einmal mehr, sie wurden aber zum Teil nach einigen Folgen wieder eingestellt (@musik - mit allem und viel scharf: Ich vermisse #LoremIpsum!). Heute, einige Wochen nach meiner ersten Recherche, hat sich hier coronabedingt einiges getan. So vielfältig die Konzepte der befragten Podcasts dabei sind, so eint sie alle die Motivation, sich in diesem Medium über den Bühnenbereich auszutauschen.

Zielgruppenorientierte Bühnen

Der größte der befragten Podcasts ist "Der Theaterpodcast", der aus einer Kooperation des Theatermagazins "Rang 1" von Deutschlandfunk Kultur mit dem Theaterfeuilleton im Internet nachtkritik.de entsteht. "Wir berichten über Theaterthemen, ohne jemanden auszuschließen: wir wollen Insider genauso erreichen wie Neueinsteiger*innen und Jüngere", sagt Susanne Burkhardt vom DLF Kultur. Das tun sie im lässigen Podcast-Plauderton - ohne dabei oberflächlich zu sein. Dafür laden sich die  Moderatorinnen des Podcasts, Susanne Burkhardt und Elena Philipp, einmal pro Monat verschiedene Gäste ein, sowohl aus Stadt- und Staatstheatern als auch as der Freien Szene. Mal geht es um das Bühnengeschehen selbst, um ästhetische Fragen wie etwa Nacktheit auf der Bühne oder die Verwendung von Musik im Schauspiel, dann wieder um strukturelle Probleme wie Machtmissbrauch, prekäre Arbeitssituation, die Schauspielausbildung oder "dass noch zu wenig Frauen das Sagen haben", aber auch um die gesellschaftliche Verantwortung des Theaters, etwa im Umgang mit Rechtspopulismus oder dem Klimawandel. "Kurzum: das Wechselspiel von moralischem Anspruch der Bühnen einerseits und der Praxis-Realität andererseits. Und bei allem Ernst der  Themen, wird viel gelacht", so Burkhardt und Philipp.
Eine jüngere Zielgruppe hat auch die Theaterakademie Köln im Sinn, die ihre Studierenden mit ihrem Podcast "Brotlose Kunst" auf ein Arbeiten in der freien Szene vorbereitet: "Bisher hatten wir neben der Webseite und den sozialen Netzwerken klassischerweise einen Blog für den Blick hinter die Kulissen (blog.theaterakademie-koeln.de). Aber unsere studentische Zielgruppe ist sehr Podcast-affin. Das Medium schien uns also geeignet zu sein, um ihnen unser Konzept detaillierter und persönlicher vermitteln zu können", erklärt Schulleiter Robert Christott. Die Hörer*innen des Podcasts erfahren von Dozent*innen und Studierenden der TAK sowie externen Gästen "nicht nur, wie sie in der freien Szene spielen, sondern auch schreiben, inszenieren, dramaturgisch und choreografisch arbeiten." Ebenso sei es wichtig, dass sie "wissen, wie sie sich versichern und wie man Rechnungen und Anträge schreibt. Das ist komplexer als man es auf einer catchy Webseite mal eben erklären könnte. Außerdem kann das Persönliche am eigenen Ton kein gedruckter Text wiedergeben. Auch Video ist anders: da drückt das Bild den Ton oft weg. Im Podcast bekommt er Raum. Das mag ich", ergänzt Christott.

"Das Spiel mit den Sinnen" steht auch im Fokus von "Theater. Thesen. Träume.", dem Podcast des Schauspiel Hannover, wie Hannes Oppermann und Sönke Behrens berichten: "Mit Blick auf unsere digitalen Aktivitäten zeigt sich, dass gerade in den Sozialen Medien vornehmlich die visuell orientierten Inhalte eingefordert und gefragt sind. Der Podcast bietet die Möglichkeit, das Auditive in einen neuen Fokus zu rücken und unserem Medien-Portfolio eine neue Farbe hinzuzufügen."

Vielfältige Herangehensweisen

Damit sprechen Oppermann und Behrens einen wichtigen Punkt an: Podcasts benötigen sowohl finanziell, personell und technisch nur geringe Ressourcen. Wer sich im Digitalen eine solche Audiobühne schaffen will, braucht dazu nicht unbedingt eine große Institution. Und weil gerade die großen Kultureinrichtungen mitunter behäbig sind, wenn es um neue, spielerische Formate geht, ist auch die Podcast-Landschaft in den Darstellenden Künsten zunehmend ein Spielort externer Beobachter*innen und Freischaffender. So produziert die Schauspielerin und Sängerin Sonja Gründemann seit März 2020 den Podcast "Rock the Stage - Der Bühnenpodcast" allein. Damit schafft sie sich nicht nur selbst "eine weitere Bühne", sondern gibt sowohl dem Kulturpublikum als auch künftigen Bühnenkünstler*innen Einblicke in die Branche. Dabei möchte sie vor allem "authentisch sein und über Dinge sprechen", die sie selbst interessieren. "Authentizität setzt sich in meinen Augen durch. Ich erzähle meine Erfahrungen und suche mir Gäste, mit denen ich auf einer persönlichen Ebene sprechen kann", so Gründemann.

Auch Charlotte Werner gibt mit ihrem institutionsunabhängigen Podcast "Theater in Dosen" Einblicke hinter die Kulissen. Dieser "entstand vor allem aus dem Bedürfnis heraus, selbst einen Podcast hören zu können, in dem Theaterschaffende erzählen, wie sie zum Theater gekommen sind und was sie an ihrem Beruf so fasziniert", erklärt die Theaterpädagogin. Dabei gibt sie vor allem jenen Menschen im Hintergrund eine Plattform, etwa einem Beleuchter, einem Projektmanager eines Tanzfestivals oder einer Theaterpädagogin. Zudem ist der Podcast auf keine bestimmte Szene festgelegt, "um eine möglichst breite Palette an Erfahrungen und Einblicken geben zu können". Werners Anspruch ist dabei vor allem, Verständnis zwischen den einzelnen Gewerken des Theaters zu schaffen. Ein schöner Nebeneffekt sei dabei auch, dass sie so ihr eigenes Netzwerk erweitern könne.

"Freud- und lustbetont" ist auch die Herangehensweise des Theaterschaffenden Falk Rößler und des Theaterjournalisten Janis El-Bira an ihren gemeinsamen Podcast "Klima der Angst". "In Abgrenzung zu anderen Theaterpodcasts ging es darum, aus der Tagesaktualität des Theaters rauszukommen, um nicht mehr dem Ereignis hinterherzuhinken". Stattdessen möchten Rößler und El-Bira über "das Feld der Theatermöglichkeiten" und die "komplizierte Koexistenz, Kollaboration und Kollision der unterschiedlichen Theaterformen und -diskurse" sprechen. Damit das etwas lockerer von den Lippen geht und bei den Hör*innen ins Ohr, nehmen die beiden - sofern es möglich ist - jede Folge in einer anderen Theaterkantine auf und diskutieren über Themen wie Schauspiel vs. Performance, Digitalisierung oder Skandale. Dabei leeren sie die teuerste Flasche Wein des Hauses, um ihrem Untertitel "Ein Podcast über Wein und Theater" sowie dem Anspruch gerecht zu werden, bei aller Ernsthaftigkeit der besprochenen Themen dennoch unterhaltsam zu sein.

Entertainment für sich und ihre Hörerschaft haben auch Teresa Raff und Thomas Pfaffinger mit dem Podcast "hinter der bühne" der jungen norddeutschen philharmonie im Sinn. "Wir kennen sonst keinen Podcast, der sich mit klassischer Musik oder dem Klassik-Business auf unterhaltende Art auseinandersetzt", so die beiden Orchestermusiker*innen. Zu ihrer Zielgruppe zählen sie "Musikstudierende, Musiker*innen, aber auch Leute, die einfach musikinteressiert und ohne großes Vorwissen sind (...),alle im weitesten Sinne in unserem Alter zwischen 18 und 30". Diesen geben sie nicht nur Einblicke in das Schaffen des Orchesterbetriebs, sondern auch in ihren persönlichen Kennenlernprozess. Denn obwohl beide Mitglieder der jnp sind, haben sie bisher noch nie in denselben Projekten gespielt: "Wir kannten uns kaum, bevor die Idee des Podcasts entstand. Es fühlt sich aber von Woche zu Woche weniger seltsam an, unsere Telefonate zu Klassik-Themen aufzunehmen und publik zu machen - wir formen uns zu einem eingespielten Team".

An Hürden wachsen

Podcasts sind trotz der Formatvielfalt vom Essay über ein Interview bis hin zum Feature weniger aufwendig, als man denken mag. Das Schauspiel Hannover hat beispielsweise den Shutdown seit März 2020 genutzt, um diese Bühne vielfältig und ohne "werberischen Anspruch" für sich zu erproben: "Der Podcast ermöglicht es uns, Beiträge in kurzer Zeit und mit überschaubaren Mitteln zu produzieren. Gleichzeitig gewährt er programmatische Flexibilität und bietet die Chance, auf aktuelle Themen reagieren zu können." Das heißt aber nicht, dass es nicht dennoch Hürden gibt, die vor Beginn der Produktion beachtet werden sollten. Die richtige technische Ausstattung und das passende Aufnahme-Umfeld sind dabei die offensichtlichsten, wie auch ein Großteil der vorgestellten Podcasts berichtet. Und auch unabhängig vom Social Distancing können Aufnahmen mehrere Gesprächspartner*innen an verschiedenen Orten, etwa über Skype oder Sprachnachrichten, aufwändiger sein und benötigen mehr Schnitt, wenn der Ton dennoch möglichst perfekt klingen soll.

Die technische Umsetzung ist prinzipiell jedoch auch mit einem kleinen Budget, Laptop, Smartphone, freier Software und etwas Übung im Umgang damit recht einfach möglich: "Der Start erforderte etwas mehr Ressourcen, da ein Logo und eine Website erstellt, ein Jingle erfunden werden mussten", erklärt Charlotte Werner.  Zudem kann es helfen, jemanden zu kennen, der*die sich damit auskennt, wie Teresa Raff und Thomas Pfaffinger von der jnp bestätigen: "Wir haben im Team der jungen norddeutschen philharmonie einen Informatikstudenten, der uns unglaublich mit allem unterstützt, wo Strom durchfließt, danke lieber Simon!" Auch Hannes Oppermann und Sönke Behrens vom Schauspiel Hannover bauen für ihren Podcast auf ihr "gut funktionierendes, abteilungsübergreifendes Zusammenspiel aus Technik, Dramaturgie und Kommunikationsabteilung". Wer einen eignen Podcast produzieren will, findet dazu auch eine Anleitung für die technische Umsetzung in unserem Leitfaden "Podcasts für Einsteiger" sowie in der 78. Ausgabe unserer kostenfreien Webinarreihe Treffpunkt Kulturmanagement zum Thema "Einen eigenen Kultur-Podcast produzieren - Konzept, Technik, Reichweite" mit Matthias Stier.

Eine weitere Hürde ist der Zeitaufwand. Nicht nur die Aufnahme des Gesprächs braucht Zeit, die im Bühnenbetrieb ohnehin ein knappes Gut ist, sondern auch die inhaltliche und technische Vor- und Nachbereitung. Je nach Teamgröße, Folgendauer und geplanten Veröffentlichungsrhythmus können hierfür mehrere Stunden bis Tage ins Land gehen. Zudem ist Regelmäßigkeit wichtig, wie auch Falk Rößler und Janis El-Bira bestätigen können: "Wir nehmen sonst im Abstand von ein bis zwei Monaten auf, hatten aber zwischen August 2019 und Januar 2020 eine größere Lücke. In dieser ist die Zahl unserer Hörer*innen zurückgegangen, die bis dahin gestiegen war."

Erfolge messen

Abhängig vom jeweiligen Anspruch an den Podcast sind auch die Erfolge. Steigende Reichweite und Hörer*innenzahlen sowie positives Feedback sind für alle der befragten Podcasts wichtige Erfolgsgaranten. Dabei müssen Podcaster*innen realistisch sein und sollten als Nischenprodukte nicht mehrere tausend Aufrufe pro Woche erwarten. Gut Ding will Weile haben, gilt hier ebenfalls, wie Susanne Burkhardt und Elena Philipp bestätigen: "Das Format braucht Zeit, bis es bekannter wird. Auch wir haben eine Weile experimentiert, um die (für uns) geeignete Form zu finden. Die Abrufzahlen sind kontinuierlich gestiegen, aber natürlich immer ausbaufähig. Grundsätzlich sind wir jedoch sehr zufrieden mit der Resonanz."

Auf eine andere Art von Erfolg hofft Robert Christott: "Ich würde mir wünschen, dass unsere Schüler*innen die Podcastproduktion selbst übernehmen. Wir haben eine sehr aktive Schülerschaft, die bereits den Instagram- und Facebookaccount der Theaterakademie bespielen. Nach der Coronakrise wollen wir außerdem das BOX-Theater eröffnen, das von Schüler*innen geleitet werden wird. Sie können auch den Podcast haben, finde ich. Das ist eh viel interessanter: Schüler*innen interviewen Schüler*innen, Künstler*innen und ihre Dozent*innen.". Christott sieht darüber hinaus noch eine weitere Chance: "Podcasts werden neben Online-Unterricht vielleicht ein zentrales Tool in der Ausbildung für darstellende Kunst werden. Es ist eine Zeit der Experimente. Das finde ich toll."

Potenzial für die verschiedenen Bühnenbetriebe

Natürlich würde keiner der hier vorgestellten Podcasts existieren, wenn die dahinter stehenden Macher*innen nicht an ihr Potenzial glauben würden. Je nach Sparte, gibt es aber unterschiedliche Erwartungen. Sonja Gründemann erachtet Podcasts etwa als wichtiges Marketingtool für die Bühnenwelt: "Gerade jetzt sind die Bühnen mehr denn je auf neue Medien angewiesen. Und durch Podcasts bleibt man aktuell sichtbar und kann Themen und spannende Gäste in den Talk holen, die sich die Hörer*innen später auf der Bühne ansehen wollen." Weniger werbeorientiert sehen hingegen Hannes Oppermann und Sönke Behrens die Möglichkeiten des Podcasts für ihr Haus: "Wir sehen großes Potenzial, unsere gesellschafts-politischen Diskurse zu platzieren, uns als Kunstschaffende sicht- und erlebbar zu machen und dadurch eine Bindung an bestehende oder neue Publikumskreise herzustellen. Der serielle Gedanke spielt dabei für uns eine wichtige Rolle. Somit lassen sich über einen längeren Zeitraum spannende Geschichten erzählen, anspruchsvolle Diskurse führen und damit eine Bindung zu den Zuhörenden aufbauen. Dadurch erschließen wir einen zusätzlichen digitalen Raum, um Themen zu verhandeln, für die im analogen mitunter kein Platz oder keine Zeit ist." Diese Platzierung im gesellschafts-politischen Diskurs erachten auch die anderen Podcast-Macher*innen als wichtiges Potenzial für den Theaterbetrieb, das es noch auszuschöpfen gilt.

Hinzu kommt der Vermittlungsaspekt dieses Mediums. "Ein Podcast kann aufklärend wirken und zeigen, dass der Zauber Theater nicht mal eben aus dem Ärmel geschüttelt ist, sondern viele Berufe zusammenführt, von Akademiker*innen über Künstler*innen bis hin zu Handwerker*innen aller Art. Die Geschichten der Mitarbeiter*innen können aufspannende Weise Anknüpfungspunkte bieten", erklärt Charlotte Werner. Gleiches gilt für den Konzertbetrieb, wie Teresa Raff und Thomas Pfaffinger darlegen: "Das Format Podcast kann das Medium der modernen Musikvermittlung werden. Je mehr und je vielseitiger klassische Musik also über dieses Medium präsent wird, desto mehr können vielleicht auch junge Nicht-Besucher*innen für Opern oder Sinfoniekonzerte begeistert werden. Oft sind es ja Klischees oder gefühlte Barrieren, die von dem Besuch solcher Veranstaltungen abhalten. Je mehr diese verschwinden, desto besser für den Theater-/Orchesterbetrieb!" Ein Zuschauer*innen-Podcast wäre ein spannendes Format, das es noch zu nutzen gilt.

Die Potenziale von Podcasts für den Bühnenbereich sind also umfangreich - sie müssen nur richtig und vor allem auch langfristig genutzt werden. Hilfreich kann dabei auch ein Blick über den eigenen Tellerrand in angrenzende Branchen sein. Daher folgt nun abschließend ein (unvollständiger) Überblick zu Podcasts aus dem Literatur- und Tanzbetrieb sowie der Filmindustrie:
 
Podcasts aus der Filmbranche
  • Brainflicks - Im "Podcast über Psychologie im Film" betrachten Christiane Attig (Psychologin) und Julius Herold (Filmfreak) bestimmte psychologische Aspekte in ausgewählten Filmen näher.
  • Closeup - Ein Podcast übers Filmemachen - Damit der Name Programm ist, sprechen die Filmakademie-Mitglieder Susanne Bormann und Christian Schwochow jede Woche im Wechsel mit ihren Kolleg*innen der Deutschen Filmakademie darüber, wie Filme entstehen und was das Besondere ihres Berufs ist.
  • Indiefilmtalk-Podcast - Der Filmemacher Yugen Yah und die Theaterwissenschaftlerin Susanne Braun möchten mit diesem Podcast die Akteur*innen der Indiefilmbranche näher zusammenbringen und sprechen dazu mit verschiedenen Gästen, wie Regisseur*innen, Schauspieler*innen, Komponist*innen oder Produzent*innen über das Filmemachen.
  • Kack- & Sachgeschichten - Dass Filmwissenschaft zwar gut recherchierte Hintergrundgeschichten braucht und tiefgründige Fragen stellen muss, diese aber sehr humorvoll und leicht verpackt sein können, zeigen Fred Hilke, Richard Ohme und Tobi Aengenheyster mit diesem Podcast, der mit über 130 Folgen bereits einen Kultstatus erreicht hat (Stand Mai 2020).
  • Setfunk 5 - In diesem Filmemacher-Podcast sprechen Johannes Gall und Simon Knobloch über ihre Arbeit als Producer und Kameramann, über Veränderungen in der Branche und Technikneuheiten.
 
Podcasts aus dem Literaturbetrieb:
 
  • Nachts im Buchladen - In diesem Podcast trifft sich Jenny Heimann Nach Ladenschluss mit verschiedenen Buchhändler*innen in deren Läden und spricht mit ihnen u.a. über die Entwicklungen des Buchmarktes.
  • Seite 37 - Ein Literatur-Podcast von detektor.fm, in dem Literaturfreund*innen gemeinsam mit Franziska Wilhelm und Claudius Nießen den "großen Themen der Literaturwelt nachspüren" können.
 
Podcasts aus der Tanzszene
 
  • "Einfach tanzen"-Podcast - Heidemarie A. Exner widmet sich in diesem Format für Tanzschaffende und Tanzinteressierte allen Themen der deutschsprachigen Tanzszene.

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