Autorenprofil

Pius Knüsel

studierte Germanistik, Philosophie und Literaturkritik. Anschließend war er unter anderem als Journalist und Kulturredakteur tätig, bevor er Leiter Kultursponsoring der Credit Suisse Bank und Direktor der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia wurde. Heute ist er Direktor der Volkshochschule Zürich, Publizist und Kulturvermittler und lehrt Kulturmanagement, Kulturpolitik und Kulturkritik an Schweizer Hochschulen.

Neueste Inhalte von Pius Knüsel

Berufsbilder im Kulturbereich
Leitung einer Volkshochschule 16.09.2020
Kultur und Bildung arbeiten kaum irgendwo enger zusammen als an Volkshochschulen. Eine VHS zu leiten deshalb vor allem spannend für Kulturmanager*innen, denen der Mehrwert für die Teilnehmer*innen besonders am Herzen liegt und die über Spartengrenzen hinweg denken, erklärt Pius Knüsel.
» Leitung einer Volkshochschule

Resilienz des Kulturbetriebs
Der verzögerte Kulturinfarkt 27.07.2020
Unabhängig Kulturprojekte und Kulturschaffende haben in den letzten Monaten fast alles verloren. Für den öffentlich subventionierten Kulturbetrieb hingegen hat sich finanziell nur wenig geändert. Damit verstärkt Corona die Strukturkrise des Kulturbereichs.
» Der verzögerte Kulturinfarkt

Kulturförderung
Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil V) 16.05.2012
Das Buch "Der Kulturinfarkt" löste eine lautstarke Debatte über die Zukunft der Kulturförderung aus. Wir trafen die Autoren zum Exklusivinterview und veröffentlichen dies als Serie hier auf unserem Portal.
» Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil V)

Kulturförderung
Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil IV) 10.05.2012
Das Buch "Der Kulturinfarkt" löste eine lautstarke Debatte über die Zukunft der Kulturförderung aus. Wir trafen die Autoren zum Exklusivinterview und veröffentlichen dies als Serie hier auf unserem Portal.
» Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil IV)

Kulturförderung
Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil III) 03.05.2012
Das Buch »Der Kulturinfarkt« löste eine lautstarke Debatte über die Zukunft der Kulturförderung aus. Wir trafen die Autoren zum Exklusivinterview und veröffentlichen dies als Serie hier auf unserem Portal.
» Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil III)

Kulturförderung
Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil II) 26.04.2012
Das Buch "Der Kulturinfarkt" löste eine lautstarke Debatte über die Zukunft der Kulturförderung aus. Wir trafen die Autoren zum Exklusivinterview und veröffentlichen dies als Serie hier auf unserem Portal.
» Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil II)

Kulturförderung
Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil I) 19.04.2012
Das Buch "Der Kulturinfarkt" löste eine lautstarke Debatte über die Zukunft der Kulturförderung aus. Wir trafen die Autoren zum Exklusivinterview und veröffentlichen dies als Serie hier auf unserem Portal.
» Der Kulturinfarkt - Interview mit den Autoren (Teil I)

Dieter Haselbach, Armin Klein, Pius Knüsel, Stephan Opitz
Der Kulturinfarkt 01.03.2012
Zu viel Geld für Kultur schadet nur eine Provokation

Immer mehr Geld für die Kultur! Dabei haben wir schon von allem zu viel und überall das Gleiche. Vier führende Kulturexperten entlarven den Mythos vom Kulturstaat und ziehen gegen die Auswüchse der Subventionskultur zu Felde. Denn das oberste Ziel öffentlicher Kultureinrichtungen ist nicht etwa Kunst oder Innovation, sondern der schiere Selbsterhalt.

Das kulturpolitisch so erfolgreiche Programm einer »Kultur für alle« war Höhepunkt der bürgerlichen Bildungsutopie, die tief in der deutschen Klassik wurzelte: Es ging um nichts weniger als die »ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts«; darunter machen es die Deutschen nicht. Doch längst können Kunst und Kultur weder das individuelle noch das kollektive Glücksversprechen erfüllen. Sie ermöglichen weder die Vervollkommnung des Einzelnen noch erlösen sie von den Zumutungen der Globalisierung und Moderne. Sie stiften weder den Zusammenhalt der Nation noch helfen sie bei der Integration des Fremden. Sie befördern nicht die Wirtlichkeit unserer Städte und schon gar nicht das ökonomische Wachstum durch eine blühenden »Kreativwirtschaft«. Vielmehr spaltet öffentlich geförderte Kultur die Gesellschaft. Der Fetisch Kulturstaat, in dem alle diese Wunschvorstellungen kulminieren, stößt an seine Grenzen. Wer einen Diskurs über die Ziele öffentlicher Kulturausgaben möchte, trifft auf eine harte Kulturlobby: Gegen Kultur darf niemand sein und alles, was ist, muss bleiben.

Haselbach, Klein, Knüsel und Opitz fordern Verzicht: Derzeit fördern wir Lobby und Institutionen nicht die Kunst.
» Der Kulturinfarkt
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