angewendete Filter: Organisation & Prozesse
Im Zuge sozialer, kultureller und technischer Veränderungen hat sich in den vergangenen Jahren die Popularisierung von klassischer Musik geradezu zu einem musikalischen Massenphänomen entwickelt. Erstmals werden nun Erscheinungen wie Populäre Klassik oder die Popularisierungsversuche traditioneller Klassik im Rahmen einer musikwissenschaftlichen Studie behandelt. Dem zu Grunde liegen Beobachtungen soziologischer Lebensstilforschung ebenso wie Untersuchungen des gesamtkulturellen Kontextes. Neben den unterschiedlichen Interpreten der populären Klassik wird anhand qualitativer Interviews auch die Hörerstruktur des Konzertpublikums analysiert. Des weiteren kommen Popularisierungsversuche zur Sprache, wie sie etwa Klassik Radio oder diverse Tonträgerfirmen mit Klassiksamplern produzieren. Zu beobachten sind nicht nur eine Vermischung der ehemals getrennten Genre »E«- und »U«-Musik, sondern auch Verschiebungen kultureller Wertigkeiten und Konstruktionen einer so genannten Hochkultur.

Nina Polaschegg wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Hamburg promoviert.
Böhlau, 01.01.2005
Mit Beiträgen von Gerhart Baum, Bazon Brock, Freimut Duve, Max Fuchs, Jochen Gerz, Walter Grasskamp, Hilmar Hoffmann, Bernhard Freiherr von Loeffelholz, Gerhard Pfennig, Volker Plagemann, Carl Friedrich Schröer, Olaf Schwencke und einem Vorwort von Regina Wyrwoll

Festschrift zum 60. Geburtstag von Andreas Wiesand
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2005
"Lebensräume von Kunst und Wissen" - Materialien zu den Stätten des Weltkulturerbes in NRW

Der Besuch einer Weltkulturerbestätte kann für Schüler zum beeindruckenden Erlebnis werden, wenn er didaktisch gut aufbereitet ist. Als "Orte des Könnens" von vielen Generationen bieten diese Stätten (der Dom zu Aachen, der Kölner Dom, die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl und die Essener Zeche Zollverein) Schulklassen eine besondere Atmosphäre und ungewohnte Erfahrungen. Unterstützt vom nordrhein-westfälischen Kulturministerium hat die Universität Paderborn eine Publikation zur "Welterbepädagogik" erarbeitet. Der kostenlose Band gibt Lehrern Unterrichtshilfen an die Hand, um die Welterbestätten des Landes für heranwachsende Generationen zu Orten der Begegnung und Inspiration zu machen.

Die Publikation "Lebensräume von Kunst und Wissen. UNESCO-Welterbestätten in Nordrhein-Westfalen" stellt Basisinformationen, Unterrichtsmaterialien und ästhetische Zugänge vor, die für den Schulunterricht der Sekundarstufen einsetzbar sind. Die Informationen und Bausteine für eine "Welterbepädagogik" sollen Exkursionen zu den UNESCO-Welterbestätten in Nordrhein-Westfalen vor- und nachbereiten und auch "Reisen im Klassenzimmer" ermöglichen. "Die Materialien zu den vier Stätten des Weltkulturerbes in NRW regen dazu an, in die Geschichte unseres Landes einzutauchen. Die Autorinnen setzen vor allem auf plastisch vermittelte Information, auf Ungewohntes und Sinnlich Erfahrbares, um die Schüler für die Schlösser, Dome und die Zeche Zollverein zu begeistern", betonte Kulturminister Vesper.<

Das Konzept zur Welterbepädagogik stammt aus dem bundesweit einzigmaligen Lehr- und Forschungsprojekt "Welterbestätten der UNESCO in der Kulturvermittlung" im Fach Kunst der Universität Paderborn. Sie wurden von Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender und den Mitarbeiterinnen Patricia Cabaleiro de Meuser, Dr. Karen Meetz, Katja Rohwedder und Sonja Böhlen entwickelt. haben engagiert mitgewirkt. Aus der engen Zusammenarbeit mit der Paderborner Friedrich von Spee Gesamtschule erwuchsen zahlreiche Anregungen.

Die Publikation wurde 2004 kostenlos an alle weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen verschickt.

Inhalt:
Das Weltkulturerbe der UNESCO
Bausteine für eine Welterbe-Pädagogik
Der Dom zu Aachen
Der Kölner Dom
Schlösser Augustusburg und Falkenlust, Brühl
Zeche Zollverein, Essen

Bestellungen: Universität Paderborn, Fach Kunst, Patricia Cabaleiro de Meuser, E-Mail: weltkulturerbe@uni-paderborn.de, Internet: <a href="http://hrz.upb.de/kunst/menschen/stroet-bend/stroeter-bender.htm">http://hrz.upb.de/kunst/menschen/stroet-bend/stroeter-bender.htm</a>
Media Print Paderborn, 01.01.2004
"Unterhaltsam und volksbildend" sollte es sein, so wünschte es sich Oskar von Miller, als er vor einem Jahrhundert das Deutsche Museum ins Leben rief. Ebenso spannend und lehrreich ist es, die Geschichte dieses Museums zu verfolgen. Ob die Röhren Conrad Röntgens, das erste Automobil von Karl Benz oder das Rastertunnelmikroskop von Gerd Binning und Heinrich Rohrer: bis heute liegt die Faszination des Deutschen Museums darin, dass Zusammenhänge in Naturwissenschaft und Technik spannend und populär vermittelt werden. Es ist, so wie seine Gründer es wollten, zum Spiegel der technischen und naturwissenschaftlichen Entwicklung geworden.
Prestel, 01.01.2003
In Deutschland setzt die Musikwirtschaft jedes Jahr Tonträger für rund 2,6 Mrd. Euro um. Schon diese Zahl macht deutlich, dass Musik nicht nur ein Phänomen der Alltagskultur darstellt, sondern ein zutiefst ökonomisches Phänomen markiert. Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Kulturpolitische Gesellschaft zusammen mit dem Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (idkv) Ende April 2002 im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin einen viel beachteten Kongress, um die kulturökonomischen, aber auch kulturpolitischen Potenziale der Musik auszuloten. Die zentralen Ergebnisse dieses Kongresses liegen nun als "Beiheft" der "Kulturpolitischen Mitteilungen" vor.

Autoren sind u.a. Monika Griefahn, Dieter Gorny, Jens Michow, Ditmar Staffelt, Julian Nida-Rümelin, Oliver Scheytt, Joachim Tresp, Andreas Joh. Wiesand und Klaus Wowereit

Bestellung unter <a href="http://www.kupoge.kunden2.honds.de/kupoge/publikationen/publikationen.htm">http://www.kupoge.de</a>
01.01.2003
Einer der markantesten Zeitzeugen der Bundesrepublik Deutschland erinnert sich: Unter der Devise "Kultur für alle" ist Hilmar Hoffmann zum Inbegriff des modernen Kulturpolitikers geworden. Als Präsident des Goethe-Instituts hat er die deutsche Kultur weltweit vertreten. Aus dieser Perspektive blickt er in diesem Buch zurück auf wichtige Begegnungen seiner über fünfzigjährigen kulturpolitischen Karriere.
Suhrkamp, 01.01.2003
kubim entwickelt und erprobt innovative Modelle für den kreativen und kompetenten Umgang mit neuen Medientechnologien in der kulturellen
(Aus-)Bildung an Schulen, Hochschulen und im außerschulischen Bereich.

Schutzgebühr 5 EUR; Details: <a href="http://www.arcultmedia.de">http://www.arcultmedia.de.html</A>
Dr. Andreas Wiesand, 01.01.2003
Ein unverzichtbares Handbuch zur Kunst im öffentlichen Raum -mit profunden Texten von Kuratoren, Künstlern und Kunsthistorikern.

Wenige Diskussionen in der bildenden Kunst sind in den letzten Jahren so kontrovers geführt worden wie die um die Bedeutung und Möglichkeiten von Kunst im öffentlichen Raum.

Mehr als 50 Autoren beziehen in diesem Handbuch aus ihrer Erfahrung kritisch Stellung: ein spannend zu lesendes Kompendium von Meinungen, Statements und Berichten. Das reiche Textmaterial - von Kuratoren, Kunsthistorikern und Künstlern wie Vito Acconci, Daniel Buren, Dan Graham, Walter Grasskamp, Hans Haacke, Ilya Kabakov, Kasper König, Joseph Kosuth, Florian Matzner, Ulrich Rückriem, Lawrence Weiner und vielen anderen - ist nach den Aspekten Kunst und Stadt, Kunst und Architektur, Kunst und Geschichte, Kunst und Gesellschaft, Kunst und Ausstellung, Kunst und Öffentlichkeit gegliedert.
Hatje Cantz, 01.01.2002
Gibt es eine Staatskultur im Sinne einer Art des Tätigwerdens, einer eigenen spezifischen Erscheinungsweise bzw. der Selbstdarstellung eines Staates? Wie läßt sie sich kennzeichnen? Welche Aspekte tragen dazu bei? Haben die europäische Integration oder die Entwicklung zur Informations- und Mediengesellschaft die Staatskultur der Bundesrepublik Deutschland verändert? Welche Rolle spielt der föderale Aufbau, welchen Einfluß hatte die deutsche Einheit? Sind staatliche Symbole oder Hoheitszeichen noch aktuell oder erfordern Corporate Design oder Staatsmarketing einen anderen Auftritt?

Diese Fragen waren Gegenstand der 69. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer vom 14.-16. März 2001. Der Band enthält die Referate der Tagung. Sie beleuchten die Vielfalt der Perspektiven einer Staatskultur im Wandel. Zusätzliche Relevanz gewinnen die Beiträge durch das Spannungsverhältnis Staatskultur/Kulturstaat, das durch die Ernennung des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien sowie durch die Auseinandersetzung um den Begriff der "Leitkultur" erneut aktuell geworden ist.

Beiträge der 69. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung vom 14. bis 16. März 2001 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.
Duncker & Humblot, 01.01.2002
Die Kulturwissenschaften sind ein Zwittergeschöpf: Zum einen werden sie im aktuellen Kontext als ein Nachfolge- bzw. Reformprojekt der Geisteswissenschaften und damit als ein inter- bzw. transdisziplinäres Forschungsfeld begriffen. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht mehr auf dem Studium der Objektivierungen des menschlichen "Geistes" in Geschichte, Literatur und in den Künsten, sondern auf fachübergreifenden Analysen der pluralen Ausdrucksformen von a priori gleichberechtigten "Kulturen" des Fremden und Eigenen. Zum anderen sind sie zugleich ein durchaus bekannter Traditionsbestand, denn die "Kulturwissenschaften" sind keine genuinen Neuschöpfungen der 1980er und 1990er Jahre, sondern vielmehr seit mehr als 100 Jahren im deutschen Sprachraum präsent, wenngleich oft als sozial periphere, epistemisch verdeckte oder gar politisch verfolgte Strömungen des intellektuellen Lebens. Die Wirkungsgeschichte höchst innovativer "Außenseiter" wie Georg Simmel und Sigmund Freud sowie die Emigrationsgeschichte einflussreicher Denker wie Robert Musil und Walter Benjamin geben ein beredtes Zeugnis davon.

Bedeutende internationale Wissenschafter wie David Frisby, Rolf Lindner, Gotthard Wunberg u.a. erörtern in Originalbeiträgen ihre Fachrichtung.
Lutz Musner ist Wissenschaftssekretär des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften in Wien.
Turia & Kant, 01.01.2001
In dem Buch "Lobbyarbeit für die Kultur - Jahresbericht des Deutschen Kulturrates Mai 1998-1999" werden die wichtigsten Aktivitäten des Deutschen Kulturrates in der Zeit vom 01. Mai 1998 bis zum 30. April 1999 vorgestellt. Dabei mußte aus der Vielzahl an Aktivitäten eine Auswahl getroffen werden. So sind die im Berichtszeitraum verabschiedeten Stellungnahmen, die Aktivitäten der internen sowie externen Gremien, die Kontakte zur Politik, die Projekte des Deutschen Kulturrates usw. zusammenfassend dargestellt. Dem Anhang ist zu entnehmen, wer im Sprecherrat und in den Fachausschüssen mitwirkt.
Deutscher Kulturrat e.V., 01.01.2001
Die nationalen Komitees des Internationalen Museumsrates (ICOM) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen auf der traditionsreichen Bodensee-Tagung in Lindau im Mai 2000 die Zeitenwende zum Anlass, um grundlegende Fragen des Museums im globalen Zusammenhang zu erörtern: Gegenwart und Perspektiven von Museen und Ausstellungen, die Förderung des interkulturellen Dialoges in Museen, der Einsatz neuer Medien, neue Ansätze der Museumspolitik infolge knapper werdender öffentlicher Kulturhaushalte sowie aktuelle Entwicklungen in der Museumsarchitektur. Die Referenten waren: Hans Belting, Rosmarie Beier-de Haan, Kim Veltman, Gaerda Kroeber-Wolf, Christian Kaufmann, Joseph Noero, Edelbert Köb, Alfred Weidinger, Wilfried Seipel und Bernhard Schulz.

Der Tagungsband mit dem Titel "Das Museum als Global Village. Versuch einer Standortbestimmung am Beginn des 21. Jahrhunderts".
Lang, Peter, GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften, 01.01.2001
Das von der Arbeitsgruppe Kommunalpolitik der Friedrich- Ebert-Stiftung bereits aktualisiert herausgegebene Buch befasst sich mit allen Facetten der Rechtsform von (nicht nur) kommunalen Kultureinrichtungen. Gerade in der aktuellen Finanzkrise gehört die Verschiebung von Gegenwarts- und Zukunftsproblemen in andere Rechtsformen zu den Lieblingsspielen der öffentlichen Unternehmerschaft. Das Buch differenziert gelungene Modelle heraus, nennt die Grundlagen und gibt in einem umfangreichen Anhang auch Muster für die rechtliche Gestaltung der jeweiligen Rechtsform.

Internet: <a href="http://www.fes.de/fulltext/kommunalpolitik/00197toc.htm">http://www.fes.de/fulltext/kommunalpolitik/00197toc.htm</a>
Electronic Edition: FES-Library, 01.01.1999
Erfolgreiche Veranstaltungen sind die beste Visitenkarte für Firmen, Institutionen, Verbände, Behörden und Privatleute. Dieses Standardwerk nimmt der Veranstaltungsorganisation den Schrecken. Es lässt kein Detail unberücksichtigt und zeigt Wege, um jedes Fettnäpfchen zu vermeiden.
Urania, 01.01.1999
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