angewendete Filter: Museum & Kulturelles Erbe
Kunst und Management - zwei scheinbar getrennte Bereiche, die immer häufiger in einem Atemzug genannt werden: Die Schlagworte heißen Sponsoring, Art Consulting, Private Public Partnership oder Imagetransfer.

Doch was bedeutet diese Entwicklung für die beteiligten Akteure? Ist die Autonomie der Kunst in Gefahr? Kann die Wirtschaft wirklich von der Kunst profitieren? Und wie leitet man ein Museum, wenn der Etat gestrichen wird?
16 namhafte Autoren aus Wissenschaft und Praxis, Wirtschaft und Kulturszene äußern sich zur "Zukunft des Kunstmarktes". Fundiert, oft provokant, bisweilen amüsant. Ein Buch für alle, die mehr über das Management der Kunst wissen wollen.

Die Herausgeber: Univ.-Professor Dr. habil. Dipl.-Ing. Jörn-Axel Meyer ist Inhaber des Stiftungslehrstuhls für kleine und mittlere Unternehmen an der Universität Flensburg sowie Direktor des Deutschen Instituts für kleine und mittlere Unternehmen in Berlin. Er ist zudem Professor an der Universität der Künste in Berlin und Autor mehrerer Studien und Schriften zum Thema Kunst und Wirtschaft.
Dipl.-Kfm. Ralf Even, Jahrgang 67, Studium Betriebswirtschaftslehre und Kunstgeschichte in Passau und Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Kulturmarketing, lebt als freier Autor und Journalist in Berlin.
Josef Eul, 01.01.2002
Die Berliner Museumsinsel ist nicht nur ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, sie ist auch ein einzigartiges Gesamtkunstwerk: fünf bedeutende Museumsbauten aus zwei Jahrhunderten auf einer Insel in der Spree. Nun wird dieses gewaltige, einmalige Ensemble, bestehend aus Pergamonmuseum, Alter Nationalgalerie, Altem Museum, Neuem Museum und Bodemuseum, mit Milliardenaufwand saniert. Nach einem ehrgeizigen Masterplan für die wohl wichtigste Kulturbaustelle Deutschlands soll innerhalb von zehn Jahren das grösste Universalmuseum der Welt entstehen.

Die Herausgeberin Carola Wedel, Redakteurin und Kulturkorrespondentin des ZDF, wird die Wiederherstellung dieses Ensembles in Fernsehdokumentationen verfolgen und parallel dazu Begleitbücher veröffentlichen. Der vorliegende Band ist ein reich bebilderter, farbiger und kompetenter Führer durch Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Museumsinsel, er stellt den Masterplan und seine "Macher" vor, erklärt den kulturpolitischen Kontext und zeigt die berühmtesten Schätze, die auf der Museumsinsel ihre Heimat haben.
Nicolai'Sche Verlagsbuchhandlung, 01.01.2002
Ein unverzichtbares Handbuch zur Kunst im öffentlichen Raum -mit profunden Texten von Kuratoren, Künstlern und Kunsthistorikern.

Wenige Diskussionen in der bildenden Kunst sind in den letzten Jahren so kontrovers geführt worden wie die um die Bedeutung und Möglichkeiten von Kunst im öffentlichen Raum.

Mehr als 50 Autoren beziehen in diesem Handbuch aus ihrer Erfahrung kritisch Stellung: ein spannend zu lesendes Kompendium von Meinungen, Statements und Berichten. Das reiche Textmaterial - von Kuratoren, Kunsthistorikern und Künstlern wie Vito Acconci, Daniel Buren, Dan Graham, Walter Grasskamp, Hans Haacke, Ilya Kabakov, Kasper König, Joseph Kosuth, Florian Matzner, Ulrich Rückriem, Lawrence Weiner und vielen anderen - ist nach den Aspekten Kunst und Stadt, Kunst und Architektur, Kunst und Geschichte, Kunst und Gesellschaft, Kunst und Ausstellung, Kunst und Öffentlichkeit gegliedert.
Hatje Cantz, 01.01.2002
Der Ratgeber für Künstler. Neue Kapitel im Kompendium:
Tipps, Hinweise, Ratschläge und zahlreiche Adressen zum Kunststudium; Kaufverträge und Nutzungsverträge von Kunstwerken werden präsentiert
Ars Momentum, 01.01.2002
Die Zeit ist reif für ein modernes Museumsmanagement. Das Image des "verstaubten Museums" muss der Vorstellung eines besucherfreundlichen, interessanten Museums weichen. Diese neue Museumspolitik verlangt auch ein neues Verständnis der eigenen Organisationsstrukturen. Die Publikation zeigt anhand von Beispielen, welche Modelle in Deutschland und im europäischen Ausland derzeit diskutiert werden bzw. bereits verwirklicht sind.

Zu den Autoren:
Dr. Stefan Brüggerhoff betreut in seiner Funktion als stellvertretender Museumsdirektor den Forschungsbereich des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum.
Dr. Ruth Tschäpe ist eine der Geschäftsführerinnen der KuK Kulturmanagement & Kulturmarketing GbR, die Museumsmanagement als strategisches Geschäftsfeld anbietet.
Transcript, 01.01.2001
In vielen Museen führt das Zusammenprallen neuer Techniken mit überlieferten Ordnungen und Arbeitsweisen zu Brüchen in der Dokumentation der Sammlungen. Damit durch den Einsatz des Computers im Museum die Spuren der Geschichte der Objekte und ihrer Dokumentation nicht getilgt, sondern freigelegt und verfügbar gemacht werden, holt diese Untersuchung die schon fast vergessene Inventur wieder hervor und stellt sie in ein neues Licht: Erfahrungen und Konsequenzen aus der Einführung und Anwendung von Computern im Museum werden kritisch bewertet und es wird geprüft, was mit diesem Werkzeug verbessert, rationalisiert oder verändert werden kann.

Hans H. Clemens ist freiberuflicher Museumsberater.
Transcript, 01.01.2001
Im September 2000 fand in Karlsruhe eine Fachtagung zur theatralen Praxis in Museen und Ausstellungen statt, auf der sich erstmalig in Deutschland Experten aus dem In- und Ausland über dieses Fachgebiet austauschten. Die vorliegende Publikation präsentiert die zentralen Beiträge zur Tagung sowie weitere wichtige Diskussionsbeiträge zum Thema und dokumentiert damit den aktuellen Stand der Diskussion in Europa über Chancen, Bedingungen und Qualitäten von "Museumstheater" als einem ebenso didaktisch wie künstlerisch relevanten Praxisfeld.

Der Band bietet Einblick in die bemerkenswerte methodische Vielfalt theatraler Darbietungs- und Vermittlungsformen in europäischen Museen und Ausstellungen: Das Themenspektrum reicht von szenischem und historischem Spiel, Pantomime, Lesung und musikalischer Vorstellung, Papier-, Puppen- und mechanischem Theater bis hin zum Einsatz von Maschinen und Robotern in der Ausstellung.

Adressaten: Mitarbeiter von Museen, Ausstellungshäusern und Theatern; Museumspädagogen

Über den Autor: Dr. Gabriele Kindler leitet im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe das Referat Museumspädagogik.
Transcript, 01.01.2001
Das Handbuch erklärt die Begriffe Museografie und Ausstellungsgestaltung und beschreibt die Grundlagen des Mediums Ausstellung. Am Beispiel von aktuellen Museumsprojekten wird der Prozeß von den ersten Ideen und Konzepten bis zum fertiggestellten Museum präsentiert. Die Mittel, mit denen das Museum seine Besucher erreicht und die Möglichkeiten des Mediums Ausstellung werden systematisch analysiert und mit einer Vielzahl von Praxisbeispielen belegt. Von Informationskonzepten über Raumplanung und Grafik bis hin zum Einsatz von neuen Medien: In dem Sammelband mit 18 Aufsätzen berichten Profis über Theorie und Praxis des Ausstellungsdesigns.
avedition, 01.01.2001
Im Wettbewerb um das Interesse und die freie Zeit der Besucher werden Museen nur dann langfristig gegenüber anderen Kultur- und Freizeitanbietern bestehen können, wenn sie sich Wettbewerbsvorteile erarbeiten, also als einzigartig und unverwechselbar wahrgenommen werden. Da sich solche Vorteile nicht ohne die genaue Kenntnis der Interessen, Bedürfnisse und Erwartungen der Besucher aufbauen lassen, gilt als zentrales Mittel zur Erreichung von Wettbewerbsvorteilen die Besucherorientierung von Museen. Wie in diesem Buch dargestellt, lässt sich besucherorientiertes Verhalten mit Hilfe des Benchmarking realisieren.<br><br><b>Dr. Andrea Hausmann</b> ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für BWL, insbes. Marketing der HHU Düsseldorf und Beraterin für Museen und andere Kulturinstitutionen in Marketing- und Managementfragen.
Transcript, 01.01.2001
Die Reformdebatte, die seit Anfang der 90er Jahre die Museen in besonderer Weise forderte, hat mittlerweile ihre öffentliche Vehemenz verloren. Aus der öffentlichen Diskussion ist der Glaube an Patentrezepte ebenso verschwunden wie die Hoffnung, über das - stark an betriebswirtschaftliche Konzepte der Wirtschaft angelehnte - sogenannte "Neue Steuerungsmodell" allein den strukturellen Reform- und Modernisierungsprozess der Museen nachhaltig voranzutreiben. Am Übergang zum 21. Jahrhundert ist deutlich, dass Reformprozesse im Ansatz stecken bleiben, wenn sie von rigiden Sparzwängen und betriebswirtschaftlichen Leistungskriterien dominiert werden und wenn man die Modellierung und Verwirklichung einer Reform nicht als dialogischen Lernprozess organisiert, der "Reform" wie "Betroffene" gleichermaßen fordert. Und evident ist inzwischen auch, dass Museums- und Verwaltungsreform nicht vor den Rathaustüren enden darf, sondern von Politikreform begleitet werden muss.

Die vorliegende Publikation fasst nicht nur den Stand der Diskussion um die Museumsreform zusammen; sie will vor allem deutlich machen, dass der auf die Museen bezogene Reformprozess - trotz aller berechtigten Kritik - weiter vorangetrieben werden muss und für die "Betroffenen" eine Chance darstellt, Reform (mit) zu gestalten und das dem Museum strukturell Eigene zur Geltung zu bringen.

Ergänzte und erweiterte Beiträge zur Tagung "Museumsreform in der Diskussion - ein Modell von Museumsseite auf dem Prüfstand" des Fortbildungszentrums Abtei Brauweiler / Rheinisches Archiv- und Museumsamt in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Stadt- und Heimatgeschichtliche Museen im Deutschen Museumsbund am 31. Oktober 1998 im Haus der Geschichte der BRD, Bonn. Landschaftsverband Rheinland, Publikationen der Abteilung Museumsberatung 14. Essen 2001
Klartext Verlagsgesellschaft, 01.01.2001
Im Rahmen eines Symposiums im Museum für Angewandte Kunst Wien setzten sich namhafte Theoretiker und Künstler in Vorträgen, Dialoggesprächen und Roundtable-Diskussionen mit der Frage auseinander, ob das Museum als Gedankengebäude begriffen werden kann, das sich von anschaulichen und imaginären Inhalten emanzipiert. Dabei wurden bestimmte Paradigmen der aktuellen Sammlungs- und Ausstellungskonzepte ebenso hinterfragt wie Vermittlungsformen, die sich am Markt und dessen Erfolgszwängen orientieren: Nämlich die Entertainment-Institution, deren Produkt als "Kunst light" nach allen Regeln der Marktwirtschaft vertrieben wird. Ihr steht ein Ort der Kunst gegenüber, dessen Inhalte nur innerhalb eines kritischen ästhetischen Kontextes erschlossen werden können. Die Tendenz zu globalen Museumsfusionen und Großausstellungen zeigt, dass die Quantität sowohl im Angebot als auch in der Nachfrage zum bestimmenden Faktor wird. Wogegen nur ein engagiertes kuratorisches Wagnis helfen kann, das einzig die Konzentration, die geistige Sammlung, zum Ziel hat.

Die Stellungnahmen der hier versammelten Autoren repräsentieren eine Vielfalt von Disziplinen und Standpunkten zum aktuellen Thema und geben einen Ausblick auf mögliche Museumsformen der Zukunft.
Hatje Cantz, 01.01.2001
Kultur und Management - diese Begriffe scheinen auf den ersten Blick im Widerspruch zu stehen. Doch was bedeutet es tatsächlich für Museen, wenn Grundsätze betriebswirtschaftlicher Unternehmensführung die Museumsarbeit bestimmen? Welche Veränderungen bringen neue, zweckrationale Organisationsformen für die Museumsarbeit? Und welche Möglichkeiten und Probleme ergeben sich daraus für das Management von Museen?

Diese Fragen stehen am Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Am Beispiel von amerikanischen Museen werden aus kulturwissenschaftlicher Sicht die spezifischen Managementstrategien untersucht und ihre Übertragbarkeit in den deutschen Kontext diskutiert. Ziel der Arbeit ist es zu informieren, anzuregen und pragmatisch, aber nicht programmatisch festzustellen, ob und wie die amerikanischen Erfahrungen zur Diskussion über neue Formen des Museumsmanagement in Deutschland beitragen können.

Band 38 der Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg

Bestellung: <a href="http://www.kiekeberg-museum.de">http://www.kiekeberg-museum.de</a>
Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V, 01.01.2001
"Controlling für Museen. Ziele, Verfahren und Kontrollmöglichkeiten im Museumsmanagement"
Controlling ist ein integraler Bestandteil des Managementprozesses. Dies gilt auch für das Museumsmanagement. Mit dieser Arbeit liegt erstmals ein praxisorientierter Ansatz vor, der die scheinbar selbstverständlichen Routinen von Kontrolle und Steuerung in ein umfassendes Controllingsystem für Museen Übersetzt.

Das umfangreiche Nachschlagewerk diskutiert die unterschiedlichen Ziele, Aufgaben und Leistungen von Museen. Es werden mögliche Methoden, Maßnahmen und Strukturen aufgezeigt, die zu einer effektiven und effizienten Zielerreichung beitragen können. Darüber hinaus werden Kennzahlen definiert, anhand derer sich der Grad der Zielerreichung kontrollieren und hinterfragen lässt.
Damit entwirft das Buch ein wertvolles Steuerungsinstrument, das für die vielfältigen Fach- und Managementaufgaben eines Museums nachvollziehbare Entscheidungskriterien und -wege aufzeigt.
Band 37 der Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, Ehestorf 2001.
Bestellung: <a href="http://www.kiekeberg-museum.de">http://www.kiekeberg-museum.de</a>
Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V., 01.01.2001
Die nationalen Komitees des Internationalen Museumsrates (ICOM) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen auf der traditionsreichen Bodensee-Tagung in Lindau im Mai 2000 die Zeitenwende zum Anlass, um grundlegende Fragen des Museums im globalen Zusammenhang zu erörtern: Gegenwart und Perspektiven von Museen und Ausstellungen, die Förderung des interkulturellen Dialoges in Museen, der Einsatz neuer Medien, neue Ansätze der Museumspolitik infolge knapper werdender öffentlicher Kulturhaushalte sowie aktuelle Entwicklungen in der Museumsarchitektur. Die Referenten waren: Hans Belting, Rosmarie Beier-de Haan, Kim Veltman, Gaerda Kroeber-Wolf, Christian Kaufmann, Joseph Noero, Edelbert Köb, Alfred Weidinger, Wilfried Seipel und Bernhard Schulz.

Der Tagungsband mit dem Titel "Das Museum als Global Village. Versuch einer Standortbestimmung am Beginn des 21. Jahrhunderts".
Lang, Peter, GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften, 01.01.2001
Nach dem Boom der Museen in den 80er Jahren befindet sich die Institution Museum gegenwärtig in einer Phase des Umbruchs. Museen konkurrieren nicht nur mit anderen Museen, sondern mit Freizeiteinrichtungen jeder Art um das Zeit- und Geldbudget potentieller Besucher. Gleichzeitig werden Zweifel an der Existenzberechtigung der Institution Museum laut und Zuschüsse der öffentlichen Hand stetig gekürzt. Vor diesem Hintergrund gewinnen Fragen der marktorientierten Ausrichtung des Leistungsprogramms von Museen in ihrer Funktion als kulturelle Dienstleister an Bedeutung. Dabei bewegen sich die Museen stets auf dem schmalen Grad zwischen der Erfüllung ihres kulturellen Auftrages und der Erfüllung der Wünsche der Besucher. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den theoretischen und methodischen Grundlagen der Besucherforschung in Museen und stellt die Ergebnisse einer umfangreichen empirischen Erhebung im Freilichtmuseum an der Glentleiten (Oberbayern) dar.
FGM-Verlag, 01.01.2000
Der Ruf nach einer Demokratisierung der Kultur und die zunehmende Eingliederung in einen kommerziellen Kultur- und Freizeitmarkt hat die traditionellen Museen nachhaltig verändert. Museen sind sich heute ihrer Vermittlungsaufgabe für ein breites Publikum bewusst. Oft benutzen sie jedoch nach wie vor eine Sprache, die von vielen Besucherinnen und Besuchern schlecht verstanden wird und die zu vermittelnden Inhalte fremd bleiben lässt. Im Zentrum der neuen Museumskultur steht daher das Ziel, gewinnbringendes Erfahren und Lernen zu ermöglichen und zu erreichen, dass das Museum die Sprache der Besucher spricht.<br>Dieses Buch stellt das Museum als spezifisches Medium gestern und heute vor und skizziert die Grundbedingungen museumspädagogischer Arbeit. Wie stellte das Museum am Anfang unseres Jahrhunderts aus? Was steckt hinter dem menschlichen Sammeltrieb, der dem Museum zu Grunde liegt? Was geht in den Besuchern vor, wenn sie das Museum betreten und sich eine Ausstellung ansehen? Museumspädagogen und -pädagoginnen sowie Museologen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und England präsentieren anhand konkreter Projekte die Facetten und Möglichkeiten der zeitgemäßen Vermittlung im Museum. Das neuartige, illustrierte Buch ist ein praktischer Leitfaden für Fachleute und bereichernde Lektüre für Laien, immer aber anregend zur selbstverständlichen und differenzierten Benutzung von Museen. Ergänzt wird der Band durch einen Anhang mit Adressen von museumspädagogischen Diensten, Fachverbänden, Zeitschriften und Institutionen, die Aus- und Weiterbildung zum Thema anbieten.
Paul Haupt, 01.01.2000
Zwar bieten auch in Deutschland immer mehr Museen ihren Besuchern den Service eines hauseigenen Museumsshops; gerade bei Um- und Neubauten gehört der Museumsladen fast schon zur Regelausstattung. Dennoch besteht in diesem Bereich nach wie vor ein großer Informationsbedarf, und den Entscheidungsträgern in den Museen stellen sich bei der Einrichtung eines Shops zahlreiche Fragen, etwa nach der besten Betriebsform oder dem passenden Verkaufssortiment. Die Beiträge des vorliegenden Tagungsbandes sollen bei der Entscheidungsfindung helfen und vermitteln anschaulich verschiedene Zugänge zur Problematik von Museumsshops und des Aufbaus eines kommerziellen Warenangebots.

Die Aufsätze behandeln die Themen:
Merchandising als Bestandteil eines integrierten Museumskonzeptes
Die praktische Organisation von Museumsshops und Marketingkennzahlen
Anmerkungen zu Management und Produktentwicklung
Integration von Museumsshops in das Marketingkonzept von Museen
Steuerpflicht für Museumsshops
Organisations- und Trägerschaftsmodelle für Museumsshops
Der Museumsshop in Trägerschaft eines Fördervereins
Die GmbH als Museumsshop-Betreiber

Der Band bildet die ideale Ergänzung zu dem Handbuch "Der Museumsshop", das 1999 bei transcript erschienen ist.
Transcript, 01.01.2000
Die Gewinnung neuer Publikumsschichten, die Verbesserung von Effektivität und Effizienz und die Erschließung neuer Finanzierungsquellen lassen sich als wesentliche Kernprobleme deutscher Kunstmuseen, in der Regel Non-Profit-Organisationen, herausstellen. Tatsächlich kommt gerade den Museumsbesuchern und -förderern ein hohes Gewicht bei der Erhaltung des Museumsauftrages zu. Es ergibt sich aus der fehlenden - auch personellen - betriebswirtschaftlichen Ausrichtung vieler Museen, dass die Kundengewinnung in Museen jedoch eher zufällig, intuitiv und unkoordiniert abläuft. Die vorliegende Arbeit diskutiert nicht nur Rolle und Auftrag des Kunstmuseums, sondern stellt den gesellschaftlichen Auftrag des Museums auch in einen ökonomischen Bezug. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht dabei die Ausarbeitung zentraler Ansatzpunkte für die Gestaltung der Gewinnung von Besuchern und Förderern.

Inhalt:
Kapitel 1 -- Einleitung
Kapitel 2 -- (Kunst-)Museologische Grundlagen
Kapitel 3 -- Grundlagen der Kundengewinnung für Kunstmuseen
Kapitel 4 -- Kundengewinnung für Kunstmuseen in Deutschland - Voraussetzungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Probleme
Kapitel 5 -- Schlußbetrachtung
FGM-Verlag, 01.01.2000
Mit dem "Handbuch Museumsberatung" bringt der transcript Verlag ein Kompendium heraus, dass der immer grösseren Diversifizierung der Beraterlandschaft für Museen im deutschsprachigen Raum Rechnung trägt.

Damit Museen aller Grössen von den vielfältigen neuen Beratungsangeboten optimal profitieren können, werden von Museumsexperten Fragen behandelt wie: Welche Beratungsangebote gibt es, und wie findet man die Beratung, die man braucht? Welche Formen der Beratung sind wirtschaftlich machbar und langfristig sinnvoll? Worauf sollten Museen bei der Kooperation mit Beratern besonders achten? Neben Hintergrundbeitraegen zur allgemeinen Situation der Museumsberatung in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet das Handbuch auf 468 Seiten detaillierte Informationen und Praxistipps zu verschiedenen Bereichen der Museumsarbeit sowie ein Branchenverzeichnis öffentlicher und freier Beratungseinrichtungen.
Transcript, 01.01.2000
Mit dem vorliegenden Band wollen die Herausgeber der in Deutschland nur zögerlich in Gang kommenden Diskussion um Methoden und Strategien der Besucherbindung im Museum neue Impulse geben. Hierdurch soll das in vielen Museen im deutschsprachigen Raum bislang noch unausgeschöpfte Potential für Besucherintegration und Besucherbindung erschlossen werden.
Wie die vorgelegte Publikation dokumentiert, gibt es sowohl in den Museen als auch in der Wirtschaft vielfältige, zum Teil langjährige Praxiserfahrung zu dem Thema Besucher- bzw. Kundenbindung. Für die Leser des Bandes wird der gut gefüllte und praktisch erprobte "Instrumentenkasten", den die moderne Betriebswirtschaftslehre zu dem Problem der Kundenbindung bereitstellt, geöffnet und die Lösungen mit Bezugnahme auf Museen und andere Kulturinstitutionen vorgestellt.

Inhalt:
Bernd Günter: Was behindert und was öffnet Wege zu Besucherbindung und Besucherintegration?
Johannes Werner: Erfahrungen zum Thema "Bindung einer anonymen Kundschaft"
Maja Majer-Wallat: Besucherbindung durch Ausstellungsserien
Dieter Pesch: Besucherbindung durch Event-Programme
Rick Vercauteren: Besucherbindung durch Beschwerde-Management
Jan Sas: Der Besucher als Berater?
Patricia Munro: Ausstellungs-Evaluation als Instrument der Besuchermitwirkung
Beate Hobein: Partnerschaft mit dem Besucher als strukturelles Element der Museumsarbeit
Transcript, 01.01.2000
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