Sommerakademie Sanierung und Revitalisierung 2011

Die Burgruine Bertholdstein-Hollenburg steht auf einer Felsnase am südlichen Donauufer, etwa sieben Kilometer von Krems entfernt. Mit der angestrebten Eintragung des Donaulimes in die Welterbeliste der UNESCO würde die auf römischen Fundamenten stehende Burgruine zum integralen Bestandteil der Welterbestätte werden. Die Sommerakademie Sanierung und Revitalisierung 2011 an der Donau-Universität Krems beschäftigt sich mit der modellhaften Projektentwicklung dieser Station des österreichischen Limes zur denkmalgerechten und zukunftsträchtigen Bewirtschaftung und Bewahrung.

Nach einer Erkundung der Ruine und einer inhaltlichen Einführung arbeiten die SeminarteilnehmerInnen betreut von ExpertInnen als interdisziplinäre Planungsgruppe ein strategisches Projektkonzept zur Objekterhaltung aus. Die Projektergebnisse werden am Ende der Woche den VerantwortungsträgerInnen vorgestellt und mit ihnen diskutiert.

Für die fachliche Begleitung des Seminars sind MinRat Mag. art. Dipl.-Ing. Dr. techn. Bruno Maldoner vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Prof. Mag. iur. Thomas N. Malloth, MRICS vom Fachverband Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Österreich, Mag. Dr. phil. Sonja Jilek, FSA vom Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien, Mag. Dr. phil. Martin Krenn (angefragt) von der Abteilung für Bodendenkmale des Bundesdenkmalamts und Dr. sc. techn. Dipl. Arch. ETH Christian Hanus, Leiter des Universitätslehrgangs "Sanierung und Revitalisierung" an der Donau-Universität Krems, zuständig.

Für das Universitätsseminar wird eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt und bei erfolgreicher Projektabgabe und -präsentation werden eine Note und 6 ECTS erteilt sowie ein Universitätszertifikat ausgestellt. Die erbrachte Studienleistung ist auf den postgradualen MSc-Universitätslehrgang Sanierung und Revitalisierung voll anrechenbar.

Die Seminargebühren betragen 550 Euro.

Nähere Informationen unter www.donau-uni.ac.at