26.03.2021
Vorschau Hans Diers Marketing Symposium 2021 - Online
Digital erfolgreich. Wie es funktionieren kann
Der Kulturbereich hat begonnen, die Möglichkeiten der Digitalisierung für sich zu nutzen. So wächst die Zahl von Vermittlungsformaten im digitalen Raum, von virtuellen Kulturerlebnissen oder immersiven Produktionen stetig. Doch passt jedes Produkt gleich gut für jede Kultureinrichtung? Und wie entwickelt man dafür eine umfassende digitale Strategie? Diesen und weiteren Fragen geht das 9. Hans Diers Marketing Symposium unter dem Motto "Digital erfolgreich. Wie es funktionieren kann" auf den Grund.
Digitalisierung in Kultureinrichtungen betrifft nicht nur einzelne Teile des Kulturmanagements, sondern den Kulturbetrieb als Ganzes. Einige Häuser und Institutionen zeigen dabei schon seit Jahren beispielhaft, wie die vermeintliche Herausforderung der digitalen Transformierung als Chance begriffen werden kann. Die Corona-Pandemie hat zudem im letzten Jahr für eine deutliche Beschleunigung in der Umsetzung und Erweiterung digitaler Angebote im Kulturbetrieb gesorgt. Das Resultat sind umfassende digitale Strategien, zeitgemäße kulturelle Angebote sowie Automatisierungsprozesse, die den Einrichtungen einen Anschluss an die Zukunft ermöglichen. Aber können diese Best Practices auch von anderen Kultureinrichtungen übernommen werden, oder ist es besser, bei diesen Entwicklungen selbst ganz vorne mit dabei zu sein?
Antworten und Perspektiven darauf zeigen auf dem Hans Diers Marketing Symposium am 20.04.2021 u.a. folgende Referent*innen in Vorträgen aus Theorie und Praxis:
- Digitale Strategien für Museen" stellt Dr. Christian Gries (Leiter der Abteilung Digitale Museumspraxis und IT am Landesmuseum Württemberg in Stuttgart) vor.
- Ansatzpunkte, um die Markenpersönlichkeit auch in Sprache, Sprachtonalität und Reaktionsverhalten zu verankern und einen roten Faden für diesen wichtigen neuen Touchpoint zu definieren, zeigt Lisa Krick von MetaDesign in ihrem Vortrag zu "Conversation Branding".
- Kerstin Glasow (Direktorin Kommunikation, Marketing, Vertrieb der Berliner Philharmoniker) gibt in ihrem Vortrag Einblicke in die Markenentwicklung und Reichweitenentwicklung des Orchesters durch die Digitalisierung.
- Die Umsetzbarkeit von agilem Arbeiten in Museen zeigen Dr. Helga Huskamp (Leiterin Kommunikation, Vermittlung und Digitalisierung) und Christoph Wetzel (Leiter Digitalisierung und Digitalmanager IT) von der Staatsgalerie Stuttgart am Beispiel des Digitalprojektes ARTIFICATION 2019/2020.
- Martin-Christian Heilgenberg (Head of Product Management bei EVENTIM) führt in seinem Vortrag durch den Prozess vom Kartenvertrieb zum Ticketing und zeigt wie man durch eine digitale Vertriebsstrategie neue Besucher gewinnen kann.
- Christian Hupertz, Leiter Marketing Kunstpalast, stellt den "Rhinopalast" vor - die erste Kinderwebsite eines Museums in Deutschland.
- Welche Chancen und Rahmenbedingungen in digitalen Kooperationen stecken, legt Dinesh Kumari Chenchanna (Leiterin der ZDF-Stabsstelle "Digitale Partnerschaften") am Beispiel von "Digitale Kunsthalle" und "Das Geheimnis der Bilder" dar, die innerhalb der ZDF-Mediathek erste Beispiele für neue Formen von Partnerprojekten und Kooperationen sind.
Veranstaltet wird das Symposium von der Kunsthalle Bremen, dem Institut markt.forschung.kultur der Hochschule Bremen und der WFB Wirtschaftsförderung Bremen. Mit dem Symposium wird seit 2012 jährlich die Arbeit von Hans Diers geehrt, der 2011 verstarb. Diers war der langjährige Geschäftsführer der Kunsthalle Bremen und des Kunstvereins in Bremen und wurde bereits zu Lebzeiten für seine wegweisende Marketingarbeit im Museumsbereich mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt.
Das Hans Diers Marketing Symposium findet am 20.04.2021 online via Zoom statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 39 Euro. Für Studierende gilt ein ermäßigter Betrag von 19 Euro.
Hier können Sie sich bis zum 14.04.2021 anmelden: https://www.hans-diers-symposium.de/Anmeldung
Das Hans Diers Marketing Symposium findet am 20.04.2021 online via Zoom statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 39 Euro. Für Studierende gilt ein ermäßigter Betrag von 19 Euro.
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