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Zu viel Geld für Kultur schadet nur eine Provokation

Immer mehr Geld für die Kultur! Dabei haben wir schon von allem zu viel und überall das Gleiche. Vier führende Kulturexperten entlarven den Mythos vom Kulturstaat und ziehen gegen die Auswüchse der Subventionskultur zu Felde. Denn das oberste Ziel öffentlicher Kultureinrichtungen ist nicht etwa Kunst oder Innovation, sondern der schiere Selbsterhalt.

Das kulturpolitisch so erfolgreiche Programm einer »Kultur für alle« war Höhepunkt der bürgerlichen Bildungsutopie, die tief in der deutschen Klassik wurzelte: Es ging um nichts weniger als die »ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts«; darunter machen es die Deutschen nicht. Doch längst können Kunst und Kultur weder das individuelle noch das kollektive Glücksversprechen erfüllen. Sie ermöglichen weder die Vervollkommnung des Einzelnen noch erlösen sie von den Zumutungen der Globalisierung und Moderne. Sie stiften weder den Zusammenhalt der Nation noch helfen sie bei der Integration des Fremden. Sie befördern nicht die Wirtlichkeit unserer Städte und schon gar nicht das ökonomische Wachstum durch eine blühenden »Kreativwirtschaft«. Vielmehr spaltet öffentlich geförderte Kultur die Gesellschaft. Der Fetisch Kulturstaat, in dem alle diese Wunschvorstellungen kulminieren, stößt an seine Grenzen. Wer einen Diskurs über die Ziele öffentlicher Kulturausgaben möchte, trifft auf eine harte Kulturlobby: Gegen Kultur darf niemand sein und alles, was ist, muss bleiben.

Haselbach, Klein, Knüsel und Opitz fordern Verzicht: Derzeit fördern wir Lobby und Institutionen nicht die Kunst.
Albrecht Knaus Verlag, 01.03.2012
Vertrag perfekt? Vorhang auf!

Praktische Vertragsmuster

mit Erläuterungen bietet diese Neuerscheinung zum Thema Konzerte und Veranstaltungen:

- Konzertvertrag
- Künstlermanagementvertrag
- Verpflichtung und Vermittlung von Künstlern
- Konzertbesuchervertrag
- Ausführungen zur GEMA und Künstlersozialkasse

Zentrale Aspekte wie Künstlergage, Zahlungsgepflogenheiten, beschränkte Steuerpflicht, Freistellungsmöglichkeiten, Umsatzsteuerfragen usw. sind eingehend kommentiert.

Konkrete Praxis-, Rechtsprechungs- und Berechnungsbeispiele runden die Darstellung ab.

Die beiliegende CD-ROM liefert alle Vertragsmuster fertig zur Übernahme in Ihre Textverarbeitung, außerdem zahlreiche Dokumente von GEMA und Künstlersozialkasse.
C.H. Beck, 01.02.2012
Das Jahrbuch für Kulturmanagement initiiert und fördert einen übergreifenden Diskurs im Kulturmanagement im Hinblick auf die methodologische und theoretische Fundierung des Faches. Als referiertes Journal positioniert es das Fach Kulturmanagement im Kontext weiter gefasster akademischer Debatten. Dabei werden insbesondere Problemstellungen innerhalb des deutschsprachigen Raumes fokussiert und mit internationalen Beiträgen und Fragestellungen verknüpft.

Das Jahrbuch für Kulturmanagement 2011 befasst sich mit dem spannungsreichen Beziehungsgeflecht von Kulturpolitik und Kulturmanagement und fragt unter anderem nach den immanenten Spannungen aber auch Interdependenzen und Potenzialen , die zwischen den beiden Bereichen bestehen.

Die Herausgeber/-innen lehren in den Bereichen Kulturmanagement und Kulturbetriebslehre.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1963/ts1963_1.pdf
transcript, 01.12.2011
Kunstforschung, künstlerische Forschung oder kunstbasierte Forschung sind derzeit populäre Begriffe - spekuliert werden darf jedoch, was mit ihnen gemeint sei. Der Band konzipiert Kunstforschung als "ästhetische Wissenschaft", als ein Prozess, der das spezifische Wissen und die Kompetenzen von Künstlern nutzt, um sie in anderen Kontexten als dem Kunstsystem zur Anwendung zu bringen: Künstlerische Kompetenzen und Arbeitsweisen werden mit wissenschaftlichen verwunden, um problemorientiert neues Wissen zu generieren.

Über den Autor

Dr. phil. Martin Tröndle ist Juniorprofessor für Kulturbetriebslehre und Kunstforschung an der Zeppelin University Friedrichshafen, Gastprofessor der Universität Basel und künstlerischer Leiter von 'Concerto 21. die Sommerakademie für Aufführungskultur und Musikmanagement'.

Julia Warmers (M.A.) leitet das Programm 'art, science & business' der Akademie Schloss Solitude.
transcript, 01.12.2011
Für die künftige Entwicklung des Musikmarktes ist die Frage entscheidend, wie ein in Europa agierender Musikdienst an die Rechte kommt, die er benötigt, um in Rechtssicherheit agieren zu können. Rainer Rainer analysiert und kommentiert die aktuelle Marktsituation aus der Perspektive aller involvierten Interessensträger.
Gabler Verlag, 01.07.2011
Kunst und Kultur prägen die Identität Österreichs nach innen und nach außen. Umso erstaunlicher ist es, dass im Kulturland Österreich die öffentliche Diskussion um Fragen der Kulturpolitik nur sehr schwach entwickelt ist. Und so dominieren die Bestandsinteressen der großen Kunst- und Kultureinrichtungen die weitgehend intransparenten kulturpolitischen Abläufe, die einer breiten Öffentlichkeit keine entsprechenden Zugänge ermöglicht.

Michael Wimmer versucht in seinem kürzlich erschienenen Buch den Ursachen dieser Konzeptlosigkeit nachzugehen. Aus vorrangig politikwissenschaftlicher Sicht leitet er das heute gelebte Verständnis von Kulturpolitik aus den spezifischen historischen Entstehungsbedingungen eines Kulturbetriebs des ausgehenden 19. Jahrhunderts ab, der sich in erster Linie vordemokratischen Repräsentationsbedürfnissen verpflichtet wusste.

Anhand einer genaueren Analyse der wesentlichen kulturpolitischen Arenen, Verfahren und Akteure wird die strukturelle Defensive der kulturpolitischen EntscheidungsträgerInnen deutlich. Diese sehen sich erheblichen Beharrungskräften einer Verwaltung des überkommenen kulturellen Erbes gegenüber. Und so erscheint der Kulturbetrieb als bis heute nicht in der Demokratie angekommen.

Die aktuellen politischen Entwicklungen lassen darauf schließen, dass Kulturpolitik als eigenständiges Politikfeld heute vor beträchtlichen Herausforderungen steht. Dabei geht es um schleichenden Kompetenzverlust insbesondere der Bundeskulturpolitik sowohl in Richtung gemeinsamer europäischer Zuständigkeiten als auch in Richtung einer wachsenden Bedeutung von Ländern und Gemeinden. Hinzu kommt ein, von wachsender sozialer Ungleichheit begleiteter demographischer Wandel, der das kulturelle NutzerInnenverhalten nachhaltig beeinflusst. Weiters führt die stetige Entwicklung der digitalen Medien zu sich gleichermaßen geänderten Produktions- und Rezeptionsverhältnissen, deren Konsequenzen für den Kunst- und Kulturbereich bis heute nicht durchdacht sind.

Konkret schlägt Wimmer vor, künftige kulturpolitische Schwerpunkte am Bedarf eines neuen Gleichgewichtes zwischen Angebots- und Nachfrageorientierung auszurichten. Die Konsequenz wäre eine Weiterentwicklung des inhaltlich-programmatischen Anspruchs des Kunst- und Kulturbetriebs entlang demokratietauglicher Kriterien wie Toleranz, Neugierde, Mitwirkung, Integration oder Vielfalt.

Der Autor:

Michael Wimmer ist Musikerzieher und Politikwissenschafter. Er berät wichtige kulturpolitische Akteure wie den Europarat, UNESCO und die Europäischen Kommission in kultur- und bildungspolitischen Fragen. Als ehemaliger Leiter des Österreichischen Kulturservice leitet er heute die international angesehene Forschungs- und Beratungseinrichtung EDUCULT Denken und Handeln im Kulturbereich (www.educult.at).
Studienverlag, 01.06.2011
Ein Spiegel gesellschaftlicher Ordnung: Schönheitsideale von der Aufklärung bis in die 1930er Jahre.

Was verbindet bürgerliche Frauen des 19. Jahrhunderts mit den Verstümmelten des Ersten Weltkriegs? Was hat die "Neue Frau" der Weimarer Republik mit den Patienten der Sozialmedizin gemein? Sie alle waren Teil einer Debatte, die um kosmetisch korrigierte Körper kreiste und von Gesellschaft handelte.
Annelie Ramsbrock schreibt eine Geschichte der künstlich gestalteten Schönheit vom Ende der Aufklärung bis zum Beginn des Nationalsozialismus. Dabei verdeutlicht sie, dass die Ausbildung von Schönheitsidealen immer grundlegenden gesellschaftlichen Ordnungsmustern unterlag. Zum einen zeigt sich in Bereichen wie der Schönheitschirurgie oder der Herstellung von Kosmetika die Entwicklung des naturwissenschaftlichen Wissens. Zum anderen boten korrigierte Körper eine Projektionsfläche für soziale Ordnungsvorstellungen. Indem die Geschichte der Schönheit sowohl als eine Geschichte des Wissens als auch des Wertens gedacht wird, stellt die Autorin nicht zuletzt den "Mythos Schönheit" zur Disposition.

Annelie Ramsbrock studierte Geschichte, Germanistik, Evangelische Theologie und Kunstgeschichte an der Universität Bielefeld und der Johns Hopkins University, Baltimore. Promotion in Neuerer Geschichte an der FU Berlin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Veröffentlichungen zur Wissenschafts- und Körpergeschichte.
Wallstein Verlag, Göttingen, 01.04.2011
Das Buch versammelt Beiträge zu Chancen, Potenzialen und Grenzen von Soziokultur bzw. von soziokultureller Arbeit in der aktuellen gesellschaftlichen Situation. Aus Sicht verschiedener Disziplinen werden im ersten Teil Fragen nach dem Wirken künstlerischer und kultureller Methoden in sozialen Feldern reflektiert. Im zweiten, methodisch orientierten Teil werden ausgewählte soziokulturelle Arbeits- und Interventionsformen aus Österreich und Belgien präsentiert und reflektiert, die vor allem die kulturelle Eigentätigkeit und gesellschaftliche Partizipation in den Vordergrund stellen.
LIT Verlag, 01.03.2011
Was für eine Kulturpolitik braucht die Schweiz? Wie sieht eine zukunftsgerichtete Kulturförderung aus? Und welche Bedeutung hat die Kultur für die Schweizer Wirtschaft? Rechtzeitig zur Debatte um die erste "Kulturbotschaft" des Bundesrats im Parlament nimmt der Musikwissenschaftler und Kulturjournalist Wolfgang Böhler eine pointierte Analyse der Schweizer Kulturpolitik vor. Er hinterfragt fundamentale Konzepte und Dogmen der aktuellen Kulturförderung, plädiert für einen Paradigmenwechsel und formuliert einen stichhaltigen Entwurf für eine Bundeskulturpolitik. Als Chefredaktor des Onlinemagazins "Codex flores" hat Wolfgang Böhler die Schweizer Kulturdebatte von allem Anfang an kritisch verfolgt und so scharf wie vergnüglich kommentiert. Seine brillanten Texte sind Schlaglichter auf die Marksteine und Etappen im politischen Entscheidungsfindungsprozess. Ein unverzichtbares Kompendium für alle Kulturschaffenden, Kulturförderer und Kulturpolitiker.
Helden Zu Mensch und Ort, 01.02.2011
Mitte des 19. Jahrhunderts hat der österreichische Musikkritiker und -wissenschaftler Eduard Hanslick mit seinem Werk Vom Musikalisch-Schönen maßgeblich zur Weiterentwicklung der Musikästhetik beigetragen. Mehr als 150 Jahre später begeben sich die Autorinnen und Autoren des zweiten Bandes der Schriftenreihe werkstatt populäre musik auf die Suche nach dem Schönen in der populären Musik: Untersucht werden die Ästhetik unterschiedlicher Musik- und Jugendszenen, ästhetische Gestaltungsmittel im Videoclip, die Rolle von musikästhetischen Konzepten in der Pop-Literatur, die Bedeutung ästhetischer Hierarchien und die damit verbundenen Distinktions- und Identitätsstiftungsprozesse sowie das Spannungsfeld zwischen klangorientierten und kulturorientierten Zugängen in der Musikanalyse hinsichtlich ästhetischer Fragen.
Der Band wird ergänzt durch Kurzbeiträge von Ralf von Appen, Susanne Binas-Preisendörfer, Jochen Bonz, Renate Müller, Martin Pfleiderer, Alfred Smudits und Peter Wicke, die zu Fragen rund um die Potenziale, aber auch Probleme einer Anwendung des hochkulturell geprägten Begriffs Ästhetik auf populäre Musik Stellung nehmen. Der Band versteht sich als Beitrag zur aktuellen Diskussion ästhetischer Fragen in der Popularmusikforschung, die sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut.

HERAUSGEBER
Anja Brunner, geb. 1980, studierte Musikwissenschaft, Deutsche Philologie sowie Kultur- und Sozialanthropologie in Wien. Diplomarbeit im Bereich der afrikanischen Popularmusik. Seit 2006 Doktoratsstudium in Musikwissenschaft an der Universität Wien zu Musik in Süd-Kamerun. Seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut mediacult (Wien). Forschungsinteressen: afrikanische Musik, Popularmusikforschung, Methodik und Theorie der Ethnomusikologie.

Michael Parzer, geb. 1978, studierte Soziologie an der Johannes Kepler Universität Linz sowie Soziologie und Musikwissenschaft an der Universität Wien. Diplomarbeit im Bereich der Jugendkulturforschung. Dissertation zum Thema Musikgeschmack in der Popularkultur. 2003 bis 2006 Mitarbeiter am Institut für Musiksoziologie, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien; 2007 bis 2009 Mitarbeiter am Institut mediacult (Wien). Seit 2009 Assistent am Institut für Soziologie der Universität Wien. Forschungsinteressen: Popularkulturforschung, Musiksoziologie, Kultursoziologie, Methoden der Sozialforschung.
Studienverlag, 01.01.2011
Das Buch erleichtert den Einstieg in die österreichische Kulturpolitik mit einem Überblick über das politische System und einer Beschreibung der Kulturpolitik der Republik Österreich. Weiters bietet das Buch eine Darstellung der historischen Entwicklung der kulturpolitischen Programme und Forderungen der Parteien, sowie der daraus entstandenen rechtlichen Normierungen. Es wird nicht nur die Rolle des Bundes beleuchtet, sondern auch auf die Bundesländer und Gemeinden einerseits sowie auf internationale Beispiele andererseits Bezug genommen.

Die Kulturpolitik in Österreich wird dabei in einem breiten Kontext dargestellt. Damit ermöglicht das Buch ein besseres Verständnis der Grundlagen der Kulturpolitik und ist für Interessierte aus Praxis und Theorie sowie aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Kunst und Kultur, Geschichte, Politik, Soziologie, Recht und Ökonomie aus all diesen Blickwinkeln wird Kulturpolitik beleuchtet ein wichtiges Nachschlagewerk.
facultas.wuv, 01.12.2010
Die Forschungsgruppe ‘Management & Consulting in Transformations- und Innovationsprozessen’ untersucht seit ihrem Start an der flensburg.school for Advanced Research Studies im Oktober 2009, wie Unternehmen und Organisationen in einer sich immer stärker verändernden Umwelt und globalisierten Marktdynamik höchst flexibel auf Veränderungen reagieren und nachhaltig erfolgreich sein können. Ziel ist es, Ansätze für ‘innovatives Organisieren’ zu entwickeln, die eine fortlaufende Innovationsfähigkeit sichern helfen. In den vorliegenden Band wurden Beiträge von Forschungsgruppenteilnehmern als ‘Research in Progress’ aufgenommen, die einen aktuellen Einblick in das Forschungsfeld bieten. Neben ihrer praktischen Relevanz ist allen Beiträgen ein erkennbares Forschungsdefizit gemein, mit dem sich die Teilnehmer auch im weiteren Fortgang ihrer Projekte auseinandersetzen werden. In diesem Band stellen sie erste Lösungsansätze zur kritischen Diskussion.
Verlag Edition Rainer Hampp, 10.09.2010
Die Konsumentenpreise von Büchern werden in vielen europäischen Staaten aufgrund staatlicher Vorschriften von den Verlagen festgesetzt. Die entsprechenden Gesetze werden aus kulturpolitischen Gründen erlassen, um die Herstellung und den Vertrieb von Büchern zu fördern. Dieses System der Buchpreisregelung wird seit Jahrzehnten anhand von Einzelfällen von EU-Kommission und Europäischem Gerichtshof überprüft.
Die Autoren haben die juristischen Grundlagen und Probleme der Buchpreisregelungen untersucht und deren ökonomischen Hintergrund dargestellt. Mit ausführlichem statistischem Material, das in vielen Abbildungen und Tabellen übersichtlich präsentiert wird, wird die wirtschaftliche Lage der Buchwirtschaft erläutert und bewertet. Ein darauf aufbauendes ökonomisches Modell soll die wirtschaftlichen Auswirkungen einer gesetzlichen Buchpreisregelung erklären. Mit dieser ökonomischen Analyse der europäischen Regelungen zur Festsetzung der Konsumentenpreise von Büchern durch die Verleger soll die juristische, ökonomische und kulturpolitische Diskussion zum Buchpreis auf eine möglichst gesicherte Basis gestellt werden.
Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 01.09.2010
Was hat das Musik-Business mit dem Urheberrecht zu tun? Sehr viel! Erst das Urheberrecht ermöglicht, dass man an der Musik, sei es nun als Komponist, Textdichter, Musiker, Produzent oder Plattenfirma Geld verdient. Wer das Urheberrecht kennt, weiß, von wem er Geld für welche Verwertungen verlangen kann. Und wer Musikstücke nutzt, braucht das Urheberrecht, um zu wissen, ob er für die Nutzung eine Erlaubnis braucht und von wem er diese bekommt. Dieses Buch enthält Antworten auf alle Fragen, die mit der Verwertung von Musik zu tun haben. Daneben sind auch viele Praxis-Tipps wie z.B. zur Gründung einer Band, eines Ensembles oder eines Labels sowie Vertragsmuster zu finden. Für die vorliegende zweite Auflage wurde das Werk - teilweise auch Anmerkungen der Leser folgend - kritisch durchgesehen, überarbeitet und aktualisiert.

Über den Autor

Dr. Dietmar Dokalik arbeitete nach dem Studium der Musik und der Rechtswissenschaften bei Universal Music GmbH im Bereich der Rechteverwertung. Zur Zeit ist er als Richter in Wien tätig, wobei er zeitweise auch der für das Urheberrecht zuständigen Abteilung des Bundesministeriums für Justiz zugeteilt war.
Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 01.08.2010
Dieses Buch betritt Neuland. Statt Autisten und ihre Ausdrucksformen zu pathologisieren, werden ihre Stärken erschlossen und gewürdigt. Das führt zu einer starken und außergewöhnlichen Kunst. Neben der Präsentation einer faszinierenden Bildwelt geht es aber auch um die Frage der Entdeckung eines kreativen Potenzials sowie der Förderung eines 'persönlichen Stils' von autistischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dafür steht das Programm einer subjektzentrierten ästhetischen Praxis für schulische und außerschulische Arbeitsfelder.
Lambertus, 01.07.2010
«Rechtsformen in der Kultur» ist ein juristischer und managementorien tierter Praxisleitfaden für das Kulturmanagement, die Beratung und die Politik. Neben einem Überblick über die in der Kultur gebräuchlichen Rechtsformen in der Schweiz werden Kriterien zur Entscheidungsfinung herausgearbeitet und diskutiert. Aktuelle Praxisbeispiele unterschiedlichster Organisationsformen aus verschiedenen Kultursparten veranschaulichen die Reichweite der Wahl einer Rechtsform. «Rechtsformen in der Kultur» ist fachlich fundiert, aktuell, übersichtlich und praxisnah.
Haupt Verlag, 01.04.2010
Kurzbeschreibung

Dokumentation des 5. Kulturpolitischen Bundeskongresses am 11./12. Juni 2009 in Berlin Es gibt ein neues Interesse an der Geschichte. Historische Themen sind immer häufiger Gegenstand aufwändig inszenierter Ausstellungen und Filme. Romane, Dokumentarfilme und interaktive PC-Spiele mit geschichtlichen Inhalten erreichen ein Massenpublikum. Viele Bürger engagieren sich in historischen Vereinen und Initiativen. Zugleich hat auch das Interesse der politischen Akteure an einer geschichtlichen Rückversicherung zugenommen. Nach einem halben Jahrhundert europäischer Einigungsprozesse ist zudem deutlich geworden, dass zu einer andauernden friedlichen Gemeinschaft auch die Überprüfung tradierter Geschichtsbilder und damit des kulturellen Erbes gehört. Kein Zweifel: Geschichte und Gedächtnis sind zentrale Themen für Politik und Gesellschaft. Der Fünfte Kulturpolitische Bundeskongress der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung ging der Frage nach, wie Kulturpolitik und politische Bildung die Themen Geschichtskultur und Erinnerung in Zukunft aufgreifen sollen und welche Formen der Erinnerung und historischen Bildung zeitgemäß sind. Der Band enthält u.a. die Beiträge von Rudolf Asskamp, Christoph Classen, Cornelia Dümkke, Lutz Hachmeister, Christoph Jacke, Dorothea Kolland, Thomas Krüger, Norbert Lammert, Julia Lehner, Martin Sabrow, Oliver Scheytt, Paul Sigel, Harald Welzer, Wolfgang Thierse sowie zusammenfassende Berichte zu allen Panels und Foren.
Klartext-Verlagsges., 01.04.2010
Aus der Praxis für die Praxis - diesem Motto folgen nicht nur die ebam-Fortbildungen, sondern auch die Buchreihe media business library zu Fachthemen aus der Event-, Musik-, Medien- und Kulturbranche. In Kooperation mit dem Musikmarkt Verlag vereint die ebam Akademie in mittlerweile vier Bänden mit Hilfe ihrer erfahrenen Referenten praktikables Fachwissen anschaulich aufbereitet.

In der aktuellsten Ausgabe veranschaulicht Rechtsanwalt Dr. Ralf Kitzberger das Thema Musikrecht . Dazu klärt er einführend rechtliche Grundlagen wie Vertragsrecht für Musiker, Urheberrecht und Kennzeichenrecht. Im darauffolgenden Kapitel Musikgruppen und Recht erläutert Kitzberger die Gesellschaftsform GbR und Vertragsinhalte. Auch Verträge im Livegeschäft wie mit Künstlervermittlungen, Agenturen, Gastspieldirektionen, Managern sowie Konzert- und Tourneeveranstaltern beleuchtet der neue Band ausführlich. Ein umfangreiches Kapitel ist dem Thema Künstlerexklusiv- und Bandübernahmevertrag gewidmet. Ergänzend behandelt Kitzberger die Vertragsgestaltung mit Musikverlagen. Die essenziellen Bereiche Verwertungsgesellschaften und Künstlersozialkasse runden das Fachbuch ab.

Tom Büscher , Manager der F.A.M.E. Artist Recordings GmbH, widmet sich hingegen dem Phänomen Musiklabel - Grundlagen, Strukturen und Aufgaben einer Record-Company . Einführend beleuchtet er Basics wie Rechtsformen, Berufsverbände, Labelcode, GEMA, Distribution und Presswerk. Im anschließenden Kapitel Artist- und Repertoiremanagement (A&R) veranschaulicht Büscher die Etappen der Künstlersichtung und entscheidende Kriterien beim Künstlersigning. Praxisnah vermittelt sein Buch auch Themenbereiche wie Vertragsverhandlung und Vertragstypen, alle Stufen der Produktion und der Tonträgerkalkulation sowie entscheidende Aufgabenfelder im Bereich Artwork und Grafik. Wie ein Label eine Produktion schließlich erfolgreich an den Konsumenten bringt, zeigen die ausführlichen Kapitel zu Promotion, Vermarktung und Vertrieb auf.

Unter dem Titel "Der Musikverlag - ein Einstieg" erklärt Jörg Fukking , Geschäftsführer Songs united Publishing, anschaulich und leicht verständlich die Aufgaben und Strukturen eines Musikverlags. Darüber hinaus schafft er Klarheit auf dem für viele Urheber immer noch rätselhaften und undurchschaubaren aber dennoch grundlegend wichtigen Bereich des Copyrights. Sein Buch beantwortet einfach und unkompliziert die immer wiederkehrenden Fragen im Umgang mit GEMA, Lizenz- und Verlagsabrechnungen und sollte als Nachschlagewerk im Regal von Musikverlagen, Urhebern und Musikern keinesfalls fehlen!

Der erste Band der Fachbuchreihe ist dem "Veranstaltungsrecht" gewidmet, das sich als eigenes Rechtsgebiet bis heute noch nicht vollständig etabliert hat. Dieses Buch von Dr. Ralf Kitzberger gibt einen Überblick über die Rechtsprobleme, die sich aus Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen ergeben. Checklisten und Kontrollfragen runden dieses praxisorientierte Handbuch ab, das Veranstaltungsmanager dabei unterstützt, Problemfelder selbst zu erkennen und entsprechende Lösungen zu organisieren.
ebam media business library, 01.01.2010
Ob als theoretisches Konzept oder als polemische Formel - lange Zeit bestimmte der Begriff des Multikulturalismus die Debatte über die Einwanderungsgesellschaft. Die stellte man sich vor wie ein Stadtteilfest mit Würstchen, Falafel und Cevapcici - als unverbindlich-tolerantes Nebeneinander. Doch Autoren und Regisseure wie Vladimir Kaminer oder Fatih Akin wollen nicht länger auf ihre Herkunft reduziert werden und haben die Vorstellungen von deutscher Kultur verändert. Daher sollten, so Mark Terkessidis, die alten Konzepte überwunden werden. Er plädiert für eine radikale interkulturelle Öffnung. Alle Institutionen müßten darauf abgeklopft werden, ob sie Personen, egal welcher Herkunft, auch tatsächlich die gleichen Chancen auf Teilhabe einräumen. Nur so können die Potentiale einer vielfältigen Gesellschaft fruchtbar gemacht werden.
Suhrkamp Verlag, 01.01.2010
aus dem Vorwort:
... in einer Zeit, in der Musik so häufig genutzt wird wie nie zuvor und Musik allgegenwärtig und überall verfügbar ist, wird es immer wichtiger, die Schutzwürdigkeit des schöpferischen Aktes deutlich zu machen. Dies war und ist eine wesentliche Aufgabe der GEMA. Wer, wenn nicht wir als Solidargemeinschaft der Musikurheber, hat den Auftrag, die kulturelle Bedeutung dieses kreativen Schaffens und das Verständnis dafür wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen? Dafür hat die GEMA den Deutschen Musikautorenpreis ins Leben gerufen. Mit diesem Preis werden Komponisten und Textdichter, die der GEMA angehören, für ihr Werk ausgezeichnet und geehrt unabhängig von Chart-Platzierungen, Verkaufszahlen und Marktanalysen. Der Deutsche Musikautorenpreis bildet einen zentralen Baustein der erweiterten kulturellen Aktivitäten der GEMA und ist Ausdruck der kollegialen Wertschätzung und Solidarität der in der GEMA zusammengeschlossenen Musikautoren. 2009 wurde der Preis erstmals verliehen - im Zentrum der deutschen Politik, in Berlin.
Den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern, die für die Musikurheber besonders wichtig sind, haben wir im vergangenen Jahr weiter intensiviert. Bereits im Vorfeld der Bundestagswahl und unmittelbar danach haben wir unsere Wünsche an die Politik formuliert. Ich bin mir sicher, dass wir mit unserem Engagement vor Ort in Berlin dazu beigetragen haben, dass der Koalitionsvertrag erstmalig die Themen Urheberrecht und Schutz des
geistigen Eigentums ausführlich berücksichtigt und diese damit fest im Programm der neuen Bundesregierung verankert sind. Wir begrüßen besonders das deutliche Bekenntnis zum System der Verwertungsgesellschaften mit transparenten und effizienten Strukturen. Wir verstehen die Forderung nach einem europäischen Rechtsrahmen als klares, positives Signal aus der Politik, uns auf unserem zukünftigen Weg der Neuausrichtung zu unterstützen.
Nomos, 01.01.2010
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