angewendete Filter: Gemischtes
Zur Selbstdarstellung und zum Image Österreichs gehört das Bild der Kulturnation. Welche Konsequenzen hat das für die Gestaltung der Kulturpolitik? Steht die Förderung repräsentativer, reproduzierender Kunst und eine Konzentration auf den Bereich der Hochkultur ungeachtet der unterschiedlichen kulturpolitischen Konzeptionen der jeweiligen Regierung im Vordergrund? Welchen Stellenwert hat zeitgenössisches Kunst- und Kulturschaffen? Wird Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik begriffen? Welche Bedeutung wird alternativen Kulturformen und der Populärkultur eingeräumt? Die Autorin gibt einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Kulturpolitik des Bundes seit 1945. Untersucht wird, welche kulturpolitischen Vorstellungen die verschiedenen Phasen der österreichischen Kulturpolitik prägten und welche Auswirkungen dies auf die Strukturen und die realen Schwerpunktsetzungen in der Kulturpolitik des Bundes hatte. Die Arbeit enthält Interviews mit Michael Haneke, Robert Menasse und Marlene Streeruwitz sowie den ehemaligen Bundeskuratoren und Bundeskuratorinnen Lothar Knessl, Lioba Reddeker und Stella Rollig.

Marion Knapp, geboren 1965 in Wien, Studium der Politikwissenschaft an der Universität Wien und am Collège d'Europe in Brügge, Forschungsschwerpunkt im Bereich österreichische Kulturpolitik, beruflich als Expertin der sozialdemokratischen Parlamentsfraktion für die Fachbereiche Kultur, Außenpolitik und EU tätig.
Peter Lang, 01.01.2005
Die Arbeit untersucht die Identitätspolitik der EU anhand ausgewählter Felder europäischer Kulturpolitik. Denn im Spannungsfeld zwischen nationalen und supranationalen Identitätsangeboten kristallisiert sich eine zukunftsorientierte Inszenierung europäischer Identität heraus, die sich weniger gegen die klassischen Gegenidentitäten Russland und Türkei abgrenzt, sondern gegen die eigene kriegerisch-nationalistische Vergangenheit. Die materialreiche empirische Studie zieht systematisch von EU-Rechtsakten bis zur Tagespresse Daten unterschiedlichster Art heran, um Diskursverläufe jenseits der etablierten Kategorien zu erfassen.

Gudrun Quenzel (Dr. phil.) lehrt Soziologie an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind europäische Identität, Kultur und gesellschaftliche Integration sowie Diskursanalyse.
Transcript, 01.01.2005
Berlin ist ein Eldorado für Abenteurer und Jugendliche, gerade in Sachen Musik. Man improvisiert, arbeitet zusammen, gründet Kleinstfirmen und macht immer neue Clubs auf. Hier existiert eine kulturelle Infrastruktur, in der Neues entsteht. In diese Stadtkultur hat sich Sabine Vogt begeben. Ihre Portraits von Musik machenden Jugendlichen erlauben Einblicke in aktuelle Lebensansprüche und Lebenstechniken, die von den Utopien "pädagogikfreier Räume" und einer "Selbstsozialisation" der Jugendlichen geprägt sind. Ihre Studie bricht konventionelle Betrachtungsweisen auf. Es geht ihr nicht um endgültiges Erklären, sondern um das menschliche Verständnis von Popmusik und den Bedürfnissen ihrer Akteure.
Bärenreiter, 01.01.2005
"Wenn ich nach einem Schwerpunkt in meinem Lebensweg frage, so ist es die Arbeit für die Städte. Sie ist für mich die interessanteste Aufgabe in Verwaltung und Politik, weil sie die Nähe zur Sache und die Nähe zum Bürger auszeichnet, zu den Menschen, denen letztlich alle Politik dienen soll. Andere Ebenen mögen 'höher' und damit 'wichtiger' erscheinen, aber sie sind zugleich ferner von der zu gestaltenden Wirklichkeit." (Dieter Sauberzweig)

Dieter Sauberzweig schreibt in diesem Buch von seinen Erfahrungen beim Deutschen Städtetag in der Zeit des kulturpolitischen Aufbruchs der Endsechziger und frühen siebziger Jahre und als Kultursenator in Berlin in der zweiten Hälfte der siebziger und frühen achtziger Jahren. Es ist ein Stück Vergegenwärtigung des eigenen politischen Denkens und Handelns und gibt dabei einen Einblick in die Nachkriegsgeschichte von Kulturpolitik und am Beispiel Berlins in das komplizierte kulturelle Gefüge einer Großstadt. Das Buch schließt mit Perspektiven gegenwärtiger Kulturpolitik.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2005
Die öffentlichen Haushalte stehen unter enormen Einsparungsdruck. Die Finanzlage der Kommunen ist äußerst angespannt. In dieser Situation richten sich vielfältige Hoffnungen auf die Rechtsform der Stiftung für die Trägerschaft von Kultureinrichtungen. Soll die Gestaltung von Kultureinrichtungen in Stiftungsträgerschaft nicht zur reinen Illusion geraten, müssen vielfältige Voraussetzungen erfüllt und Gestaltungsoptionen exakt gewählt werden. Dafür bietet der vorliegende Band Anleitung und Grundlagenwissen. Der Schwerpunkt liegt auf Stiftungen, die Träger und Betreiber von Einrichtungen im Bereich der bildenden Kunst sind.
Abgeschlossen wird die Publikation mit einem empirischen Überblick über die auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene existierenden Kulturträgerstiftungen. In den einzelnen Beiträgen wird der grundsätzlichen Frage nachgegangen, inwieweit gedeihende Stiftungen auf die Verwirklichung ernst gemeinter Autonomie in Fragen der Finanzierung, der Organisation sowie des Umgangs mit den Mitarbeitern angewiesen sind. Die Praxisbeispiele machen deutlich, dass die Überführung und Gründung von Kultureinrichtungen um so erfolgreicher gelingt, je größer die Eigenverantwortungsbereiche der Einrichtung angelegt, je professioneller die Changeprozesse gesteuert und je mehr private Förderer in die Arbeit einbezogen werden können. Ferner kann die Überführung von Kultureinrichtungen aus dem öffentlichen in den privaten Bereich nur gelingen, wenn sie mit einem grundlegenden Wechsel der Unternehmenskultur einhergeht, das heißt mit weiteren Reformschritten in der Betriebs- und Mitarbeiterführung, dem Marketing und dem Stakeholdermanagement.
Führende Praktiker aus deutschen Kultureinrichtungen teilen dazu ihre Praxiserfahrung mit den Lesern.

Bestellung:
Bertelsmann Stiftung
Bertelsmann Stiftung, 01.06.2004
Proteste von Theatern gegen die Kürzung ihrer Mittel, Fusionen und Sparten- bzw. Spielstättenschließungen sind gegenwärtig ebenso häufig wie Tagungen und Kongresse zur Zukunft des deutschen Theaters. Im Mittelpunkt stehen dabei der Druck der öffentlichen Haushalte auf die Theater und, zumindest teilweise, der Zusammenhang von Theaterfinanzierung und Reformbedarf an den Theatern.

Die notwendigen Strukturveränderungen von Theatern sind aber nicht allein eine Frage der steigenden Kosten bzw. zurückgehender öffentlicher Mittel, sondern auch veränderter künstlerischer Produktionsweise und Rezeptionsformen sowie eines durch neue Medien, wachsende Freizeitindustrie und Globalisierung weitgehend veränderten kulturellen Umfeldes.

Gegenstand der Beiträge dieses Jahrbuches sind die verschiedenen Dimensionen der Theaterlandschaft in Deutschland und ihrer Strukturveränderung. Im Zentrum steht dabei das "deutsche Stadt- und Staatstheatersystem" mit Mehrspartenbetrieb, Ensemble und Repertoire und seiner unvergleichlichen Dichte des Theaterangebotes, aber auch die oft fehlende Kooperation, Abstimmung und Arbeitsteilung sowohl zwischen den Stadttheatern untereinander als auch zwischen ihnen und anderen Theatern. Es werden darüber hinaus auch andere Produktionsformen etwa im freien Bereich und in anderen europäischen Ländern betrachtet in Hinblick auf mögliche Anregungen für organisatorische und strukturelle Reformen.

Mit Beiträgen von Rolf Bolwin, Cornelia Dümcke, Henning Fülle, Peter Frankenberg, Monika Griefahn, Kirsten Hass, Peter Iden, Armin Klein, Hans-Georg Küppers und Thomas Konietzka, Knut Nevermann, Günter Nooke, Hans-Joachim Otto, Klaus Pierwoß, David Ranan, Udo Salzbrenner, Roland Schneider, Wolfgang Schneider, Oliver Scheytt, Dietmar N. Schmidt, Tom Stromberg, Alice Ströver, Peter Vermeulen, Michael Vesper, Antje Vollmer, Johanna Wanka und Christina Weiss.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.04.2004
Zur visuellen Repräsentation von Religion/en im öffentlichen Raum

Ohne Frage hat Religion Konjunktur. Einerseits gilt Religion als Ressource von Sinn und spiritueller Erfahrung, andererseits ist sie Konfliktpotential. Zunehmend wird Religion auch zum Gegenstand von visuellen und textlichen Repräsentationen in Museen und Ausstellungen. Solche musealen Inszenierungen von Religion/en transportieren jedoch immer ein spezifisches Religionskonzept und beziehen, meist unausgesprochen, Stellung in aktuellen gesellschaftlichen Wertedebatten. Eine religionswissenschaftliche und museologische Reflexion dieses Zusammenhanges ist daher geboten und wird mit dieser Aufsatzsammlung erstmals in systematischer und praxisorientierter Form geleistet. Hierbei werden religionshistorische und sammlungsgeschichtliche Aspekte ebenso berücksichtigt wie aktuelle Ausstellungs- und Museumskonzepte.

Für alle, die sich mit Religion und deren Repräsentation im Rahmen von Ausstellungen beschäftigen, bietet der Band damit wichtige Hilfestellungen.

Peter J. Bräunlein (HD Dr. habil.) ist Leiter der Religionskundlichen Sammlung der Philipps-Universität Marburg und lehrt Religionswissenschaft. Forschungsschwerpunkte sind u.a. visuelle Repräsentation und mediale Vermittlung von Religion/en.
Transcript, 01.01.2004
Museale Präsentationen sind Medien aktueller Auseinandersetzungen. Das Spezifische dieses Mediums sind räumliche Darstellungen mit Hilfe von Objekten und Präsentationsmaterialien, die auf etwas Vergangenes oder Fremdes verweisen, an solches erinnern oder es vermitteln sollen. Die Bindung an konkrete Orte und Zeiten setzt Museen und Ausstellungen aber immer schon in Distanz zu den Objekten, die sie zeigen, und zu den Inhalten, die sie vermitteln. Wie Ausstellungsraum und intentionale Raumerfahrung auf die Wahrnehmung und Erfahrung von Besuchern wirken, ist Gegenstand der Untersuchung musealer Präsentationsformen in Oxford, Amsterdam, Leipzig und Berlin. Durch die fruchtbare Verbindung von Theorie und Deskription bereichert der Text nicht nur die theoretische Debatte zum Thema, sondern präsentiert zugleich anschauliches Material zu wegweisenden Ausstellungskonzepten - Typologie, Chronologie, Inszenierung und Komposition - im internationalen Rahmen.

Jana Scholze (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im "Victoria and Albert Museum" in London, wo sie zurzeit an einer Ausstellung zur Moderne arbeitet.
Transcript, 01.01.2004
Ausstellungen kultur- und naturwissenschaftlicher Thematik gehören heute zu den wichtigsten Äußerungen kulturellen Lebens. Aber was geschieht eigentlich, wenn man ausstellt? Wie "wirklich" ist das Ausgestellte? Das Buch fasst Ausstellungen als "Wirklichkeitsspiele" auf, in denen die Bedeutung der Dinge nicht nur vermittelt, sondern auch neu ausgehandelt werden kann.
Der von Alexander Klein gewählte Zugang legt die historischen Wurzeln des Ausstellens frei und untersucht sein spannungsreiches Verhältnis zum Sammeln. Dabei erweist sich, dass das Medium "wissenschaftliche Ausstellung" die Grenzen des konventionellen Museums sprengt. Ein bebilderter Teil mit einer kommentierten Auswahl von Exponaten rundet die Publikation ab.

Alexander Klein (Dr. phil.) ist Sozialhistoriker und arbeitet als wissenschaftlicher Autor und Ausstellungsmacher in Dresden. Er verfügt über reichhaltige Erfahrung als Projektleiter in naturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Museen.
Transcript, 01.01.2004
Musiker, Vorsicht vor Vertragsfallen! Ob eine Band einen offentlichen Auftritt plant, oder ob der Kirchenchor eine
Konzertreise ins Ausland unternimmt - uberall lauern rechtliche und finanzielle Fallen. Branchen-Kenner Wolfram
Herrmann hat den US-Bestseller des Star-Anwalts Donald S. Passman auf die Musik-Szene in Deutschland,
Osterreich und der Schweiz ubertragen. In diesem Ratgeber enthullen Passman und Herrmann erstmals ihr
umfangreiches Insiderwissen - fundiert, eingangig und unterhaltsam!
Schäffer-Poeschel, 01.01.2004
Dieser Ratgeber richtet sich an alle, die schöpferische Werke schaffen, darbieten, produzieren oder verwerten, also an Schriftsteller, Journalisten, Komponisten, Maler, Grafiker, Designer, Fotografen, Filmurheber, Künstler, Wissenschaftler und sonstige Urheber, außerdem an Verleger, Produzenten und andere Werknutzer und deren Berater.

In leicht verständlicher Form erfahren Sie u. a., was urheberrechtlich geschützt ist, was Geschmacksmusterschutz genießt, wo Wettbewerbsschutz in Betracht kommt, wie Rechte durchgesetzt werden können, wo die Rechte ihre Grenzen haben, worauf ein Werknutzer achten muss und was er ohne Zustimmung der Rechtsinhaber darf.

Der Autor: Dr. Gernot Schulze ist Rechtsanwalt in München. Er befasst sich in besonderem Maße mit dem Urheber und Verlagsrecht sowie den angrenzenden Rechtsgebieten und hat hierzu zahlreiche Beiträge veröffentlicht.
DTV-Beck, 01.01.2004
Kulturrecht ist ein relativ junges rechtswissenschaftliches Fach. Ausgehend von grundrechtlichen Garantien - vor allem der Kunstfreiheit - umfasst das Kulturrecht im demokratischen Rechtsstaat einen dieser grundrechtlichen Absicherung entsprechend ausgebauten Komplex des Kulturverwaltungsrechtes (Organisations- und Förderungsrecht, Veranstaltungsrecht, Sozial- und Abgabenrecht.) Weiteres handelt es sich dabei um Regelungen des Bürgerlichen Rechts, des Arbeitsrechts, des Handelsrechts (von besonderer Bedeutung sind die Bestimmungen über intellektuelles Eigentum) sowie des Strafrechts.

Der Band behandelt verschiedene Aspekte dieser Querschnittsmaterie und ist damit ein informatives Grundlagenwerk für Kulturschaffende, Rechtspraktiker und Studierende.
Facultas Universitätsverlag, 01.01.2004
Der repräsentative Bildband zur spektakulären Ausstellung des MoMA in Berlin reiht nicht nur Meisterwerke des 20. Jahrhunderts aneinander wie Perlen auf eine Kette, er lässt auch Sammlungsschwerpunkte der verschiedenen Kuratoren und Museumsleiter erkennen. Textpassagen zu den gezeigten Werken verdeutlichen zudem den historischen Kontext von Kunstinterpretation: Aus der Feder bedeutender Kunsthistoriker der letzten fünfundsiebzig Jahre und aus Publikationen wie Archiven des MoMA stammend, sind diese Kommentare oft lebhaft, poetisch und überraschend.
<br><br>
Das Museum of Modern Art, kurz MoMA, in New York gilt unbestritten weltweit als die bedeutendste Sammlung zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Kein anderes Museum verfügt über eine solche Fülle hochkarätiger Meisterwerke aus dieser Zeit. Jeder große Name, jede Epoche und Stilrichtung sind hier vertreten. Und so ist es ein ganz besonderer Glücksfall, dass die Glanzlichter dieser Kollektion, 205 Prunkstücke von Cézanne bis Gerhard Richter, in einer grandiosen und absolut einmaligen Schau nun in Berlin zu sehen sein werden. Wir freuen uns, Ihnen mit diesem repräsentativen Bildband die einzige deutschsprachige Publikation zur Ausstellung des Jahres sowie zum MoMA und seiner Geschichte präsentieren zu können. Neben großformatigen, ganzseitigen Reproduktionen der Kunstwerke bietet sie eine Chronologie des Hauses und eine Vielzahl von begleitenden, erläuternden Texten führender Kunsthistoriker, die teilweise erstmals in deutscher Sprache vorgelegt werden können. <br><br>
Erschienen im Februar 2004 beim Hatje Cantz Verlag<br>
376 S., 395 Abb., davon 386 farbig,<br>
24,5 x 29,5 cm, gebunden mit Schutzumschlag<br>
EUR 39,-, sFr 65,-
Hatje Cantz, 01.01.2004
Gegenüber den Rechtsformen des Gesellschaftsrechts zeichnet sich die Stiftung vor allem durch die Vielfalt ihrer möglichen Zwecke und durch die vielfältigen Organisationsweisen aus. Dieser Ratgeber beschreibt die unterschiedlichen Gestaltungen (wie z. B. die Familienstiftung, Stiftung von Todes wegen usw.) und ihre rechtliche Bedeutung einschließlich wirtschaftlicher - insbesondere steuerlicher - Fragen. Die in den meisten Bundesländern bestehenden modernen Stiftungsgesetze sind eingehend berücksichtigt. Das Buch erschließt jedem Interessierten die Möglichkeiten und Vorteile einer attraktiven Rechtsform.
Beck Juristischer Verlag, 01.01.2004
"Lebensräume von Kunst und Wissen" - Materialien zu den Stätten des Weltkulturerbes in NRW

Der Besuch einer Weltkulturerbestätte kann für Schüler zum beeindruckenden Erlebnis werden, wenn er didaktisch gut aufbereitet ist. Als "Orte des Könnens" von vielen Generationen bieten diese Stätten (der Dom zu Aachen, der Kölner Dom, die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl und die Essener Zeche Zollverein) Schulklassen eine besondere Atmosphäre und ungewohnte Erfahrungen. Unterstützt vom nordrhein-westfälischen Kulturministerium hat die Universität Paderborn eine Publikation zur "Welterbepädagogik" erarbeitet. Der kostenlose Band gibt Lehrern Unterrichtshilfen an die Hand, um die Welterbestätten des Landes für heranwachsende Generationen zu Orten der Begegnung und Inspiration zu machen.

Die Publikation "Lebensräume von Kunst und Wissen. UNESCO-Welterbestätten in Nordrhein-Westfalen" stellt Basisinformationen, Unterrichtsmaterialien und ästhetische Zugänge vor, die für den Schulunterricht der Sekundarstufen einsetzbar sind. Die Informationen und Bausteine für eine "Welterbepädagogik" sollen Exkursionen zu den UNESCO-Welterbestätten in Nordrhein-Westfalen vor- und nachbereiten und auch "Reisen im Klassenzimmer" ermöglichen. "Die Materialien zu den vier Stätten des Weltkulturerbes in NRW regen dazu an, in die Geschichte unseres Landes einzutauchen. Die Autorinnen setzen vor allem auf plastisch vermittelte Information, auf Ungewohntes und Sinnlich Erfahrbares, um die Schüler für die Schlösser, Dome und die Zeche Zollverein zu begeistern", betonte Kulturminister Vesper.<

Das Konzept zur Welterbepädagogik stammt aus dem bundesweit einzigmaligen Lehr- und Forschungsprojekt "Welterbestätten der UNESCO in der Kulturvermittlung" im Fach Kunst der Universität Paderborn. Sie wurden von Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender und den Mitarbeiterinnen Patricia Cabaleiro de Meuser, Dr. Karen Meetz, Katja Rohwedder und Sonja Böhlen entwickelt. haben engagiert mitgewirkt. Aus der engen Zusammenarbeit mit der Paderborner Friedrich von Spee Gesamtschule erwuchsen zahlreiche Anregungen.

Die Publikation wurde 2004 kostenlos an alle weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen verschickt.

Inhalt:
Das Weltkulturerbe der UNESCO
Bausteine für eine Welterbe-Pädagogik
Der Dom zu Aachen
Der Kölner Dom
Schlösser Augustusburg und Falkenlust, Brühl
Zeche Zollverein, Essen

Bestellungen: Universität Paderborn, Fach Kunst, Patricia Cabaleiro de Meuser, E-Mail: weltkulturerbe@uni-paderborn.de, Internet: <a href="http://hrz.upb.de/kunst/menschen/stroet-bend/stroeter-bender.htm">http://hrz.upb.de/kunst/menschen/stroet-bend/stroeter-bender.htm</a>
Media Print Paderborn, 01.01.2004
Kommunale Beiträge berühren zwei wesentliche Wirtschaftsbereiche der deutschen Volkswirtschaft: Neben der Bauwirtschaft, dem in diesem Buch der größere Teil gewidmet ist, gibt es einige Beiträge zum Thema Kurbeitrag und Fremdenverkehrsabgabe (Seiten 179-196).
Das Fremdenverkehrsgewerbe und die mit Kuren befassten Existenzen und deren Klientel haben mit Kurbeiträgen und Fremdenverkehrsabgaben zu rechnen.
Erich Schmidt, 01.01.2004
McKinsey kommt. Diese Drohung lässt viele Theaterleute erschrecken. Doch zu lange haben die Theater im eigenen Saft geschmort, haben Konzepte für erfolgreiches Handeln aus der Hand gegeben. Jetzt bekommen sie von der Politik und den Unternehmensberatern die Rechnung serviert. Aber wie können die Theater das Ruder herumwerfen, wie wieder Souveränität gewinnen?
Darüber stritten und diskutierten Theatermacher und Gewerkschaftler, Kulturpolitiker und Verwaltungsdirektoren, Kulturmanager und das Feuilleton im Frühjahr 2004 auf einer Tagung in Kassel (50:50 - Erfolg an Theater).<br>Der vorliegende Band fasst die Diskussionen und Beiträge zusammen. Ein aktueller Beitrag zur Struktur- und Reformdebatte der deutschen Theater.<br>Erfolg am Theater ist möglich.

Bestellung: <a href="http://www.focus-verlag.de">http://www.focus-verlag.de/</a>
Focus Gießen, 01.01.2004
Das Kompendium Kulturmanagement bündelt das Grundwissen des Fachs für Lehrende, Studierende und Praktiker in Kultureinrichtungen. Die Autorinnen und Autoren dieses Grundlagenwerkes sind alle in ihrem speziellen Fachgebiet ausgewiesene Fachleute in Forschung, Lehre und Praxis des Kulturmanagements.

Der Herausgeber, Prof. Dr. Armin Klein, lehrt Kulturmanagement und Kulturwissenschaften am Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg und ist darüber hinaus Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen. Er ist Herausgeber des Deutschen Jahrbuchs für Kulturmanagement und Mitherausgeber des International Journal of Arts Management (Montreal).

Inhalt:
- Kulturmanagement - eine Einführung (Armin Klein)
- Der Kulturbetrieb (François Colbert)
- Managementtechniken (Ekkehard Jürgens)
- Projektmanagement (Armin Klein)
- Controlling (Petra Schneidewind)
- Kulturpolitik und Kulturentwicklungsplanung (Armin Klein, Rolf Keller, Bernd Wagner)
- Kulturverfassungs- und Kulturverwaltungsrecht (Oliver Scheytt)
- Rechtsform (Petra Schneidewind)
- Vertragsrecht (Heinz Pfander)
- Kulturökonomik (Ingrid Gottschalk)
- Budget-Planung und Rechnungslegung (Angelo Luciano, J. Dennis Rich, Armin Klein)
- Kosten- und Leistungsrechnung (Petra Schneidewind)
- Öffentliche Zuwendungen (Stephan Opitz, Matthias Steinbrink, Volker Thomas)
- Kultursponsoring (Elisa Bertoluzzi Dubach)
- Fundraising (Ellen Lissek-Schütz)
- Merchandising (Manfred Steinröx)
- Kulturmarketing und Öffentlichkeitsarbeit (Armin Klein, Dan J. Martin, François Colbert, Ekkehard Jürgens)
- Kulturjournalismus (Peter Stücheli-Herlach)
Vahlen, 01.01.2004
Arbeitshilfe für Praktiker in Redaktionen

Über die rechtlichen Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informiert das Buch "Im Dschungel der Gesetze" von Viola Falkenberg. Relevant ist es nicht nur für Journalisten, die für sich oder andere Presse- oder Öffentlichkeitsarbeit machen. Als Hauptadressaten der Pressearbeit sollten auch sie wissen, wann sie für die Verbreitung falscher Informationen in Pressetexten haften, wann sie nachrecherchieren müssen, welche Ansprüche auf Auskunft sie haben und wann sie gegebene Informationen veröffentlichen dürfen. Die Journalistin und Dozentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beschreibt, welche anderen rechtlichen Grundlagen für Kunden- und Mitarbeiterzeitungen gelten und was Journalisten und Fotografen tun können, wenn ihre Texte oder Fotos ungefragt in Geschäftsberichten, Broschüren oder im Internet erscheinen.

Neben den juristischen Pflichten und Rechten werden auch die Grenzen dargelegt, wie Werbung, Sponsoring, Daten- und Unternehmensschutz.

Erschienen ist diese Arbeitshilfe für Praktiker in Redaktionen und PR-Abteilungen mit einem Vorwort von Thomas Ellerbeck, Vizepräsident des Bundesverbandes der Pressesprecher. Neben Checklisten und den jeweiligen Paragraphen bietet "Im Dschungel der Gesetze" einen ausführlichen Adressteil und eine Übersicht zu den Urheber- und Nutzungsrechten.
Falkenberg, 01.01.2004
Artisten, Musiker, Standup-Comedians ... wer schaut nicht gerne dem bunten Treiben in einem Theater zu oder swingt auf einem Konzert zur Musik einer Jazzband? Woran kaum einer denkt: Hinter jedem bekannten Künstler steht meist ein Manager, der dafür sorgt, dass der Künstler sich seinem eigentlichen Geschäft - nämlich der Kunst - widmen kann. Wer sich als Künstler einen Namen machen will, weiß, wie viel Organisation und Arbeit erforderlich ist, um sich in den richtigen Kreisen bekannt zu machen.

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit für den Erfolg: Zwischen einem Künstler und seinem Manager besteht ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis. Denn der Manager kümmert sich nicht nur um die Planung und Koordinierung von Auftritten, er übernimmt all die Dinge, die für die Bekanntmachung "seines" Künstlers notwendig sind und hält diesem den Rücken frei. Der Manager hat den Überblick über Verträge und alles Organisatorische - er verhandelt und koordiniert Produktionen, kümmert sich um die Pressearbeit und unterstützt den Künstler in jeder Hinsicht bei dessen Arbeit.

Künstlerische Freiheit - nur nicht bei der Vertragsgestaltung: Ein solches vertrauensvolles Arbeitsverhältnis sollte natürlich von vornherein auf der soliden Basis eines Vertrags aufbauen, der zwischen Manager und Künstler geschlossen wird. Zu diesem Thema ist nun ein neuer Praxisratgeber im Verlag interna erschienen: "Der Künstlermanagementvertrag" klärt alle wichtigen Vertragspunkte rund um das Beschäftigungsverhältnis zwischen Manager und Künstler. Beginnend bei der Entscheidung, welche Vertragsform sich für ein solches Arbeitsverhältnis anbietet, über die Regelung der Vergütung, die Aufgaben des Managers bis hin zur Beendigung des Vertrags erfahren Sie alles, was Sie rund um den Künstlermanagementvertrag wissen müssen.

Besonders praktisch: Im Anhang finden Sie ein Vertragsmuster, das Sie direkt als Vorlage verwenden können. Die einzelnen Punkte sind kommentiert, so dass Sie den Vertrag ganz einfach auf Ihre Erfordernisse abstimmen können. Ein weiterer großer Vorteil: Der Praxisratgeber ist dank Digitaldruck immer auf dem neuesten Stand - Änderungen und Ergänzungen werden ständig aktuell eingearbeitet.
Interna Aktuell, 01.01.2004
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB