angewendete Filter: Strategie, Kommunikation
Das vorliegende Buch befasst sich mit der Entwicklung kulturtouristischer Angebote für das "WELTERBEgebiet" Dessau-Wittenberg. Diese Arbeit sollte dazu beitragen, dass die Potenziale der Region im Bereich des Kulturtourismus intensiver genutzt werden. Es wurden Lern- und Bildungsangebote für die unterschiedlichsten Besucherzielgruppen und unterschiedlichster Besuchsdauer der Region erstellt und diese Inhalte mit den vier WELTERBEstätten (Dessau-Wörlitzer Gartenreich, Bauhausstätten Dessau, Lutherstätten Wittenberg und Biosphärenreservat Flusslandschaft Mittlere Elbe)verbunden und abgestimmt.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Entwicklung kulturtouristischer Angebote ist ihre Verknüpfung untereinander und mit anderen touristischen Leistungen. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, inwieweit Kooperationen zwischen den WELTERBEstätten und den touristischen Unternehmen der Region möglich sind, um die Produkte zu integrieren bzw. neue gemeinsame Produkte zu entwickeln und zu vermarkten.
VDM Verlag, 01.01.2009
Marc Sommer ist Dipl.-Kulturmanager, Betriebswirt und Controller. Entsprechend seiner langjährigen Erfahrung im Bereich des Finanz- und Rechnungswesens, wird die Thematik des Kultursponsorings am Theater Freiburg betrachtet. So ist das Ziel dieser Arbeit die Dynamisierung des Kultursponsorings unter Gesichtspunkten des Finanzmanagements. Durch eine Analyse der Theaterbesucher unter Berücksichtung möglicher Sponsorpartner entsteht ein spartenbezogenes Kultursponsoring-Management. Dies führt zu einer effizienteren Zusammenführung der Zielgruppen und einer Erhöhung des Wertschöpfungsprozesses.
LIT-Verlag, 01.10.2008
Wer die Arbeit von Musikern unterstützen und Musikproduktionen vermarkten möchte, braucht einen genauen Überblick über die Funktionsweisen einer Plattenfirma. Einen praxisnahen Einblick liefert der neue Band der Buchreihe media business library": Das Musiklabel". Mit ihrer Fachbuchserie bündelt der Weiterbildungsträger ebam Business Akademie in Zusammenarbeit mit dem Musikmarkt Verlag Basiswissen und praktische Tipps zu ausgewählten Themengebieten der Medien-, Musik- und Eventbranche: anschaulich und didaktisch aufgearbeitet durch praxisorientierte Checklisten, Kontrollfragen und Merksätze. Im dritten, neu erschienenen Band widmet sich ebam-Referent und Musikmanager Tom Büscher auf 134 Seiten den Grundlagen, Strukturen und Aufgaben eines Musiklabels.

Einführend beleuchtet die neueste Ausgabe der media business library" essenzielle Grundlagen des Musikgeschäfts wie Rechtsformen, Berufsverbände, GEMA, Distribution und Presswerk. Im anschließenden Kapitel Artist- und Repertoiremanagement" veranschaulicht Büscher die Etappen der Künstlersichtung und entscheidende Kriterien bei der Entscheidung, einen Künstler unter Vertrag zu nehmen. Praxisnah vermittelt das Fachbuch darüber hinaus Themenbereiche wie Vertragsverhandlung und Vertragstypen, alle Stufen der Produktion und der Tonträgerkalkulation sowie entscheidende Aufgabenfelder im Bereich Artwork und Grafik. Wie ein Label eine Produktion schließlich erfolgreich an den Konsumenten bringt, zeigen die ausführlichen Kapitel zu Promotion, Vermarktung und Vertrieb auf.

Tom Büscher geht es bei seinem Buch jedoch nicht nur darum, Fakten zur Funktions- und Arbeitsweise von Plattenfirmen zu veranschaulichen. Der erfahrene Musikvermarkter möchte besonders die Motivation wecken, die alle Musikmacher antreibt, ihr verrücktes Business tagtäglich mit gleicher Hingabe zu erledigen." Als Manager der F.A.M.E. Artist Recordings GmbH und ehemaliger A&R- und Marketingmanager bei BMG Ariola München, wo er im Bereich Rock/Alternative Künstler wie Haindling und Willy Astor unter Vertag nahm und Acts wie Subway to Sally und Bonfire zum Charterfolg führte, weiß der Buchautor, wie wichtig Begeisterungsfähigkeit neben fundierten Fachwissen und aktuellem Branchen-Know How in der Musikbranche ist.
Musikmarkt-Verlag München, 01.09.2008
Kulturmarken 2009 - Das Jahrbuch für Kulturmarketing und Kultursponsoring erscheint bereits zum fünften Mal und richtet sich als Nachschlagewerk mit Fachbeiträgen, Interviews, Porträts kulturfördernder Unternehmen und bedeutender Kultureinrichtungen sowie einem umfangreichen Glossar an Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Politik. Die Jubiläumsausgabe erscheint in einem Hardcover mit 224 Seiten.
Herausgeber ist die Agentur Causales mit Unterstützung des KulturSPIEGEL- Deutschlands größtes Kultur-Magazin als Medienpartner. Fachbeiträge sowie Exklusiv-Interviews mit Kulturmanagern, Politikern und Unternehmern, wie Gitta Connemann (Vorsitzende der Enquete-Kommission Kultur des Deutschen Bundestages), Hans-Willy Brockes (Gründer der Europäischen Sponsoring-Börse ESB), Roland Bischof (Gründer des Fachverbandes für Sponsoring und Sonderwerbeformen), Daniel Wall (Vorstandsvorsitzender der Wall AG), Henry C. Brinker (Leiter Kommunikation & Marketing HamburgMusik Elbphilharmonie und Laeiszhalle) und von dem amerikanischen Marketingexperten Philip Kotler sind Bestandteil des Kompendiums. Namhafte Unternehmen wie BMW, Die Bahn, die Deutsche Bank, die KfW Bankengruppe, die Deutsche Post, die Deutsche Telekom, Vattenfall Europe und Die ZEIT präsentieren in Best-Practice-Beispielen ihre erfolgreichen Sponsoringstrategien und dokumentieren ihr gesellschaftliches Engagement.
47 bedeutende Kultureinrichtungen und -projekte aus dem deutschsprachigen Raum veröffentlichen ihre Sponsoringangebote für Wirtschaftsunternehmen im Jahr 2009, darunter Premium-Marken wie die Semperoper Dresden, das Rheingau Musik Festival, das Filmfestival Max Ophüls Preis, das Science-Center Odysseum und die Popkomm als weltweit führende Musikmesse und geben damit Anregungen für professionelles Kulturmarketing und Kultursponsoring.
 
Weitere Herausgeber sind: Hans Willy Brockes, Thomas Düllo, Julius Erdmann, Karolin Hewelt, Andre Klemstein, Lorenz Pöllmann, Jan Smacka, Alexander Branczyk
Agentur Causales, 01.09.2008
In vielen anderen Ländern sind Kulturvermittlung und eine stärkere Orientierung an den potenziellen Nutzern/innen kultureller Angebote, kurz: Audience Development, schon seit geraumer Zeit ein zentrales Kriterium öffentlicher Förderpolitik. Auch in Deutschland rückt Kulturvermittlung zunehmend in den Blickpunkt. Damit verbunden sind vielfältige Fragen, auf die dieser Sammelband Antworten geben will:

Mit welchen Zielen agiert Kulturvermittlung, geht es um das Erklären oder um Verkaufen von Kunst oder geht es um Kulturelle Bildung als Schlüsselkompetenz?
Beeinflusst Besucherorientierung die künstlerische Qualität? Welche Wirkungen haben Präsentations- und Kommunikationsformen auf die Zugänglichkeit von Kunst? Ist Eventmarketing für die Kulturelle Bildung nutzbar? Was empfiehlt die Enquête-Kommission Kultur zur Verankerung der Kulturvermittlung in Deutschland? Was können Kulturvermittlungsprozesse in Jugendprojekten von Kulturinstitutionen wie z. B. den Berliner Philharmoniker, aber auch in anderen gesellschaftlichen Kontexten wie in Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Vereinen bewirken?

Zur Einführung wird das multidisziplinäre Handlungs- und Forschungsfeld der Kulturvermittlung theoretisch ausdifferenziert. Kulturvermittlung reicht von kulturmanagerialen Ansätzen, in denen es um Distribution und Vermarktung von Kunst und Kultur geht, über bildungsorientierte, pädagogische Konzepte bis hin zu kulturpolitischen Orientierungen, die einen Wirkungstransfer künstlerischer Entwürfe für gesellschaftliches Zusammenleben anstreben. Gastautoren/innen zeigen an unterschiedlichen Forschungs- und Praxisfeldern, wie innovative Ansätze von Kulturvermittlung aussehen können.

Birgit Mandel (Dr. phil.) lehrt Kulturmanagement am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim mit Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Kultur-PR, Kulturmarketing und Kultur-Arbeitsmarkt. Sie verfügt über langjährige Praxiserfahrungen im Kulturmanagement u.a. für die Berliner Festspiele GmbH und die 'Bar jeder Vernunft' in Berlin.
kopaed, 01.04.2008
Die Museumslandschaft in Deutschland ist im Wandel. Vielfach geringer werdende Budgets und steigende Unterhaltungsansprüche der Menschen zwingen Museen zu einem Spagat zwischen Bildungsauftrag und Eventmarketing. Vor diesem Hintergrund wurde eine Ist-Analyse der Freilichtmuseumslandschaft in Deutschland erarbeitet, um daraus Vorschläge für eine Verbesserung der Marktposition abzuleiten. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die derzeitige Struktur der Freilichtmuseen, deren Konkurrenzsituation und deren wirtschaftliche Lage untersucht. Die regionale Einbindung der Freilichtmuseen und die Einbindung in das Stadtmarketing unter besonderer Berücksichtigung eines Living History Ansatzes wurden ebenfalls thematisiert. Ebenso spielen das kulturelle Angebot der Region sowie die Frage, ob der Standort in einer Touristenregion die Marktposition beeinflusst, eine Rolle. Um diese Daten zu erhalten, wurde eine umfangreiche empirische Untersuchung aller deutschen Freilichtmuseen durchgeführt. Hierauf aufbauend wurde ein 'Modelltyp' eines optimalen Freilichtmuseums entwickelt sowie Managementempfehlungen und strukturpolitische Anregungen formuliert. Die mit dieser Arbeit erstmalig gewonnenen Informationen in so umfangreicher Form stellen für Theorie und Praxis des Museumsmarketing eine bedeutende Grundlage dar. Für Freilichtmuseen ist sie ein wichtiger und wertvoller Ratgeber.
Hampp, 01.03.2008
Nach vierjähriger Tätigkeit hat die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland dem Deutschen Bundestag ihren Abschlussbericht übergeben. Der Bericht enthält die umfangreichste Bestandsaufnahme zur Kultur in der Bundesrepublik, die bislang je erschienen ist und eine überparteilich abgestimmte Liste von 465 Handlungsempfehlungen an Politik, Verwaltung und Kultur-Organisationen. Die Enquete-Kommission hat sich aktuellen kulturpolitischen Themen und Fragestellungen gewidmet.
Conbrio, 01.02.2008
Die Vorstellungen von Tourismusbranche und Denkmalpflege gehen zuweilen auseinander. So sieht der Tourismus seine Bedeutung als Wirtschaftsfaktor, während für die Denkmalpflege das Bewahrendes historischen Erbes an erster Stelle steht. Der Band zeigt Wege zur Verständigung auf, gibt Impulse für gemeinsame Strategien und führt Beispiele inhaltlicher Verknüpfung vor.
Schnell & Steiner, 01.01.2008
Das Thema «Marketing» ist in der Ausbildung und Praxis heutigen Kultur- und Medienmanagements von zentraler Bedeutung. Das Buch beschreibt den Stand des heute praktizierten Kulturmanagements an deutschen Konzerthäusern. Dazu wurden 12 Intendanten von führenden deutschen Konzerthäusern anhand eines detailliert ausgearbeiteten Fragebogens interviewt. Ziel war es, innovative Konzepte unter besonderer Berücksichtigung des Marketings ausfindig zu machen.

Der Autor: Michael Theede, geboren 1975; Studium der Musik an der Musikhochschule Lübeck, des Kultur- und Medienmanagements an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie der City University of London als Stipendiat der Europäischen Union (Diplom-Kulturmanager); Doktorand am Institut für kulturelle Innovationsforschung der Hochschule für Musik und Theater Hamburg; 2007 Promotion; Dozent für Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Peter Lang, 01.06.2007
Aufgrund der interdisziplinären Thematik und der Komplexität der zentralen Begrifflichkeiten, werden selbige jeweils in die thematische Abfolge der Untersuchung eingebunden resp. der integrativen Reihenfolge nach definiert und entsprechend kontextualisiert. Der Ausgangspunkt für die Untersuchungen dieser Studie ist dementsprechend eine Begriffbestimmung von Kultur. In einem nächsten Schritt wird eine Zusammenführung mit dem Tourismus-Begriff und in der Folge zunächst eine funktionale Definition von Kulturtourismus erfolgen. Daran anknüpfend, ermöglicht eine Kultur-Definition explizit, die spezifischen Zusammenhänge in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung im Kulturtourismus anhand der besonderen Merkmale von Kultur zu erläutern, das relevante Marktpotential zu identifizieren und selbiges nachfolgend aus Angebots- und Nachfragesicht zu kontextualisieren. Auf Seiten des Angebots liegt der Schwerpunkt im Rahmen dieser Studie auf den Ergebnissen der Umfrage. Bevor in einem nächsten Schritt das Zusammentreffen des Erlebnismarktes mit dem Kulturtourismus aus Marktsicht untersucht wird, werden generelle Grundlagen des thematischen Schwerpunktes geklärt, indem der Erlebnis-Begriff definiert und der soziale Wandel zur Erlebnisgesellschaft insbesondere hinsichtlich des Freizeitmarktes erläutert wird. Darauf aufbauend werden zunächst die Auswirkungen auf den zuvor bestimmten Kultur-Begriff als Grundlage für Veränderungen der Angebots- und Nachfrageseite analysiert und wird eine Standortbestimmung des Marktes versucht werden. Die aus dieser Untersuchung vorliegenden Ergebnisse sollen durch eine ausführliche Nachfrageanalyse überprüft und entsprechend eingeordnet werden, um schließlich generelle Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige und zugleich marktorientierte kulturtouristische Produktentwicklung im Erlebnismarkt formulieren zu können. Die formulierten Handlungsempfehlungen werden schließlich anhand des Events konkretisiert und überprüft.
Diplomica Verlag, 01.05.2007
Mit dieser neuen, vollständig aktualisierten vierfarbigen 12. Auflage von Marketing-Management gelingt es Philip Kotler, Kevin L. Keller und Friedhelm Bliemel, das gesamte Spektrum des Marketing umfassend, handlungsorientiert und branchenübergreifend darzustellen. Die Autoren präsentieren Neu- und Weiterentwicklungen der Marketingtheorie sowie zahlreiche Beispiele aus der Unternehmenspraxis.

"Marketing-Management" genießt im deutschsprachigen Raum ein einzigartiges Renommee und wird gleichermaßen als Lehrbuch wie als Nachschlagewerk für Praktiker geschätzt. Es liefert das Wissen, um sich den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich stellen zu können.
Pearson Studium, 01.04.2007
Die private Kulturwirtschaft ist eine beschäftigungs- und umsatzstarke Branche mit überdurchschnittlichem Wachstum. Für diese Zukunftsbranche stellt das Kulturangebot einen besonders wichtigen Standortfaktor dar. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich für Regionen die Möglichkeit der strategischen Regionalentwicklung mit Kultur. Systematisch wird in diesem Buch dargestellt, wie einerseits die subventionsarme Bereitstellung des Kulturangebotes als wichtiger Standortfaktor und andererseits die effiziente Förderung der Kulturwirtschaft als Beschäftigungsfaktor erreicht werden kann. Dabei wird auch die Bedeutung von Kultur u. a. als harter Standortfaktor, als Inputfaktor und als potenzieller Push-Faktor erörtert. Der Regierungsbezirk Detmold dient zur Veranschaulichung des regional übertragbar formulierten Handlungskonzeptes. Zur Identifizierung von Potenzialen erfolgt die Bestandsaufnahme und Analyse von Kulturangeboten und Kulturwirtschaft sowie deren räumlicher Verteilung. Die Überlegungen zur subventionsarmen Bereitstellung von Kulturangeboten werden anhand des ehemaligen Art-Kite-Museums in Detmold konkretisiert. Exemplarisch für den Kunstmarkt bzw. das Kunsthandwerk im Kreis Paderborn werden effiziente Maßnahmen zur Förderung der Kulturwirtschaft auf Kreisebene abgeleitet. Insgesamt zeigt das vorgestellte Konzept einen Weg auf, Kultur zum Element einer zukunftsorientierten Regionalentwicklung auf Regierungsbezirks-, Kreis- und Stadtebene zu machen.
Tectum, 01.04.2007
Ausstellungen sollen unterhalten, bilden und neue Erkenntnisse vermitteln. Diese Erwartungen können Museen ohne das Zusammenspiel von Experten aus Wissenschaft, Gestaltung und Didaktik nicht erfüllen. Doch funktioniert diese Zusammenarbeit? Ist es ein Mit-, Nach- oder gar Gegeneinander? Welche Bedeutung haben dabei ästhetische Wahrnehmung, fachwissenschaftliche Erkenntnisse und pädagogische Zugänge? Diesen Fragen stellen sich Kuratoren, Gestalter und Museumspädagogen innerhalb eines von Kommunikationswissenschaftlern und Museologen abgesteckten theoretischen Rahmens.
Transcript, 01.03.2007
Die deutsche Medienlandschaft ist in Bewegung. Ob Zeitungen, Zeitschriften, Radio oder Fernsehen - die Konsumenten nutzen die Medien in Deutschland anders als bisher. Beeinflusst wird dies vor allem durch die fortschreitende Digitalisierung.

Das Internet wirkt auf den Leser von Tageszeitungen. Er kann sich aus dem Netz mit Artikeln seiner Wahl bedienen oder wird gar als "Weblogger" selbst Akteur. Es fällt außerdem immer schwerer, Jugendliche für die klassischen Medien zu begeistern. Begleitende Angebote von Radio und Fernsehen im Internet wie das "Podcasting" gewinnen an Bedeutung. Die Digitalisierung verändert auch die Fernsehlandschaft. Die Zahl der Anbieter in digitalen Satellitenprogrammen steigt rasant, Programme für den "Mainstream" haben es dagegen immer schwerer.

Diese technischen Neuerungen der Medienlandschaft Deutschland stellt der Autor in einen Zusammenhang mit den historischen und rechtlichen Entwicklungen seit 1945. Er geht auch auf die Akteure im Medienbereich ein, deren Arbeit zunehmend durch internationale Medieninvestoren sowie durch restriktive Gerichtsurteile in Sachen Persönlichkeitsschutz beeinflusst wird. Mit zahlreichen Farb- und S/W-Fotos, einem Linkverzeichnis sowie einem Register.

Autor: Wolfram Schrag ist Jurist und Journalist. Er arbeitet als freier Mitarbeiter beim Hörfunk des Bayerischen Rundfunks in München.
Uvk, 01.02.2007
Kunst boomt - und mit ihr die Kommunikation, die Kunst zu ihrem Gegenstand macht. In seinem Buch stellt Stefan Lüddemann dar, wie mit Kunst kommuniziert werden kann und welche komplexen Bedeutungsfelder dabei entstehen. In der Kombination von Reflexion und Anwendung bietet die Darstellung eine theoretische Grundlegung, entwirft Strategien einer auf Ziele ausgerichteten Kommunikation und diskutiert ausgewählte Fallbeispiele. Kommunikation mit Kunst wird so als Phänomen der Grenzüberschreitung diskutiert und im Blick auf das Kulturmanagement als Schnittstellenkompetenz entwickelt. Das Buch richtet sich an Kunst- und Kulturvermittler, die in Museen, Art Consulting, Unternehmenskommunikation oder Kulturmanagement tätig sind - und an den Leser, der verstehen möchte, welche herausgehobene Rolle Kunst in der aktuellen Kultur spielt.
VS Verlag, 01.01.2007
Die 'Schirn Kunsthalle' als Modell innovativen Kunstmarketings. Konzepte, Strategien, Wirkungen

"Kulturinstitutionen müssen umdenken" so zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2007 eine gewichtige Wirtschaftsstudie über internationale und deutschsprachige Kulturinstitute. Fazit: Mit hergebrachten Vorgehensweisen allein ist nicht mehr auszukommen. Doch wie können Institutionen heute im Kunstbetrieb erfolgreich sein? Das Resümee muss ein betriebswirtschaftliches sein, denn angesichts rückläufiger öffentlicher Förderung müssen jetzt neue ökonomische Ansätze gefunden werden.

"Der Schirnerfolg" zeigt, dass professionelles Marketing der Kunst nicht schadet. Im Gegenteil es trägt dazu bei, dass die Kunst weiterhin ein sichtbares Forum hat. Doch nur die wenigsten Kulturinstitutionen realisieren heute bereits ein konsequentes Marketing. "Der Schirnerfolg" zeigt erfolgreiches Marketing im Kunstbetrieb anhand eines konkreten Paradebeispiels der Schirn Kunsthalle in Frankfurt. Untersucht wird, welche Konzepte und Strategien von der Schirn Kunsthalle angewandt werden und wie diese auf andere Institutionen übertragbar sind: Das Ergebnis ist ein Praxisbuch für jede Kulturinstitution.

Laura J Gerlach studierte Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Sie ist frei im Kulturbereich tätig und entwickelt und realisiert Marketing- und Grafikkonzepte.
transcript, Bielefeld, 01.01.2007
Mediamorphosen stellen im sozialen Wandel des Kulturschaffens dem aktuellen Stand der Kommunikationstechnologien entsprechende dominante kommunikative Transformationen dar. Die digitale Mediamorphose hat entscheidende Auswirkungen auf die Produktions- und Kommunikationsbedingungen vor allem im Bereich der digitalen Popularmusik.
Regina Sperlich untersucht die Folgen der digitalen Mediamorphose für das österreichische Musikschaffen in Rock- und elektronischer Musik. Sie zeigt, wie die damit verbundene Demokratisierung der Produktions- und Kommunikationsmittel zu einer Marktöffnung führt, die aber auch mit einer zunehmenden Konkurrenz einhergeht. Durch kostengünstigere technische Produktions- und Kommunikationsmittel wird der Heimstudioproduzent zur wesentlichen und relativ autonomen Figur des Produktionsprozesses. Zugleich lässt der Wegfall der Fixierung auf den Tonträger, dem ein Winner-Takes-it-All-Markt zu Grunde lag, neue Chancen für mittelständische Musikschaffende entstehen. Der Untersuchung liegen 41 qualitative Interviews mit Musikschaffenden, Labelbetreibern und Experten der Musikindustrie sowie umfassende Sekundärdaten zum österreichischen Musikmarkt zugrunde.
Deutscher Universitätsverlag, 01.01.2007
Zunehmend in den Sprachgebrauch gelangende Anglizismen wie 'Nonprofit Branding' oder 'Charity Branding' signalisieren: Der 'Marken-Hype' hat inzwischen auch das Marketing von Kultureinrichtungen und Wohlfahrtsorganisationen erreicht. Längst sehen sich auch Museen gezwungen, mit besonderen Angeboten und Leistungen am Wettbewerb der Freizeit- und Bildungslandschaft mit ihren vielfältigen Alternativen teilzunehmen und sich dort zu behaupten. Aufmerksamkeit und Ansehen, Besucherzuspruch und Weiterempfehlung hängen in hohem Maße davon ab, wie tief und nachhaltig ein Museum im Bewusstsein und Gedächtnis der Zielgruppen verankert ist. Benötigen Museen aber zwangsläufig 'Branding', müssen sie einen Markenbildungsprozess anstoßen und verstetigen, wenn solche Wirkungen erreicht werden sollen? Und wichtiger noch: Welche Museen besitzen überhaupt Markenpotenzial und welches sind die für eine Museumsmarke konstitutiven Merkmale und Erfolgsfaktoren?

Die Beiträge dieses Bandes verdeutlichen, wie Museen ein Markenprofil entwickeln und nutzen können: Sie zeigen, wie die Marke einem Museum helfen kann, Qualitäts- und Erfolgsvorstellungen, Leistungsversprechen und Vertrauen in den Köpfen der Nutzer und potenziellen Besucher zu verankern. Das Buch will Museen zu Überlegungen und Planungen für eine konsistente 'Markenpolitik' sensibilisieren und ermutigen. Es legt dar, mit welchen Instrumenten eines strategischen Museumsmanagements Besucher wirkungsvoll gewonnen und gebunden werden können.
Transcript, 01.01.2007
Die Institute für Kulturkonzepte Hamburg und Wien haben jetzt den ersten Band ihrer neuen Fachbuchreihe "Kulturmanagement konkret - Interdisziplinäre Positionen und Perspektiven" veröffentlicht. Damit wurde eine neue Verbindung zwischen Forschung und Praxis für den Fachbereich Kulturmanagement geschaffen. Dies wird durch interdisziplinäre Beiträge aus den verschiedensten Themen- und Betätigungsfeldern bewirkt. Nationale und internationale Beiträge zeigen die immer stärker werdende Internationalisierung des Bereiches auf und erweitern den Blickwinkel über Deutschland und Österreich hinaus. Kulturmanagement konkret erscheint 2007 zum ersten Mal und ist als jährlicher Band geplant. Das Buch erscheint in englischer und deutscher Sprache.

Band 1 von Kulturmanagement konkret fokussiert mit Beiträgen von u.a. Birgit Mandel, Karin Wolf/Edith Jacob, Connie Pirtle (USA), Timo Cantell (Finnland) und Constance Devereaux (USA) auf die Themen "Kulturunternehmertum", "Unternehmerische Verantwortung und Kooperationen".
Institut für Kulturkonzepte, 01.01.2007
Das barrierefreie Museum - dieses Thema gewinnt in der deutschen und europäischen Museumslandschaft zunehmend an Bedeutung. Indem sich Museen vermehrt auf die Bedürfnisse älterer und behinderter Museumsbesucher einstellen, tragen sie in wachsendem Maße ihrem bildungspolitischen und gesellschaftlichem Auftrag Rechnung. Dieses Buch stellt die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Museen vor und präsentiert ausgewählte nationale sowie internationale Beispiele, in denen große wie kleine Museen erfolgreich Wege zur Barrierefreiheit beschritten haben. Das Buch enthält darüber hinaus ausführliche Servicebeiträge, in denen von Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen, über das Marketing bis hin zur Finanzierung das Thema der barrierefreien Museumsgestaltung mit seinen vielfältigen Facetten praxisnah dargestellt wird.
Transcript, 01.01.2007
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