angewendete Filter: Darstellende Künste
Es gehört zu den Paradoxien der Demokratie, daß die große Mehrzahl der Künstler die Grundordnung (polity) akzeptiert, die innere Distanz zur Politik (politics) jedoch immer größer wird. Zunehmend hat Politik für die meisten Menschen und ihren Lebensvollzug bloß marginale Bedeutung -- so erst recht für die Künstler.

Über den Autor: Professor Dr. Klaus von Beyme, geboren 1934 in Saarau/ Schlesien. Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Soziologie an den Universitäten Heidelberg, München, Paris und Moskau; 1967 bis 1973 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Tübingen, seit 1973 Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Heidelberg mit den Forschungsschwerpunkten Vergleichende Systemforschung und politische Theorie.
Suhrkamp, 01.01.1998
Angesichts der wirtschaftlichen Rezession bei gleichzeitig zunehmender Übernahme gesetzliche übertragener Pflichtaufgaben werden die Spielräume der kommunalen Haushaltspolitik zur Finanzierung freiwilliger Aufgaben wie zum Unterhalt eines Theaters deutlich enger.

In einer solchen Situation verspricht die in dieser empirischen Fallstudie dokumentierte konsequente Anwendung moderner Methoden und Instrumente der Unternehmensführung neue Möglichkeiten der Rationalisierung und Effizienzsteigerung, die letztlich auch den Optionen der künstlerischen Arbeit eines Theaters zugute kommen.

Zum Autor: Dr. Uwe Allmann, geb. 1966, Diplom-Kaufmann. Studium der Betriebswirtschaft 1986 - 1992 Universität Dortmund, Schwerpunkte: Unternehmensführung und Marketing. Seit 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Weiterbildenden Studium Kulturmanagement / Kulturtourismus an der FernUniversität Hagen. Promotion zum Dr. phil. an der FernUniversität Hagen. 1997 Dissertation: "Unternehmensführung in Kulturbetrieben - dargestellt am Beispiel des Theaters Dortmund". Veröffentlichungen: Theater als Eigenbetrieb, Opladen 1995; Controlling für Kulturbetriebe, Opladen 1997; Innovatives Theatermanagement, Wiesbaden, 1997.
Deutscher Universitätsvlg, 01.01.1997
J.-Chr. Ammann bietet in "Annäherung. Die Notwendigkeit von Kunst" ein Plädoyer für die zeitgenössische Kunst. Zudem nennt er Qualitätskriterien - ohne es dabei zu versäumen, auf das pekuniäre Umfeld hinzuweisen. Unter den Künstlern, über die der Autor berichtet: Siah Armajani, Jonathan Borofsky, Robert Gober, Bruce Nauman, Sigmar Polke, Beat Streuli, Jeff Wall.
Lindinger + Schmid, 01.01.1996
Welche Einsichten kann die ökonomische Analyse zum Verständnis der öffentlichen Theater in Deutschland liefern. insbesondere angesichts des hohen Subventionsbedarfs und der zunehmenden Knappheit öffentlicher Mittel? Dieser Frage geht die Autorin nach. wobei sie das Entscheidungsverhalten der relevanten Akteure (potentielle Nachfrager, Anbieter darstellender Kunst, öffentliche Geldgeber) mit dem grundlegenden wirtschaftstheoretischen Verhaltensmodell, also als am eigenenen Nutzen orientiertes Verhalten erklärt. Um die Tragfähigkeit des ökonomischen Erklärungsmodells festzustellen, werden aus dem wirtschaftstheoretischen Ansatz Hypothesen abgeleitet und empirisch überprüft. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bilden Grundlagen für Vorschläge zur Verringerung des Subventionsbedarfs öffentlicher Theater.

Susanne Krebs, Jahrgang 1961, studierte Volkswirtschaftslehre mit regionalem Schwerpunkt anglo-amerikanischer Raum an der Ebehard-Karls-Universität in Tübingen. 1985 erwarb sie den Master of Arts in Economics der Georgetown University in Washington, DC (USA) und 1987 das Diplom in Volkswirtschaftslehre an der Universität Konstanz. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für öffentliche Finanzen und Sozialpolitik arbeitete sie von 1988 bis 1990 an der Freien Universität Berlin. In gleicher Position war sie von 1990 bis 1996 am Institut für Finanzwissenschaft der Universität des Saarlandes tätig.
Verlag für Wissenschaft und Forschung, 01.01.1996
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