angewendete Filter: Gemischtes
Städte sind »Chiffren für Kulturen«, Kulminationspunkte sozialer Ordnungen. Der Band fragt nach literarischen, medialen, künstlerischen, ethnologischen und ökonomischen Repräsentationen urbaner Kulturen, Räume, Stile und Handlungen und nimmt Phänomene der in der europäischen Moderne einsetzenden Verstädterung mit Industrialisierung, Technisierung, Zerstreuungskultur in den Blick. Das Spektrum der daraus erwachsenden Neukonditionierungen des Sehens reicht vom Rhythmus des flüchtigen Augenblicks bis zur fotografischen Momentaufnahme, vom Fotobuch der Stadt bis zur digitalen Stadtbegehung und -wahrnehmung. Untersucht werden zugleich Praktiken städtischer Raumerfahrung, soziale Rituale städtischer Präsenz, habituelle Einstellungen sowie urbane Gestaltungen von neuen Arbeitsumgebungen.
Transcript Verlag, 13.07.2020
Das vorliegende praxisorientierte Buch erörtert die Grundlagen der Theaterdisposition mit Blick auf die für diese Tätigkeit unabdingbaren rechtlichen und tariflichen Voraussetzungen und auf die schließlich in der Praxis angewandte Umsetzung. Der Ablauf der einzelnen Produktionen, der strukturelle Aufbau der Theaterdisposition, ihre Entstehung und das Zusammenspiel der äußeren Einflüsse werden detailliert erläutert. Die relevanten Gesetzestexte, von denen jede_r Disponent_in Kenntnis haben sollte, die aktuellen Tarifverträge, Interessensverbände und mögliche Software-Lösungen werden vorgestellt. Anhand von konkreten Beispielen wird die Entwicklung einer Theaterdisposition exemplarisch und logisch nachvollziehbar dargestellt. Praxiserfahrungen von Theaterdisponent_innen und Einblicke in den Alltag eines künstlerischen Betriebsbüros gewähren einen Blick hinter die Kulissen. Ein Wörterverzeichnis gibt eine Übersicht über die momentan gebräuchlichen Fachausdrücke der zu disponierenden Inhalte, während eine Auflistung und Auswertung der für die Theaterdisposition grundlegenden Paragrafen aus Tarifverträgen und Gesetzestexten das Buch abrundet. Das Buch richtet sich an Kulturmanager_innen, Theaterdisponent_innen, Künstler_innen und Beschäftigte an Theatern, es richtet sich sowohl an Profis als auch an Studierende, Auszubildende und an theateraffines Publikum.
Springer VS, 10.07.2020
Der Band behandelt die Verbindung von Musik, Wirtschaft und Empowerment, verstanden als die Möglichkeit des Sichtbarwerdens marginalisierter oder relativ machtloser, subalterner Gruppen und allgemein die Frage von Macht und Ausschluss in Musikkulturen und am Musikmarkt. Dies betrifft unter anderem (aber nicht ausschließlich) die momentan stark diskutierten Themenfelder Gender und Diversität. Wie sehen diese Verbindungen aktuell und historisch aus? Kann auch heute noch davon ausgegangen werden, dass allein die Teilnahme an Gruppenprozessen bereits einen wesentlichen Motor für das Entstehen eines Ermächtigungsgefühls darstellt? Oder geht es aus individueller Perspektive stärker darum, Einzelnen mehr Kontrolle über ihr Leben zu ermöglichen? Beide Aspekte werden durch Beiträge in diesem Buch in Form von Studien, aber auch in individuellen Standpunkten und Innenansichten zur Musikwirtschaft und Musikkultur beleuchtet.
Springer VS, 16.06.2020
Demokratie wird in kulturhistorischen Museen vornehmlich als politische Demokratie repräsentiert. Ihre sozialen Voraussetzungen und die Bedeutung der sozialen Demokratie für die Regulierung der Arbeitswelt und des Verteilungskonfliktes werden meist unterschlagen. Soziale Rechte sind jedoch Voraussetzung und Bedingung für politische Rechte, die Staatsbürger*innen erst in den Stand setzen, ihre Interessen individuell und kollektiv zu vertreten. Wolfgang Jäger analysiert vor diesem Hintergrund Dauerausstellungen großer Museen und zeigt dabei gelungene Ansätze, aber auch die Defizite bei der Repräsentation sozialer Demokratie auf. Sein Credo: Demokratiegeschichte im Museum ist ohne soziale Demokratie nur die halbe Geschichte.
Transcript Verlag, 10.06.2020
Das Buch stellt die ökonomischen Zusammenhänge und Prozesse in der Musikwirtschaft dar und beleuchtet im Speziellen das Musikverlagswesen, die phonografische Industrie, den Live-Musiksektor, sekundäre Musikmärkte (Medien, Werbung, Branding, Merchandising, Games), Musikarbeitsmärkte sowie die ökonomischen Hintergründe des digitalen Musikbusiness.
Springer VS, 08.05.2020
Das Kunstmuseum als Gegenwartsort partizipativer Demokratie? Sarah Hübscher zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U als »Reallabor« sozialer Öffentlichkeiten und eröffnet damit eine interdisziplinäre Sicht auf Kunst und Bildung, Institution und Akteur*innen, Sichtbarkeiten des Vergangenen und Gestaltungsformen des Gegenwärtigen.

Die Interaktion wird dabei zum entscheidenden Moment bei der Konzeption kollaborativer Projekte in der Vermittlung und dem Umgang mit Objekten und Räumen der Sammlung. Zugleich diskutiert die Studie kultur- und bildungswissenschaftliche Positionen in der Verschränkung mit raumtheoretischen und erinnerungskulturellen Überlegungen.
Transcript Verlag, 06.05.2020
Das Kunstmuseum als Gegenwartsort partizipativer Demokratie? Sarah Hübscher zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U als »Reallabor« sozialer Öffentlichkeiten und eröffnet damit eine interdisziplinäre Sicht auf Kunst und Bildung, Institution und Akteur*innen, Sichtbarkeiten des Vergangenen und Gestaltungsformen des Gegenwärtigen. Die Interaktion wird dabei zum entscheidenden Moment bei der Konzeption kollaborativer Projekte in der Vermittlung und im Umgang mit Objekten und Räumen der Sammlung. Zugleich diskutiert die Studie kultur- und bildungswissenschaftliche Positionen in der Verschränkung mit raumtheoretischen und erinnerungskulturellen Überlegungen.
Transcript Verlag, 06.05.2020
RuZ - Recht und Zugang widmet sich allen Rechtsfragen, die sich im Zusammenhang mit dem Zugang zu digitalen Sammlungen stellen, ob es sich um Bibliotheken handelt, um Museen oder um Archive. Die Themen sind fast unbeschränkt und reichen vom Urheberrecht über das Datenschutzrecht bis hin zum Arbeitsrecht. Entscheidend ist die praktische Relevanz: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um digitale Inhalte öffentlich zugänglich zu machen? Was muss beachtet werden, wenn Sammlungen ihre Bestände digitalisieren wollen? Wer ist verantwortlich dafür, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden? Letzten Endes geht es um Kommunikation, denn die schönste Sammlung bleibt doch nutzlos, wenn sie keiner ansieht und niemand über sie spricht. Erst in der Auseinandersetzung in und mit der Wissenschaft und der Öffentlichkeit wird sie mit Leben erfüllt.
 
Recht und Zugang hat nicht nur den Anspruch, Sammlungen in ihrer ganzen Breite zu betrachten - von der kommunalen Artothek bis zum Museum mit Weltgeltung, sondern will den Rahmen darstellen in dem Sammlungen ihre Inhalte erwerben und so aufbereiten, dass sie wahrgenommen und genutzt werden. Sie richtet sich an die Institutionen selbst, also an Museen, Archive und Bibliotheken, aber auch an die Beraterinnen und Berater, die Sammlungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen. Dafür steht auch der Kreis von Herausgeberinnen und Herausgebern, die in und für Sammlungen tätig sind und diese alltäglich dabei unterstützen, die Vielzahl von Rechtsfragen zu klären.
 
Herausgeber*innen: Katharina de la Durantaye, Ellen Euler, Alexandra Kemmerer, Paul Klimpel, Andreas Nestl, Stephanie Niederalt, Benjamin Raue, Louisa Specht-Riemenschneider, Eric Steinhauer
 
Recht und Zugang erscheint im Moment mit zwei Ausgaben im Jahr und will möglichst offen zugänglich sein. Die Beiträge sind in der Nomos eLibrary verfügbar und werden unter eine CC-BY-SA-Lizenz open access gestellt: https://www.nomos-elibrary.de/zeitschrift/2699-1284
Hansa, 01.05.2020
Ausstellungen werden per Videobotschaft durchschritten, Konzerte und Theaterstücke online aufgeführt und digitale Schätze aus den Mediatheken gehoben: Durch die COVID19-Pandemie zur Unterbrechung des Livebetriebs gezwungen, erschließen sich Kulturinstitutionen und Freie Szene vermehrt das Internet als zusätzliche Wirkstätte. Video-on-Demand-Angebote und Livestreams sind dabei die Medien der Stunde.Bevor jedoch ein Beitrag online gehen kann, sollten wichtige rechtliche Fragen rund um die gezeigten audiovisuellen Inhalte geklärt sein: Sind im Stream urheberrechtlich geschützte Werke enthalten? Liegen Nutzungsrechte für Fremdmaterial vor? Welche Grenzen hat das künstlerische Zitat? Und welche Rechte haben die eingeblendeten Personen an ihrem eigenen Bild? Mit dieser Handreichung möchte die Technologiestiftung Berlin im Rahmen des Projekts kulturBdigital - Digitale Entwicklung im Kulturbereich interessierten Personen und Institutionen eine Hilfestellung an die Hand geben.
 
PDF kostenlos herunterladen:
Technologiestiftung Berlin, 01.05.2020
Der Titel des Bandes »Heidi« orientiert sich an einer Studie der Harvard Business School zu Klischees und Stereotypisierungen. Die Autor_innen nehmen Stereotypisierungen, für die die Studie symbolisch steht, aus und in den unterschiedlichen Kontexten Wissenschaft, Kunst und Institutionen entlang der sechs sogenannten Kerndimensionen von Diversität (Alter, Menschen mit Behinderung, Geschlecht, Sexuelle Orientierung, Ethnie, Religion) kritisch in den Blick. Ziel ist es, den transdisziplinären Austausch zu Diversität zu befördern sowie unterschiedliche inhaltliche und methodische Zugänge zugunsten des Gemeinsamen aufzuzeigen: die umfassende Anerkennung von Differenzen für die Umsetzung von Gleichberechtigung und sozialer Gerechtigkeit.
Transcript Verlag, 15.04.2020
Institutionskritik ist hochaktuell und aus den kuratorischen Debatten nicht mehr wegzudenken. Sie dient als Folie für kritische Akteure, um sich im Kunstfeld zu positionieren. Als künstlerische Praxis vielfach untersucht, blieb bisher jedoch ungeklärt: Wie reagieren Kunstinstitutionen und kuratorische Praktiken auf Institutionskritik? Franziska Brüggmann gibt entlang dieser Frage einen systematischen Überblick über den institutionskritischen Diskurs und zeichnet die institutionellen Strategien der Kritik nach. Aktuelle Fallstudien bringen dabei gegenwärtige Formen von Institutionskritik nahe und zeigen deren neue Schauplätze.
Transcript Verlag, 07.04.2020
Mit dem Begriff der Kunstvermittlung wird Politik gemacht und er wird mit gegenläufigen Verständnissen verknüpft. Das Buch Was heißt hier Vermittlung? arbeitet heraus, dass die Bedeutungskonkurrenz bereits im Streitbegriff der Vermittlung angelegt ist. Der unternommene Gang durch sozialhistorische und philosophische Begriffsgeschichten wird mit Positionen der Kunstvermittlung aktualisiert - insbesondere mit solchen, die sich als machtkritisch und differenzfreundlich verstehen. Dabei zeigt sich, dass die harmonisierenden und hegemonialen Einlassungen des Begriffs sich selbst dann erhärten, wenn er ins Licht seiner differenztheoretischen Geschichte gestellt wird. Auf dieser Grundlage wird Position zur Frage bezogen, welche Orientierung der Kunstvermittlungsbegriff für kritische Perspektiven dennoch bieten kann.
zaglossus, 06.04.2020
Während der Kulturtourismus in urbanen Zentren bereits erfolgreich etabliert ist, lässt sich im ländlichen Raum noch viel ungenutztes Potenzial identifizieren, das auf seine Entfaltung wartet. Initiativen auf Landes- und Bundesebene sind mit dem Ziel gestartet, über die Entwicklung und Vermarktung kulturtouristischer Angebote auch die Entwicklung ländlicher Regionen insgesamt anzustoßen. Neben diesen dezidiert praxisbezogenen Bemühungen liegen bislang jedoch kaum Publikationen zum Thema vor. Der Band schließt diese Lücke mit weiterführenden Anregungen für mögliche Strategien und Erfolgsfaktoren. Ausgewiesene Expert*innen aus der Kulturtourismusforschung, -praxis und -beratung geben anschauliche Einblicke in verschiedene Aspekte des Kulturtourismus im ländlichen Raum. Dabei werden sowohl die Nachfrage- als auch die Angebotsseite betrachtet und praxisnahe Handlungsempfehlungen gegeben.
Transcript Verlag, 10.02.2020
Das Buch beinhaltet eine ganzheitliche Untersuchung von Musikclubs als Akteure der kulturellen Produktion. Die Einbettung von Clubs und ihre Reaktion auf Veränderungen in ihren sozialräumlichen Bezugsfeldern lokaler Musikszenen, des Stadtraums und der Music Industries stehen dabei im Zentrum der Analyse und werden empirisch durch drei Fallstudien der Hamburger Musikclubs Mojo, Molotow und Golden Pudel erfasst. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sich Musikclubs individuell und in Relation zu ihren räumlichen Strategien entwickeln und gegenüber Umfeldveränderungen verhalten. Ihr Agieren variiert zwischen pragmatischer Anpassung bis hin zur Durchsetzung subkultureller Strategien und lässt auf spezifische Typen schließen, deren Pfade trotz ähnlichem Entstehungskontext in unterschiedliche Richtungen verlaufen.
Springer VS, 21.01.2020
Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über »Kultur«, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung sollen kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert betrachtet werden.

Kulturelle Bildung ist umkämpftes Gebiet, das eine weitgehende konzeptionelle Unschärfe aufweist. Das Themenheft »Kultur und Bildung - kulturelle Bildung?« hinterfragt Spannungsverhältnisse und Ambivalenzen kultureller Bildung und diskutiert die Relationen zwischen Bildung und populärer Kultur. Im Debattenteil wird die kritische Re-Aktualisierung der (britischen) Cultural Studies thematisiert.
transcript Verlag, 19.12.2019
Die Frage nach einer Einheit der Deutschen verfügt über eine lange Tradition: Nicht zuletzt zur Zeit der Wiedervereinigung stand sie im öffentlichen Interesse. Waren die Deutschen nach all den Jahren der Teilung tatsächlich noch ein »Volk«? Oder überwogen die Unterschiede? Was machte eine nationale Identität der Deutschen und ihr kulturelles Selbstverständnis aus?
 
Auch in der Theaterpraxis wurden hierauf Antworten gesucht - schließlich galten Kunst und Kultur während der deutschen Teilung als Klammern einer nationalen Identität. Ausgewählte Schiller-Inszenierungen aus den Jahren 1989/1990 zeigen exemplarisch, wie die Klassikeraneignung in diesen Schwellenjahren im Diskurs um eine nationale Identität zu verorten ist.
 
30 Jahre nach der Deutschen Einheit knüpft dieses Buch an den Fragenkomplex ums Deutschsein an und leistet mit einem Blick auf die Konstruiertheit der Trias von Theater, Nation und Identität seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert auch einen Beitrag für gegenwärtige Debatten.
Leipziger Universittsvlg, 17.12.2019
Das Workbook versammelt die wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen der ZAK NRW im Feld der Diversität in Kultur und Kultureller Bildung. Es versammelt Tipps und Tricks, Dos and Don’ts, gute und schlechte Beispiele. Das Workbook soll Geschichte, Denkansätze und Erfahrungen dokumentieren - vor allem soll es aber nützlich sein:
Für Kultureinrichtungen, die sich auf den Weg machen möchten. Kultureinrichtungen, die schon ganz vorne mit dabei sind. Für Kulturpolitik und Verwaltung. Für Institutionen, Verbände und Einzelpersonen, die sich für Diversität engagieren. Dieses Workbook ist für Sie alle.
01.12.2019
Dieses essential vermittelt kompakt und praxisnah, welche Instrumente Führungskräfte konkret einsetzen können, um Personal in Kulturbetrieben erfolgreich zu führen. Skizziert werden dabei zum einen direkte Führungsinstrumente mit dem Fokus Kommunikation, die in konkreten Führungssituationen wirken und individuell auszugestalten sind. Zum anderen werden indirekte Instrumente mit dem Fokus Koordination vorgestellt, die weitgehend standardisiert zur Verfügung stehen und Kulturbetrieben dabei helfen, den organisationalen Rahmen für Führung zu schaffen. Die Ausführungen werden ergänzt durch Überlegungen zu Merkmalen des Führungsverhalten und Führungserfolgs. Zugrundeliegend ist dabei die Auffassung, dass für gelingende Führung alle Beschäftigten in Kulturbetrieben verantwortlich sind, d.h. sowohl Führende als auch Geführte.
Springer VS, 19.11.2019
Ausstellungen wollen Wissen vermitteln und zugleich ästhetische Erfahrungen ermöglichen. Aber wie genau tun sie das?

Die Beiträge dieses Bandes gehen an der Schnittstelle von Ausstellungstheorie und kuratorischer Praxis der Frage nach, wie in Museen und Ausstellungen durch expositorische Konstellationen Evidenzerfahrungen nicht nur erzeugt, sondern auch unterlaufen und damit problematisiert werden können. Sie beleuchten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Prozesse des Erkennens und Verstehens im Zusammenspiel von Kunstwerken, Räumen, Displays, Handlungen sowie den verschiedenen Akteur_innen - von Kurator_innen und Künstler_innen bis zu den Rezipienten.

Bei der Untersuchung von Ausstellungen als komplexen Konfigurationen der ästhetischen Bedeutungserzeugung werden aktuelle Ansätze der Curatorial Studies, der Kunstwissenschaft, Philosophie sowie der Theater- und Tanzwissenschaft anhand konkreter Fallstudien zur Ausstellungspraxis seit den 1960er-Jahren angewandt.
Transcript Verlag, 11.11.2019
Die Kunst hat nicht nur eine ästhetische, sondern eine damit vielschichtig verwobene politische Dimension, die mit Blick auf die Kulturelle Bildung hochrelevant erscheint. Damit wird nicht nur auf die aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen Bezug genommen, sondern auf eine spezifische und dialektische Verbindung der Sphären von Politik und Kultur respektive Kunst. Künstlerische Verfahren sind sowohl Instrumente der Identifizierung politischer Zusammenhänge, als auch ein wirksames Medium der Agitation um demokratische und ästhetische Freiräume zu evozieren.

Die 9. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung, die in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung, der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung und der Kunsthalle Osnabrück entwickelt und durchgeführt wurde, setzte sich dezidiert und multiperspektivisch mit den vielschichtigen Beziehungen zwischen Kultureller Bildung und ihren politischen Dimensionen auseinander. Die Referent*innen aus den Feldern von Kunst, Politischer und Kultureller Bildung - deren Beiträge in diesem Tagungsband erstmals publiziert werden - diskutierten Fragen nach den Erwartungen, Versprechungen und nach dem Verhältnis von Kultureller und Politik. Dabei ging es um Grundsätzliches, aber auch um die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Praxistransfer.
Kopd Verlag, 01.11.2019
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB