Umstrittener Direktor
Pius Knüsel plant bereits nächstes Buch
Pius Knüsel, umstrittener Direktor der Kulturstiftung Pro Helvetia, wird neuer Direktor der Volkshochschule Zürich. Daneben hat er aber auch noch andere Pläne: nach dem Skandal um sein Buch «Der Kultur-Infarkt» will Pius Knüsel bereits ein weiteres Buch schreiben.
Er wolle die Volkshochschule Zürich populärer machen und das Publikum verjüngen. Dies sagte Pius Knüsel, als er in der vergangenen Woche als neuer Direktor der 92-jährigen Volkshochschule vorgestellt wurde. Weil der Grossteil der Hochschulkurse etwas mit der kulturellen Bildung zu tun habe, sei er der richtige für diesen Posten, ergänzte Knüsel als Regionaljournal Wochengast.
Rund zwei Wochen davor war bekannt geworden, dass Pius Knüsel nach rund 10 Jahren als Direktor der Kulturstiftung Pro Helvetia abtritt. Vor seinem Rücktritt hatte Knüsel wochenlang die Kulturdiskussion in der Schweiz beherrscht. In seinem Buch «Der Kultur-Infarkt» hatte er unter anderem gefordert, die Hälfte der Schweizer Kulturinstitutionen müsste abgeschafft werden. Für diese Forderung war er scharf kritisiert worden.
Keine Provokation um jeden Preis
Er könne immer noch dahinter stehen, so Knüsel. Aber vielleicht würde er heute vieles etwas differenzierter schreiben. Das Thema sei mit dem Stellenwechsel aber nicht abgeschlossen. Knüsel plant bereits ein weiteres Buch über die Schweizer Kulturpolitik seit 1975. Ein Skandalbuch werde das aber nicht: «Provozieren kann man nur einmal.»
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Rund zwei Wochen davor war bekannt geworden, dass Pius Knüsel nach rund 10 Jahren als Direktor der Kulturstiftung Pro Helvetia abtritt. Vor seinem Rücktritt hatte Knüsel wochenlang die Kulturdiskussion in der Schweiz beherrscht. In seinem Buch «Der Kultur-Infarkt» hatte er unter anderem gefordert, die Hälfte der Schweizer Kulturinstitutionen müsste abgeschafft werden. Für diese Forderung war er scharf kritisiert worden.
Keine Provokation um jeden Preis
Er könne immer noch dahinter stehen, so Knüsel. Aber vielleicht würde er heute vieles etwas differenzierter schreiben. Das Thema sei mit dem Stellenwechsel aber nicht abgeschlossen. Knüsel plant bereits ein weiteres Buch über die Schweizer Kulturpolitik seit 1975. Ein Skandalbuch werde das aber nicht: «Provozieren kann man nur einmal.»
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