22.06.2023

Themenreihe Personal

Autor*in

Kristin Oswald
leitet die Online-Redaktion von Kultur Management Network. Sie studierte Geschichte und Archäologie in Jena und Rom sowie Social Media-Marketing in Berlin. Sie ist freiberuflich in der Wissenschaftskommunikation und im Museumsmarketing mit Schwerpunkt online tätig.
Stellenmarktdaten zeigen größte Personal-Engpässe

Keine Kulturmanager*innen in Sicht

Die goldenen Jahre sind vorbei. Jobs im Kulturbetrieb sind längst nicht mehr so begehrt wie noch vor einigen Jahren und immer mehr Kultureinrichtungen haben Probleme, Stellen zu besetzen. Doch betrifft das alle Kultursparten und Tätigkeitsbereiche gleichermaßen? Dieser Frage sind wir anhand von Daten der Ausschreibungen im Stellenmarkt Kulturmanagement von Kultur Management Network nachgegangen.

Themenreihe Personal

Im Frühjahr 2023 haben wir unter unseren Nutzer*innen eine Umfrage zum Personalmangel im Kulturbereich durchgeführt (eine ausführliche Auswertung finden Sie in diesem Beitrag). 82 Prozent der 162 Teilnehmer*innen haben angegeben, Probleme damit zu haben, neue Mitarbeiter*innen für offene Stellen zu finden. Nach den Antworten gilt das für fast alle Karrierestufen und für kulturmanageriale Tätigkeitsbereiche - vor allem Technik, Verwaltung und Marketing, aber auch Vermittlung -, jedoch weniger für Positionen in der Inhaltserstellung, wie zum Beispiel Kuration. Das Problem hat sich zudem seit dem Beginn der Coronapandemie im Frühjahr 2020 deutlich verschärft.
 
Da 162 Antworten nicht repräsentativ sind, haben wir diese mit dem deutlich größeren Datenpool aus unserem Stellenmarkt Kulturmanagement verglichen. Die Daten zu den Ausschreibungen allein sagen aber noch nichts über Dringlichkeit oder Probleme bei der Besetzung aus. Aus diesem Grund haben wir uns vor allem die Werbebuchungen angeschaut. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass Kultureinrichtungen nur dann Geld in die Hand nehmen, um ihren Ausschreibungen eine größere Reichweite zu verschaffen, wenn sie für diese vermutlich oder tatsächlich nur wenige (geeignete) Bewerber*innen finden. Diese absoluten Daten der Werbebuchungen haben wir den Gesamtdaten zum Stellenmarkt gegenübergestellt, um Verschiebungen ausmachen und feststellen zu können, ob der Personalmangel in einzelnen Sparten oder Tätigkeitsbereichen besonders ausgeprägt ist.
 
Datengrundlage und Vorbemerkungen
 
Der Fokus lag auf Stellenausschreibungen und Werbebuchungen aus dem Zeitraum Frühjahr 2020 bis Ende 2022, also knapp drei Jahre. In dieser Zeit wurden in unserem Stellenmarkt insgesamt über 14.000 Stellen veröffentlicht. Hier ist anzumerken, dass die Anteile der Sparten und Tätigkeitsbereiche an den Ausschreibungen im Stellenmarkt Kulturmanagement nicht die tatsächlichen Anteile am Arbeitsmarkt widerspiegeln. Vielmehr zeigen sie, für welche Arten von Stellen unser Stellenmarkt primär genutzt und als passend für Werbebuchungen betrachtet wird - nämlich, wenig überraschend, für Stellen im Managementbereich. Zudem veröffentlichen wir im Stellenmarkt für gewöhnlich keine IT- und Technikstellen. Diese wurden in unserer Umfrage und in unserem Netzwerk immer wieder als besonders schwierig zu besetzen genannt, können aber mangels Daten in der folgenden Auswertung nicht berücksichtigt werden. 
 
 
So erklärt sich beispielsweise, warum Stellenausschreibungen aus den Bereichen Bibliotheken und Archive sowie Hochschulen hier einen eher geringen Anteil ausmachen.
 
 
Die Auswertung der Werbebuchungen zeigt zudem nicht nur, welche Stellen am schwierigsten zu besetzen sind, sondern spiegelt auch die Bedeutung der ausgeschriebenen Positionen wider. So verwundert es kaum, dass Leitungspositionen überdurchschnittlich häufig beworben werden. Dennoch sind diese zugleich auch schwieriger zu besetzen. Es gibt also eine Korrelation zwischen der Positionsbedeutung und der Schwierigkeit der Besetzung, die wir anhand der Daten aber nicht genau bemessen können. 
 
Auch verglichen haben wir die Angaben zu den Regionen, in denen die suchenden Kulturinstitutionen ansässig sind, um zu schauen, ob Einrichtungen aus manchen Regionen proportional weniger oder mehr Geld für die Bewerbung ausgeben. Entsprechende Verschiebungen sagen aber nicht nur etwas über die Dringlichkeit der Stellenbesetzungen aus, sondern beispielsweise auch über die Dichte an Kulturinstitutionen, die Werbung buchen könnten, sowie über deren Budgets. Da wir keine Daten über die Größe der Institutionen erheben, können wir hierzu keine Aussagen treffen.
 
 
Werbebuchungen im Stellenmarkt
 
Von den 14.000 in den letzten drei Jahren im Stellenmarkt Kulturmanagement ausgeschriebenen Stellen wurde für knapp 700 Stellen Werbung gebucht. Das entspricht einem Anteil von 0,5 Prozent. Obwohl dieser gering erscheint, waren es vor 2020 noch deutlich weniger. Dass nur für 700 Stellen Werbung gebucht wurde, bedeutet zudem nicht zwingend, dass der Personalmangel doch nicht so ein großes Problem ist. Es kann auch bedeuten, dass nur wenige Institutionen Budgets für die Bewerbung ihrer Ausschreibungen aufbringen können oder wollen. So stellen die Mitarbeiter*innen unseres Stellenmarktes fest, dass inzwischen mehrmals pro Woche bereits ausgelaufene Stellenausschreibungen noch einmal veröffentlicht oder die Bewerbungsfristen verlängert werden, weil zu wenig Bewerbungen eingingen und/ oder die Stellen nicht besetzt werden konnten. 
 
Dass der geringe Anteil an Werbebuchungen also nicht unbedingt etwas über den Personalmangel aussagt, untermauern auch einige Ergebnisse aus unserer Umfrage. Hier haben wir abgefragt, welche Maßnahmen aus einer vorgegebenen Antwortliste die Institutionen bereits nutzen oder noch nicht nutzen, aber als sinnvoll erachten, um gegen den Personalmangel vorzugehen. Überraschenderweise spielen Maßnahmen zur Verbesserung des Recruitings weder praktisch noch strategisch bisher eine Rolle, obwohl der demografische Wandel und die sinkende Anzahl an Arbeitnehmer*innen im gesamten Arbeitsmarkt daraufhin deuten, dass eine verbesserte Ansprache potenzieller Bewerber*innen notwendig ist. Employer Branding, also die eigene Präsentation als Arbeitgeber, wurde mit 23 Prozent noch am häufigsten genannt. 16 Prozent erhöhen ihr Werbebudget für Stellenanzeigen und ebenso viele setzen verstärkt auf digitale Personalsuche. Lediglich ca. 10 Prozent der Teilnehmer*innen arbeiten mit Personaldienstleister*innen zusammen oder halten dies für sinnvoll. Laut den Umfrageergebnissen fehlen vielen Einrichtungen die Ressourcen für diese Maßnahmen, da sie zu wenig Budget (63 Prozent), zu wenig Personal (54 Prozent) oder zu wenig Kompetenzen (25 Prozent) für professionelles Recruiting haben. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage zeigt, dass 22 Prozent derjenigen, die einen Personalmangel in ihrem Haus verzeichnen, bisher keine Maßnahmen gegen diesen ergriffen haben. Dem entspricht, dass nur ca. 20 Prozent für die Zukunft eine Erhöhung des Werbebudgets für Stellenausschreibungen oder eine Digitalisierung der Personalsuche als hilfreich erachten, Employer Branding sogar nur 15 Prozent. 
 
Institutionen können ihre Stellenausschreibungen in unserem Stellenmarkt kostenfrei veröffentlichen und zusätzlich mit verschiedenen kostenpflichtigen Formaten bewerben. Das Basis-Werbeformat ist ein Top-Eintrag, mit dem der Stelle das Logo der Einrichtung hinzugefügt sowie diese auf der ersten Seite des Stellenmarktes fixiert wird und den Suchenden auch ohne Abonnement zugänglich ist. Diesen Top-Eintrag gibt es für die Zeiträume 14 Tage und 30 Tage. Ergänzt werden kann er durch Social-Media-Posts und Textanzeigen in unserem Newsletter, wobei sowohl die Posts als auch die Textanzeigen auch einzeln gebucht werden können. Die verschiedenen Formate kosten zwischen 83€ und 1130€, sodass für jedes Budget und jede Position ein passendes Format gewählt werden kann. Die große Spannbreite der Preise erlaubt es, Aussagen darüber zu treffen, ob eine Stelle mit einem vergleichsweise großen oder kleinen Budget beworben wurde. 
 
 
Auswertung
 
Aus allen Kultursparten hatte in den vergangenen drei Jahren die Sparte Musik mit über einem Drittel den deutlich größten Anteil an den Werbebuchungen, gefolgt von Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Kulturpolitik & öffentliche Verwaltung mit je knapp über 10 Prozent. Die wenigsten Buchungen mit ca. einem Prozent verzeichneten die Sparten Bibliotheken und Archive, Kulturtourismus, Kunstmarkt und Ausstellungshäuser sowie Hochschule und Forschung. 
 
 
Unter den beworbenen Tätigkeitsbereichen sticht Marketing/Öffentlichkeitsarbeit mit 20 Prozent deutlich heraus, gefolgt von Projektmanagement mit knapp 18 Prozent und Verwaltung/Administration mit 10 Prozent. Am wenigsten beworben mit jeweils unter einem Prozent wurden Tätigkeiten aus den Bereichen Beratung/Consulting, Kuration, Lehre/Forschung und Personalmanagement. 
 
 
Die Werbebuchungen im Stellenmarkt Kulturmanagement weichen dabei in einigen Kultursparten und Tätigkeitsbereichen deutlich von deren Anteil am Gesamtstellenmarkt ab. Als Abweichungen haben wir alle Differenzen von mehr als 0,5 Prozent deklariert.
 
So ist der Anteil folgender Kultursparten unter den Werbebuchungen geringer als ihr Anteil am gesamten Stellenaufkommen:
 
  • Bibliotheken und Archive, 
  • Bildung und Gesellschaft, 
  • Darstellenden Künste, 
  • Hochschule und Forschung, 
  • Kultur- und Kreativwirtschaft, 
  • Kunstmarkt und Ausstellungshäuser, 
  • Medien und Literatur sowie 
  • Museum und kulturelles Erbe. 
Ausschreibungen aus den Sparten Kulturpolitik und öffentliche Verwaltung sowie Musik haben hingegen einen deutlichen größeren Anteil an den Werbebuchungen als am gesamten Stellenaufkommen, bei Musik ist er mehr als doppelt so hoch. Einen ungefähren gleichen Anteil am Gesamtaufkommen und den Werbebuchungen weisen die Sparten Kulturtourismus, Soziokultur und Stiftung auf. 
 
Diejenigen Sparten, die weniger oder entsprechend ihres Anteils an allen Stellen Werbung buchen, wählen meist eher günstige oder mittelklassige Werbeformate aus, diejenigen mit überproportional vielen Werbebuchungen entsprechend teurere Formate. 
 
 
Bei den Tätigkeitsbereichen weisen folgende einen geringeren Anteil an Werbebuchungen im Vergleich zu ihrem Anteil am Gesamtstellenmarkt auf:
 
  • Beratung/Consulting, 
  • Kuration, 
  • Lehre/Forschung, 
  • Personalmanagement, 
  • Verkauf/Besucherservice, 
  • Vermittlung/Pädagogik, 
  • wissenschaftliche Mitarbeit und 
  • Verwaltung/Administration.
Die Buchungsbudgets fallen dabei gemischt oder eher niedrig aus. 
 
Einen im Vergleich deutlich höheren Anteil an den Werbebuchungen als am gesamten Stellenmarkt haben hingegen die Tätigkeitsbereiche:
 
  • Ensemble-/Orchestermanagement, 
  • Finanzen/Controlling, 
  • Fundraising/Sponsoring, 
  • Geschäftsführung/Kaufmännische Leitung, 
  • Intendanz/Künstlerische Leitung, 
  • Künstlermanagement, 
  • Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, 
  • Projektmanagement und 
  • Ticketing. 
 
Insbesondere der Bereich Intendanz/Künstlerische Leitung fällt dabei durch erheblich häufigere Werbebuchungen auf. Für diesen und den Bereich Marketing/Öffentlichkeitsarbeit werden zudem auffallend hohe Werbebudgets aufgewendet.
 
Bei den Tätigkeitsbereichen Dramaturgie, Eventmanagement, Künstlerische Produktion und Redaktion entspricht der Anteil am gesamten Stellenaufkommen auch dem an den Werbebuchungen. Für Dramaturgie und Eventmanagement wird allerdings deutlich mehr Geld aufgewendet als für Künstlerische Produktion und Redaktion. 
 
Vergleicht man die Ergebnisse der Auswertung der Stellenmarktdaten nun mit denen der Umfrage unter unseren Nutzer*innen, zeigen sich gewisse Übereinstimmungen. So verwundert es kaum, dass Leitungspositionen sowie der Bereich Marketing am häufigsten und teuersten, Bereiche wie Kuration hingegen kaum und nur günstig beworben werden. Überraschend ist der geringe Anteil der Tätigkeiten im Bereich Verkauf/Besucherservice an den Werbebuchungen, da dieser in der Umfrage als "schwierig zu besetzen" genannt wurde. Womöglich ist hier aber die Bereitschaft, Werbebudgets für die Stellenausschreibungen aufzubringen, eher gering. 
 
Ebenso wurde der Bereich Vermittlung/Pädagogik in der Umfrage als "schwierig zu besetzen" aufgeführt, wird bisher aber nur selten beworben. Dies überrascht umso mehr, da während der diesjährigen gemeinsamen Frühjahrstagung der Arbeitskreise Bildung und Vermittlung sowie Verwaltungsleitung des Deutschen Museumsbundes spezifisch darauf hingewiesen wurde, dass (freie) Vermittler*innen vielerorts immer schwieriger zu finden sind. 
 
Auffällig ist zudem der Bereich der Personalmanagement: Trotz dessen Relevanz angesichts des Personalmangels werden entsprechende Stellen nicht nur selten ausgeschrieben, sondern im Vergleich noch deutlich seltener und auffallend günstig beworben. Der Bereich Verwaltung/ Administration hingegen wird im Vergleich zwar etwas seltener beworben, aber mit deutlich höheren Budgets. 
 
Ein interessanter letzter Punkt ist die Auswertung nach deutschen Bundesländern. Im Gesamtstellenmarkt sind Kulturinstitutionen aus Berlin, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg am häufigsten vertreten, solche aus den ostdeutschen Bundesländern, Bremen, dem Saarland und Schleswig-Holstein am wenigsten. Diese Zahlen entsprechen ungefähr der Reihenfolge der Bundesländer nach ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Vergleicht man dies mit den Werbebuchungen, zeigt sich, dass die am häufigsten vertretenen Bundesländer (außer Berlin) nicht nur den größten Anteil an der Werbung haben, sondern einen überproportional hohen Anteil. Dies gilt zudem für Bayern und Hessen. Einen überproportional geringen Anteil an den Werbebuchungen haben hingegen Berlin, Niedersachen, Sachsen und Thüringen. Ob diese Verschiebungen mit unterschiedlichen Kulturbudgets oder dem Vorhandensein von mehr bzw. größeren Kultureinrichtungen zu erklären sind, lässt sich nicht sagen. Jedoch gibt es in weniger städtisch geprägten Regionen sowie in den ostdeutschen Bundesländern nach der Umfrage und nach den Erfahrungen unseres Netzwerks häufig größere Probleme, ländliche Kulturstellen zu besetzen. Dies spiegeln die Werbebuchungen jedoch nicht wider, im Gegenteil. Das muss aber nicht bedeuten, dass diese Probleme nicht existieren, sondern nur, dass bisher keine besonderen Recruitingmaßnahmen dagegen ergriffen wurden. 
 
 
Fazit
 
Unsere Nutzer*innenumfrage zum Personalmangel im Kulturbereich und die Auswertung der Daten des Stellenmarkt Kulturmanagement zeigen, dass es für Kultureinrichtungen immer schwieriger wird, Stellen in Verwaltungs- und Leitungspositionen sowie im Marketing zu besetzen, und dass hier bereits jetzt immer mehr Anstrengungen unternommen werden (müssen). Doch auch in vielen anderen Tätigkeitsbereichen und über alle Sparten hinweg wird das Recruiting aufwendiger. Das betrifft inzwischen einen großen Teil der befristeten Positionen und vergleichsweise schlecht bezahlte Stellen sowie neben denen für erfahrene Kulturmanager*innen auch Stellen für Berufseinsteiger*innen. 
 
Inwieweit Ansätze wie Werbebuchungen oder die Zusammenarbeit mit Personaldienstleister*innen Besetzungsverfahren verbessern und welche weiteren detaillierten Informationen sich aus den Stellendaten ableiten lassen, konnten wir für diesen Beitrag nicht ermitteln. Diese Informationen werden aber für die weitere Entwicklung des Kulturbetriebs im Allgemeinen sowie für die Arbeit der Kultureinrichtungen und der Kulturpolitik immer wichtiger. Deshalb möchten wir unsere Daten und unsere Unterstützung für eine studentische Abschlussarbeit zu diesem Thema zur Verfügung stellen. Alle Informationen dazu finden Sie in unserer Abschlussarbeitenbörse. 
 
Nicht nur finden Studierende und Betreuer*innen an Hochschulen in unserer Abschlussarbeitenbörse mögliche Themen. Auch Kultureinrichtungen können Themen für Abschlussarbeiten bei uns ausschreiben. Dies ist eine gute Möglichkeit, um frühzeitig mit dem Kulturmanagement-Nachwuchs in Kontakt zu bekommen. Nach den Ergebnissen der Umfrage arbeiten bisher nur 10 Prozent der Befragten mit Ausbildungsinstitutionen zusammen, um solche Kontakte aufzubauen - obwohl sich der Personalmangel in Kultureinrichtungen aufgrund des demografischen Wandels voraussichtlich noch verschärfen wird, da in den nächsten Jahren mehr ältere Kulturschaffende in Rente gehen als junge Menschen nachkommen. Beziehungen zum Nachwuchs sind also ebenso entscheidend wie gute Rahmenbedingungen. Schon in absehbarer Zeit werden die heute jungen Kulturmanager*innen den kompletten Bestand an Arbeitskräften im Kulturbereich ausmachen und sich gut überlegen, ob sie befristet und schlecht bezahlt in Marketing, Administration oder vielen anderen kulturellen Arbeitsfeldern tätig werden möchten. Die goldenen Jahre kommen also nicht wieder.
 
Dieser Beitrag erschien zuerst im Kultur Management Network Magazin Nr. 172: "Fachkräftemangel". Großer Dank geht an dieser Stelle an Anja Schwarzer und insbesondere Susanne Eger für ihre Unterstützung bei der Zusammenstellung und Auswertung der Daten.

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