30.07.2010
Weiterbildung mit Hochschulzertifikat

Kuratieren

Neuer Weiterbildungsskurs der Universität der Künste Berlin ab September 2010 / Kompakter Überblick über Handlungsfeld des Kurators/ Vermittlung durch Praktiker / Teilnahme am viermonatigen Kurs wird mit Zertifikat der Universität der Künste Berlin bestätigt.
Ausstellungen von Kunst und Kultur insbesondere die der Gegenwartskunst stoßen auf großes öffentliches Interesse und initiieren einen breit angelegten gesellschaftlichen Kunstdiskurs. Auf diese aktuelle Entwicklung geht der Zertifikatskurs Kuratieren ein, den das Zentralinstitut für Weiterbildung an der Universität der Künste Berlin ab September 2010 anbietet. Die Weiterbildung vermittelt in vier Monaten fundiertes Wissen für die kuratorische Praxis durch erfahrene Fachdozentinnen und dozenten, Expertengespräche, Beratung und Besuche von Ausstellungsorten des internationalen Kulturstandortes Berlin. Zu den Seminarleitern zählen Carina Plath, Kuratorin für Malerei und Skulptur am Sprengel Museum Hannover, Eugen Blume, Leiter des Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart Berlin, Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen Hamburg und Elisa Bortoluzzi-Dubach, Stiftungs- und Sponsoringberaterin. Gäste im Expertenforum und bei den Exkursionen sind u.a. Katja Blomberg, Leiterin des Haus am Waldsee Berlin, Elke Buhr, stellvertretende Chefredakteurin des Magazins Monopol,Felix Hoffmann, Kurator der Foto-Galerie C|O Berlin und Heike Catherina Mertens, Vorstand Kultur, Schering Stiftung.

Der Zertifikatskurs richtet sich an alle, die durch eine kuratorische Tätigkeit neben- oder hauptberuflich ihr Handungsspektrum erweitern und professionalisieren möchten, erklären Dr. Friederike Hauffe (Kunstagentur Friederike Hauffe) und Barbara Mei Chun Müller (Agentur CareerCulture), die den Kurs gemeinsam konzipiert haben. Kunsthistoriker, Geisteswissenschaftler, Galeristen, Künstler, Mitarbeiter im Bereich Marketing oder Kultursponsoring, Kunstpädagogen, aber auch Studierende können diese modulare Weiterbildung gleichermaßen zur beruflichen Orientierung nutzen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen kompakten Überblick über das heute erweiterte Handlungsfeld des Kuratierens: Der Kurs vermittelt themenrelevantes Wissen in Geschichte und Theorie, Kompetenzen in der vergleichenden Analyse von kuratorischen Ansätzen und in der methodischen Entwicklung einer Ausstellung.

Die Weiterbildung umfasst fünf Module mit je zwei Veranstaltungstagen. Die Inhalte folgen der inneren Logik eines Ausstellungsprojektes: In Modul I werden die Rolle des Kurators, die Möglichkeiten seines Aktionsradius und die Anforderungen beschrieben. Ausgehend vom kuratorischen Selbstverständnis steht das Entwickeln einer Ausstellungsidee bis zur Ausformulierung des Konzeptes im Mittelpunkt von Modul II. Der konkreten Umsetzung widmet sich Modul III. Hier werden Fragen von geeigneten Raum-, Zeit- und Vermittlungsformaten bezüglich institutioneller Kontexte erörtert. Modul IV vermittelt, wie das Projekt wirkungsvoll kommuniziert wird, um die gewünschten Zielgruppen erfolgreich anzusprechen. Ausstellungsrelevante rechtliche Kenntnisse sichern das eigene Handeln ab. Die Bedeutung strategischer Kooperationen, Strategien und Quellen der Finanzierung durch öffentliche und privatwirtschaftliche Mittel werden abschließend in Modul V behandelt.

Für den Praxisbezug sorgen Fallbeispiele in Seminaren, Exkursionen zu Ausstellungen und Sammlungen, Expertenforen sowie der interdisziplinäre Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Weiterbildung schließt mit einem Hochschulzertifikat ab.

Kuratieren startet am 17. September 2010 im Zentralinstitut für Weiterbildung an der Universität der Künste Berlin. Das Teilnehmerentgelt beträgt
2.250,00 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.udk-berlin.de/ziw

Das Zentralinstitut für Weiterbildung (ZIW) an der Universität der Künste Berlin ist ein deutschlandweit einzigartiges Beispiel für hochschulübergreifende Zusammenarbeit. Es vereint ausgewählte Weiterbildungsangebote der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und der Kunsthochschule Weißensee. Die Angebote des ZIW richten sich gleichermaßen an Künstler und Kreative sowie an all jene, die sich in einem kreativen Umfeld weiterbilden möchten.
 

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