07.11.2022

Autor*in

Kateryna Naberezhna
arbeitet am Goethe-Institut Ukraine im Storytelling Team. Sie arbeitete für das ukrainische unabhängige Medium hromadske.ua. Sie ist diplomierte Politikwissenschaftlerin und interessiert sich für Kultur in der Ukraine.​
Wie kann man Kultur im Kriegsmodus unterstützen?

Erfahrungen der Partnerschaft ukrainischer und deutscher Kulturschaffender

Kulturschaffende benötigen in Krisensituationen handfeste Hilfe vor Ort, aber auch Austausch und Unterstützung aus der Ferne. Das Goethe-Institut Ukraine nutzt dafür sein Cultural Transformation Lab (CTL) und gibt deutschen Kulturschaffenden Einblicke in den Kultursektor vor Ort. Am 10. und 11. November veranstaltet das CTL die internationale digitale Konferenz "Culture in Transformation".
Nach dem Beginn des umfassenden Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 steht die Ukraine im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Unter anderem stieg das Interesse der Weltgemeinschaft für die ukrainische Kunst und Kultur. Dagegen gerieten die eigentlichen Künstler*innen vor Ort in die Lage, dass die Kultur innerhalb des Landes in den Hintergrund rückte: In den ersten Monaten des Krieges wurden Theater, Kinos, Museen und Galerien zeitweilig geschlossen, viele Menschen blieben ohne Arbeit.  
 
So entstand die Notwendigkeit, die Welt mit der ukrainischen Kultur und ihren Künstler*innen näher bekannt zu machen, um Erfahrungen von Transformationen und Veränderungen im ukrainischen Kultursektor gemeinsam zu reflektieren und Berührungspunkte für eine potenzielle Zusammenarbeit zu finden. Das Cultural Transformation Lab - eine Initiative, die vom Goethe-Institut Ukraine in Partnerschaft mit dem Ministerium für Kultur und Informationspolitik der Ukraine umgesetzt und von der EU über das Programm von House of Europe finanziert wird - hat dafür eine Plattform für den Kulturdialog zwischen ukrainischen und deutschen Künstler*innen aufgebaut.  
 
Online-Netzwerkreise in die Ukraine: Rückblick
 
Das Cultural Transformation Lab (CTL) befasst sich im Allgemeinen mit praktischen Bildungs- und Netzwerkmaßnahmen im Bereich Kulturmanagement und mit der Dezentralisierung der Kulturpolitik in der Ukraine. Heute aber, während des Krieges, ist die Initiative bestrebt, ukrainische Kulturmanager*innen aus dem ganzen Land zu unterstützen. Nach dem Beginn des Einmarsches Russlands in die Ukraine kam das CTL auf die Idee, eine Reihe praktischer Workshops für ukrainische Kulturmanager*innen zu organisieren. Thematisiert wurden der Krieg und die Anpassung an ihn, aber auch Projektarbeit in dieser schwierigen Zeit. Durchgeführt wurden die Workshops von ukrainischen und europäischen Kulturmanager*innen wie Iryna Kats, Polina Horodyska, Mario van Schaik, Mariana Maksymjak u. a. 
 
Nach dem Erfolg dieser Workshopreihe erkannten die Veranstalter*innen, dass sie ihre Bildungsmaßnahmen ausbauen sollten. Es ist schwierig, nach Wegen zur Transformation und Neugestaltung von Kulturarbeit und -organisationen in einem Land zu suchen, das gerade im Krieg ist. So sollten Möglichkeiten für die Zusammenarbeit von ukrainischen Künstler*innen und Kulturschaffenden mit ihren Kolleg*innen im Ausland gefunden werden. Dafür sollte ein Raum für einen Dialog eingerichtet werden. Zudem erkannten die CTL-Manager*innen die Notwendigkeit der Vermittlung ukrainischer Narrationen und Werte der europäischen Gemeinschaft während des Krieges.  
 
Deswegen entschieden sie, eine Online-Netzwerkreise durchzuführen, bei der ukrainische Künstler*innen und Kulturaktivist*innen die europäischen Kolleg*innen mit ihrer Arbeit vertraut machen und ukrainische Best-Practice-Erfahrungen vorstellen konnten. Gleichzeitig sollten die Teilnehmenden sich kennenlernen und Partner*innen für künftige Projekte finden. Die Idee war, dass deutsche Kulturschaffende während der Reise die Ukraine "besuchen" und verschiedene Bereiche der ukrainischen Kultur kennenlernen. Dabei stellten 24 Vertreter*innen der ukrainischen Kulturlandschaft den deutschen Kulturakteur*innen ihre Projekte vor. So wurde die Basis für eine künftige Zusammenarbeit geschaffen. Das globale Ziel dieser Maßnahme war es, Interaktion zu schaffen und ein internationales Netzwerk auszubauen. 
 
Feedbacks zur Online-Netzwerkreise 
 
Halyna Makokluj war eine der Begleiterinnen deutscher Kolleg*innen durch die ukrainische Kulturlandschaft. Ihr Projekt uzahvati ist ein immersives Theater, dessen Handlung sich auf der Straße abspielt.   
 
Wie wirkt sich der Krieg auf Ihre Tätigkeit aus? 
 
Nach dem Beginn der Kampfhandlungen wurde uns klar, dass unser Projekt zeitweilig eingestellt werden sollte, solange es keine Sicherheit auf den Straßen gibt. Daher beendeten wir unsere Tätigkeit in der Ukraine. Inzwischen nehmen wir unsere Arbeit bereits zum Teil wieder auf, aber leider nicht in der Ukraine.   
 
Haben Sie wieder mit Aufführungen begonnen? 
 
Ja, ich fing damit an, nach Wegen für die Projektentwicklung im Ausland zu suchen. Dafür verfasste ich ein neues Stück, das sich leicht in ein internationales Format einordnet, und begann, es unter europäischen Kolleg*innen bekannt zu machen. Ich recherchierte, welche Theater es in Europa gibt und schrieb sie mit dem Angebot der Zusammenarbeit an. So fand ich beispielsweise Partner in Tschechien.  
 
Was ist das für ein Stück, können Sie näher darüber berichten?  
 
Die ganze Handlung wird sich direkt am Bahnhof entwickeln. Die Zuschauer*innen setzen Kopfhörer auf und werden zu Zeugen von Überlegungen der Ukrainer*innen über sich selbst, über das Leben und Glücksgefühle. Ich verfasste dieses Stück extra so, dass es in verschiedenen Ländern angepasst und aufgeführt werden kann. 
 
Warum wollten Sie an der Reise durch die Ukraine teilnehmen? 
 
Für mich ist es zentral, mein Projekt und meine Ideen mit ausländischen Künstler*innen zu teilen, damit mein Theater in anderen Ländern und unter anderen Umständen existieren kann. Es war wichtig für mich, Gleichgesinnte und Projektanhänger*innen zu finden. Das ist zum Teil gelungen. Ich lernte viele coole Menschen kennen und absolvierte eine Reihe von Workshops. Das waren wertvolle Erfahrungen. Allerdings hat sich noch niemand von den potenziellen Partner*innen gemeldet. 
 
Wie sollen Ihres Erachtens die Ukrainer*innen ihre Projekte im Ausland promoten? 
 
Ich glaube, dass es aktuell viele Informationen über den Krieg in der Ukraine gibt, wodurch Menschen in anderen Ländern langsam müde werden. Ich würde deshalb bei der Bekanntmachung nicht nur auf den Krieg setzen, sondern vor allem das zeigen, worin wir stark sind und Vorteile haben. Wir haben der Welt eine Menge zu bieten. 
 
 
Dieser Auffassung ist auch Julia Bilynska, eine weitere Gastgeberin der Ukraine-Reise. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Theater, unterrichtet an einer Theateruniversität und organisierte während des Krieges das Projekt Anima Art for Peace, das von Studierenden und Lehrer*innen des Lehrstuhls für darstellendes Spiel und Regie im Animationstheater an der Nationalen Iwan-Kotljarewsky-Universität der Künste Charkiw entwickelt wurde. Dabei geht es um Stimmen von Künstler*innen aus Unterschlüpfen, Zufluchtsorten, besetzten Gebieten und im Asyl. Julia meint, in der ukrainischen Kultur- und Kunstszene gäbe es einiges, womit man ausländische Künstler*innen überraschen könne.
 
Wie wirkte sich der Einmarsch auf Ihre Tätigkeit aus? 
 
Innerhalb von fünf Monaten des niederträchtigen, scheußlichen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine wurden ich und meine Familie dreimal bombardiert, wir mussten fünf Wohnungen wechseln und verloren viele materielle Dinge, die für uns wichtig waren, sind aber am Leben geblieben und unendlich reich. Reich an Menschen. Denn die Erfahrungen dieses Krieges bestehen vor allem aus Menschen in der Ukraine, Polen, Tschechien, Deutschland, Island, England, Ungarn, Österreich, der Slowakei. Menschen, die Wunder wirken und trotz allem zum Leben inspirieren. Wir haben es schwer heute, aber wir verlieren nicht die Willenskraft und den Glauben daran, dass die Kunst den Krieg stoppen kann. Wir sind bereit, in Bunkern zu malen, zu schreiben, zu tanzen, wir sind bereit, Stimmung zu erheitern und Kampfgeist zu erhöhen, auch wenn ringsherum Zerstörungen geschehen. 
 
Wie genau erfolgt ihre Arbeit jetzt?  
 
Wir hatten Glück. Wir hörten mit der Arbeit für keinen Augenblick auf und entwickelten weiter neue Inhalte und Geschichten, auch über den Krieg. Unser neues Projekt ist eine Reihe von Videoaufführungen, welche Studierende aus eigenen Archivbildern, mit Haushaltsgegenständen und Zeichnungen zusammengestellt und mit musikalischer Begleitung von ukrainischen Interpret*innen untermalt haben. In der Bezeichnung des Projekts sind die Worte "Kunst für den Frieden" enthalten, und unsere Hauptaufgabe ist, keine scharfen und leistungsstarken politischen Aufrufe zu manifestieren. Jede*r Teilnehmer*innen berichtet über eine Seite aus dem eigenen Leben. Das war vielleicht naiv, denn alles wurde nur mit dem Handy umgesetzt, es wurden Dinge genutzt, die zur Hand waren. Die Hauptsache war, die Gefühle der Menschen zu vermitteln und über ihre Geschichten zu berichten. Alles ist sehr einfach, berührt aber stark, denn da geht es um nackte Emotionen von Menschen, die harte Ereignisse erlebt haben. Nun promoten wir das Projekt intensiv im Ausland. Wir kooperieren unter anderem mit Irland, Großbritannien und Polen. Wir haben vor, eine gemeinsame Aufführung mit Menschen in Polen zu realisieren. Sie fühlten sich in unsere Geschichte ein und haben echtes Mitleid mit uns.
 
Welche Reaktionen ruft Ihr Projekt im Ausland hervor? 
 
Das Projekt bekam sehr stimmungsvolles Feedback. Viele Menschen in Europa sahen sich unser Stück bereits an und begannen zu helfen. Nach der Vorführung kamen ausländische Besucher*innen zu uns und fragten: "Was können wir für Sie tun?" Wir sagten, zum Beispiel, dass manche Familien keine Wohnung hätten, und sie wurden dann aufgenommen. Können Sie sich so etwas vorstellen? Das ist wunderbar, dass wir so Menschen zur Hilfe veranlassen.     
 
Der zweite Aspekt ist, dass deutsche Kolleg*innen eine neue professionelle Methode kennengelernt haben. Nun laden sie uns ein, damit wir ihnen diese Methode beibringen - wie kann man aufzeichnen, ohne etwas zu haben, wie macht man Kunst, die bewegend und interessant ist? Es ist wichtig, dass europäische Kunsteinrichtungen zu verstehen beginnen, dass die Ukraine eine eigene leistungsstarke Schule hat. Wir entdecken gemeinsam die ukrainische Kultur, zeigen, dass wir moderne Kunst haben und für Zusammenarbeit offen sind.
 
Welche Eindrücke haben Sie von der Ukraine-Reise? Hat es Ihnen gefallen?  
 
Ich setze mich seit 15 Jahren mit Theater auseinander und hatte früher kein Vertrauen in solche Netzwerksplattformen, denn ich verstand nicht, wie sie funktionieren, wie man nicht ein konkretes Projekt, sondern sich selbst vorstellen kann. Diese vier Tage waren also sehr wichtig für mich. Ich lernte viel und begriff manche wichtigen Details, von denen ich zuvor keine Ahnung hatte. Dadurch verstand ich, worauf ich einen besonderen Akzent legen sollte, damit potenzielle Partner*innen mich bemerken. Und dank der vielen Kontakte in die Bundesrepublik, die ich von den Kolleg*innen aus dem Goethe-Institut bekommen hatte, konnte ich sofort die Zusammenarbeit mit deutschen Künstler*innen aufnehmen. Alle sind sehr offen und hilfsbereit. Es war angenehm, nicht nur deutsche Kulturschaffende kennenzulernen, sondern auch mehr über ukrainische Künstler*innen zu erfahren. Denn es gibt viele talentierte Menschen in unserem Land, aber wir sind irgendwie zerstreut und kooperieren nicht. Ich bin dankbar, dass ich an dieser "eise teilnehmen durfte.    
 
 
Konferenz "Culture in Transformation" ("Kultur im Wandel")
 
Momentan arbeitet das Cultural Transformation Lab weiter an der Verbindung von Kulturinitiativen ukrainischer und deutscher Kulturmanager*innen und Kulturschaffenden, um sie zur Kooperation und zum aktiven Zusammenwirken im Kulturbereich zu ermuntern. 
 
An die erfolgreichen Erfahrungen der Online-Reise schließt nun die internationale Konferenz unter dem Motto "Culture in Transformation" an. Diese findet am 10. und 11. November 2022 statt. Der erste Tag wird der ukrainischen Kultur in und nach dem Krieg gewidmet sein. Zu den eingeladenen Gästen zählt Halyna Hryhorenko, stellvertretende Ministerin für Kultur und Informationspolitik der Ukraine. Sie wird auf die Pläne der ukrainischen Regierung in Bezug auf den Wiederaufbau im Kulturbereich nach dem Krieg eingehen. Zudem werden Diskussionen zu Themen wie der Zukunft der ukrainischen Kultur nach dem Sieg und aktuellen Bedürfnissen ukrainischer Kulturschaffender stattfinden. 
 
Der zweite Konferenztag wird der Zusammenarbeit auf der nationalen und internationalen Ebene gewidmet sein. Unter anderem berichtet der deutsche Kulturexperte Patrick S. Föhl über seine Beobachtungen der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Deutschland und über grundsätzliche Möglichkeiten der Kooperation zwischen Kulturschaffenden aus verschiedenen Ländern. Darüber hinaus werden sich der Konferenz Vertreter*innen der modernen Kultur und Kunst der Ukraine zuschalten, die an der Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene interessiert sind. Sie werden ihre Kulturprojekte vorstellen. 
 
Den Abschluss werden Diskussionen zur künftigen Zusammenarbeit und informelle Gespräche bilden, wodurch sich die internationalen Kolleg*innen näher kennenlernen, mehr über ihre jeweilige Tätigkeit erfahren und neue gemeinsame Projekte planen können. Eine weitere Besonderheit der Konferenz ist, dass sie nicht nur eine Vernetzung im Kulturbereich auf der Projektebene, sondern auch den Aufbau von Kulturpartnerschaften zwischen ukrainischen und deutschen Städten ermöglicht. Mehr über das Programm ist hier zu finden. 
 
Die Anmeldung zur Konferenz erfolgt über diesen Link
 
Dieser Text wurde übersetzt von Juri Silvestrow.

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