Die Herstellung von Kunstwerken wird in jüngerer Zeit vermehrt aus dem Atelier in spezialisierte handwerkliche Produktionsstätten ausgelagert. Die hier tätigen »Art Fabricators« sind in der Regel namen- und gesichtslos auf der Hinterbühne der »Art World« mit ihrem handwerklichen Geschick, einem ausgeprägten Kunstverständnis und hohem Maß an Kreativität an der Hervorbringung von Kunstwerken aktiv beteiligt. Sie stehen im Zentrum dieser Studie.Mittels ethnografischer Feldforschungen bietet Franz Schultheis erstmals Einblicke in die Praxis sowie Produktionsbedingungen und -verhältnisse solcher Manufakturen. Dabei werden auch das besondere Berufsethos ihrer Mitarbeiter*innen sowie deren Selbst- und Rollenverhältnisse untersucht. Nicht zuletzt stellt sich aber auch die Frage, wie dieser Wandel in der Produktion von Kunstwerken die Vorstellung vom Künstler und von der Kunst selbst verändert.
Transcript Verlag, 06.08.2020
Kulturgüter sind bewegliche wie unbewegliche körperliche Gegenstände von kulturellem Wert. Ihnen kommt eine maßgebliche Bedeutung für das Selbstverständnis und die kollektive Identität einer Gesellschaft zu. Als eigenständiges Rechtsgebiet ist der Kulturgüterschutz jedoch eine nur schwer handhabbare Materie, da die einschlägigen Normen auf zahlreiche Rechtsordnungen und Rechtsgebiete verstreut sind. Die Suche nach den jeweils einschlägigen Bestimmungen gestaltet sich in der Regel ausgesprochen schwierig. Die Vorschriftensammlung zum Kulturgüterrecht stellt die einzige vollständige Sammlung aller für die Bundesrepublik Deutschland geltenden kulturgüterschützenden Normen auf völker-, europa-, bundes- und landesrechtlicher Ebene dar. Berücksichtigt sind dabei sowohl Normen zum Erhalt von Kulturgütern (Substanzschutz) als auch Normen zur Verhinderung ihrer illegalen Ausfuhr (Schutz der staatlich-territorialen Bindung) und Normen zur Kulturförderung.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 03.08.2020
Neben dem Opernbetrieb hat sich in Europa ein eigenständiges Feld zeitgenössischen Freien Musiktheaters etabliert, das sich durch vielfältige und innovative Formen zwischen Musik und Theater auszeichnet und immer wieder neue Arbeitsformen entwickelt. Die Autor*innen untersuchen erstmals empirisch vier internationale Szenen und beschreiben die Zusammenhänge zwischen den jeweiligen historischen und kulturellen Bedingungen und der konkreten künstlerischen Praxis vor Ort. Dabei lassen sie die Akteur*innen auch selbst zu Wort kommen und befragen sie nach ihrem Verständnis von Musiktheater und ihrer jeweiligen Szenezugehörigkeit.
 
Alongside the opera business, an independent field of contemporary independent music theater has established itself in Europe, which is characterized by diverse and innovative forms between music and theater and continually develops new forms of work. For the first time, the authors empirically examine four international scenes and describe the connections between the respective historical and cultural conditions and the concrete artistic practice on site. They also let the actors themselves have their say and ask them about their understanding of music theater and their respective scene affiliation.
Transcript Verlag, 28.07.2020
Städte sind »Chiffren für Kulturen«, Kulminationspunkte sozialer Ordnungen. Der Band fragt nach literarischen, medialen, künstlerischen, ethnologischen und ökonomischen Repräsentationen urbaner Kulturen, Räume, Stile und Handlungen und nimmt Phänomene der in der europäischen Moderne einsetzenden Verstädterung mit Industrialisierung, Technisierung, Zerstreuungskultur in den Blick. Das Spektrum der daraus erwachsenden Neukonditionierungen des Sehens reicht vom Rhythmus des flüchtigen Augenblicks bis zur fotografischen Momentaufnahme, vom Fotobuch der Stadt bis zur digitalen Stadtbegehung und -wahrnehmung. Untersucht werden zugleich Praktiken städtischer Raumerfahrung, soziale Rituale städtischer Präsenz, habituelle Einstellungen sowie urbane Gestaltungen von neuen Arbeitsumgebungen.
Transcript Verlag, 13.07.2020
Das vorliegende praxisorientierte Buch erörtert die Grundlagen der Theaterdisposition mit Blick auf die für diese Tätigkeit unabdingbaren rechtlichen und tariflichen Voraussetzungen und auf die schließlich in der Praxis angewandte Umsetzung. Der Ablauf der einzelnen Produktionen, der strukturelle Aufbau der Theaterdisposition, ihre Entstehung und das Zusammenspiel der äußeren Einflüsse werden detailliert erläutert. Die relevanten Gesetzestexte, von denen jede_r Disponent_in Kenntnis haben sollte, die aktuellen Tarifverträge, Interessensverbände und mögliche Software-Lösungen werden vorgestellt. Anhand von konkreten Beispielen wird die Entwicklung einer Theaterdisposition exemplarisch und logisch nachvollziehbar dargestellt. Praxiserfahrungen von Theaterdisponent_innen und Einblicke in den Alltag eines künstlerischen Betriebsbüros gewähren einen Blick hinter die Kulissen. Ein Wörterverzeichnis gibt eine Übersicht über die momentan gebräuchlichen Fachausdrücke der zu disponierenden Inhalte, während eine Auflistung und Auswertung der für die Theaterdisposition grundlegenden Paragrafen aus Tarifverträgen und Gesetzestexten das Buch abrundet. Das Buch richtet sich an Kulturmanager_innen, Theaterdisponent_innen, Künstler_innen und Beschäftigte an Theatern, es richtet sich sowohl an Profis als auch an Studierende, Auszubildende und an theateraffines Publikum.
Springer VS, 10.07.2020
Der Umgang mit kulturellem Erbe ist eine weltweite Herausforderung, die durch länderspezifische Traditionen und Kontexte sowohl regional als auch global besondere Anforderungen stellt. Wilfried Lipp ist als Denkmalpfleger und Intellektueller für diesen Komplex eine zentrale Person und aktiv an Diskursen und Entwicklungen im Feld beteiligt. Internationale Expert*innen und Entscheidungsträger*innen sowie Persönlichkeiten aus Kultur, Medien und Politik widmen ihm Erörterungen und Analysen im Feld zwischen denkmalpflegerischen Aufgaben, kulturellen Identitäten und dynamischen Lebenswelten - und liefern damit einen umfassenden Einblick in die Heritage Studies.
Transcript Verlag, 03.07.2020
Corona hat alles verändert und Corona hat vieles sichtbar gemacht. Dass die Seuche innerhalb von wenigen Tagen die ökonomischen Bedingungen der Künstlerinnen und Künstler und der kleinen kulturwirtschaftlichen Unternehmen zum Zusammenstürzen bringen konnte, zeigt wie dünn das Eis der ökonomischen Absicherung der Frauen und Männer, die im Kulturmarkt arbeiten, ist.Die neue Studie "Frauen und Männer im Kulturmarkt" erscheint deshalb genau zu richtigen Zeitpunkt, um mehr Klarheit zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den Kulturberufen zu schaffen. Nach den Studien "Arbeitsmarkt Kultur" (2013) und "Frauen in Kultur und Medien" (2016) legen die Autoren nun die dritte umfängliche Untersuchung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kulturberufen vor. Die neue Studie weitet den Blick auf den gesamten Bereich der Kulturberufe.
Deutscher Kulturrat, 26.06.2020
Der Band behandelt die Verbindung von Musik, Wirtschaft und Empowerment, verstanden als die Möglichkeit des Sichtbarwerdens marginalisierter oder relativ machtloser, subalterner Gruppen und allgemein die Frage von Macht und Ausschluss in Musikkulturen und am Musikmarkt. Dies betrifft unter anderem (aber nicht ausschließlich) die momentan stark diskutierten Themenfelder Gender und Diversität. Wie sehen diese Verbindungen aktuell und historisch aus? Kann auch heute noch davon ausgegangen werden, dass allein die Teilnahme an Gruppenprozessen bereits einen wesentlichen Motor für das Entstehen eines Ermächtigungsgefühls darstellt? Oder geht es aus individueller Perspektive stärker darum, Einzelnen mehr Kontrolle über ihr Leben zu ermöglichen? Beide Aspekte werden durch Beiträge in diesem Buch in Form von Studien, aber auch in individuellen Standpunkten und Innenansichten zur Musikwirtschaft und Musikkultur beleuchtet.
Springer VS, 16.06.2020
Demokratie wird in kulturhistorischen Museen vornehmlich als politische Demokratie repräsentiert. Ihre sozialen Voraussetzungen und die Bedeutung der sozialen Demokratie für die Regulierung der Arbeitswelt und des Verteilungskonfliktes werden meist unterschlagen. Soziale Rechte sind jedoch Voraussetzung und Bedingung für politische Rechte, die Staatsbürger*innen erst in den Stand setzen, ihre Interessen individuell und kollektiv zu vertreten. Wolfgang Jäger analysiert vor diesem Hintergrund Dauerausstellungen großer Museen und zeigt dabei gelungene Ansätze, aber auch die Defizite bei der Repräsentation sozialer Demokratie auf. Sein Credo: Demokratiegeschichte im Museum ist ohne soziale Demokratie nur die halbe Geschichte.
Transcript Verlag, 10.06.2020
Das Ziel des Digitalen Masterplans Kultur für Schleswig-Holstein ist, dass die kulturelle Infrastruktur die Möglichkeiten digitaler Technologie bei Anwendung, Vermittlung, Archivierung und Marketing sinnvoll nutzen kann und innovative Anwendungsmöglichkeiten zu entwickeln. Passend dazu hat das Zentrum für Digitalisierung und Kultur an der Landesbibliothek Schleswig-Holstein zwei ergänzende Broschüren auch für Kultureinrichtungen außerhalb Schlewsiwg-Holsteins veröffentlicht.
 
Diese Broschüre wurde von Prof. Dr. Martin Zierold vom KMM Hamburg verfasst. Im Zentrum stehen die Themen aktive Veränderungsgestaltung und Transformationskompetenz sowie zugehörige Strategieprozesse.
 
Zentrum für Digitalisierung und Kultur an der Landesbibliothek Schleswig-Holstein, 08.06.2020
Das Ziel des Digitalen Masterplans Kultur für Schleswig-Holstein ist, dass die kulturelle Infrastruktur die Möglichkeiten digitaler Technologie bei Anwendung, Vermittlung, Archivierung und Marketing sinnvoll nutzen kann und innovative Anwendungsmöglichkeiten zu entwickeln. Passend dazu hat das Zentrum für Digitalisierung und Kultur an der Landesbibliothek Schleswig-Holstein zwei ergänzende Broschüren auch für Kultureinrichtungen außerhalb Schlewsiwg-Holsteins veröffentlicht.
 
Diese Broschüre wurde von Christian Henner-Fehr verfasst und behandelt die praktischen Auswirkungen der digitalen Technologien, die den Kultureinrichtungen für die Kommunikation nach außen zur Verfügung stehen. Sie kann hier heruntergeladen werden: http://www.shlb.de/AudienceDevelopment.pdf
Zentrum für Digitalisierung und Kultur an der Landesbibliothek Schleswig-Holstein, 08.06.2020
Die Schaffung einer einzigartigen innovativen und multimedialen SPIELEWELT in Altenburg ist eines der Hauptentwicklungsziele der Tourismusstrategie Altenburger Land. Damit wird an die Erfindung des Skat in Altenburg vor über 200 Jahren in einem Altenburger Salon angeknüpft sowie an die  "Europäische Salonkultur".
 
Mit einem Grundsatzbeschluss im April 2018 hat sich der Stadtrat der Stadt Altenburg für die Schaffung der SPIELEWELT ausgesprochen. Zu deren Entwicklung und Implementierung der touristischen und musealen Innovation SPIELEWELT hat der Schloss- und Kulturbetrieb Altenburg einen Masterplan vorgelegt. Der Masterplan kann hier kostenlos heruntergeladen werden:  https://www.residenzschloss-altenburg.de/files/theme_files/img/downloads/Masterplan%20SPIELEWELT%20final.pdf
Kultur Management Network, 01.06.2020
Abonnements sind der Schlüssel zu einer starken Kulturinstitution. Sie sorgen nicht nur für eine hohe Auslastung im Theater- oder Konzertsaal - und zwar auch bei weniger populären Programmen -, sie tragen darüber hinaus entscheidend zur finanziellen Stabilität bei und verschaffen Ensembles und Orchestern den nötigen Spielraum, um künstlerische Visionen zu verwirklichen.

Auch wenn das Abonnement schon häufig totgesagt wurde: Es lebt und ist wieder im Kommen. Magnus Still und sein Team haben einen zuverlässigen Werkzeugkasten entwickelt, mit dem sich die Abozahlen deutlich steigern lassen. Der Tonhalle Düsseldorf beispielsweise gelang es mithilfe von StillArt, 70 Prozent mehr Abonnements zu verkaufen und die Anzahl der Konzertbesucher um 35 Prozent zu erhöhen. Welche Philosophie dahintersteckt und wie es gelingt, eine starke und treue Abonnentenbasis aufzubauen, das erläutert Magnus Still in "Ausverkauft!".
Schott Music , 13.05.2020
So gerne sich Opernhäuser und Konzertsäle, Theater und Museen als Zauberorte des Analogen begreifen - auch an den Kulturinstitutionen geht die Digitalisierung nicht spurlos vorbei. Der Musikjournalist Holger Noltze analysiert die Schwächen des Betriebssystems und macht sich auf die Suche nach dem Mehrwert der Digitalisierung für die ästhetische Erfahrung der Zukunft.
 
Wir haben das Internet als Ort und Medium ästhetischer Erfahrung noch nicht verstanden, davon ist Holger Noltze überzeugt. Aus Überforderung, Bequemlichkeit und Naivität überlassen die Hüter der Hochkultur den selbst ernannten Web-Gurus das Feld. So geben sie ihre Kernkompetenzen der Kuratierung und qualitativen Unterscheidung preis. Und je länger die digitale Schockstarre anhält, desto geringer wird die Chance, mitzuentscheiden, was wir zukünftig wo und wie zu lesen, sehen und hören bekommen.
 
Holger Noltze analysiert, wie Streaming, ständige Verfügbarkeit, Verlinkung etc. die Inhalte und die Modi der ästhetischen Erfahrung verändern. Das Web bietet ungeheure Chancen, zu vertiefen und zu differenzieren. Um diese Möglichkeiten der Feinjustierung zu nutzen, um den Hunger auf Unbekanntes, auf Entdeckungen jenseits des Erwarteten und Erwartbaren zu wecken, müssen wir, so Noltze, lernen, Komplexität zu genießen. Und auf Seiten der Institutionen, aber auch der Rezipienten bereitsein, den Anspruch der Kunst auf Erweiterung des Horizonts auch auf die eigene Wahrnehmung zu übertragen.
Edition Krber, 11.05.2020
Das Buch stellt die ökonomischen Zusammenhänge und Prozesse in der Musikwirtschaft dar und beleuchtet im Speziellen das Musikverlagswesen, die phonografische Industrie, den Live-Musiksektor, sekundäre Musikmärkte (Medien, Werbung, Branding, Merchandising, Games), Musikarbeitsmärkte sowie die ökonomischen Hintergründe des digitalen Musikbusiness.
Springer VS, 08.05.2020
Das Kunstmuseum als Gegenwartsort partizipativer Demokratie? Sarah Hübscher zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U als »Reallabor« sozialer Öffentlichkeiten und eröffnet damit eine interdisziplinäre Sicht auf Kunst und Bildung, Institution und Akteur*innen, Sichtbarkeiten des Vergangenen und Gestaltungsformen des Gegenwärtigen.

Die Interaktion wird dabei zum entscheidenden Moment bei der Konzeption kollaborativer Projekte in der Vermittlung und dem Umgang mit Objekten und Räumen der Sammlung. Zugleich diskutiert die Studie kultur- und bildungswissenschaftliche Positionen in der Verschränkung mit raumtheoretischen und erinnerungskulturellen Überlegungen.
Transcript Verlag, 06.05.2020
Das Kunstmuseum als Gegenwartsort partizipativer Demokratie? Sarah Hübscher zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U als »Reallabor« sozialer Öffentlichkeiten und eröffnet damit eine interdisziplinäre Sicht auf Kunst und Bildung, Institution und Akteur*innen, Sichtbarkeiten des Vergangenen und Gestaltungsformen des Gegenwärtigen. Die Interaktion wird dabei zum entscheidenden Moment bei der Konzeption kollaborativer Projekte in der Vermittlung und im Umgang mit Objekten und Räumen der Sammlung. Zugleich diskutiert die Studie kultur- und bildungswissenschaftliche Positionen in der Verschränkung mit raumtheoretischen und erinnerungskulturellen Überlegungen.
Transcript Verlag, 06.05.2020
RuZ - Recht und Zugang widmet sich allen Rechtsfragen, die sich im Zusammenhang mit dem Zugang zu digitalen Sammlungen stellen, ob es sich um Bibliotheken handelt, um Museen oder um Archive. Die Themen sind fast unbeschränkt und reichen vom Urheberrecht über das Datenschutzrecht bis hin zum Arbeitsrecht. Entscheidend ist die praktische Relevanz: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um digitale Inhalte öffentlich zugänglich zu machen? Was muss beachtet werden, wenn Sammlungen ihre Bestände digitalisieren wollen? Wer ist verantwortlich dafür, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden? Letzten Endes geht es um Kommunikation, denn die schönste Sammlung bleibt doch nutzlos, wenn sie keiner ansieht und niemand über sie spricht. Erst in der Auseinandersetzung in und mit der Wissenschaft und der Öffentlichkeit wird sie mit Leben erfüllt.
 
Recht und Zugang hat nicht nur den Anspruch, Sammlungen in ihrer ganzen Breite zu betrachten - von der kommunalen Artothek bis zum Museum mit Weltgeltung, sondern will den Rahmen darstellen in dem Sammlungen ihre Inhalte erwerben und so aufbereiten, dass sie wahrgenommen und genutzt werden. Sie richtet sich an die Institutionen selbst, also an Museen, Archive und Bibliotheken, aber auch an die Beraterinnen und Berater, die Sammlungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen. Dafür steht auch der Kreis von Herausgeberinnen und Herausgebern, die in und für Sammlungen tätig sind und diese alltäglich dabei unterstützen, die Vielzahl von Rechtsfragen zu klären.
 
Herausgeber*innen: Katharina de la Durantaye, Ellen Euler, Alexandra Kemmerer, Paul Klimpel, Andreas Nestl, Stephanie Niederalt, Benjamin Raue, Louisa Specht-Riemenschneider, Eric Steinhauer
 
Recht und Zugang erscheint im Moment mit zwei Ausgaben im Jahr und will möglichst offen zugänglich sein. Die Beiträge sind in der Nomos eLibrary verfügbar und werden unter eine CC-BY-SA-Lizenz open access gestellt: https://www.nomos-elibrary.de/zeitschrift/2699-1284
Hansa, 01.05.2020
Ausstellungen werden per Videobotschaft durchschritten, Konzerte und Theaterstücke online aufgeführt und digitale Schätze aus den Mediatheken gehoben: Durch die COVID19-Pandemie zur Unterbrechung des Livebetriebs gezwungen, erschließen sich Kulturinstitutionen und Freie Szene vermehrt das Internet als zusätzliche Wirkstätte. Video-on-Demand-Angebote und Livestreams sind dabei die Medien der Stunde.Bevor jedoch ein Beitrag online gehen kann, sollten wichtige rechtliche Fragen rund um die gezeigten audiovisuellen Inhalte geklärt sein: Sind im Stream urheberrechtlich geschützte Werke enthalten? Liegen Nutzungsrechte für Fremdmaterial vor? Welche Grenzen hat das künstlerische Zitat? Und welche Rechte haben die eingeblendeten Personen an ihrem eigenen Bild? Mit dieser Handreichung möchte die Technologiestiftung Berlin im Rahmen des Projekts kulturBdigital - Digitale Entwicklung im Kulturbereich interessierten Personen und Institutionen eine Hilfestellung an die Hand geben.
 
PDF kostenlos herunterladen:
Technologiestiftung Berlin, 01.05.2020
Im Zuge der Digitalen Transformation sind auch Aufgabenstellung und Herausforderungen für Museen neu zu bestimmen. Zu ihrer konstruktiven Bewältigung sind Klärungen zu den grundlegenden theoretischen Begriffen gleichermaßen erforderlich, wie vor dem Hintergrund kritisch reflektierter Praxis die Entwicklung neuer Strategien und Modelle der Museumskommunikation.
Der selbstverständliche Mediengebrauch im Alltag verändert auch Erwartungen an Museen. Besucher sind es zunehmend gewohnt, als aktive Gestalter einbezogen zu werden, statt nur passiv zu betrachten. So müssen dem Bildungsauftrag der Museen entsprechend geeignete und attraktive Formen des Umganges mit diesen Erwartungen gefunden werden. In der zweiten und weitreichend aktualisierten Auflage des Themenbandes werden daher auf einer theorieorientierten Grundlage zu Kunst, Kultur, Bildung und Zivilisation innovative Vermittlungsstrategien aus der Museumspraxis vorgestellt.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 20.04.2020
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