angewendete Filter: Kommunikation
vollständiger Titel: "Das Europa der Kulturen - Kulturpolitik in Europa. Dokumente, Analysen und Perspektiven - von den Anfängen bis zur Gegenwart"

Europäische Kulturpolitik führte lange Zeit ein Schattendasein - nicht nur in Deutschland. Zu häufig dominierten auch hier nationalstaatliche Interessen. Gerade der Kulturföderalismus in der Bundesrepublik Deutschland hat dazu beigetragen, dass die europäische Ebene bei Kulturfragen tendenziell vernachlässigt wurde. Mit den Beschlüssen von Maastricht (1992) und Amsterdam (1996) hat sich allerdings ein Wechsel vollzogen, der Fragen und Perspektiven einer Kulturpolitik in Europa wieder stärker in das Blickfeld auch nationalstaater Diskussionen rückt. Dabei war Europa in den ersten föderativen Versuchen eines Neuanfangs zuvorderst ein gemeinsames kulturpolitisches Projekt und wurde erst im zweiten Schritt auch als ein gemeinsamer Wirtschaftsraum interpretiert. Und viele Entwicklungen in Städtebau und Denkmalschutz, Interkultur und Regionalismus, bei Neuer Kulturpolitik und Soziokultur, die heutigen KulturpolitikerInnen nahezu selbstverständlich erscheinen, sind nicht zuletzt auf europäischer Ebene, vor allem im Europarat und seinen verschiedenen Ausschüssen, vorbereitet worden.

Das Buch zeichnet diesen Weg anhand von ca. 40 einschlägigen Dokumenten nach. Es umfasst dabei mehr als 50 Jahre europäischer Kulturpolitik, die vom Autor zudem in den zeithistorischen Zusammenhang gestellt und entsprechend kommentiert werden. Die Publikation markiert in dieser Hinsicht gleichsam die "Erfolgsgeschichte" der europäischen Kulturpolitik an der Schwelle zum neuen Jahrtausend.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2006
Die öffentlich geförderte Kunst und Kultur braucht Zuschauer und Zuschauerinnen, um ihre gesellschaftliche Funktion wirksam erfüllen zu können. Aus ihrem Vermittlungsanspruch kultureller Werke und Inhalte bezieht die öffentliche Kulturförderung einen Teil ihrer Legitimation. Dem wachsenden Bedarf, Häuser und Veranstaltungen mit Publikum zu füllen, steht jedoch die Erfahrung gegenüber, dass das kulturelle Interesse kein unbegrenzt verfügbares Gut ist, sondern eine knappe Ressource, um die sich viele Anbieter bemühen. Wie reagiert das Management der Kulturinstitutionen auf diese Situation? Brauchen wir eine stärker nachfrage- oder kundenorientierte Kulturpolitik? Wie weit kann die Kulturpolitik den Bedürfnissen der Menschen entgegen kommen, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, nicht mehr maßstabsetzend zu sein und lediglich dem Publikumsgeschmack hinterherzulaufen? Diese und viele andere Fragen sind im Rahmen des Dritten Kulturpolitischen Bundeskongresses der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung diskutiert worden, dessen Beiträge in diesem Buch dokumentiert werden.

AutorInnen sind u. a. Heiner Barz, Klaus Farin, Michael Kaufmann, Susanne Keuchel, Armin Klein, Birgit Mandel, Horst W. Opaschowski, Felizitas Romeiß-Stracke, Jörn Rüsen, Hermann Schäfer, Oliver Scheytt, Kathrin Tiedemann.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2006
Nicht zuletzt aufgrund der schwierigen finanziellen Situation der öffentlichen Haushalte und des zunehmenden Wettbewerbs auf dem Kultur- und Freizeitmarkt sind Kulturbetriebe mehr denn je gefordert, durch kundenorientiertes Verhalten ihre Zukunft zu sichern. Viele Kulturbetriebe geraten dabei in ein Spannungsfeld und stehen vor der schwierigen Aufgabe, den richtigen Grad der Kundenorientierung zu finden, wobei Ressourcenengpässe zu entsprechender Schwerpunktlegung bei gleichzeitiger Wahrung des kulturpolitischen Auftrags zwingen. Der Sammelband gibt einen Überblick über die konzeptionellen wie praktischen Grundlagen der Kundenorientierung in Kulturbetrieben. Er richtet sich damit sowohl an wissenschaftlich wie auch an der praktischen Umsetzung kundenorientierter Konzepte interessierte Leser.

Andrea Hausmann ist Inhaberin der Junioprofessur für Kulturmanagement an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Sabrina Helm ist Inhaberin des Lehrstuhls für Strategisches Marketing an der Privaten Universität Witten/Herdecke.

Untertitel: Grundlagen - Innovative Konzepte - Praktische Umsetzungen
Verlag für Sozialwissenschaften (VS), 01.01.2006
Wie ein Museum als Kultureinrichtung sich heute vermarkten muss, wie es besucherorientierter werden kann, ohne dabei Qualität und Identität einzubüßen und welche verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten es für Museen gibt - dafür möchte die vorliegende Arbeit Gedankenanstöße liefern. Betrachtet wird das Museumsmarketing insgesamt aus einem ökonomisch-marktorientierten Blickwinkel heraus. Das heißt jedoch nicht, dass Museen sich einfach am kommerziellen Marketing der freien Wirtschaft orientieren sollen. Sie brauchen eigene Konzepte, die ihnen zu Wirtschaftlichkeit und Erfolg verhelfen, ohne ihr Angebot beliebig zu machen. Denn: "Kultur bleibt eines der letzten nicht austauschbaren Produkte unserer Zeit. Dieses Buch wendet sich an alle im kulturellen Bereich Tätigen sowie Interessierte hinsichtlich der Sparte Kultur und Museen.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.01.2006
Der Begriff Medienkompetenz ist seit Jahren Gegenstand medienpädagogischer, -wirtschaftlicher, -politischer und -rechtlicher Diskussionen. Während im nationalen und internationalen Berufsbildungsdiskurs zahlreiche Verfahren und Instrumente zur Erfassung unterschiedlicher Kompetenzdimensionen entwickelt worden sind, gibt es erst wenige Ansätze für den Anwendungsbereich Medienkompetenz: Welche Eingrenzungen und Differenzierungen sind zur Erfassung dieses Bereichs notwendig? Wie könnten vorliegende Erfahrungen zur Erfassung oder Messung allgemeiner Schlüsselkompetenzen für den spezielleren Fall der Medienkompetenzerfassung nutzbar gemacht werden?

Mit diesen Ausgangsfragen befassen sich die hier vorliegenden Beiträge der folgenden Autorinnen und Autoren: Klaudia Haase (d & d Gesellschaft für angewandte Bildungsforschung mbH), Dr. Harald Gapski (ecmc Europäisches Zentrum für Medienkompetenz GmbH), PD Dr. Dieter Gnahs (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung), Dr. Lutz Goertz (MMB Institut für Medien- und Kompetenzforschung), Vera Timmerberg (Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung) und Dirk Schneckenberg (Universität Dortmund).

Vorgestellt und diskutiert werden unterschiedliche Ansätze und Beispiele aus dem In- und Ausland zur Dokumentation, Erfassung und Messung von Kompetenzen hinsichtlich einer möglichen Übertragbarkeit auf Medienkompetenz. Zur Sprache kommen dabei Instrumente wie (e)Portfolio-Techniken, Weiterbildungspässe sowie computergestützte Kompetenzmessverfahren. Diesen Instrumenten liegen unterschiedliche Kompetenzkonzepte in ihren jeweiligen gesellschaftlichen Anwendungs- und Zielgruppenbereichen (Arbeit, Kultur, Bildung usw.) zugrunde. Zukünftige Verfahren zur Medienkompetenzerfassung könnten durchaus an vorhandene Instrumente anknüpfen und sollten zugleich internationale Konzepte und Referenzrahmen zur Kenntnis nehmen. Indes bleibt die Herausforderung bestehen, zwischen kontextspezifischem Zuschnitt und gesellschaftlichem Querschnitt von Medienkompetenzen das rechte Maß zu finden.
Kopäd, 01.01.2006
Hai Sun zeigt, dass Musik, Theater, Film, Literatur, Malerei usw. wichtige Erfolgsfaktoren in deutsch-chinesischen Jointventures sind: Sie vermitteln Kenntnisse über Deutsche bzw. Chinesen und machen Vorurteile bewusst. Sie dienen so als Brücke zwischen beiden Kulturen und als Instrumente zur Pflege des Unternehmensimages. Der Autor setzt sich außerdem mit der Rolle der Kultur im weiteren Sinne auseinander, z.B. dem Einfluss der US-amerikanischen Kultur und dem Kulturwandel.
Traditionell hat Kultur in China im täglichen Leben und in der staatlichen Herrschaft und seit dem Ende der 1970er Jahre auch in der Wirtschaft einen erheblichen Stellenwert. In deutsch-chinesischen Unternehmen wird das kulturelle Moment häufig gezielt eingesetzt, um das gegenseitige Verständnis zu fördern, Missverständnisse zu vermeiden und so den betrieblichen Erfolg zu sichern.

Hai Sun untersucht erstmalig aus kulturanthropologischer und kulturwissenschaftlicher Sicht die Rolle der Kultur in der deutsch-chinesischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Er zeigt, dass Musik, Theater, Film, Literatur, Malerei usw. wichtige Erfolgsfaktoren in deutsch-chinesischen Jointventures sind: Sie vermitteln Kenntnisse über Deutsche bzw. Chinesen und machen Vorurteile bewusst. Sie dienen so als Brücke zwischen beiden Kulturen und als Instrumente zur Pflege des Unternehmensimages und fördern Motivation, Kommunikation und Kulturaustausch. Der Autor setzt sich außerdem mit der Rolle der Kultur im
weiteren Sinne auseinander, z.B. dem Einfluss der US-amerikanischen Kultur und dem Kulturwandel.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.01.2006
Veranstaltungen technisch umzusetzen ist einfacher als je zuvor. Aber welche Erwartungen und Anforderungen werden dabei von Veranstaltern, Hallenbetreibern oder Behörden gestellt?

Die Klärung rechtlicher und organisatorischer Zusammenhänge ermöglicht es, erfolgreich zwischen den Interessen der Beteiligten einer Veranstaltung zu vermitteln und für sich und die Veranstaltung Rechtssicherheit herzustellen.

Ob Sport, Fernsehen, Theater oder Messe - Wer eine Veranstaltung organisieren will, muss ein paar formale Hürde nehmen. Dieses Buch eröffnet Wege zum Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten.

Die Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich. Die systematische Betrachtung der Veranstaltungstechnik ist mit zahlreichen Zusatzinformationen in Fußnoten ergänzt und konkretisiert.
BoD GmbH Norderstedt, 01.11.2005
Um das Potential von Kunst und Kultur möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, bedarf es der Kulturvermittlung. Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern ist die Kulturvermittlung in Deutschland jedoch immer noch ein Stiefkind der öffentlichen Kulturförderung.

Das Buch diskutiert erstmalig nicht nur spartenspezifisch, sondern aus einer übergreifenden Perspektive die Entwicklung, den Stellenwert und das Zukunftspotential der Kulturvermittlung aus Sicht von Kulturpolitikern, Lehrender kulturvermittelnder Studiengänge und Kulturschaffender.

Anhand von Beispielen anderer Länder sowie aktueller Erkenntnisse der Arbeit der Kulturenquete Kommission werden Vorschläge entwickelt, wie Kulturvermittlung politisch befördert werden kann. Wie zukunftsträchtige Formen der Kulturvermittlung aussehen können, zeigen Beispiele, deren Spektrum von der Theaterpädagogik als Institutionen übergreifendes Prinzip, über die Jugendkunstschularbeit mit neuen Medien und neuen Konzepten von Kulturpädagogik an Schulen, von innovativen kulturellen Interventionen in der Stadtentwicklung über Edutainment und Eventmarketing als Kulturvermittlung reicht.

Mit Beiträgen u.a. von Hilmar Hoffmann, Max Fuchs, Oliver Scheytt und Wolfgang Zacharias.
Transcript, 01.10.2005
Kulturbetriebe benötigen heute mehr denn je Marketing: weil die öffentlichen Mittel knapper, die Erlebnis-Konkurrenz immer stärker, der gesamte Kulturbetrieb zunehmend professioneller und auch die Besucher immer anspruchsvoller, wählerischer, mobiler und kritischer werden.

Das Buch beschreibt ein Marketingkonzept für öffentliche und private Non-Profit-Kultureinrichtungen, das das künstlerische bzw. kulturelle Angebot in den Mittelpunkt stellt. Es richtet sich vor allem an Praktiker in öffentlichen Kultureinrichtungen, die für ihr Unternehmen ein eigenständiges Marketingkonzept entwickeln wollen, sowie an Studierende des Kulturmanagements, die in Zukunft im Kulturbetrieb arbeiten werden. Anhand vieler praktischer Beispiele stellt der Autor schrittweise den Aufbau eines Kultur-Marketingkonzepts bis zu den Instrumenten der Umsetzung dar.

Zum Autor: Prof. Dr. Armin Klein arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie zunächst als leitender Dramaturg am Theater am Turm in Frankfurt am Main, später als Kulturreferent der Universitätsstadt Marburg. Seit 1994 ist er Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement der PH Ludwigsburg. Er ist Herausgeber (mit Werner Heinrichs) des "Deutschen Jahrbuchs für Kulturmanagement" und Mitherausgeber des "International Journal of Arts Management".
DTV-Beck, 01.01.2005
Frauen müssen lernen, Kontakte aufzubauen, zu pflegen und gezielt für ihre Karriere zu nutzen. Netzwerk-Strategien heißt das Zauberwort. Seien Sie kommunikativ: Komplimente machen, loben, aktiv zuhören. Knüpfen Sie Kontakte: im Beruf, auf Tagungen, bei Einladungen, in Vereinen und Clubs. Ergreifen Sie selbst die Initiative, überlassen Sie nichts dem Zufall.
Walhalla U. Praetoria, 01.01.2005
Kulturpolitik hat in den letzten Jahrzehnten ständig an Bedeutung gewonnen. Wie aber funktioniert sie, unter welchen Rahmenbedingungen findet sie statt? Das Buch klärt die Grundbegriffe: welche Konzepte von Kultur werden im Zusammenhang der Kulturpolitik diskutiert, was wird unter Kultur, was unter Politik, was schließlich unter Kulturpolitik verstanden?

Kulturpolitik findet stets unter spezifischen historischen, juristischen und finanzielle Rahmenbedingungen statt, und diese geben ihr eine spezifische Ausprägung. Die Akteure der Kulturpolitik handeln auf den verschiedenen Ebenen: auf der europäischen, auf der Ebene des Bundes und der Länder und schließlich auf der kommunalen Ebene. Da in Deutschland der Bereich der Kulturpolitik juristisch nur sehr zurückhaltend normiert ist, kommen dem inhaltlichen Diskurs und den unterschiedlichen kulturpolitischen Zielsetzungen ganz besondere Bedeutung zu. Diese inhaltlichen Ziele werden mit Hilfe entsprechender Instrumente in die kulturpolitische Realität umgesetzt.

Über den Autor: Armin Klein ist Professor für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft im Studiengang Kulturmanagement der PH Ludwigsburg.
Vs Verlag, 01.01.2005
Kultureinrichtungen kommen nicht umhin, stärker in Kategorien des Marketing denken, d. h. auf die Erwartungen ihrer Besucher einzugehen und für sich zu werben. Die klassischen Methoden des Marketing können dabei nicht eins zu eins genutzt werden. Dieses Handbuch geht auf Besonderheiten der Strategie ein und zeigt, wie sich die Marketinginstrumente anpassen und anwenden lassen. Es richtet sich an mittlere und kleinere Kultureinrichtungen aller Art, an Kulturveranstalter und auch an freie Künstler. "Jemand, der seine Stimmung heben will, kauft lieber Konzertkarten statt Schuhe" - so das Ergebnis einer amerikanischen Studie. Der Grund: Güter, die Erfahrungen möglich machen, sind kostbarer als Güter, die gekauft werden, um sie zu besitzen. Doch wie motiviert man möglichst viele Menschen, Geld für Konzertkarten o. Ä. auszugeben? Und das bei Budgetkürzungen, zahlreichen Konkurrenzangeboten und steigenden Ansprüchen der Konsumenten, die sich ein "ganzheitliches Erlebnis" inklusive Service wünschen.
Cornelsen, 01.01.2005
"Kreativität und Kapital. Kunst und Wirtschaft im Umbruch" ... Was bedeutet das für die Kunst? Kann sie sich angesichts zunehmender Integration als Domäne von schöpferischer Freiheit und Autonomie behaupten? Welche Denk-, Sicht- und Handlungsweisen kann sie eröffnen und verbindlich weitergeben? Und wie werden die Rollen von Kunst, Wirtschaft und Politik in der Wissensgesellschaft neu verteilt?

Die Autorin analysiert traditionelle Vorstellungen von Kreativität und verfolgt deren Veränderungen nach beiden Seiten: Sie behandelt das Ökonomische in der Kunst und das Kreative in der Wirtschaft.

Doris Rothauer ist Kunstexpertin und Kulturmanagerin; sie war von 1998-2002 Leiterin des Wiener Künstlerhauses und hat an zahlreichen Kunstfestivals und Ausstellungsprojekten, u.a. bei den Wiener Festwochen und beim Steirischen Herbst als Kuratorin mitgearbeitet; zahlreiche Vorträge und Publikationen. Doris Rothauer lebt und arbeitet in Wien.
Facultas Universitätsverlag, 01.01.2005
Als 1994 Peter Reifstecks "Handbuch Lesungen und Literaturveranstaltungen" erstmals erschien, war sich die Fachpresse einig: "... geradezu ein Muss, da mit Abstand das Beste zum Thema", urteilte "Buch und Bibliothek" und das "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel" lobte den "ausgezeichneten Beitrag zur Professionalisierung der Arbeit im Bereich Lesungen." Auch die zweite, um nahezu 50 Prozent erweiterte Auflage im Jahr 2000 fand ein durchweg begeistertes Echo in den Branchenmedien. Eineinhalb Jahre war das Handbuch zuletzt vergriffen. Seit kurzem liegt nun die 3. Auflage dieses Standardwerks vor: komplett aktualisiert und überarbeitet.

Das Handbuch ist keine weitere trockene Abhandlung zum Thema "Leseförderung", sondern unmittelbar aus der Veranstalterpraxis entstanden. Der Verfasser, Peter Reifsteck, war mehrfach für die Konzeption und Durchführung großer Literaturfestivals verantwortlich. Jüngste überregional beachtete Projekte: die dreimonatige Open-Air-Lyrikbibliothek auf der Landesgartenschau Ostfildern/Stuttgart (DIE ZEIT: "So idyllisch war Lesen noch nie") und das literarisch-kulinarische Festival "Wort Menue" am Bodensee.

Das Handbuch vermittelt das grundlegende Handwerkszeug von der Programmkonzeption bis zur detaillierten Ablaufplanung einer Lesung oder eines Festivals. Die Themenpalette reicht von Autorenkontakten, Vertragsgestaltung, Terminplanung, rechtlichen Aspekten über Kostenplanung, öffentliche Förderung und Sponsoring, Pressearbeit, Werbung bis hin zur Veranstaltungsorganisation. Vor allem wird anhand einer Vielzahl erprobter Praxisbeispiele gezeigt, wie mit ungewöhnlichen Veranstaltungskonzepten ganz neue Publikumskreise gewonnen werden können: Lesungen an ungewöhnlichen Schauplätzen, literarisch-kulinarische Lesungen, neue Moderationsformen, Fortsetzungslesungen, literarische Exkursionen, Poetry Cafés für Amateurschriftsteller und vieles mehr. Das Handbuch enthält zahlreiche Checklisten und Formularvordrucke, die die praktische Arbeit erleichtern sowie über 900 Adressen, Bezugsquellen und weiterführende Literaturhinweise.

Details: <a href="http://www.reifsteck-literaturbuero.de">http://www.reifsteck-literaturbuero.de</A>
Reifsteck, 01.01.2005
Was verbindet einen mittelalterlichen Reliquienschrein mit einem Luxusshop von Gucci oder Louis Vuitton? Warum funktioniert die Fernsehserie Inspektor Columbo nach demselben Muster wie die spektakulären Aktionen von Greenpeace? In seinem Standardwerk zur Marketing-Dramaturgie entschlüsselt Christian Mikunda eine geheime Erlebnissprache. Die Beispiele dieser aktualisierten Auflage spannen den Bogen von eben eröffneten Shopping-Wundern aus Las Vegas bis zur Terrorismus-Dramaturgie nach dem 11. September. Mikundas mitreißender Erzählstil macht das Buch zur unentbehrlichen Lektüre für alle, die immer schon wissen wollten, wie die "Drehbücher im Kopf" aussehen, nach denen wir uns richten.

Dr. phil. Christian Mikunda war Film- und Fernsehdramaturg und berät heute als Vordenker der neuen Erlebniswelten die europäische Wirtschaft. Mit diesem Buch gilt er als Begründer der Strategischen Dramaturgie. Er lehrt an der Universität Wien und ist Guest Speaker an der Harvard University.
Redline Wirtschaftsverlag, 01.01.2005
Im Dialog einen neuartigen Austausch zwischen Kultur und Wirtschaft anzuregen - das ist zentrales Anliegen des Internationalen Forums für Kultur und Wirtschaft in Dresden. Ausgehend von der Fragestellung "Was kann die Kultur für die Wirtschaft leisten?", pflegt das Forum das Wechselspiel zwischen Kultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.

Im Rahmen regelmäßig stattfindender Vorträge werden von prominenten Rednern Positionen mit hohem wissenschaftlichen Anspruch vorgestellt, die das Potenzial für gesellschaftlich aktuell relevante Diskussionen enthalten.

Autoren:Heinz Josef Herbort; Julian Nida-Rümelin; Heiko Lange; Knut Teske; Georg Milbradt; Manfred Lahnstein; Uwe-Karsten Heye; Rainer Burchardt; Thomas Goppel; Christoph Stölzl; Markus Lüpertz; Fritz Pleitgen; Nikolaus Schweickart; Peter Ruzicka; Gesine Schwan
Faber & Faber, Leipzig, 01.01.2005
Wer ist für Kultur in den Kommunalen Spitzenverbänden, in den Ländern, beim Bund und in der Europäischen Union zuständig? In dem Buch sind die Namen und Anschriften der für Kultur Verantwortlichen zusammengestellt. Das Buch stellt Transparenz in den komplizierten Strukturen der Kulturpolitik und Kulturförderung in Deutschland her.

Bestellung über jede Buchhandlung oder direkt über den Deutschen Kulturrat.
Deutscher Kulturrat, 01.01.2005
Wer heutzutage Konsumenten gewinnen und Marken aufbauen möchte, kommt um die moderne Erlebniskommunikation nicht mehr herum! Diese Erkenntnis hat in den vergangenen Jahren zu einem inflationären Einsatz von Events in der Unternehmenskommunikation geführt.

In Zeiten knapper Budgets wird die Wirkung von Events zunehmend kritisch hinterfragt. Eventmarketing ist immer noch ein innovatives Kommunikationsinstrument, das über den Begriff "Veranstaltungsmanagement" hinausgeht. Für einen erfolgreichen Einsatz von (Public)-Events ist neben einem Verständnis ihrer Kommunikationswirkung vor allem ein neues Zielgruppendenken gefordert. Eine wesentliche Thematik für eine erfolgreiche Umsetzung, die hier besondere Beachtung erfährt.

Die beiden Autoren Büttner/van der Ree gehen, mit ausführlichem Blick hinter die Kulissen, der Frage nach, wie es gelingt, das Potenzial dieser neuen Zielgruppen für das Eventmarketing zugänglich zu machen. Ausgehend von den Grundzügen der Erlebnisgesellschaft belegen sie zunächst die Bedeutung von Szenen für die Erlebniskommunikation. Der zweite Teil des Buches liefert wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Kommunikationswirkung von Eventmarketing. Anhand von anschaulichen Praxisbeispielen erläutern die Autoren, welche Faktoren für den Aufbau und die Stabilisierung von Markenwelten entscheidend sind und von den Unternehmen beachtet werden müssen.
Die beiden Autoren runden ihre theoretischen Erkenntnisse mittels einer empirischen Studie mit Experteninterviews sowie einer direkten Befragung von Szenenmitgliedern ab. Damit verbinden sie auf eindrucksvolle Weise Theorie und Praxis und liefern so wertvolle Erkenntnisse und Hilfestellungen für den erfolgreichen Einsatz von Eventmarketing; besonders auch demjenigen Leser, der tiefer in einzelne Themengebiete einsteigen möchte.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.01.2005
Untertitel: Zum Verhältnis von Kultur und Technologie im Übergang zum 21. Jahrhundert

Theater unter der "net_condition" findet ohne die physische Kopräsenz der Teilnehmer statt. Ausgehend von dieser These demonstriert Julia Glesner, wie Internet Performances als Agens und Beispiel kultureller Transformationen die "Exzentrizität des Menschen" (Plessner) unter den Bedingungen des Internets inszenieren und damit körperliche Erfahrungen ermöglichen, die sich mit der Ambivalenz des Technischen produktiv auseinander setzen.
Mit "Theater und Internet" liegt die erste Veröffentlichung vor, die theatrale Produktionen im Internet untersucht. Die Autorin schließt dabei sowohl textbasierte Internet Performances als auch Internet Performances auf Basis visuell und auditiv übertragender Technologien in ihre Überlegungen ein und entwickelt eine übergreifende Perspektive auf diese neue Form performativer Medienkunst. Neben einem Überblick über das Phänomen entwickelt die Arbeit methodisch-theoretische Parameter, die es ermöglichen, Internet Performances aus anthropologischer Perspektive als Konvergenzpunkt von Kultur und Technologie im beginnenden 21. Jahrhundert zu verstehen.

Julia Glesner (Dr. phil.) leitete von 2004-2006 die Öffentlichkeitsarbeit am Theater Erfurt. 2000-03 war sie Stipendiatin am Graduiertenkolleg der Hochschule für Gestaltung/ZKM in Karlsruhe. Inzwischen ist sie Leiterin der Stabsstelle Kommunikation und Pressesprecherin bei der Klassik Stiftung Weimar.
transcript, Bielefeld, 01.01.2005
Auf der Basis einer Einführung ins Business- oder Profit-Marketing und einer Darstellung der besonderen Merkmale von Nonprofit-Organisationen (NPO) erarbeitet Purtschert systematisch die Grundlagen des NPO-Marketings. In zwei vertiefenden Kapiteln entwickelt er ein Standard-Marketing-Konzept für NPO, einschliesslich Positionierung einer Organisation und Vorstellung der einzelnen Einsatzfelder von Marketing, und beschreibt, wie die operative Marketing-Planung in einer NPO vor sich geht. Anschliessend werden einige Bereiche im Detail ausgeführt, die für das NPO-Marketing spezifische Bedeutung haben: Mitglieder-Marketing, Fundraising, Internes Marketing, Dienstleistungs-Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Lobbying, Collective Bargaining und kooperative Werbung. Im Aufbau folgt dieses praxisbezogene Lehrbuch dem Freiburger Management-Modell für NPO, dessen Grundsätze es für den Marketing-Bereich ausformuliert. "Ob als Lehrbuch, als Handbuch oder als logisch strukturiertes Nachschlagewerk zur wissenschaftlichen Absicherung eigener Marketing-Aktivitäten, setzt das empfehlenswerte Buch von Robert Purtschert Standards." (Christoph Gitz, Fund Info) <br>"Ehrenamtliche Vorstände oder Gremienmitglieder, in deren Verantwortungsbereich das Marketing fällt, ... können sich einen sehr guten Einblick in die Übertragungsmöglichkeiten des Profit-Marketing in die Welt gemeinnütziger Organisationen verschaffen. Schliesslich können Studierende und Führungskräftenachwuchs mit der Lektüre Gewinn erzielen." (Dr. Friederich Haunert, H-Dritter-Sektor)
Paul Haupt Verlag, 01.01.2005
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB