Kulturpolitik hat Geschichte. Über die Jahrhunderte haben es Symbiosen und Kooperationen zwischen Bürgertum, Messe, Wirtschaft, Universität, Kirche und Kultur der Stadt Leipzig ermöglicht, ein überaus reiches Kulturleben zu schaffen und zu erhalten.

Mit Blick auf die Gründungsumstände des Gewandhauses, des Theaters auf der Ranstädter Bastei und des Bildermuseums beschreibt dieser Band die Institutionalisierung der Künste und dokumentiert anhand von Quellen aus dem Leipziger Stadtarchiv die gesellschaftlich-ideellen und ökonomischen Gründe für bürgerliches Kulturengagement in der Zeit von 17501850.
Am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim ist im Kontext des Berichts der Enquetekommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages von 2007 und des Kulturentwicklungsplanes der Stadt Leipzig von 2008 eine bemerkenswerte Studie entstanden, die dazu beitragen kann, über Stiftungswesen und Engagementförderung als kulturpolitische Komponenten unserer Gesellschaft fundierter nachzudenken.
Leipziger Universitätsverlag, 01.02.2012
PHASE 0 ist ein Buch über Projekte, ohne dabei klassisches Handbuch oder Tutorial zu sein. Es ist vielmehr voller Geschichten rund um das Anfangen und das Projektemachen, um das Scheitern, das Neuanfangen und das Bessermachen. Hier erfährt man zum Beispiel, wie sich Sinnbus vom Freundeskreis zum Musiklabel entwickelt hat, wie das la Pampa Festival anspruchsvolle Musikkultur in der Provinz etablieren will oder wie die Silent Climate Parade mit Funkkopfhörern für den Klimaschutz kämpft. Am Ende führt das Buch außerdem wichtige Themen der Projektarbeit in einem Glossar zusammen. Dazu gibt es ein Nachwort von Klaus Farin vom Archiv der Jugendkulturen in Berlin.

DIE AUTOREN
Sebastian Cleemann, Klaus Farin, Anna Sina Fries, Daniel Hires, Robin Krause, Nele Katharina Lenz, Laura Naumann, Martin Pleiß, Matthias Prinz, Yves Regenass, Reno Rössel, Marcus Rüssel, Laura Schäffer, Andreas Schwarz, Roman Schwarz, Alexander Speckmann, Philip Steimel, Carolin Steinat, Philipp Steinbrenner

DIE PROJEKTE
DingFabrik , End Pilot Festival, fokus Festival, la Pampa Festival, machina eX, Silent Climate Parade, Sinnbus, Zonenkinder
Fruehwerk, 01.02.2012
Das Buch veranschaulicht, wie ein Wissensmanagement für die Veranstaltungsbranche aussehen könnte, welche Besonderheiten dabei beachtet werden müssen und wie durch Einbindung sozialer Medien bestehende Barrieren zu echten Vorteilen umgewandelt werden können. Die Autoren wenden sich an Führungskräfte, technische Leiter und Projektleiter in der Veranstaltungsbranche und zeigen auf, wie durch eine strukturierte und somit replizierbare Methode der Informationserfassung und -weitergabe der Erfolg einer Veranstaltung gesichert werden kann.
Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels unterstützen Professionals wie auch Studierende der Studiengänge Veranstaltungstechnik und -management sowie Kultur-, Musik-, Event- und Tourismusmanagement beim Verständnis der Inhalte. Aufgaben und Kontrollfragen vertiefen den Lernprozess.

Inhalt
- Besonderheiten der Veranstaltungsbranche
- Barrieren und Hindernisse eines Wissensmanagements
- Web 2.0-Anwendungen als Instrumente des Wissensmanagements
- Die Rolle des Individuums
- Lösungsansätze für unterschiedliche Veranstaltungstypen

Über die Autoren

Siegfried Paul ist Professor für Veranstaltungsmanagement im Studiengang Veranstaltungstechnik und -management an der Beuth Hochschule für Technik, Berlin. Als Gründer und Geschäftsführer der Agentur mediapool Veranstaltungsservice plant und organisiert er regelmäßig Ausstellungen, Theaterproduktionen und Großveranstaltungen.

Thomas Sakschewski ist als Lehrbeauftragter an der Beuth Hochschule für Technik und der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin tätig. Als Projektmanager hat er viele
Ausstellungen und Produktionen geleitet.
Gabler, 01.02.2012
Zur technischen Realisierung der Stimme in Theater, Hörspiel und Film

Stimme, Sprache und deren technische Realisierung gehen in unserer Wahrnehmung ein komplexes, mitunter prekäres Verhältnis miteinander ein. Im Zentrum der theaterwissenschaftlichen und medienästhetischen Studie von Vito Pinto stehen Analysen verschiedener Dimensionen, Funktions- und Wirkungsweisen mikrophonierter Stimmen. Ausgehend von aktuellen Inszenierungen aus Theater (Luk Perceval), Hörspiel (Paul Plamper) und Film (u.a. David Lynch, Gaspar Noé) leisten die theoretischen und empirischen Erörterungen zu Körperlichkeit, Räumlichkeit, Zeitlichkeit und Audiovisualität erstmals einen umfassenden, medienübergreifenden Beitrag zur Stimmforschung.
transcript, 01.02.2012
Eine Verständigung über die aktuelle Funktion von Museen und Kunstsammlungen gewinnt vor dem Hintergrund der rasanten gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte an Dringlichkeit. Im vorliegenden Band stellen sich deutsche und internationale Museumsdirektoren dieser Aufgabe und zeigen, wie Museen auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren. Ihre Beiträge verknüpfen prinzipielle museumstheoretische Fragestellungen mit praktischen Erfahrungen bei der Neupräsentation oder Wiedereinrichtung von Sammlungen. Neben dem wiedereröffneten Dresdner Albertinum beleuchten die reich bebilderten Texte jüngste Neu- und Umbauten bzw. Neupräsentationen von Museen in Deutschland, etwa des Museums Folkwang in Essen, der Berliner Nationalgalerie, der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und der Stuttgarter Staatsgalerie. Darüber hinaus werden Konzeptionen außereuropäischer Museen vorgestellt, darunter das Nationalmuseum in Peking, die neu errichteten Museen des Emirats Katar und die nach Plänen von Frank Gehry umgebaute Art Gallery of Ontario in Toronto.

Über die Herausgeber

Volkmar Billig ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Martin Roth ist Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Julia Fabritius ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Böhlau, 01.01.2012
Die Kulturszene ist gegenwärtig mit permanenten Veränderungen konfrontiert, die vor allem durch das plurale und individuelle Freizeitverhalten, den demografischen Wandel und durch die Sparzwänge der öffentlichen Hand charakterisiert werden. In Kulturbetrieben ist ein grundlegend neues Managementverständnis nötig, um diesen Herausforderungen adäquat gewachsen zu sein. Dieses Handbuch stellt mit Organisationsentwicklung und vor allem Qualitätsmanagement zwei in anderen Bereichen erprobte und etablierte Verfahren vor, die bislang weder in der Praxis noch in der Literatur zum Kulturmanagement angemessen Beachtung gefunden haben. Eine wichtige Handreichung für ein Kulturmanagement auf der Höhe der Zeit.

Über den Autor

Jochen Zulauf (Dr. phil.) ist freiberuflicher Dozent für Kultur- und Nonprofit-Management an verschiedenen Hochschulen. Er hat als Kulturreferent und Literaturrezensent gearbeitet und war von 1996 bis 2008 Leiter im Marketing und Pressesprecher an renommierten Stadttheatern (Frankfurt, Oberhausen, Bonn und Mannheim).
transcript, 01.12.2011
Das Jahrbuch für Kulturmanagement initiiert und fördert einen übergreifenden Diskurs im Kulturmanagement im Hinblick auf die methodologische und theoretische Fundierung des Faches. Als referiertes Journal positioniert es das Fach Kulturmanagement im Kontext weiter gefasster akademischer Debatten. Dabei werden insbesondere Problemstellungen innerhalb des deutschsprachigen Raumes fokussiert und mit internationalen Beiträgen und Fragestellungen verknüpft.

Das Jahrbuch für Kulturmanagement 2011 befasst sich mit dem spannungsreichen Beziehungsgeflecht von Kulturpolitik und Kulturmanagement und fragt unter anderem nach den immanenten Spannungen aber auch Interdependenzen und Potenzialen , die zwischen den beiden Bereichen bestehen.

Die Herausgeber/-innen lehren in den Bereichen Kulturmanagement und Kulturbetriebslehre.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe: http://www.transcript-verlag.de/ts1963/ts1963_1.pdf
transcript, 01.12.2011
Die Digitalisierung der Informationsverarbeitung und der medialen Kommunikation hat unsere Lebens- und Arbeitswelt grundlegend verändert. Das Internet ist der sinnfälligste Ausdruck dieses revolutionären Veränderungsprozesses. Die Künste stehen mitten in diesem dynamischen Wandel. Neue digitale Formen und Techniken verändern die Bedingungen ihrer Produktion und Rezeption. Programmatisch bedeutsame Begriffe wie Original, Aura, Autonomie, individuelle Urheberschaft und geistiges Eigentum, die jahrhundertelang selbstverständlich waren, bekommen eine veränderte Bedeutung. Die Kultureinrichtungen und die Kulturpolitik selbst stehen durch die Digitalisierung vor großen Herausforderungen. Es gilt, die problematischen Folgen dieser Entwicklung zu analysieren und die großen Chancen zu nutzen, die diese Entwicklung vor allem für die Kulturvermittlung begründet. In diesem Jahrbuch wird die Digitalisierung mit Blick auf ihre Folgen für die Kultur, ihre Sparten und Formate und die kulturpolitischen Herausforderungen befragt und diskutiert. Den Kern des Jahrbuches bilden die Beiträge des 6. Kulturpolitischen Bundeskongresses netz.macht.kultur Kulturpolitik in der digitalen Gesellschaft, den die Kulturpolitische Gesellschaft und die Bundeszentrale für Politische Bildung am 9./10. Juni 2011 in Berlin durchgeführt haben. An den Schwerpunkt schließen sich die regelmäßigen Rubriken, die Chronik kulturpolitischer Ereignisse, die Bibliographie kulturpolitischer Neuerscheinungen und der Adressenteil sowie Kunst und Kultur im Internet an.
Klartext, 01.12.2011
Museen müssen immer wieder von neuem die Aufmerksamkeit ihres Publikums gewinnen - gerade in Zeiten öffentlicher Sparmaßnahmen und einer ständig wachsenden Konkurrenz zur kommerziellen Kulturindustrie und zu anderen Museen. Der Wiedererkennungswert und der Bekanntheitsgrad des Museums hängen dabei zu einem großen Teil von einem prägnanten und unverwechselbaren Erscheinungsbild ab. Imke Hofmeister untersucht in ihrer Dissertation das Erscheinungsbild deutscher Kunstmuseen und geht der Bedeutung unterschiedlicher Corporate Design-Strategien nach. "Das Erscheinungsbild deutscher Kunstmuseen. Corporate Design in Ausstellung, Architektur und Werbemitteln" ist als Band 76 der Schriftenreihe des Freilichtmuseum am Kiekeberg erschienen. Es ist im Buchhandel, im Museumsladen des Freilichtmuseums am Kiekeberg sowie unter www.kiekeberg-museum.de/shop.html erhältlich und kostet 20 Euro.

Das Buch führt Diskussionen um ein Erscheinungsbild von Kunstmuseen, das den Sammlungsinhalten angepasst ist und nicht allein aufgrund spektakulärer Museumsarchitektur wahrgenommen wird, sondern auch aufgrund seiner Sammlung und seiner Ausstellungsgestaltung. Dabei wird Corporate Design als geeignetes Visualisierungsinstrument angesehen, um das Ziel einer größeren Kongruenz zwischen dem äußeren, architektonischen Erscheinungsbild und den Museumsinhalten und somit eine insgesamt stärkere Positionierung in der Öffentlichkeit zu erreichen.

Aufbauend auf einem Überblick über die Funktionen und Aufgaben von Kunstmuseen im historischen Wandel widmet sich Imke Hofmeister zunächst identitätsprägenden Faktoren, die das Erscheinungsbild von Museen bestimmen. Anschließend befasst sie sich ausführlich mit dem Corporate Design in Museen. Anhand von Fallstudien mehrerer Kunstmuseen, darunter die Berliner Museumsinsel, die Hamburger Kunsthalle und das Kunstmuseum Wolfsburg, untersucht sie unterschiedliche Corporate Design-Strategien von klassischen Werbemitteln wie Plakaten und Faltblättern über Logos und Internetauftritte bis zur Architektur.

Zur Person
Imke Hofmeister, geboren 1975, Studium der Kunstgeschichte, der Neueren und Neuesten Geschichte und der Romanischen Philologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2003 Studium des Museumsmanagements an der Universität Hamburg, 2005 Beginn der Promotion im Fachbereich Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Museumsmanagement. Seit 2003 Mitarbeiterin im Freilichtmuseum am Kiekeberg und seit 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe Humanities - Geisteswissenschaften für Ingenieure an der Technischen Universität Hamburg-Harburg.

Imke Hofmeister: Das Erscheinungsbild deutscher Kunstmuseen. Corporate Design in Ausstellung, Architektur und Werbemitteln. Ehestorf 2011. 412 S., zahlr. Abb. ISBN 978-3-935096-38-6 (Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, Bd. 76; Schriften der Arbeitsgruppe Humanities der Technischen Universität Harburg, Bd. 1)

www.kiekeberg-museum.de
Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.12.2011
Seit mehr als einem Jahrhundert spielt die Musikindustrie im Wechsel von Dur und Moll. Wirtschaftskrisen, Weltkriege, die Einführung der Compact Disc, des mp-3-Formats und illegaler wie kommerzieller Download-Portale haben ihre Geschäftsgrundlage immer wieder verändert. Nach Spitzenzeiten in den 1990er-Jahren schrumpfen die Märkte auch in Deutschland auf noch hohem Niveau von derzeit rund 1,8 Milliarden Euro Jahresumsatz. Auch die traditionellen Musikverlage müssen sich dieser Herausforderung stellen. Begannen viele Unternehmen mit Herstellung und Vertrieb von gedruckten Noten, so haben sich daraus häufig längst multiinstrumentale Musikunternehmen entwickelt. Sie managen vor allem Herstellungs-, Aufführungs- und Senderechte in Kooperation mit den großen Verwertungsgesellschaften.

Urs Pfeiffer sucht nach den Ursprüngen der Musikverlage und erzählt die Wirtschafts- und Kulturgeschichte einer speziellen Industrie. Er klärt, gestützt auf einschlägige wissenschaftliche Literatur und eine eigene empirische Erhebung unter namhaften Unternehmen, wie technologische Innovationen, elektronische Medien und die Fortschreibung des Urheberrechtes die Entwicklung der Unternehmen geprägt haben. In welchen Geschäftsfeldern und Aufgabenbereichen sehen moderne Musikverlage Perspektiven und welche Verwertungs- und Vermarktungsmöglichkeiten von Musik stehen dabei im Mittelpunkt?
tectum, 01.12.2011
Kunstforschung, künstlerische Forschung oder kunstbasierte Forschung sind derzeit populäre Begriffe - spekuliert werden darf jedoch, was mit ihnen gemeint sei. Der Band konzipiert Kunstforschung als "ästhetische Wissenschaft", als ein Prozess, der das spezifische Wissen und die Kompetenzen von Künstlern nutzt, um sie in anderen Kontexten als dem Kunstsystem zur Anwendung zu bringen: Künstlerische Kompetenzen und Arbeitsweisen werden mit wissenschaftlichen verwunden, um problemorientiert neues Wissen zu generieren.

Über den Autor

Dr. phil. Martin Tröndle ist Juniorprofessor für Kulturbetriebslehre und Kunstforschung an der Zeppelin University Friedrichshafen, Gastprofessor der Universität Basel und künstlerischer Leiter von 'Concerto 21. die Sommerakademie für Aufführungskultur und Musikmanagement'.

Julia Warmers (M.A.) leitet das Programm 'art, science & business' der Akademie Schloss Solitude.
transcript, 01.12.2011
»Social Media und Event Strategien für die Veranstaltungsplanung 2.0« zeigt anschaulich und mit vielen Praxisbeispielen auf, wie Event- und Social-Media-Marketing in einer sinnvollen Kombination dazu beitragen kann, dass Events nicht nur an Relevanz gewinnen, sondern auch an Perspektive. Das Buch erläutert, was das Web 2.0, Social Media und Social-Media-Marketing sind und wie sie sinnvoll, effizient und erfolgreich bei Events, Tagungen, Kongresse, Roadshows, Messen und Promotions, aber auch bei Veranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen, eingesetzt werden können. Es wird beschrieben, wie die optimale konzeptionelle Herangehensweise an ein Event ist und wie diese sich unter einer Einbindung des Events an Social Media Maßnahmen im Web 2.0 verändert. Konkrete Strategien, Werkzeuge und Herangehensweisen werden dabei vorgestellt und über Zusammenfassungen und Checklisten vertieft. Das Buch richtet sich an Event- und Marketingmanager aus Agenturen, Organisationen und Unternehmen, Veranstaltungsplaner, sowie an Social-Media- und Online-Marketing-Manager.
Musikmarkt Verlag, 26.10.2011
Der Band vermittelt einen Überblick über die für Kulturmanager wichtigsten Methoden der Publikumsforschung. Zu Beginn werden Grundfragen und -probleme der empirischen Publikumsforschung thematisiert sowie zentrale Begriffe geklärt. Ausgehend von allgemeinen Überlegungen und Hinweisen zum Ablauf von Forschungsprojekten werden verschiedene Untersuchungsmethoden vorgestellt. Auf die Methoden der Befragung wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, da diese im Kulturmanagement besonders häufig Anwendung finden. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende und Berufspraktiker, die sich erstmals mit empirischen Methoden der Publikumsforschung beschäftigen.Kenntnisse über Methoden der Publikumsforschung sind für Kulturmanager von zweifacher Relevanz: Zum einen sind sie notwendig, um selbst Besucherumfragen und -analysen durchführen zu können. Zum anderen sind sie aber auch eine wichtige Voraussetzung, um Ergebnisse vorhandener Besucherstudien kritisch einschätzen zu können, die als Grundlage für Managemententscheidungen herangezogen werden.

Der Band vermittelt einen Überblick über die für Kulturmanager wichtigsten Methoden der Publikumsforschung. Zu Beginn werden Grundfragen und -probleme der empirischen Publikumsforschung thematisiert sowie zentrale Begriffe geklärt. Ausgehend von allgemeinen Überlegungen und Hinweisen zum Ablauf von Forschungsprojekten werden verschiedene Untersuchungsmethoden vorgestellt. Auf die Methoden der Befragung wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, da diese im Kulturmanagement besonders häufig Anwendung finden. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Studierende und Berufspraktiker, die sich erstmals mit empirischen Methoden der Publikumsforschung beschäftigen.
VS Verlag, 01.10.2011
Facebook hat das Internet erobert. Lange als Trivialität belächelt, lässt sich die Relevanz der »sozialen Netzwerke« heute nicht mehr bestreiten. Als Umschlagplatz für soziale Beziehungen aller Art erlangt gerade der Marktführer immer größere ökonomische Macht und politische Bedeutung und nistet sich zusehends tiefer in gesellschaftliche Strukturen ein. In diesem Band kommen internationale Autorinnen und Autoren zu Wort, die erstmals eine umfassende medien- und kulturkritische Perspektive auf Facebook entwickeln. In fundierten theoretischen Beiträgen - u.a. von Geert Lovink - sowie perspektivenreichen Kommentaren - u.a. von Saskia Sassen - werden die wichtigsten Facetten des Phänomens untersucht und die Konsequenzen dieser neuen Form von Sozialität analysiert.

Über den Autor

Oliver Leistert und Theo Röhle (Dr. phil.) forschen an der Universität Paderborn zu mobilen Medien, digitalen Wissensordnungen, Überwachung, Macht und Protest. Theo Röhle ist Herausgeber von »Der Google-Komplex. Über Macht im Zeitalter des Internets« (2010).
transcript, 01.10.2011
Die Frage "Wie viel Museum braucht eine Stadt?" zielt nicht allein auf die Anzahl von Museumseinrichtungen. In diesem Band geht es um die Präsenz und Relevanz der Institution Museum im Bewusstsein der Bürger und Besucher einer Stadt. Von der Rumpelkammer zum Kuriositätenkabinett, von der Kunst- und Wunderkammer zum Musentempel, vom Ort der Erbauung und Belehrung zur Eventlocation bis hin zur außerschulisch-interdisziplinären Lernwelt ­ all dies sind Entwicklungsschritte der letzten zwei Jahrhunderte.

Renommierte Expertinnen und Experten setzen sich u.a. mit Visionen für (Stadt-)Museen im beginnenden 21. Jahrhundert auseinander.
B&S Siebenhaar Verlag, 01.10.2011
Im Kultursektor vollzieht sich ein medialer Wandel, dessen Auswirkung im Kulturmanagement bislang eher verhalten diskutiert wird: Die Besucher oder Nutzer kultureller Angebote sind über das «Web 2.0» digital vernetzt und interagieren über soziale Medien wie Weblogs, YouTube oder Facebook.

Ziel der ZHAW-Studie ist es, die Diskussion zum Einsatz und Erfolgsbeitrag von Social Media um empirisch gesicherte Erkenntnisse zu bereichern. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:

Wie intensiv nutzen Kulturanbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz Social Media?
Welche Ziele verfolgt Social Media Marketing, und lässt sich ein Erfolgsbeitrag nachweisen?

http://www.sml.zhaw.ch/de/management/zkm/forschung/studie-social-media.html
ZHAW Winterthur, 01.10.2011
Die Ausgaben der öffentlichen Hand für Museen haben mit 400 Millionen im Jahr 2006 einen Zenit erreicht (Bundesamt für Statistik 2010). In den Jahren 2006 2010 gab es eine Teuerungsrate von 3.7%. Die Kulturbotschaft des Bundes 2011 kündigt im Rahmen einer Neuordnung der Subventionen 2012 2015 indes eine langfristige Kürzung der Betriebsausgaben und Projektmittel an sowie weitere Einschränkungen an (Bundesamt für Kultur 2011). Die Museen sind nun aufgefordert, entweder Leistungen zu reduzieren, oder mehr Gelder selbst zu erwirtschaften, oder durch Fundraising auf dem Spendenmarkt zu generieren.

In Bezug auf Fundraising kann die Museumsszene in der Schweiz vor allem an die ausgeprägte mäzenatische Tradition anknüpfen, denn ohne das Engagement privater Sammler wären manche Museen nicht zustande gekommen. Darüber hinaus sind viele Museen stark in die Gesellschaft hinein vernetzt und vom Engagement freiwillig Engagierter getragen und unterstützt. Unklar ist, welche finanzielle Bedeutung Fundraising an Schweizer Museen heute hat. Ebenso wenig ist bekannt, wer innerhalb der Museumsorganisation mit welchen Mitteln Spenden akquiriert. Die Spezifika des Fundraising Managements an Museen sind bis anhin nicht erforscht.

Kostenlose Bestellung: http://www.zkm.zhaw.ch/fundraising-an-museen
Zentrum für Kulturmanagement, ZHAW Winterthur, 01.10.2011
Der Siegeszug der digitalen Medien hat die Gesellschaft geprägt. Kultur digital vereinigt Essays zum digitalen Wandel mit Fallbeispielen aus Pop und Klassik, Buch und Bibliothek, Architektur und Design, Fotografie und Film, Tanz und Theater, Kunst und Performance.

Die sorgfältig recherchierte Publikation diskutiert Fragen der Digitalisierung, bringt praktische Hinweise zum Umgang mit dem Urheberrecht, erörtert Chancen sozialer Netzwerke, zeigt Strategien der Langzeitspeicherung auf. Ein Minilexikon erläutert Begriffe wie Archiv, Code, Hypertext, Interface, Retrodigitalisierung, Sampling, Virtualität und Web 2.0. Ein unentbehrlicher Begleiter auf dem Weg durch die digitalen Kultur-Welten.

Beiträge und Essays von Aleida Assmann, Peter Haber, Knut Hickethier, Verena Kuni, Georg Christoph Tholen und anderen.

Bestellung: http://www.migros-kulturprozent.ch/kulturdigital
Merian-Verlag, 01.10.2011
Nach dem allgegenwärtigen Interesse der vergangenen Jahre ist die Diskussion um das Thema Markenbildung im Kulturbereich wieder auf einen Normalstand zurückgefallen. Eine steigende Aufmerksamkeit für integrierte und zum Teil aufwendige Kommunikationskonzepte in den Institutionen selbst sowie eine wachsende Anzahl von auf Kultur spezialisierten Beratungsunternehmen prägen die aktuelle Situation.
Am Anspruch an das Thema hat sich als einem für das Kulturmanagement paradigmatischen Themenbereich nichts geändert: Die Arbeit an der Frage der Übertragbarkeit und Einrichtung betriebswirtschaftlicher Modelle auf den Kulturbereich ist eine heikle, höchst anspruchsvolle, aber auch aus philologischer wie ökonomischer Sicht eminent ergiebige Tätigkeit.
Auf Grundlage der Beiträge der Konferenz Kulturbranding III in Offenbach am Main legt dieser Band den Schwerpunkt zum einen auf die abstrakt-theoretische Erfassung dessen, was Markenbildung in der Kultur heißen kann. Kulturmarken setzen Identitäten voraus, arbeiten mit Distinktion und Profilierung. Es gilt, diese Prozesse auch dort aufzudecken und zu analysieren, wo sie nicht strategisch geplant wurden.
Einen zweiten Schwerpunkt bilden neue Umsetzungs- und Erscheinungsformen von Markenstrategien im Kultursektor. Mit Beiträgen zur Markenbildung im Web 2.0, Beeinflussung des Weiterempfehlungsverhaltens und Produktkommunikation, zu Place-Branding-Strategien und zum Einsatz kulturspezifischer Markenaudits werden instrumentenbezogen neueste Entwicklungen im praktischen Kulturbranding abgebildet.

Weimarer Studien zu Kulturpolitik und Kulturökonomie, Bd. 7
Leipziger Universitätsverlag, 01.10.2011
Theater und Schule erschienen angesichts ihrer unterschiedlichen Strukturen und Arbeitsweisen als ziemlich gegensätzliches Paar: hier die engen Leitplanken der Lehrpläne, dort die Freiheit der Kunst. Dennoch verfolgen die beiden Institutionen vergleichbare Ziele, setzen zu deren Erreichung aber unterschiedliche Instrumente ein. Der Auftrag der kulturellen Bildung und Kulturvermittlung an die nachwachsende Generation kann jedoch nur von Schule und Theater gemeinsam geleistet werden.

Der vorliegende Band hält die ersten Ergebnisse einer Tagung fest, die 2010 an der Zürcher Hochschule der Künste in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Bühnenverband under der Pädagogischen Hochschule Zürich stattgefunden hat. Im Spannungsfeld zwischen künstlerischer und bildender Praxis sind Lehrpersonen, Theaterschaffende und TheaterpädagogInnen in einen Dialog getreten über Begegnungsformen und -orte von Schule und Theater.

Herausgegeben von Mira Sack, Anton Rey und Stefan Schöbi.
Mit Beiträgen von Carmen Mörsch, Mira Sack, Martin Frank, Ursula Jenni und anderen.

Institute for the Performing Arts and Film. Zürich 2011.
In Zusammenarabeit mit der Fachrichtung Theater der ZHdK und dem Schweizerischen Bühnenverband.
ISBN 978-3-906437-34-7
Institute for the Performing Arts and Film, 01.10.2011
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