Richard de Hoop zeigt, wie einfach es im Grunde ist, Teams harmonisch zusammenspielen zu lassen. Der Schlüssel dazu: Damit Teams produktiv sind, müssen sie harmonieren. Kein Orchester funktioniert, wenn es nur aus Trommeln besteht. Und nicht jeder Musiker ist ein virtuoser Trommler. Entscheidend ist, dass jeder Musiker und jedes Teammitglied die zu seinem Charakter passende Rolle spielt.

Richard de Hoop nutzt die Musik als Metapher für erfolgreiche Teams und vergleicht die Charaktere von Menschen mit Musikinstrumenten, um ihre Vielfalt und Bandbreite darzustellen. Dazu hat er acht Instrumente ausgewählt, die er den Charakteren zuordnet. Nur das gekonnte Zusammenspiel und die Freude am gemeinsam erzeugten Klang führen zur Bestleistung des gesamten Ensembles.

Die Kunst der Teamführung: Zuhören, sich aufeinander abstimmen und Tag für Tag leidenschaftlich zusammenspielen, damit jedes Teammitglied seine Talente zur Virtuosität entfalten kann. Es ist wirklich so einfach, deswegen: Macht Musik!
Gabal, 01.07.2012
Der moderne Kulturbetrieb hat sich zu einem hoch komplexen Gegenstand entwickelt. Zur Steuerung, Vermarktung und Finanzierung von Theatern, Museen, Bibliotheken, Kunstvereinen, Multiplex-Kinos, Festspielen, Open-Air-Konzerten oder Musical-Theatern bedarf es heute professioneller Kompetenzen, wie sie nur ein modernes Kulturmanagement bereit hält. Diese Einführung diskutiert einerseits die Verbindung von Kultur und Management auf einer grundsätzlichen Ebene, andererseits wirbt sie entschieden für mehr betriebswirtschaftliches Management im Kulturbereich. Von Kulturmarketing, Projektmanagement oder Kultursponsoring ist ebenso die Rede wie von Kulturpolitik und der sozialen Situation der Künstler. Für die Nachauflage wurden alle Kapitel auf den neuesten Stand gebracht, die Bibliographie wurde ergänzt und die Nutzung des Internets im Kulturmanagement aufgenommen.

Zum Autor: Nach Ausbildung und Tätigkeit im gehobenen Verwaltungsdienst (1964-72) Studium der Germanistik, Philosophie und Skandinavistik an den Universitäten Freiburg/Brsg. und Uppsala/Schweden (1972-77); Promotion zum Dr.phil. (1980); Tätigkeit im Kulturmanagement als stellvertretender Leiter der Volkshochschule Dülmen/Haltern/Havixbeck (1978-81), Kultur- und Pressereferent des Landkreises Waldshut (1981-85) und Leiter des Kulturamtes Ludwigsburg (1986-90)
1990-2001 Professor für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Leiter des Instituts für Kulturmanagement, seit 2002 Rektor der Stuttgarter Musikhochschule
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 01.06.2012
Was macht ein "partizipatives Museum" aus? Was ist wirklich neu an diesem Konzept? Und wie wirkt sich eine solche Ausrichtung der Museumsarbeit auf die Institution selbst aus?
Die in diesem Band präsentierten interdisziplinären Beiträge bieten einen umfassenden Überblick darüber, wie und warum kulturhistorische Ausstellungen zu sozialen Räumen werden und welchen individuellen und gesellschaftlichen Mehrwert partizipative Museumsarbeit bietet. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigen konkrete Anwendungsmöglichkeiten und reflektieren über die Konsequenzen einer gegenwartsorientierten und partizipativen Herangehensweise für das Selbstverständnis des Museums und die Ausgestaltung seiner (klassischen) Aufgaben.

Über die Autoren

Susanne Gesser ist Leiterin des »kinder museums frankfurt« und Projektleiterin für die Dauerausstellung »Frankfurt Jetzt!« im Rahmen der Neukonzeption des »historischen museums frankfurt«. Martin Handschin, Soziologe und Kulturwissenschaftler, ist Projektleiter Ausstellungen in der Kulturinstitution »Stapferhaus Lenzburg«. Angela Jannelli, Volkskundlerin und Museologin, realisiert im »historischen museum frankfurt« die Dauerausstellung »Frankfurt Jetzt!« und ist zudem als Dozentin für Museologie tätig. Sibylle Lichtensteiger leitet seit 2002 die Kulturinstitution »Stapferhaus Lenzburg«. Vorher arbeitete sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin und als Redakteurin beim Schweizer Radio DRS.
transcript, 01.06.2012
Thematische Ausstellungen konzipieren, planen, gestalten
"Projektfeld Ausstellung" ist ein Grundlagenwerk für alle, die thematische Ausstellungen konzipieren, gestalten, planen und produzieren: Designer, Architekten und Museumsfachleute. Das Buch dient mit seinen erklärenden und praktischen Hinweisen aber auch Studierenden der Fachbereiche Architektur, Innenarchitektur, Ausstellungsdesign, Szenografie und Visuelle Kommunikation als Einführung. Die Typologie arbeitet die Besonderheiten der verschiedenen Themenbereiche Natur, Archäologie, Geschichte, Kunst und Wissenschaft heraus, denn diese stellen jeweils andere Anforderungen an die Ausstellungsgestaltung. Exemplarische Fallstudien verdeutlichen das Spezifische der vorgestellten Ausstellungstypen mit Beiträgen zur Theorie und Praxis des Ausstellungsgestaltens. Skizzen, Grundrisse, Visualisierungen und attraktive Fotografien verdeutlichen die Vorgehensweise, die zwar in ihrer Struktur gleich ist, jedoch für jedes Thema eine andere Lösung findet.
Vorgestellt werden aktuell gestaltete Ausstellungen, wie das Museum für Naturkunde und das Jüdische Museum in Berlin, das Pommersche Landesmuseum in Greifswald oder das Landesmuseum in Stuttgart.
Birkhäuser, 01.06.2012
Das Buch "Kreative Leistungen schützen" ist der erste Band in der Handbuchreihe der Hamburg Kreativ Gesellschaft. Dieses Handbuch soll Akteuren aus der Kreativwirtschaft als Ratgeber hinsichtlich der Urheberrechte in der Kreativwirtschaft dienen. Denn geistiges Eigentum zu schützen ist ein wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Erfolges. Es gilt daher, die immateriellen Leistungen und Produkte der Kreativen zu schützen, da Kreative vor allem durch die zunehmende digitale Verbreitung immer häufiger mit komplexen Rechtsfragen konfrontiert werden.

Mit Hilfe dieses Buches wird zum einen ein verständlicher Überblick über die verschiedenen gesetzlichen Regelungen zum Schutz des geistigen Eigentums verschafft, zum anderen nimmt es Bezug auf praxisorientierte Fragen sowie typische Situationen aus der Kreativwirtschaft. So versteht auch der Nicht-Jurist, welche Rechte der Gesetzgeber für den Schutz des geistigen Eigentums geschaffen hat und wie diese anzuwenden sind.
Nach einer allgemeinen Einführung in die Rechte und Gesetze für Kreative welche von den Urheberrechten bis zu den Markenrechten reicht erfolgen Ratschläge zur Fehlervermeidung und Strategievorschläge durch die Autoren Christoph Endell und Paula Deus. So gehen sie hierbei auf konkrete Fragestellungen und Situationen ein, die sich in der beruflichen Praxis von Akteuren aus der Kreativwirtschaft alltäglich ergeben. Des Weiteren wird intensiv auf die Verwendung von fremden Materialen in der eigenen Arbeit, die konkrete Rechtsdurchsetzung sowie auf Kreative als Arbeitnehmer bzw. Unternehmensgründer eingegangen. Um weitere Informationen zu diesem Thema zu erhalten, sind für die Leser im Anhang des Buches hilfreiche Kontakte, Empfehlungen und Quellen aufgelistet.
Hamburg Kreativ Gesellschaft, 01.06.2012
Mit diesem Titel will die Publikation den Bogen vom Recht zum Markt im weiten Feld der Kultur spannen. Sie stellt die rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte des kulturellen Sektors in übersichtlicher und allgemeiner Form dar. Das Buch bietet eine Übersicht über die mannigfachen und unterschiedlichen Hintergründe, Ebenen und Komplexitäten in der Trias Kultur Recht Markt. Damit soll einerseits das Verständnis für die Zusammenhänge und die Fähigkeit, sie angemessen beurteilen zu können, verstärkt werden; andererseits soll aufgezeigt werden, worauf es für das Verständnis der Zusammenhänge ankommt.

Die Publikation ist als Lehr- und Praxishandbuch konzipiert. Sie richtet sich einerseits an Praktiker aus dem Kulturbereich (Kulturschaffende, Kulturvermittler, Kulturinstitutionen, Kulturmarkt), andererseits an Juristen, welche sich in das Gebiet einlesen möchten oder eine praktische Grundlage für diese Fragestellungen suchen.

Schliesslich dient sie als Lehrmittel für Studierende im Grundstudium und in der Weiterbildung.

Bestellung: www.dike.ch
Dike Verlag, 01.05.2012
Dem Tourismus wird ein stetiger Zuwachs prognostiziert, selbst in wirtschaftlichen Krisenzeiten. Warum und wie lassen sich Menschen im Urlaub für Kunst und Kultur interessieren?
Birgit Mandel, Professorin für Kulturvermittlung und Kulturmanagement an der Universität Hildesheim, verbindet in ihrem Buch die Felder Tourismus, Kultur und Pädagogik, um erstmalig auf bislang kaum genutzte Möglichkeiten kultureller Erfahrungen auf Urlaubsreisen aufmerksam zu machen.

Dem Tourismus wird ein stetiger Zuwachs prognostiziert, selbst in wirtschaftlichen Krisenzeiten. Reiseformate wie Städte- und Eventtourismus gelten als wichtige Wachstumsmotoren. Kulturorientierte Aktivitäten wie etwa der Besuch von Museen werden immer häufiger zu einem Bestandteil der Urlaubsreise auch bei nicht spezifisch kulturinteressierten Touristen.
Warum und wie lassen sich Menschen im Urlaub für Kunst und Kultur interessieren?

Wie eignen sich Touristen Kunst und Kultur an? Welche Potentiale bieten Urlaubsreisen für Kulturelle und Interkulturelle Bildung? Inwieweit tragen die Angebote der Tourismusunternehmen in den verschiedenen touristischen Reiseformaten, einschließlich kultureller Erlebniswelten, Cluburlaube und Kreuzfahrten, den oft zunächst nur latenten Bedürfnissen von Touristen Rechnung, sich im Urlaub auch mit Kunst und Kultur zu beschäftigen? Welche Rahmenbedingungen und welche Formen und Formate der Kulturvermittlung können Prozesse der Kulturellen und Interkulturellen Bildung erfolgreich unterstützen? Wie lässt sich kulturelles Interesse auch über den Urlaub hinaus stimulieren?

Das Buch verbindet tourismuswissenschaftliche und kulturwissenschaftliche sowie kulturpädagogische Fragestellungen, um erstmalig auf bislang kaum genutzte Möglichkeiten für nachhaltige ästhetische, kreative und kulturelle Erfahrungen auf Urlaubsreisen aufmerksam zu machen. Kriterien für nachhaltige Kulturvermittlung werden entwickelt auf der Basis eigener empirischer Erhebungen durch Befragungen von Touristen ebenso wie durch Analysen unterschiedlicher Praxisbeispiele: von Museumsbesuchen und Stadtführungen im Kontext von Städtetourismus über interkulturelle Begegnungen im Rahmen von Fernreisen bis zu ästhetischen Bildungsprozessen in künstlichen Erlebniswelten.

ZUR PERSON:
Birgit Mandel ist Professorin für Kulturvermittlung und Kulturmanagement an der Universität Hildesheim. Sie hat vielfältige Studien und Publikationen zu den Themen Kulturvermittlung, Kulturnutzerforschung, Audience Development durchgeführt und ist Herausgeberin der Forschungsplattform kulturvermittlung-online.de
kopaed, 01.05.2012
Merchandising ist kein neues Thema in der Privatwirtschaft; im europäischen Kultursektor jedoch stellt es ein relativ junges und noch immer umstrittenes Konzept dar. Kulturinstitutionen befinden sich im Wandel und es gilt, neue Geschäftsfelder zu erschließen und Kunden zu binden. Besucher wollen etwas erleben und Erinnerungen davon mit nach Hause nehmen. Merchandising-Produkte stellen eine zusätzliche Einnahmequelle dar, können als Marketing­instrumente eingesetzt werden und als greifbare Erinnerungsstücke die Er­fahrung und die Erinnerung an die Institution immer wieder aufleben lassen. Wird Merchandising als Marketinginstrument erkannt? Welche wirtschaftliche Bedeutung wird ihm beigemessen? Dienen Merchandising-Produkte der Erlebnis­verlängerung und somit der Erhöhung des Erinnerungswertes? Kann Merchandising zur emotionalen Kundenbindung beitragen? Diesen Fragen ist die Autorin mittels einer Status-Quo-Umfrage, Shop-Analysen und zahlreichen Experten­interviews auf den Grund gegangen. In ihrer Arbeit ist Monika Hofer eine umfangreiche Zusammenführung der kontroversen Themen Kultur und Merchan­dising unter geschicktem Einbezug der Psychologie des Kaufens und der Macht der Erinnerung gelungen. Dieses Buch dient als Denkanstoss für Entscheidungsträger in Kultur­in­sti­tu­tio­nen und all jene, die im Kulturtourismus oder im Kulturmarketing tätig sind.
AV Akademikerverlag, 01.05.2012
Internationalität und Vernetzung sind aktuelle Stichworte im Kulturmanagement. Projektförderungen durch die Europäische Union, durch Stiftungen sowie durch Unternehmen betonen zunehmend Begriffe wie "Mobilität", "Flexibilität" und "Transkulturalität".
Doch was bedeuten diese Anforderungen für die Theorie und Praxis des Kulturmanagements? Welche Kompetenzen müssen Kulturmanager/-innen mitbringen, um auf dem internationalen und europäischen Markt erfolgreich zu sein? Welche Spielräume eröffnen sich für Kulturunternehmen?
Dieses Buch, das Beiträge aus Theorie und Praxis vereint, versteht sich als Orientierungshilfe und Handlungsleitfaden für die entstehende Praxis einer europäischen Kulturarbeit.

Über den Autor

Gernot Wolfram wurde 1975 in Zittau geboren und lebt in Berlin, arbeitet als Journalist und Autor. Er hat Gedichte und Erzählungen in Zeitschriften veröffentlicht. 1995 erhielt er den Landespreis für deutsche Sprache und Literatur Baden-Württemberg. Für die Erzählung "Am Radio" aus dem Buch "Die kleine Täuschung" wurde ihm letztes Jahr der Walter-Serner-Preis verliehen. Wolfram ist Professor für Kulturmanagement an der FH Kufstein/Tirol und lebt in Berlin.
transcript, 01.04.2012
Das öffentliche Theater in Deutschland steckt nicht nur in einer finanziellen Krise, sondern auch in einer Qualitätskrise. Theatermanager müssen sich daher die Frage stellen, wie sich Qualität im Theater steuern lässt. Vor diesem Hintergrund entwickelt Christopher Vorwerk die Grundlagen eines eigenständigen Ansatzes für ein Qualitätsmanagement im Theater. Im Mittelpunkt des Konzepts steht der Mensch als Akteur in einem System aus Anforderungen. Denn ob als Intendant, Regisseur, Bühnentechniker, Tischler, Schauspieler oder Zuschauer im Theater treffen zahlreiche Akteure mit unterschiedlichen Forderungen, Wünschen und Erwartungen aufeinander. Aus ihren gegenseitigen Anforderungsstellungen resultiert ein enges Anforderungssystem mit vielfältigen Positionierungen. Anhand von sieben Fallstudien werden diese Positionierungen strukturell und inhaltlich erkundet. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie sich das Anforderungssystem Theater mit gezielten Eingriffen aktiv gestalten lässt.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01.04.2012
Zu viel Geld für Kultur schadet nur eine Provokation

Immer mehr Geld für die Kultur! Dabei haben wir schon von allem zu viel und überall das Gleiche. Vier führende Kulturexperten entlarven den Mythos vom Kulturstaat und ziehen gegen die Auswüchse der Subventionskultur zu Felde. Denn das oberste Ziel öffentlicher Kultureinrichtungen ist nicht etwa Kunst oder Innovation, sondern der schiere Selbsterhalt.

Das kulturpolitisch so erfolgreiche Programm einer »Kultur für alle« war Höhepunkt der bürgerlichen Bildungsutopie, die tief in der deutschen Klassik wurzelte: Es ging um nichts weniger als die »ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts«; darunter machen es die Deutschen nicht. Doch längst können Kunst und Kultur weder das individuelle noch das kollektive Glücksversprechen erfüllen. Sie ermöglichen weder die Vervollkommnung des Einzelnen noch erlösen sie von den Zumutungen der Globalisierung und Moderne. Sie stiften weder den Zusammenhalt der Nation noch helfen sie bei der Integration des Fremden. Sie befördern nicht die Wirtlichkeit unserer Städte und schon gar nicht das ökonomische Wachstum durch eine blühenden »Kreativwirtschaft«. Vielmehr spaltet öffentlich geförderte Kultur die Gesellschaft. Der Fetisch Kulturstaat, in dem alle diese Wunschvorstellungen kulminieren, stößt an seine Grenzen. Wer einen Diskurs über die Ziele öffentlicher Kulturausgaben möchte, trifft auf eine harte Kulturlobby: Gegen Kultur darf niemand sein und alles, was ist, muss bleiben.

Haselbach, Klein, Knüsel und Opitz fordern Verzicht: Derzeit fördern wir Lobby und Institutionen nicht die Kunst.
Albrecht Knaus Verlag, 01.03.2012
Der Begriff Soziokultur hat als kulturpolitische Programmformel bürgerschaftliches Engagement und Selbstorganisation in der Kulturarbeit wesentlich geprägt. Er steht für eine Kulturpolitik von unten, die neue Kulturorte, Kommunikationsformen sowie interdisziplinäres Arbeiten konturiert. Soziokultur veränderte die tradierte Kulturlandschaft, blieb aber stets auch Synonym alternativer Kreativmilieus und sozialer Bewegungen. Ihr Begriff gilt als lexikalisch instabil. Institutioneller Ausdruck ihrer Erfolgsgeschichte ist die bundesweit dichte Infrastruktur Soziokultureller Zentren in freier Trägerschaft. Der vorliegende Band versucht, die soziokulturellen Aufbrüche in Deutschland zu systematisieren und mit der gezielten Entwicklung einer Bürgergesellschaft in Verbindung zu bringen. Er bietet einen Überblick über ideengeschichtliche Prägungen von Soziokultur, praktische Entwicklungen und Perspektiven. Dabei werden auch Fragen nach der Qualität und Professionalität von Soziokultur im Kontext von Kulturpolitik und Kulturmanagement gestellt.
VS Verlag, 01.03.2012
Das Einführungsbuch zum Controlling im Kunst- und Kulturmanagement

Die Zukunft der Kulturbetriebe wird durch viele Veränderungsprozesse geprägt sein. Relevante Rahmenbedingungen verändern sich und die Kulturbetriebe müssen sich anpassen. Im Zuge dieser Entwicklungen verändern sich auch die betrieblichen Informationssysteme. Wie Kulturbetriebe sich ein funktionsfähiges, wirkungsvolles Informationssystem aufbauen können, soll Gegenstand dieses Bandes sein. Die betriebswirtschaftliche Servicefunktion Controlling kann sich in diesem Kontext in den Kulturbetrieben fest etablieren.
VS Verlag, 01.03.2012
Die Schwerpunkte dieses Bandes sind:

- Personalmanagement in der Kultur - ein Fall für den Headhunter?- Kulturmanagement in der Entwicklungshilfe - braucht Entwicklung Kultur?- und: Die Attraktivität des Denkmals - Eine Frage der Vermittlung

Das Buch gibt Ihnen konkrete Vorschläge für Ihren Weg durch den Kultur-Alltag. Interviews mit ExpertInnen aus internationalen Organisationen wie dem Centre for Cultural Management Lviv (Ukraine), Cyper Production, dem Tallinn Black Nights Film Festival und Strategic Nonprofit Resources erlauben einen unverstellten Blick in die Praxis.Die Beiträge sind in deutscher oder englischer Sprache verfasst und wurden mit einem deutschen und englischen Abstract versehen.

INHALTSVERZEICHNIS

Gesa Birnkraut, Karin Wolf - Vorwort der Herausgeberinnen

PERSONALMANAGEMENT IN DER KULTUR EIN FALL FÜR DEN HEADHUNTER?

Carsten Winter, Christopher Buschow
Der Kulturmanager als Chance-Manager
Qualifikationsanforderungen in turbulenten Zeiten

Susan Annis
CHRCs Agenda for Human Resources and Cultural Management

Dirk Schütz
Personalmarketing und das Internet

SNIPPETS FROM DAILY ARTS MANAGEMENT FENSTER ZUR KULTURMANAGEMENT-PRAXIS

Im Interview: Connie Pirtle, founder and director of Strategic Nonprofit Resources

Im Interview: Antonia Josten, Personalberaterin für die Kunstbranche im deutschsprachigen Raum

KULTURMANAGEMENT IN DER ENTWICKLUNGSHILFE - BRAUCHT ENTWICKLUNG KULTUR?
Philipp Dietachmair
Arts Management in Turbulent Times
Supporting cultural change-makers in EU neighbourhood countries - an example of practices by an international foundation

Marianne Kreuzig
Macht Kultur Entwicklung?
Über die Notwendigkeit einer auf Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit ausgerichteten Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik

Ralph Meiers
Evaluation von Kulturmanagement-Programmen.
Eine theoretisch fundierte und dennoch praxisorientierte Herangehensweise

SNIPPETS FROM DAILY ARTS MANAGEMENT FENSTER ZUR KULTURMANAGEMENT-PRAXIS

Im Interview: Ihor Savchak, founder and Director of the Centre for Cultural Management (Lviv, Ukraine); Olha Kotska, Coordinator of the Ukrainian Culture Network in the Centre for Cultural Management

Im Interview: Percy Yip Tong, artistic director and producer of Cyber Production

DIE ATTRAKTIVITÄT DES DENKMALS - EINE FRAGE DER VERMITTLUNG

Elke Rauth
Denken über Stadt
Urbane Vermittlung als Ermächtigung zur Mitbestimmung und aktiven Gestaltung des Lebensraumes Stadt

Kristina Sassenscheidt
Der Tag des offenen Denkmals als Instrument denkmalpflegerischer Öffentlichkeitsarbeit

SNIPPETS FROM DAILY ARTS MANAGEMENT FENSTER ZUR KULTURMANAGEMENT-PRAXIS

Im Interview: Anu Kivilo, Director of the Tallinn Black Nights Film Festival

Bestellen Sie unser neues Fachbuch jetzt für EUR 15 zzgl. Porto und Versand. Um das Buch zu bestellen, senden Sie ein Mail an office@kulturkonzepte.at mit genauer Angabe Ihrer Adresse.
Institut für Kulturkonzepte, 01.03.2012
Skript aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Biographien, Note: -, -, Sprache: Deutsch, Abstract: Burn it! schrieb Leonard Bernstein in das Gasteig-Gästebuch des Verfassers. Wie es zu dieser Empfehlung und deren Fehlinterpretation durch die Medien der Musikwelt kam, schildert Eckard Heintz im bunten Kaleidoskop seiner Tagebuch-Aufzeichnungen. Zwischen diesem sarkastischen Eintrag und der im Buchtitel postulierten Entgegnung entsteht ein Spannungsfeld, dessen Kräfte Anhänger und Gegner der Gasteig-Philharmonie seit Jahren mobilisieren und die damit immer wieder verbundene Frage aufwerfen, ob München einen weiteren Konzertsaal erhalten soll oder muss.

Kulturmanager Heintz zeichnet seine vielfältigen Begegnungen mit Künstlern, Politikern und Sponsoren mit einer Mischung aus sachlich-fachlicher und auch sehr persönlicher Handschrift. Er lässt uns teilhaben an so manchen Auseinandersetzungen mit rivalisierenden Akteuren, die für das Werden und Bestehen eines der größten Kulturzentren der Welt Verantwortung tragen.
Grin Verlag, 01.03.2012
Perspektiven am Beispiel öffentlich-rechtlicher Theater

Wie können Erkenntnisse der Unternehmensethik auf den Kulturbetrieb angewendet werden? Neben der Darstellung, Durchdringung und Synthese bislang unverbundener Forschungsergebnisse aus Unternehmensethik, Kulturwissenschaft und Kulturmanagementlehre stellt Daniel Ris den Praxisbezug durch Interviews mit zehn wesentlichen Theaterleitenden aus dem deutschsprachigen Raum her. Er untersucht, inwieweit Konzepte systematischen unternehmensethischen Handelns verfolgt werden und leitet mit Instrumenten der wissenschaftlichen und der angewandten Unternehmensethik konkrete Perspektiven für einen werteorientierten Wandel im Theaterbetrieb ab. Neben der Darstellung, Durchdringung und Synthese bislang unverbundener Forschungsergebnisse aus Unternehmensethik, Kulturwissenschaft und Kulturmanagementlehre stellt Daniel Ris den Praxisbezug durch Interviews mit zehn wesentlichen Theaterleitenden aus dem deutschsprachigen Raum her. Er untersucht, inwieweit Konzepte systematischen unternehmensethischen Handelns verfolgt werden und leitet mit Instrumenten der wissenschaftlichen und der angewandten Unternehmensethik konkrete Perspektiven für einen werteorientierten Wandel im Theaterbetrieb ab.
Springer VS, 01.03.2012
Vertrag perfekt? Vorhang auf!

Praktische Vertragsmuster

mit Erläuterungen bietet diese Neuerscheinung zum Thema Konzerte und Veranstaltungen:

- Konzertvertrag
- Künstlermanagementvertrag
- Verpflichtung und Vermittlung von Künstlern
- Konzertbesuchervertrag
- Ausführungen zur GEMA und Künstlersozialkasse

Zentrale Aspekte wie Künstlergage, Zahlungsgepflogenheiten, beschränkte Steuerpflicht, Freistellungsmöglichkeiten, Umsatzsteuerfragen usw. sind eingehend kommentiert.

Konkrete Praxis-, Rechtsprechungs- und Berechnungsbeispiele runden die Darstellung ab.

Die beiliegende CD-ROM liefert alle Vertragsmuster fertig zur Übernahme in Ihre Textverarbeitung, außerdem zahlreiche Dokumente von GEMA und Künstlersozialkasse.
C.H. Beck, 01.02.2012
Welche Konzepte und Erzählformen bestimmen heute Dauer- und Sonderausstellungen? Wodurch unterscheiden sie sich und wie greifen sie ineinander?

Die Praxis zeigt, dass die Grenzen zwischen beiden Formaten zunehmend verschwimmen: Dauerausstellungen wirken 'beschleunigt' und instabiler, während Sonderausstellungen in neuer Weise mit dem eigenen Sammlungsbestand arbeiten und 'Altbekanntes' neu befragen. Der Band diskutiert diese aktuellen Fragestellungen anhand theoretischer Überlegungen und konkreter Beispiele aus der Praxis.

Über die Autoren

Tobias G. Natter, geboren 1961, ist Kustos der Österreichischen Galerie Belvedere und häufiger Gastkurator, vor allem für das Jüdische Museum Wien. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen, zuletzt "Klimt und die Frauen" (2000) und "Oskar Kokoschka. Das moderne Bildnis" (2002).
Michael Fehr (Prof. Dr.) ist Vorsitzender des Werkbundarchiv e.V. (Berlin) und Direktor des Instituts für Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin.Bettina Habsburg-Lothringen (Dr.) leitet die Museumsakademie Joanneum Graz. Sie unterrichtet an den Universitäten Innsbruck und Klagenfurt sowie der FH Joanneum Graz und ist Mitglied des Museumsförderbeirats des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.
transcript, 01.02.2012
Was Sie über Theatermanagement wissen müssen

Das Lehrbuch Theatermanagement gibt eine Einführung in den Theaterbetrieb, seine Strukturen und Prozesse und die wesentlichen Grundlagen des Managements in den Bereichen Finanzen, Personal, Marketing und Vertrieb, Planung, Organisation und Kommunikation. Anhand von Fallbeispielen werden aktuelle Entwicklungen in der deutschen Theaterlandschaft und ihre Reformpotentiale vor dem Hintergrund der sich verändernden Rahmenbedingungen analysiert. Der Autor geht davon aus, dass der Managementbegriff grundsätzlich auf den Theaterbetrieb anwendbar ist, wenn eine Symbiose zwischen künstlerischen und wirtschaftlich-organisatorischen Aspekten hergestellt wird. Die wesentliche Zielstellung dabei ist es, die Zukunftsfähigkeit des einzelnen Theaterbetriebs wie des deutschen Theatersystems in seiner Gesamtheit durch Transformationsprozesse wieder herzustellen.
VS Verlag, 01.02.2012
Die Krise der Kulturpolitik ist Anlass, über neue Ressourcen für sie nachzudenken. Da kommen die Nutzer in den Blick, denn sie sind, wie die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland hervorgehoben hat, die größten Förderer des kulturellen Lebens. Sie wenden eine Menge von Zeit und Kaufkraft für ihre Lebensqualität, ihre Persönlichkeitsentwicklung und ihr Genussleben auf und gestalten damit kulturelle Infrastruktur. Mit Quellen aus Kulturgeschichte und Ethnologie wird daran erinnert, dass kulturelles Leben auch ohne Kulturpolitik stattfand. Aber heute kann nicht auf eine anregende, ermöglichende und aktivierende Kulturpolitik verzichtet werden. Sie muss aber ihre Nutzer als wichtigste Ressource ernst nehmen. Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom hat die Bedeutung von allen gehörenden und nicht durch Staat oder Markt kontrollierten Gemeingütern wieder entdeckt und gezeigt, wie deren Verwaltung auch soziales und kulturelles Kapital hervorbringt. Daran anknüpfend wird vorgeschlagen, Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik konsequent weiter zu entwickeln zu einer Kulturpolitik als sozialkultureller Infrastrukturpolitik, in der Probleme der Krise der Demokratie und der aktuellen Lebensweise aufgegriffen werden.

Dr. Dieter Kramer ist außerordentlicher Professor an der Universität Wien, Kulturwissenschaftler und Europäischer Ethnologe. Er studierte in Mainz und Marburg Germanistik, Volkskunde/Europäische Ethnologie, Wissenschaftliche Politik und Soziologie. Kramer war 1977 bis 1990 im Dezernat Kultur und Freizeit der Stadt Frankfurt am Main bei Hilmar Hoffmann, danach bis Juni 2005 Oberkustos im Museum für Völkerkunde (jetzt Museum der Weltkulturen) der Stadt Frankfurt am Main
und zeitweise als wissenschaftlicher Referent des Präsidenten des Goethe-Instituts in München tätig.
1987 habilitierte Dieter Kramer an der Universität Wien im Fach Europäische Ethnologie. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Römerberggespräche Frankfurt am Main und war 2006/07 Sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" des Deutschen Bundestages.
Klartext, 01.02.2012
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