Erstmals erforschten Kulturwissenschaftler und Kulturökonomen die Wirkung von Kunst und Kultur in einer ländlich geprägten Region. Kultur leistet einen gewichtigen Beitrag zur Wohlfahrt der Gesellschaften. Sie liefert das Bindemittel, das sie zusammenhält, so der Kulturpolitikwissenschaftler Matthias Theodor Vogt vom Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen (IKS) in seinem einleitenden Beitrag zu der Studie, die der Kulturraum Mittelsachsen beim IKS in Auftrag gab.
Der Kulturökonom Matthias Munkwitz (Hochschule Zittau/Görlitz) belegt, dass die wirtschaftlichen Folgeeffekte der Kultur beachtlich sind. Diese Effekte können nicht nur per se als schlagendes Argument zur Begründung öffentlicher Kulturfinanzierung dienen. Vielmehr ist eine kulturökonomische Betrachtungsweise auch für andere Politikbereiche erforderlich.
Das wichtigste Potenzial Mittelsachsens sind die Akteure, die innerhalb des letzten Jahrzehnts die Geschicke der Region in die Hand nahmen, lautet der wohl wichtigste Befund des Kultursoziologen Michael Hofmann (Technische Universität Dresden). Anders als Großstädte vermögen ländliche Regionen ihre Akteure nicht zu importieren. Sie greifen vielmehr auf die Ressourcen an Humankapital zurück, die in der Region selbst heranwachsen.
Anhand des Besuchs von Kultureinrichtungen durch einheimische Bürger und Touristen wird die enorme Bedeutung von Kultur in der "sächsischen Provinz" erkennbar. Im Gefolge der grundlegenden Transformationsprozesse, die 1989/90 einsetzten, griffen die Akteure in Mittelsachsen erfolgreich zu identitätsstiftenden Kulturalisierungs-Strategien. Sie knüpfen an die durch Bergbau und Industrialisierung seit Jahrhunderten bewährte Offenheit für Technik- und Gewerbeentwicklung an. Trotz aller Brüche gelang es dadurch in einigen Subregionen, eine zugkräftige, für die meisten akzeptable Identität zu konstruieren, so der Kulturwissenschaftler Klaus Winterfeld (IKS).
Insbesondere über Kultur gelang in Mittelsachsen die Bewältigung jener gesellschaftlichen Transformation, die in Westdeutschland als Aufgabe noch aussteht.
Leipziger Universitätsverlag, 01.01.2000
Der erste Band der Reihe "Strategien im Kunstmarkt" bietet neben einem Überblick über die Geschichte des Kunstmarkts in Deutschland seit 1960 und einer kritischen Darstellung der veränderten Bedeutung von Kunst in der modernen Gesellschaft elementares Basiswissen, das bei der Gründung einer Galerie notwendig ist. Hierzu gehören die rechtlichen Grundlagen, kaufmännisches, betriebswirtschaftliches und versicherungstechnisches Handwerkszeug sowie Marketingstrategien. Die Autoren stammen alle aus der Praxis und berichten von ihren eigenen Erfahrungen in der Kunstbranche.

Bestellung unter NCC Cultur Concept, gGmbH
NCC Cultur Concept, gGmbH, 01.01.2000
Für den Galeristen ist der Umgang mit Künstlern ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit. Was bei dieser Zusammenarbeit zu berücksichtigen ist, steht im Mittelpunkt des zweiten Bandes der Reihe "Strategien im Kunstmarkt". Praxisnahe Experten erklären die rechtlichen Grundlagen für Verträge mit Künstlern im In- und Ausland und die Rahmenbedingungen für das Verkaufen von Kunst auf dem globalen Kunstmarkt. Darüber hinaus geben sie Tipps zur Zusammenarbeit mit Künstlern vom Erstkontakt bis zu einer dauerhaften Kooperation und verweisen auf die neuen Märkte für Bildende Kunst im Internet.

Bestellung bei NCC Cultur Concept, gGmbH
NCC Cultur Concept, gGmbH, 01.01.2000
Der dritte Band der Reihe geht vertiefend auf das Berufsbild des professionellen Galeristen ein. Die Autoren erläutern die möglichen Rechtsformen bei Neugründung oder Firmenverkauf und geben praxisnahe Anweisungen zur Erstellung eines Businessplan sowie zu Marketing, PR und Controlling. Statistische Zahlen und Fakten über Galerien in Deutschland bieten ergänzend einen interessanten Überblick über deren Größe, Umsatz, Warenlager und Besucherstruktur. Darüber hinaus informiert dieser Band über Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten durch EU, Bund, Land und Kommune.

Bestellung bei NCC Cultur Concept, gGmbH
NCC Cultur Concept, gGmbH, 01.01.2000
Der Ruf nach einer Demokratisierung der Kultur und die zunehmende Eingliederung in einen kommerziellen Kultur- und Freizeitmarkt hat die traditionellen Museen nachhaltig verändert. Museen sind sich heute ihrer Vermittlungsaufgabe für ein breites Publikum bewusst. Oft benutzen sie jedoch nach wie vor eine Sprache, die von vielen Besucherinnen und Besuchern schlecht verstanden wird und die zu vermittelnden Inhalte fremd bleiben lässt. Im Zentrum der neuen Museumskultur steht daher das Ziel, gewinnbringendes Erfahren und Lernen zu ermöglichen und zu erreichen, dass das Museum die Sprache der Besucher spricht.<br>Dieses Buch stellt das Museum als spezifisches Medium gestern und heute vor und skizziert die Grundbedingungen museumspädagogischer Arbeit. Wie stellte das Museum am Anfang unseres Jahrhunderts aus? Was steckt hinter dem menschlichen Sammeltrieb, der dem Museum zu Grunde liegt? Was geht in den Besuchern vor, wenn sie das Museum betreten und sich eine Ausstellung ansehen? Museumspädagogen und -pädagoginnen sowie Museologen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und England präsentieren anhand konkreter Projekte die Facetten und Möglichkeiten der zeitgemäßen Vermittlung im Museum. Das neuartige, illustrierte Buch ist ein praktischer Leitfaden für Fachleute und bereichernde Lektüre für Laien, immer aber anregend zur selbstverständlichen und differenzierten Benutzung von Museen. Ergänzt wird der Band durch einen Anhang mit Adressen von museumspädagogischen Diensten, Fachverbänden, Zeitschriften und Institutionen, die Aus- und Weiterbildung zum Thema anbieten.
Paul Haupt, 01.01.2000
Ob Städtereisen, Musicalreisen, Studienreisen: Hier ist nun erstmals das Lehr- und Handbuch, das sich umfassend des Themas "Kulturtourismus" annimmt.

Aus dem Inhalt:
Die Kulturreise. Der Markt für Kulturtourismus. Städtereisen. Studienreisen. Sprachreisen. Thementourismus, Themenstraßen. Marketing-Management im Tourismus. Event-Management im Tourismus. Management von Musical-Unternehmen. Festivalmanagement. Stadtfeste. Museumsmanagement. Kulturtourismus in einer Stadt. Reiseleitung im Kulturtourismus. Rechtsprobleme in Kulturtourismus und Veranstaltungsmangement.
Oldenbourg, 01.01.2000
Zwar bieten auch in Deutschland immer mehr Museen ihren Besuchern den Service eines hauseigenen Museumsshops; gerade bei Um- und Neubauten gehört der Museumsladen fast schon zur Regelausstattung. Dennoch besteht in diesem Bereich nach wie vor ein großer Informationsbedarf, und den Entscheidungsträgern in den Museen stellen sich bei der Einrichtung eines Shops zahlreiche Fragen, etwa nach der besten Betriebsform oder dem passenden Verkaufssortiment. Die Beiträge des vorliegenden Tagungsbandes sollen bei der Entscheidungsfindung helfen und vermitteln anschaulich verschiedene Zugänge zur Problematik von Museumsshops und des Aufbaus eines kommerziellen Warenangebots.

Die Aufsätze behandeln die Themen:
Merchandising als Bestandteil eines integrierten Museumskonzeptes
Die praktische Organisation von Museumsshops und Marketingkennzahlen
Anmerkungen zu Management und Produktentwicklung
Integration von Museumsshops in das Marketingkonzept von Museen
Steuerpflicht für Museumsshops
Organisations- und Trägerschaftsmodelle für Museumsshops
Der Museumsshop in Trägerschaft eines Fördervereins
Die GmbH als Museumsshop-Betreiber

Der Band bildet die ideale Ergänzung zu dem Handbuch "Der Museumsshop", das 1999 bei transcript erschienen ist.
Transcript, 01.01.2000
Mit diesen lapidar klingenden Sätzen beginnt die neue große Gegenwartsanalyse des bekannten Gesellschaftskritikers und Bestseller-Autors Jeremy Rifkin. In Access - Das Verschwinden des Eigentums geht es darum, wie sich der Kapitalismus wandelt und die Grundlage der Welt, so wie wir sie kennen, auflöst: der Markt. Die gesellschaftlichen Folgen beschreibt Rifkin eindrucksvoll und detailliert. Im kommenden Zeitalter treten Netzwerke an die Stelle der Märkte und aus dem Streben nach Eigentum wird Streben nach Verfügbarkeit. Zugang, Zugriff, »Access« sind die Schlüsselbegriffe einer neuen Ökonomie, die vielerorts schon Alltag ist. Langfristiges Eigentum wird immer unbedeutender, der rasche Zugriff auf Güter und Leistungen immer wichtiger. Vom Lieblingsfilm über den Mietwagen bis hin zu ganzen Produktionsanlagen: Alles muss kurzfristig verfügbar sein und flexibel an die individuellen Bedürfnisse der Interessenten angepasst werden können, denn in einer sich stetig beschleunigenden Welt hat es wenig Sinn, bleibende Werte anzuhäufen. So wird auch Reichtum nicht länger mit materiellem Kapital verbunden, sondern mit immateriellen Ressourcen, wie Kreativität, Wissen, Image und Ideen. Gleichzeitig weicht die rein industrielle Produktion von Gütern einem kulturellen Kapitalismus: Das Kerngeschäft konzentriert sich zunehmend auf die Vermarktung von immateriellen Leistungen. Reisen, Themenparks, Entertainmentzentren, Wellness, Mode, Lifestyle, Musik, Film, Fernsehen und die virtuelle Welt des Cyberspace - diese Angebote stehen im Zentrum eines neuen Hyperkapitalismus, der den Zugang zu kulturellen Erfahrungen und Erlebnissen kommerziell verwertet. Jeremy Rifkin analysiert die bevorstehenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzungen in gewohnter Schärfe und entwirft ein eindrucksvolles Bild des neuen Zeitalters. Mit zahlreichen Beispielen verdeutlicht er, wie sich Alltagsleben, Arbeit, Freizeit und Konsumverhalten schon heute verändert haben und welche Trends und Tendenzen für die Zukunft sich abzeichnen. Doch Rifkin wäre nicht Rifkin, wenn er nicht auch die Kehrseite der so bunt und poppig scheinenden Neuen Ökonomie beleuchten würde. Denn: Wenn die kommerzielle die kulturelle Sphäre verschlingt, droht sie, die gesellschaftlichen Grundlagen der Handelsbeziehungen zu zerstören. Eine für das kommende Zeitalter ganz wesentliche Aufgabe wird sein, so Rifkin, wieder eine sichere Balance zwischen Kultur und Kommerz herzustellen.

Jeremy Rifkin ist Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic Trends in Washington. Mit seinen zeitkritischen Büchern bringt er die grossen gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Trends auf den Punkt. Sein Bestseller "Das Ende der Arbeit" wurde in sechzehn Sprachen übersetzt und löste internationale Debatten aus. Nicht minder bekannt ist er für seine kritischen Thesen zur Biotechnologie. Jeremy Rifkin ist als Regierungsberater tätig und unterrichtet an der renommierten Wharton School.
Campus Sachbuch, 01.01.2000
Die Gewinnung neuer Publikumsschichten, die Verbesserung von Effektivität und Effizienz und die Erschließung neuer Finanzierungsquellen lassen sich als wesentliche Kernprobleme deutscher Kunstmuseen, in der Regel Non-Profit-Organisationen, herausstellen. Tatsächlich kommt gerade den Museumsbesuchern und -förderern ein hohes Gewicht bei der Erhaltung des Museumsauftrages zu. Es ergibt sich aus der fehlenden - auch personellen - betriebswirtschaftlichen Ausrichtung vieler Museen, dass die Kundengewinnung in Museen jedoch eher zufällig, intuitiv und unkoordiniert abläuft. Die vorliegende Arbeit diskutiert nicht nur Rolle und Auftrag des Kunstmuseums, sondern stellt den gesellschaftlichen Auftrag des Museums auch in einen ökonomischen Bezug. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht dabei die Ausarbeitung zentraler Ansatzpunkte für die Gestaltung der Gewinnung von Besuchern und Förderern.

Inhalt:
Kapitel 1 -- Einleitung
Kapitel 2 -- (Kunst-)Museologische Grundlagen
Kapitel 3 -- Grundlagen der Kundengewinnung für Kunstmuseen
Kapitel 4 -- Kundengewinnung für Kunstmuseen in Deutschland - Voraussetzungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Probleme
Kapitel 5 -- Schlußbetrachtung
FGM-Verlag, 01.01.2000
Erfolgreiche Unternehmen nutzen das gesamte Potenzial des Marketings. Offensives Marketing ist ein Praxishandbuch, das Ihnen zeigt, wie das geht! Der Weg zum Offensiven Marketing führt wird die fünf Stufen der Formel P-O-I-S-E umgesetzt: Profitabel, offensiv, integrativ, strategisch und effektiv.

Offensives Marketing ist ein neuer und umfangreicher Wegweiser durch die faszinierende Welt des Marketings, voll interessanter Perspektiven, mit Lösungen zur Bewältigung moderner Führungs- und Managementaufgaben.

Offensives Marketing ist ein Praxishandbuch mit vielen anregenden Beispielen. Für Studenten ist es die ideale Ergänzung zur Studiumslektüre.

Wie Offensives Marketing angewendet wird, zeigt der Wegweiser "P-O-I-S-E". Erprobte Marketing-Pläne aus erfolgreichen Unternehmen, über 200 Fallbeispiele aus den verschiedensten Branchen und zahlreiche Checklisten ermöglichen die sofortige Umsetzung.
Verlag Haufe, 01.01.2000
Mit dem "Handbuch Museumsberatung" bringt der transcript Verlag ein Kompendium heraus, dass der immer grösseren Diversifizierung der Beraterlandschaft für Museen im deutschsprachigen Raum Rechnung trägt.

Damit Museen aller Grössen von den vielfältigen neuen Beratungsangeboten optimal profitieren können, werden von Museumsexperten Fragen behandelt wie: Welche Beratungsangebote gibt es, und wie findet man die Beratung, die man braucht? Welche Formen der Beratung sind wirtschaftlich machbar und langfristig sinnvoll? Worauf sollten Museen bei der Kooperation mit Beratern besonders achten? Neben Hintergrundbeitraegen zur allgemeinen Situation der Museumsberatung in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet das Handbuch auf 468 Seiten detaillierte Informationen und Praxistipps zu verschiedenen Bereichen der Museumsarbeit sowie ein Branchenverzeichnis öffentlicher und freier Beratungseinrichtungen.
Transcript, 01.01.2000
Öffentlichkeitsarbeit ist überall dort zum Schlagwort verkommen, wo herkömmliche Marketinginstrumente nicht mehr greifen. Gerade deshalb bedarf es einer theoretischen Profilierung von PR. Nach einer Einführung in verschiedene PR-Theorien gibt Werner Faulstich einen Abriss über Bedeutung und Sinn von Öffentlichkeit und Öffentlichkeitsarbeit. Neben einer Darstellung zur Bedeutung der Medien innerhalb der PR, wird auch in Methoden und Strategien professioneller, theoretisch fundierter Öffentlichkeitsarbeit eingeführt. Die Darstellung der einzelnen Problemfelder wird durch aktuelle, exemplarische Literaturangaben ergänzt, die zur vertiefenden Lektüre anregen.

Dr. Werner Faulstich ist Professor für Medien und Öffentlichkeitsarbeit an der Universität Lüneburg
UTB, Stuttgart, 01.01.2000
Mit dem vorliegenden Band wollen die Herausgeber der in Deutschland nur zögerlich in Gang kommenden Diskussion um Methoden und Strategien der Besucherbindung im Museum neue Impulse geben. Hierdurch soll das in vielen Museen im deutschsprachigen Raum bislang noch unausgeschöpfte Potential für Besucherintegration und Besucherbindung erschlossen werden.
Wie die vorgelegte Publikation dokumentiert, gibt es sowohl in den Museen als auch in der Wirtschaft vielfältige, zum Teil langjährige Praxiserfahrung zu dem Thema Besucher- bzw. Kundenbindung. Für die Leser des Bandes wird der gut gefüllte und praktisch erprobte "Instrumentenkasten", den die moderne Betriebswirtschaftslehre zu dem Problem der Kundenbindung bereitstellt, geöffnet und die Lösungen mit Bezugnahme auf Museen und andere Kulturinstitutionen vorgestellt.

Inhalt:
Bernd Günter: Was behindert und was öffnet Wege zu Besucherbindung und Besucherintegration?
Johannes Werner: Erfahrungen zum Thema "Bindung einer anonymen Kundschaft"
Maja Majer-Wallat: Besucherbindung durch Ausstellungsserien
Dieter Pesch: Besucherbindung durch Event-Programme
Rick Vercauteren: Besucherbindung durch Beschwerde-Management
Jan Sas: Der Besucher als Berater?
Patricia Munro: Ausstellungs-Evaluation als Instrument der Besuchermitwirkung
Beate Hobein: Partnerschaft mit dem Besucher als strukturelles Element der Museumsarbeit
Transcript, 01.01.2000
Die jährlichen finanziellen Aufwendungen der Kunstsponsoren haben sich in Deutschland in den letzten zehn Jahren vervierfacht und liegen heute bei etwa einer Milliarde DM im Jahr. Eine Verdoppelung der Aufwendungen in den kommenden zehn Jahren wird prognostiziert.

Der Autor erklärt die Wirkungsweise des Kunstsponsoring als auch die entsprechend zugeordneten und auf die Kunstsponsoringwirkungskontrolle ausgerichteten Instrumentarien zur Messung der Sponsorenwirkung. Darüber hinaus stellt er ein integriertes Wirkungskontrollmodell vor, das relative Kosten-Nutzen-Analysen der Kunstsponsorships ermöglicht.

Ein weiterer Schwerpunkt dieses Buches ist die Auswertung von vorhandenem Datenmaterial: Die Leser erhalten einen Überblick über die Praxis des Kunstsponsoring von Großunternehmen in Deutschland.

Die Untersuchung wendet sich an diejenigen, die sich sowohl in Unternehmen und Sponsoringagenturen als auch in der Wissenschaft mit dem effektiven und effizienten Einsatz von Kunstsponsoring auseinandersetzen. Es schafft Transparenz bezüglich der vielschichtigen Alternativen des Kunstsponsorings aus der unternehmerischen Perspektive.
Erich Schmidt Verlag, 01.01.2000
Unter dem Druck fehlender Finanzmittel in den öffentlichen Haushalten sind die Museen gezwungen, neue Wege zu beschreiten. Zusammenarbeit mit Sponsoren und privaten Sammlern ist bereits an der Tagesordnung, aber auch Privatisierung ist inzwischen kein Tabu mehr. Muß das Sammeln, bewahren und Forschen auf der Strecke bleiben, weil es nicht medienwirksam präsentiert werden kann. Dieser Band liefert Einschätzungen und Erfahrungsberichte zur aktuellen Debatte, die die Museen auf den Weg ins 21. Jahrhundert begleiten wird.
DuMont Reiseverlag, 01.01.2000
"Gerhard Schulze ist mit seiner prägnant und präzis formulierten und begrifflich sorgfältig reflektierten Untersuchung ein großer Wurf gelungen. Mit analytischem Scharfsinn und erheblicher alltagssoziologischer Beobachtungsgabe erschließt er eine neue Form der Vergesellschaftung, die zuvor nicht gekannte Anforderungen an das Orientierungsvermögen der Menschen stellt." -- Die Zeit
Campus Fachbuch, 01.01.2000
Immer häufiger sehen sich Theaterleiter mit der Fragestellung konfrontiert, inwieweit sie ökonomische Aspekte bei ihrer Arbeit berücksichtigen. Da Theater nicht im luftleeren Raum existieren kann, sondern zum weitaus größten Teil von knappen öffentlichen Geldern abhängig ist, richten Kulturbeigeordnete, Kulturausschüsse und Kämmerer ihr Augenmerk zunehmend auf die mit dem Theater verbundenen wirtschaftlichen Aspekte. Neben der Frage, wofür die bereitgestellten Mittel genutzt werden, gewinnen Art und Häufigkeit des Einsatzes betriebswirtschaftlicher Planungs- und Kontrollinstrumente an Bedeutung.

"Theatermanagement" leistet hierzu einen wichtigen Beitrag: Im Fokus des ersten Teils steht das Theater als dienstleistendes Unternehmen. Das öffentliche subventionierte Theater wird hier als Objekt der allgemeinen Systemtheorie analysiert, das dem Bürger die Dienstleistung "Theateraufführung" offeriert. Die zweistufige Dienstleistungsproduktion im Theater, unterteilt in die vorbereitenden Arbeiten bis zur Premiere und die eigentliche Aufführung, bildet die Grundlage für eine detaillierte Betrachtung der Managementfunktionen Planung, Organisation und Controlling.

Diese Managementfunktionen stehen im Zentrum des zweiten Abschnitts: Sein Thema ist die Übertragung in der BWL bewährter Managementinstrumente und -methoden auf theaterspezifische Sachverhalte. Hierzu zählen die Entwicklung eines dreistufigen Systems der Theaterplanung, die Differenzierung der Organisation in Gebilde- und Prozessstrukturen zur Realiserung der Planungsziele und ein differenziertes Controllingsystem zur fortlaufenden Überwachung der Geschäftstätigkeit.
Verlag Dr. Kovac, 01.01.2000
Sponsoringaufwendungen der privaten Wirtschaft gehen in die Milliardenhöhe, während die staatlichen Fördermittel immer knapper werden. Gleichwohl gibt es bisher keine gesetzliche Regelung des Sponsoringvertrages. Die steuerlichen Fragen sind durch den sog. Sponsoring-Erlass des Bundesfinanzministeriums erneut in die Diskussion geraten. Der Autor behandelt anhand der neuesten Rechtsentwicklungen die steuer- und zivilrechtlichen Zusammenhänge des Sponsoring und erläutert anhand eines Modellfalles, wie Sponsoring effektiv und im Interesse aller Beteiligten durchgeführt werden könnte.

Dr. Wolfgang Booch ist Steuerexperte im Finanzamt Neuß und als privater Galerist mit der Praxis des Sponsoring bestens vertraut.
Luchterhand, 01.01.2000
Der gegenwärtige Globalisierungsprozess löst bestehende Deutungsmuster und Theorien auf. Dies wird besonders deutlich an den vielfältigen Diskussionen zum Thema Kultur, die sich bisher vor allem im Kontext moderner Nationalstaaten bewegten.Mit der Internationalisierung und Globalisierung beginnen sich diese nationalstaatlichen 'Kultur-Container' aufzulösen. Kultur erscheint als Ressource, die Individuen zur vielfältigen kollektiven Konstruktion zur Verfügung steht. Damit verbunden ist eine radikale Umkehrung des alten identitätsideologischen Paradigmas. Globalisierung bedeutet heute ein Leben mit und in unzusammenhängenden Differenzen. Diese Umkehrung diskutieren die Autoren des vorliegenden Buchs unter Einbeziehung des Kulturkonzepts von Klaus P. Hansen, der neuen Ansätze des Radikalen Konstruktivismus von Humberto Maturana und Siegfried J. Schmidt, der Kultursoziologie der Globalisierung von Ulrich Beck, der Transversalen Vernunft des Philosophen Wolfgang Welsch und des Konzepts der Differance von Jacques Derrida.
Iko-Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 01.01.2000
Hagener Studien zum Kulturmanagement (Hrsg: Thomas Heinze)

In der vorliegenden Arbeit von Ruth Emundts werden nach einigen grundlegenden Daten zu Kulturförderung und Kunstsponsoring am Praxisbeispiel der Volkswagen AG die Intensionen des Konzerns und die daraus folgende Auswahl der gesponserten Ereignisse schlüssig dargestellt und erläutert. Die Arbeit entwickelt hierbei eigenständige und glaubwürdige Positionen zum gesellschaftlich notwendigen Phänomen des Kunstsponsoring, ohne die Probleme zu vernachlässigen, die aus der Sicht der Geförderten entstehen.

Bestellung über LIT Verlag: <a href="http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-5159-1">http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-5159-1</a>
LIT Verlag, 01.01.2000
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB