Unternehmen sehen ihr kulturelles Engagement zunehmend als „Corporate Cultural Responsibility“ und nutzen verschiedene Online-Medien um dieses an potenzielle Publika zu kommunizieren und so letztlich bestimmte kommunikative Ziele (z.B. Image-Pflege) zu erreichen. Um die Effiktivität der Kommunikation zu steigern, ist ein Verständnis der Variablen, die den Rezeptionsprozess beeinflussen, notwendig. Diese Projektstudie betrachtet die Rezeption onlinebasierter CCR-Kommunikation aus einer Uses-and-Gratifications-Perspektive. Eine empirische Studie auf Basis von Interviews zeigt, dass der Rezeptionsprozess sehr komplex ist. Individuelle Erwartungen und Bedürfnisse beeinflussen die Medienzuwendung und Attribuierungen. Die wahrgenommene persönliche Relevanz stellt sich als entscheidender Einflussfaktor heraus. Die Ergebnisse helfen Unternehmen, die CCR-Kommunikation besser an die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen anzupassen und sind auch für die Kommunikation von Kulturinstitutionen relevant.
Leipziger Uni-Vlg, 06.06.2017
Kommunale Kulturpolitik ist ein weitgehend unbeachteter Bereich in der Kulturpolitikforschung. Dabei treffen hier unterschiedlichste Interessengruppen aufeinander: kommunale Kulturpolitiker, Mitarbeiter von Kulturverwaltungen, Künstler und Bürger. Sie alle entscheiden über das kulturelle Leben und damit über Fragen und Inhalte des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Netzwerken mit. Doch wie werden die Belange von Kunst und Kultur in diesen Kontexten verhandelt? Bisher fehlt es an Erkenntnissen über Strukturen, Akteure und Netzwerke in kulturpolitischen Prozessen. Kilian H. Lembke untersucht, welche Akteure die Policy Kultur im Politikzyklus gestalten, wie Problemlösungsansätze erarbeitet und Projekte sowie Evaluationen durchgeführt werden.
transcript, 01.06.2017
Kulturtourismus wird im ländlichen Raum meist als Triebfeder sozioökonomischer Aufwertung betrachtet. Welche Potenziale setzt aber Kulturtourismus in einer touristisch gesättigten Alpindestination abseits von Folkloreangeboten frei? Welche Rolle spielen hierbei die Beziehungen zwischen Kultur- und Tourismusanbietern sowie die Kultur- und Tourismuspolitik? Für die Region Tirol reflektiert der Band ergänzenden Kulturtourismus als Impulsgeber für kulturelle Nachhaltigkeit. Neben Diskursanalysen und empirischer Erforschung erläutert ein exklusiver Beitrag von Ulrich Fuchs (u.a. Mitglied des EU-Panels zur Auswahl, Begleitung und Evaluierung künftiger Kulturhauptstädte Europas) gesellschaftspolitische Potenziale und Visionen kultureller Nachhaltigkeit am Beispiel der Europäischen Kulturhauptstadt.
transcript, 24.05.2017
Dieses Buch bietet eine grundlegende Einführung in das Rechnungswesen für Kulturbetriebe. Für Kulturinstitutionen wird der Umgang mit dem betrieblichen Rechnungswesen aus mehreren Gründen wichtiger: Zum einen verlangen staatliche Förderinstitutionen zunehmend eine solide Datenbasis, um Förderungen zu gewähren. Zum zweiten erfordert eine wachsende Marktorientierung eine Transparenz auch im monetären Bereich, um die Fortexistenz der Institution abzusichern. Und zum dritten: Die Qualität von Kulturarbeit lässt sich an vielen Kriterien messen. Eines davon kann diewirtschaftliche Seite sein - wozu die Akzeptanz bei Besucherinnen und Besuchern durch das Bezahlen von Eintrittskarten ebenso wie der sinnvolle und sparsame Umgang mit Ressourcen gehört.
Springer VS, 13.04.2017
Der Arbeitsmarkt für Wissenschaftler bietet nur für einen kleinen Teil hoch qualifizierter Nachwuchsforscher eine dauerhafte Beschäftigungsperspektive. Nach der Promotion - oder später in der akademischen Laufbahn - stellt sich die Frage nach Alternativen: In welchen Berufsfeldern werden Promovierte gebraucht? Welche Qualifikationen, Kompetenzen und Interessen führen zu Berufszielen jenseits der Professur? Wie kann eine erfolgreiche Bewerbungsstrategie aussehen? Mirjam Müller entwirft eine praktische Anleitung für die Planung alternativer Berufswege. Dreizehn Porträts promovierter Geistes- und Sozialwissenschaftler beschreiben, wie der Ausstieg aus der Wissenschaft gelingt, wie der neue Arbeitsalltag in verschiedenen Branchen aussieht und welche Qualifikationen erwartet werden. Der Ratgeber bietet Selbstcoaching-Übungen sowie Strategien für den erfolgreichen Einstieg in eine Tätigkeit in Wirtschaft, Verwaltung, Bildung oder Kultur.
Campus Verlag, 06.04.2017
Museen sind Orte des Staunens und des Lernens, des Erlebens und der Unterhaltung und als solche auch ein zentraler Baustein in einem umfassenden und qualitativ hochstehenden touristischen Angebot einer Region. Doch nur wenige Museen lassen in ihre Arbeit konsequent (kultur-) touristische Strategien einfließen. Welche Möglichkeiten sich in der Zusammenarbeit zwischen Museumfachleuten und Touristikern anbieten, um attraktive kulturtouristische Angebote zu schaffen, zeigt das Handbuch auf. Es umfasst dabei Fachbeiträge aus dem Bereich Marketing, PR und Besucherforschung genauso wie aus dem Museumswesen. Best-practice-Beispiele aus der österreichischen Museumslandschaft veranschaulichen den Weg der praktischen Umsetzung einer gelungenen Kooperation zwischen touristischen und musealen Einrichtungen.
Böhlau Wien, 22.03.2017
Dieser Band vermittelt ebenso elementar wie leicht zugänglich ein Wissenschaftsverständnis des Faches »Kulturmanagement«, das akademischen Ansprüchen sowie Erfordernissen der Berufspraxis gleichermaßen gerecht wird. Im Zentrum der Einführung steht neben der Vorstellung der verschiedenen Ansätze und Arbeitsweisen sowie der jeweils damit verbundenen Fragen und Herausforderungen ein systematisierter Überblick qualitativer und quantitativer Methoden für eine empirische »Kulturmanagementforschung«. Eine unverzichtbare Arbeitshilfe für das wissenschaftliche Arbeiten im Kulturmanagement.
transcript, 01.03.2017
Deutschland ist ein Einwanderungsland - dies stellt auch Kulturinstitutionen vor die Frage, wie sie Menschen mit Migrationshintergrund für ihre Angebote begeistern und somit zu deren kultureller Teilhabe beitragen können. Was aber sind deren kulturelle Interessen, wodurch zeichnet sich ihr Kulturnutzungsverhalten aus und was sind etwaige Besuchsbarrieren? Vera Allmanritter geht in einer empirischen Studie diesen Fragen nach, liefert einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und stellt praxisnah dar, wie Kulturinstitutionen Audience Development für Menschen unterschiedlicher Milieus und Herkunft betreiben können.
transcript, 01.03.2017
Kulturelle Bildung in der Unternehmenswelt – kann das zusammengehen? Im Bereich der Personalentwicklung zeigt die tägliche Praxis, dass es möglich ist. Kulturpädagogische Elemente sind in manchen Unternehmen inzwischen selbstverständlicher Bestandteil der Personalentwicklung. Was motiviert Unternehmen, Kultur nicht nur finanziell zu fördern, sondern mit den eigenen MitarbeiterInnen kulturpädagogisch zu arbeiten? Wie positioniert sich die Kulturelle Bildung zu dieser kulturpädagogischen Personalentwicklung? In der vorliegenden Studie wurden diese Fragen erstmals untersucht. Die Ergebnisse bieten einen vertiefenden Einblick in personalentwicklerische Überlegungen von Unternehmen und verdeutlichen das ambivalente Verhältnis zwischen Kultureller Bildung und Wirtschaft.
kopaed, 01.03.2017
Gesellschaftlicher Konsens ist: Nur wer leidenschaftlich arbeitet, liefert gute Ergebnisse und wird glücklich. Doch Millionen Menschen fragen sich: Was läuft falsch bei mir, wenn ich bei der Arbeit keine Leidenschaft spüre? Und wo sind die »spannenden Herausforderungen«, von denen alle sprechen?
 
Mit messerscharfem Verstand zerlegt Volker Kitz ein Glaubensgerüst, das bisher kaum jemand anzweifelt. Er erklärt, warum wir besser und zufriedener arbeiten, wenn wir für unseren Job nicht brennen. Seine These: Nicht die Arbeit macht unglücklich, sondern die Lügen, die wir uns darüber erzählen.
FISCHER Taschenbuch, 23.02.2017
Wie schafft man kreative Lernumgebungen für BürgerInnen mit verschiedenen soziokulturellen Traditionen und kulturellen Rezeptionsgewohnheiten? Welche Rolle spielen Standort und Geschichte einer Kulturinstitution für Inhalte und methodischen Zugang der Vermittlungsarbeit? Wie lassen sich veränderte demographische Bedingungen in Kulturangeboten berücksichtigen? Diesen und weiteren Fragen, etwa zur Qualität der Beziehungsarbeit mit dem Publikum, widmet sich der Band. WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Architektur, Bildung, Soziale Arbeit und Stadtentwicklung vermessen die wichtigsten Aspekte der Kulturvermittlung aus dem Blickwinkel verschiedenster Länder weltweit. Sie zeigen Methoden und Formate einer zeitgemäßen Kulturvermittlung auf und präsentieren Sichtweisen und Erfahrungen aus Forschung und Praxis.
transcript, 04.01.2017
Großspenden können Großes bewirken, für Vereine und Stiftungen jeglicher Couleur sowie Institutionen in Wissenschaft, Kultur und Gesundheitswesen enorm hilfreich sein. Große Gaben werden durch Menschen möglich, die damit ihre eigenen Vorstellungen verbinden. Diese beiden Pole zusammenzubringen, ist die Aufgabe von Fundraiserinnen und Fundraisern, die Beziehungen zu Großspenderinnen und Großspendern aufbauen und pflegen.
Dr. Marita Haibach und Jan Uekermann geben mit diesem praxisnahen Buch den ersten kompakten Überblick zum Großspenden-Fundraising im deutschsprachigen Raum. Dabei spannen sie den Bogen von der gesellschaftlichen Einordnung der Philanthropie über Ethik, den strukturellen Voraussetzungen und Strategien von Non-Profit-Organisationen bis zur praktischen Umsetzung. Viele Erkenntnisse aus Fachinterviews mit Fundraising-Profis in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden integriert. Analysiert werden auch Motive und Wünsche potenzieller Förderer und aktuelle internationale Trends der Philanthropie.
Fundraiser-Magazin GbR, 01.01.2017
Das museale Format Wanderausstellung ist noch wenig unter kulturmanagerialen und kunstkommunikativen Aspekten erforscht, obwohl mobile Ausstellungen zunehmend Erfolg verzeichnen und eine Schwerpunktverlagerung des Museums- und Ausstellungsauftrags festzustellen ist. Parallel dazu erfährt das interdisziplinäre Thema "Nachhaltige Esskultur" verstärkt Bedeutung im internationalen Museumsbereich und wird mit steigender Tendenz auf breiter medialer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene diskutiert. Gleichzeitig stehen viele Non-Profit-Organisationen vor massiven inhaltlichen und strukturellen Zukunftsherausforderungen, die sich konfliktträchtig auf das Management und nachteilig auf das Kulturangebot auswirken, sowie den Prozess von Kultur als Bedeutungssproduktion hemmen oder gar verhindern.

Auf Basis einer Verhältnisbestimmung von Empirie und Theorie entwickelt die Autorin Irene Doris Wild Lösungsansätze für diese komplexe Thematik anhand einer Fallstudie und einer innovativen Wanderausstellungskonzeption zum Thema Nachhaltige Esskultur am Beispiel "Wilde Küche".
wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 01.01.2017
Survival Kit wendet sich an Autoren, bildende Künstlerinnen, Filmemacher, Fotografinnen, Schauspieler, Choreografinnen, Kunsthandwerker (die sich als Künstler begreifen), Tänzerinnen, Tanz-, Kultur-, Musik- oder Theaterpädagogen, Stimmlehrerinnen, Ausstellungsmacher, Kulturmanagerinnen, Kulturagenten, Kulturveranstalterinnen, Musiker, Bandleiterinnen, Kostüm-, Masken- und Bühnenbildner, Erzählerinnen, Grafiker, Zirkus-Artistinnen, Varietékünstler und Textildesignerinnen. Das Werk wurde gegenüber den vorherigen Auflagen aktualisiert und um einige Kapitel ergänzt, die vor allem Künstlerinnen ansprechen, die nicht aus dem Bereich der darstellenden Kunst stammen.
Künstlerrat, 01.01.2017
museOn forscht: Museen und Universitäten - Orte des Wissens im Austausch war Titel und Thema der Tagung 2016 von museOn | weiterbildung & netzwerk an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Museen und Universitäten - zwei große Institutionen des Wissens in der Gesellschaft. Was ist ihnen gemeinsam? Was unterscheidet sie essenziell? Wo ergänzen sie sich? Und wo ist eine Verknüpfung vielleicht verloren gegangen? Für viele Bereiche musealer Arbeit ist ein akademisches Studium Voraussetzung, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten wissenschaftlich, aber viele benötigen Kompetenzen, die sie nicht an der Universität erwerben. Museen haben Bestände, die längst nicht erforscht sind und mit den eigenen personellen Ressourcen nicht aufgearbeitet werden können. Die Kenntnis über die eigene Sammlung ist aber die Grundlage, um sie an ein Publikum aller Bildungsebenen zu vermitteln.
 
Kostenlose PDF-Version herunterladen:
FRAMAS – Freiburger Akademie für Museums-,Ausstellungs- und Sammlungswissen, museOn | weiterbildung & netzwerk, 01.01.2017
Der Einsatz von Smartphones und sozialen Medien verwischt zunehmend die Grenzen zwischen Realraum und virtueller Welt. Auch die Museumsarbeit bleibt davon nicht unberührt. Dieses Buch beschreibt auf anschauliche Weise wie Social Media und mobile Geräte als Erweiterung des musealen Erlebnis- und Erzählraumes genutzt werden. Es wird gezeigt, wie man Museumsinhalte mediengerecht und medienübergreifend verwertet und erzählt, aber auch wie man das Geschehen vor Ort mit digitalen Aktivitäten verknüpft und wie man den Besucher mit einbindet. Zudem erklärt dieser Leitfaden, wie man solche Massnahmen nach strategischen Zielen ausrichtet und evaluiert und welche Tools man für diese Aufgaben einsetzt.
Hochschule Luzer - Design & Kunst, 10.12.2016
Citizen Science, die Integration von Bürgern in wissenschaftliche Prozesse, ist ein Schritt hin zu einer gesellschaftsnahen, kommunikativen und transparenten Forschung, wie sie Öffentlichkeit, Politik und Geldgeber immer öfter fordern. Die Ideen und das Wissen der Bürger einzubeziehen, heißt dabei auch, passende Strukturen und Formen der Wissensweitergabe zu entwickeln und über die öffentliche Wahrnehmung und das Selbstverständnis der Disziplinen in Dialog zu treten.
Vorliegender Band beschäftigt sich damit, wie sich diese Forderungen umsetzen lassen. Theoretische Überlegungen machen deutlich, wie Kultur und Geisteswissenschaften ihre Rolle in der Gesellschaft mithilfe bürgerschaftlicher Perspektiven neu verorten können. Die vorgestellten Beispiele zeigen schließlich, wie Geisteswissenschaftler interessierte Bürger mit Kommunikation auf Augenhöhe für ihre Forschung begeistern.
Citizen Science bietet Potenziale für beide Seiten: Die Vermittlung der Schwierigkeiten wissenschaftlicher Arbeit, ihrer Methoden und Fragestellungen stellt sicher, dass bei Kooperationen von Wissenschaftlern und Bürgern Qualitätskriterien eingehalten werden. Für die Bürger eröffnen sich zugleich im Sinne des lebenslangen Lernens grundlegende Kompetenzen, um aktuelle Themen einordnen und die Zukunft der Gesellschaft mitgestalten zu können.

Der Tagungsband ist nach dem Prinzip des Open Access publiziert. Sie können die elektronische Version (PDF/EPUB) kostenfrei auf der Verlagsseite (http://press.computus-druck.com) herunterladen.
Computus, 01.11.2016
ISO for Culture ist ein Führungsinstrument für Kulturbetriebe. Auf Initiative der AutorInnen wurde es in einem einjährigen Co-Creation-Prozess von 60 Führungskräften deutscher und österreichischer Kulturbetriebe am Austrian Standards Institute entwickelt. ISO for Culture geht detailliert auf die kritische Interaktion künstlerischer und wissenschaftlicher Prozesse mit organisatorisch-kaufmännischen Vorgängen ein. Das Konzept besteht aus dem Qualitätsmanagement-Standard ONR 41000 für Kulturbetriebe und der unterstützenden Systematik zur wirksamen Führung von Kulturbetrieben. Eine Handlungsanleitung macht es leicht, auch die Zertifizierung nach ISO 9001:2015 zu erreichen.

Das Praxisbuch dokumentiert anhand der Erfahrungen bereits ISO-zertifizierter Kulturbetriebe die Vorteile und den Nutzen von Qualitätsmanagement. Eine Vielzahl von Fachkommentaren, Best-Practice-Beispielen und Checklisten macht die Umsetzung im Kulturbetrieb einfach. Das Buch ist die umfassendste Behandlung des Themas für den Kulturbetrieb und gleichzeitig auf dem aktuellsten Stand der universellen Qualitätsmanagementliteratur und -praxis. ISO for Culture ist das erste Buch, das den ISO-Standard für die Führung von Kulturbetrieben anwendbar macht. Für die Kulturbranche schließt es die letzte Lücke im Verständnis des weltweit anerkannten Standards.
Facultas, 01.10.2016
Bereits Ende der 1990-er Jahre wurde zahlreichen renommierten Kulturwissenschaftlern allen voran Armin Klein die prekäre Situation der deutschen Stadt- und Staatstheater bewusst, welche sich nach wie vor im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation, Angebot und Nachfrage sowie Bildung und Unterhaltung befinden.
Das vorliegende Buch widmet sich zum einen der Untersuchung jener Ursachen und Zusammenhänge, die letztlich zur 'Krise' des deutschen Stadttheatersystems geführt haben, zum anderen der Darstellung möglicher Reformansätze als Wege aus der 'Krise'.
Av Akademieverlag, 01.10.2016
Theater, Krise und Reform gibt einen Überblick über die aktuelle Situation der deutschen Theater, ihrer Krisen und Entwicklungsoptionen. Es beschreibt den Übergang vom hierarchisch organisierten Intendantenmodell zu einem Ensemblemodell mit einer modernisierten Unternehmenskultur und einer festen Einbindung der Ensembles in alle wichtigen Entscheidungen.
Im ersten Teil wird das öffentlich finanzierte Theatersystem mit seinen chronischen Ungleichgewichten untersucht: Überproduktion, Finanzierungskrise, sinkende Legitimation und hierarchische Strukturen, mit dem Intendanten als Emblem eines veralteten Organisationsprinzips. Auf Basis von Veränderungspotentialen werden Reformen in der Leitung (Direktorium), Organisation (Matrix) und im Produktions- und Spielbetrieb entwickelt und vorgeschlagen.
Springer, 01.10.2016
Cookie-Einstellungen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig (z.B. für den Stellenmarkt), während andere uns helfen, unsere Angebote (Redaktion, Magazin) zu verbessern und wirtschaftlich zu betreiben. Einige Angebote können nur genutzt werden, wenn Cookies gesetzt wurden.
Sie können die nicht notwendigen Cookies akzeptieren oder per Klick auf die graue Schaltfläche ablehnen. Nähere Hinweise erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ich akzeptiere
nur notwendige Cookies akzeptieren
Impressum/Kontakt | AGB